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Hört nur Hardstyle
Khecari schrieb am 29.5.2021 um 12:25 :

Das hab ich auch auf der Wunschliste in der Bücherei - magst was dazu sagen? Ich bin neugierig, mir wurde es empfohlen :D

 

SheWolf schrieb am 25.6.2021 um 14:32 :

Wie fandest dus? 

Um das Thema "Factfulness" zu einem Ende zu bringen. Bin heute fertig geworden und muss sagen, dass die Ersten 30% des Buches flüssig von der Hand gehen und man bedacht ist, dass Ding möglichst schnell auszulesen. Jetzt kann es auch an mir liegen, weil ich mir zwischen dem weiterlesen viel Zeit gelassen hab, dass ich nicht mehr so ins Lesen gekommen bin bzw. das Buch für mein Empfinden, dann in einen recht trockenen Stoff abgleitet.

Der Autor hat die Dinge über die er schreibt schön zusammengetragen und man erkennt sich das ein oder andere Mal selber beim "Falsch liegen", wenn es um die Beantwortung so manch banaler Frage aus unserer westlichen Sicht geht.

Ich kann das Buch aber ruhigen Gewissens weiterempfehlen. 

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Surft nur im ASB

Kann man nicht nur einigen Politikern der heutigen Zeit empfehlen (nicht nur das 'Migrationskapitel')! Daneben gehts uA um Grundeinkommen, die wirtschaftliche Entwicklung vor allem in den USA (und was dirt schief lauft) mit vergleichen zu Indien, Frankreich (und anderen westlichen Ländern), China, Entwicklungsländern wo die beiden Tätig waren etc. 

Risiken bei Firmengründungen, alten Jobs die durch Automatisierung wegfallen etc

=> eigentlich sehr breit gestreut und auch für nicht Ökonomie Interessierte verständlich geschrieben=> ein guter Einstieg. Was ja generell ein Vorteil von aktuellen ökonomischen Büchern im Vergleich zu Klassikern ist:D

Ich 'mag' die Autoren und habe auch schon ein paar Veranstaltungen von Ihnen besucht einziger Kritikpunkt am Buch, dass manchmal eine etwas 'zu vorgefasste linke Meinung' zum Vorschein kommt und Beispiele zu einseitig in diese Richtung gehn (und das sag ich obwohl ich mich wirtschaftspolitisch selber links sehe) trotzdem sehr gutes/interessantes Buch und klare Leseempfehlung!

 

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Wahnsinniger Poster

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Der Rechtsanwalt Jonathan Harker reist auf Wunsch eines Mandanten, des Grafen Dracula, nach Transsilvanien, um für diesen Liegenschaftstransaktionen in London abzuschließen. Schon bald bemerkt Harker, dass es auf dem Schloss des Grafen nicht mit rechten Dingen zugeht und dieser ein Untoter ist. Dracula gelangt nach London und bedroht nunmehr die dortige Gesellschaft. Eine Gruppe von Wissenschaftlern stellt sich dem Vampir entgegen und bekämpft dessen Machenschaften.

Bram Stokers Klassiker ist in Form einer Collage aus Tagebucheinträgen und Zeitungsausschnitten verfasst, sodass dem Leser  unterschiedlichste Blickwinkel über die Geschehnisse präsentiert werden. Da die Tagebucheinträgen voll romantischer und moralischer Überlegungen sind, hat das Werk durchaus Längen und ist weniger spannend als erwartet. Der Autor lässt vieles lange im Dunkeln.

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Der Lehrer Jakob Bach lebt 1916 in Gnadental, einer von Wolgadeutschen bewohnten Siedlung im zaristischen Russland. Nachdem ihm die Dorfgemeinschaft die Eheschließung mit seiner ehemaligen Schülerin Klara Grimm verweigert, zieht er sich mit dieser in ein entlegenes Gehöft am Ufer der Wolga zurück und verlebt dort den Rest seines Lebens. In der Abgeschiedenheit seiner Zuflucht erlebt er, zunächst davon persönlich fast unbehelligt, die großen historischen Umbrüche der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Jachina ist Erstaunliches gelungen: Sie schildert die Entstehung der Sowjetunion vom russischen Bürgerkrieg bis zum vaterländischen Krieg samt sich in staatlich gelenkten Hungersnöten, Deportation, Entkulakisierung und gewaltsamer Requiration von bäuerlichem Gut äußerndem Staatsterror aus dem Blickwinkel eines Außenseiters, der einem Einsiedler gleich seiner wolgadeutschen Gemeinschaft den Rücken gekehrt hat. Den Betrachtungen des zurückgezogenen Lehrers Bach fehlt der Blick auf die Gesamtsowjetunion und es mangelt ihnen am gesamthistorischen Konnex. Dennoch geben seine Beobachtungen, oftmals wunderlichen Bemerkungen und die feinen Beschreibungen von Änderungen dem Leser ein besseres Gefühl für die sozialen und soziologischen Entwicklungen der wolgadeutschen Bevölkerung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert, als dies jedes Geschichtsbuch zu vermitteln im Stande gewesen wäre.

Was Jachina weniger gut gelungen ist, ist der Versuch, den historischen Roman auch noch in eine Liebes- und Familiengeschichte einzubetten. Manche Episoden überschreiten zudem metaphysische Schranken beziehungsweise erscheinen einzelne Kapitel ob der wunderlichen Eigenarten der Protagonisten und deren handlungsweisen irrational und unrealistisch. Summa summarum ist Jachinas Roman solide Literatur, die allerdings hinter den durch ihren Erstlingsroman "Suleika öffnet die Augen" geschürten Erwartungen zurückbleibt.

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Surft nur im ASB

Die Hauptfigur in dieser Mischung aus Krimi und Roman bildet Inspector Alzada um Ihn baut die Autorin 2 Geschichten auf,

- einerseits geht es im Jahr 1981 um die Zustände unter der damaligen Militärdiktatur, die vor allem anhand einer Geschichte rund um den Bruder des Inspectors ein wenig beleuchtet wird,

- 20 Jahre später droht sich die Geschichte unter Fernando de la Rua zu wiederholen und plötzlich verschwindet eine Junge Frau.

Beurteilung dieses Buches finde ich schwierig, wer etwas über die Geschichte des Landes lernen möchte dem ist es vielleicht etwas zu wenig, genauso denen die sich einen reinen 'klassischen Krimi' erwarten.

Wenn man es positiv sehen möchte hat man von beiden etwas, ich habe dem Buch 4 von 5 Sternen gegeben und halte es für ein gelungenes Debutwerk von Eloisa Diaz.

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Die chinesische Prinzessin Turandot will sich ihre Selbstständigkeit bewahren und sträubt sich daher gegen eine mögliche Vermählung. Ihrem Vater, dem Kaiser von China, hat sie ein grausames Gesetz abgerungen, wonach Freier drei Rätsel lösen müssen, ehe Turandot ihnen zur Frau gegeben wird. Scheitern die Bewerber, werden sie geköpft. Schon bald bietet die Stadtmauer ein erschreckendes Bild, da dort die Köpfe der Enthaupteten zur Schau gestellt werden. Schließlich gelangt der aus seiner Heimat vertriebene Prinz Kalaf in die Stadt und auch er verfällt der Schönheit Turandots. Schon bald heisst es auch für ihn: Tod oder Turandot!

Beim vorliegenden Werk handelt es sich um ein in fünf Akten erzähltes Drama. Friedrich Schiller hat Carlo Gozzis erstmals 1726 uraufgeführtes Werk aufgegriffen, übersetzt und sprachlich überarbeitet, hält sich aber, anders als Giacomo Puccini im gleichnamigen Opernstück, exakt an Gozzis Gliederung und Erzählung.

Das Theaterstück ist trotz erwartbarem Ende durchwegs spannend und wendungsreich, die Charaktere sind fein nuanciert. Turandot bietet leichtes Lesevergnügen basierend auf einem klassischen Märchen.

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Madame Butterfly

Ich hab jetzt übrigens auch "Windsor Knot" gelesen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Ich fand das Palastleben gut dargestellt, das hat auf mich authentisch gewirkt, genau so wie die Erzählperspektive der Queen und die zwischenmenschlichen Beziehungen der königlichen Familie, aber mit dem Fall bin ich nicht so recht glücklich geworden, das hat doch recht konstruiert auf mich gewirkt.

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Khecari schrieb vor 11 Stunden:

Ich hab jetzt übrigens auch "Windsor Knot" gelesen, aber so richtig vom Hocker gerissen hat es mich nicht. Ich fand das Palastleben gut dargestellt, das hat auf mich authentisch gewirkt, genau so wie die Erzählperspektive der Queen und die zwischenmenschlichen Beziehungen der königlichen Familie, aber mit dem Fall bin ich nicht so recht glücklich geworden, das hat doch recht konstruiert auf mich gewirkt.

Ja so habe ich es auch gesehen und ich hatte hier auch geschrieben, dass es sicher bessere Krimis geht.

In dem Zusammenhang passend, was ich gerade im Urlaub gelesen habe eine Mischung aus Thriller und "Liebesroman" (was jetzt überhaupt nicht mein Genre ist), eines der fesselndsten (Fiction) Bücher, dass ich seit langem gelesen habe (ok, am Schluss wirds vielleicht etwas übertrieben) aber trotzdem ganz klar 5 von 5 Sterne. Fand ich HAMMER!!!

In Aurora, New Hampshire wird im Garten des berühmten Schriftsteller Harry Quebert wird die Leiche und letzten Überreste der seit 33 Jahren verschollenen Nola und das Originalmanuskript, des Romans der Quebert berühmt machte gefunden. Als dann noch herauskommt, dass Quebert damals ein Verhältnis mit der erst 15jährigen Nola hatte ist der Skandal perfekt und er wird verhaftet. Sein ehemaliger Student, Freund und Ziehsohn Marcus Goldman (ebenfalls Schriftsteller mit aktueller Schreibblockade) beginnt zu ermitteln um die Unschuld seines Mentors zu beweisen.

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letzter Besuch: Gerade eben

Die wilde Geschichte vom Wassertrinker von John Irving gelesen und für sehr gut befunden. :)

bearbeitet von Jackson

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Dieudonnés namenlose Ich-Erzählerin, ein 10-jähriges Mädchen, wächst in einer Reihenhaussiedlung auf. Ihre Eltern verleben eine lieblose Ehe, ihr Vater ist gewalttätig, ihr kleiner Bruder entwickelt nach einem traumatischen Erlebnis sadistische Leidenschaften und quält Tiere. Und doch regt sich in der Hauptprotagonistin ein wacher Geist. Sie entwickelt einen Plan, um ihrem Bruder sein Kinderlachen zurückzugeben und der sie umgebenden Tristesse und Gewalt widerstehen zu können.

Adeline Dieudonnés Erstling trifft den Leser wie ein Faustschlag des gewalttätigen Vaters: Mit sprachlicher Wucht, düster und bedrückend, beschränkt auf das Wesentliche schildert sie das schwierige Heranwachsen in einer patriarchalisch dominierten Gesellschaft. Thema des Coming-of-Age-Romans ist nicht nur die allgegenwärtige, bedrückende häusliche Gewalt, mangelnde Wertschätzung und Lieblosigkeit. Dieudonnés Hauptfigur erlebt auch erstes sexuelles Begehren, sie entwickelt Exit-Strategien und gelangt durch Bildung zu Zufriedenheit und Optimismus.

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Die Chroniken von Peter Pan

Ist das 4ter Band einer Reihe die Kindergeschichten in einer brutalen Version wiedergibt.Können Unabhängig voneinander gelesen werden (die ersten 3 waren Allies im Wunderland Storys die ich nicht kenne).

Grundstory ist die gleiche Peter holt ausgesetzte von Eltern verprügelte Brudis auf seine Insel für den ewigen Spass.Erzählt wird aus Sicht des ersten Verlorenen Jungen der die Rolle "der Mutter" übernimmt in der Gruppe da Peter alles wurscht ist außer Spass haben.

Peter ist außerdem ein absoluter Egomane für den seine Jungen nur Mittel zum Zweck sind.Angeblich bedeutet erm der erste Lost Boy mehr aber das wird immer mehr fraglich.

Es geht rabiat zu die Piraten sind eher Opfer als Täter es wird untereinander um Peters wohlwollen aufs Blut gekämpft und dann bemerkt der "erste" das Peter Geheimnisse hat (hat mit der kleinen Fee auch zu tun) und es beginnt richtig zu Kriseln.

Geiles Buch.Sehr zu empfehlen und sicher nix für Kinder.

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Madame Butterfly

Nach ein paar Liebesromanen war mir jetzt wieder mehr nach Non-Fiction:

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Ich habs als Hörbuch ausgeliehen, ich denke aber, wegen der Bilder wärs vermutlich ganz gut, das eher als richtiges Buch zu konsumieren. Bin jetzt bei ca. 1,5h und mir gefällts schon recht gut, diese Anekdoten aus dem Abenteurerleben gepaart mit viel interessanten Fakten rund um z.B. Überfischung, austerbende Arten, etc.

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  • 4 weeks later...
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Hanna leidet an einem Gehirntumor und verliert deshalb ihre Fähigkeit, sich sprachlich auszudrücken. Sie verlässt daher ihre Berliner WG und zieht nach Kirchberg, dem Dorf ihrer Kindheit und Jugend. Dort trifft sie auf alte Bekannte und einen alten Liebhaber. Am Ende ihrer Tage reist sie sohin zurück in ihre Heimat und ihre Vergangenheit.

Boos' Roman erzählt einerseits in Rückblenden Hannas Lebens- und Familiengeschichte, andererseits Hannas von Freunden unterstützten, krankheitsbedingten Rückzug. Sprachlich brilliant gelingt es Boos Hannas Aphasie greifbar zu machen. Doch ansonsten überzeugt ihr Roman nicht. Anders als bei ihrem Erstling "Blutorangen" fehlt es dem Werk an Verve und Spannung. Die Puzzleteile aus historischen Rückblenden und der Gegenwart setzen sich nur äußerst zäh und unvollständig zusammen. Boos Roman mag zwar sprachgewaltig sein, Lesefreude kommt aber kaum auf.

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