Welche Bücher lest Ihr?

[Hafiz_1970]

Da sich meine Freundin für die Monarchie im Grossen und für die Zeit rund um KFJ im Speziellen interessiert, würde ich sie gerne mit einem Buch in diese Richtung überraschen, hab aber keinen Plan welches Buch sich als Einstieg anbieten würde. Gibt's hier eventuell geschichtlich bewanderte User mit Empfehlungen?

Ist zwar nicht rein nur um die Monarchie, aber dieses Werk wird an der Uni immer empfohlen wenn es um Geschichte Österreichs geht, deswegen auch der Titel. Ist im Vergleich zu anderen Büchern auch ziemlich gut zu lesen. Es ist für 12,50 auch ziemlich preiswert. In den Literaturhinweisen findest du natürlich detaillierte Angaben zu Literatur über die Monarchie und Franz Josef. Karl Vocelka hat übrigens auch ein Buch rein nur über Franz Josef I. rausgebracht. Vielleicht ist es mal ein Anfang.

Bin jetzt aber kein Experte für die Monarchie, weil ich diesen Teil der Geschichte irrsinnigst fad finde. Aber für deine Zwecke denke ich kann es gut dienen.

http://www.amazon.de/Geschichte-%C3%96sterreichs-Kultur-Gesellschaft-Politik/dp/3453216229/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1459772098&sr=8-2&keywords=Geschichte+%C3%96sterreichs

Das ist das was ich erwähnt habe rein nur über Franz Josef I. Hat halt einen stolzeren Preis für 27 Euro.

http://www.amazon.de/Franz-Joseph-I-Kaiser-%C3%96sterreich/dp/3406682863/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1459772125&sr=8-1&keywords=Vocelka

Karl Vocelka gilt an der Uni Wien halt als der Österreich-Historiker schlechthin.

Falls ich noch was anderes finde, lasse ich dich das gerne wissen.

Hoffe halt, dass dir das mal geholfen hat.

Ich habe aber keine Erfahrungen zum Buch über Franz Josef selbst. Einfach mal im Buchgeschäft anschauen und durchblättern.

bearbeitet 4. April 2016 von Werwolfsbiss

[Orodreth]

Hatte es schon in der (virtuellen) Hand, dann aber doch eines seiner Älteren genommen. Hab jetzt 2 oder 3 von ihm gelesen und fand sie eigentlich ganz ok. Vom Schlafmacher ratest du ab?

keineswegs, grandioses buch, zumal aus der sicht von o'loughlin. das sind sowieso die besten robothams. nur das letzte kapitel is ziemlich heftig und hab ich so nicht vorhergesehen. und eine stunde nach beendigung des buches war der frust noch sehr hoch

bearbeitet 4. April 2016 von Orodreth

[Indurus]

keineswegs, grandioses buch, zumal aus der sicht von o'loughlin. das sind sowieso die besten robothams. nur das letzte kapitel is ziemlich heftig und hab ich so nicht vorhergesehen. und eine stunde nach beendigung des buches war der frust noch sehr hoch

Danke, dann werd ichs mir wohl auch zu Gemüte führen!

[Lichtgestalt]

[_Wurzelsepp_]

 

 

 

Ist zwar nicht rein nur um die Monarchie, aber dieses Werk wird an der Uni immer empfohlen wenn es um Geschichte Österreichs geht, deswegen auch der Titel. Ist im Vergleich zu anderen Büchern auch ziemlich gut zu lesen. Es ist für 12,50 auch ziemlich preiswert. In den Literaturhinweisen findest du natürlich detaillierte Angaben zu Literatur über die Monarchie und Franz Josef. Karl Vocelka hat übrigens auch ein Buch rein nur über Franz Josef I. rausgebracht. Vielleicht ist es mal ein Anfang. 

Bin jetzt aber kein Experte für die Monarchie, weil ich diesen Teil der Geschichte irrsinnigst fad finde. Aber für deine Zwecke denke ich kann es gut dienen. 

 

http://www.amazon.de/Geschichte-%C3%96sterreichs-Kultur-Gesellschaft-Politik/dp/3453216229/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1459772098&sr=8-2&keywords=Geschichte+%C3%96sterreichs

 

Das ist das was ich erwähnt habe rein nur über Franz Josef I. Hat halt einen stolzeren Preis für 27 Euro.

 

http://www.amazon.de/Franz-Joseph-I-Kaiser-%C3%96sterreich/dp/3406682863/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1459772125&sr=8-1&keywords=Vocelka

 

Karl Vocelka gilt an der Uni Wien halt als der Österreich-Historiker schlechthin. 

Falls ich noch was anderes finde, lasse ich dich das gerne wissen.

Hoffe halt, dass dir das mal geholfen hat. 

 

Ich habe aber keine Erfahrungen zum Buch über Franz Josef selbst. Einfach mal im Buchgeschäft anschauen und durchblättern. 

 

 

Besten Dank! Damit ist mir für den Anfang sicher mal geholfen. Es gibt ja unzählige Bücher, ähnlich wie bei den Weltkriegen, und mit dem "richtigen" Buch anzufangen, bereitet Schwierigkeiten, wenn man kaum einen Plan hat.

[little beckham]

Jemand hier schon den neuen Glavinic (Der Jonas-Komplex) gelesen? Bin jetzt bei 15% (E-Reader) und find das Ganze doch ein bissl...sagen wir mal eigenartig ^^

[Hafiz_1970]

Besten Dank! Damit ist mir für den Anfang sicher mal geholfen. Es gibt ja unzählige Bücher, ähnlich wie bei den Weltkriegen, und mit dem "richtigen" Buch anzufangen, bereitet Schwierigkeiten, wenn man kaum einen Plan hat.

Da stimme ich dir zu. Aber mit einem Vocelka machst du sicher nichts falsch. Habe leider keine Vorlesung mehr von ihm genießen dürfen, ging vor kurzem in Pension. Aber bei dem einen Mal wo ich ihn erlebt habe, da hab ich sehr wohl gemerkt, dass er einfach ein Spezialist ist. Und zumindest sein "Geschichte Österreichs" ist ein Wahnsinn. Da im Literaturverzeichnis findest du ganz bestimmt ein Buch was deinen Bedürfnissen entspricht.

[_Wurzelsepp_]

 

Da stimme ich dir zu. Aber mit einem Vocelka machst du sicher nichts falsch. Habe leider keine Vorlesung mehr von ihm genießen dürfen, ging vor kurzem in Pension. Aber bei dem einen Mal wo ich ihn erlebt habe, da hab ich sehr wohl gemerkt, dass er einfach ein Spezialist ist. Und zumindest sein "Geschichte Österreichs" ist ein Wahnsinn. Da im Literaturverzeichnis findest du ganz bestimmt ein Buch was deinen Bedürfnissen entspricht. 

Die Zeit die ich gerne für die gesamte Geschichte Österreichs hätte, hab ich leider bei Gott nicht, daher wird mal für die Freundin mit KFJ angefangen. Wenn sie fertig ist und ich danach beim Lesen komplett rein kippe, ist's vermutlich um mich geschehen

[oberkampf]

nachdem ich beruflich das kommende semester mehr damit zu tun haben werde

[Hafiz_1970]

Für eine Seminararbeit wird gerade dieses Buch gelesen und fängt schon einmal interessant an.

[rahzel]

Ich war sehr skeptisch, bevor ich das Buch gelesen habe, weil ich erwartet habe, dass es eine dieser belehrenden Argumentationsschriften wäre, welche den Roman als solchen missbrauchen. Am Ende war das nur zum Teil richtig, weil das Werk zwar tatsächlich im Grunde nur aus Argumentationsketten rund um das Thema Freiheit besteht, aber wirklich gut geschrieben ist und niemals diesen belehrenden Ton annimmt, wie einige andere. Ich hatte auch bei den Charakteren die ganze Zeit das Gefühl, als würden sie aus einem Theaterstück stammen und vorhin habe ich dann tatsächlich gelesen, dass Corpus Delicti tatsächlich ursprünglich als solches geschrieben wurde. In der Form funktioniert es wohl noch besser, würde das Buch aber trotzdem definitiv empfehlen.

bearbeitet 5. April 2016 von rahzel

[Hafiz_1970]

Hat irgendwer einen Buchtipp zum Thema: Die Transformation vom Osmanischen Reich zur Republik Türkei?

Oder mehrere Tipps, brauchs für ne Seminararbeit. Hab derzeit schon eine kleine Auswahl, aber es schadet nie wenn man noch mehr hat

[schmechi]

Hat irgendwer einen Buchtipp zum Thema: Die Transformation vom Osmanischen Reich zur Republik Türkei?

Oder mehrere Tipps, brauchs für ne Seminararbeit. Hab derzeit schon eine kleine Auswahl, aber es schadet nie wenn man noch mehr hat

Die vierzig Tage des Musa Dag von Franz Werfel...

Dürfte aber nicht ganz das sein, was du suchst...

[Hafiz_1970]

Die vierzig Tage des Musa Dag von Franz Werfel...

Dürfte aber nicht ganz das sein, was du suchst...

Danke für den Tipp, aber ich befürchte du hast recht

Aber zum Lesen sicher interessant, werd ich mir merken.

[schmechi]

In einer namentlich nicht näher genannten Stadt bricht eine Epidemie aus, die Menschen erblinden lässt. Die Staatsmacht reagiert mit Quarantänemaßnahmen, doch schon bald läuft alles aus dem Ruder: Die Epidemie ist nicht aufzuhalten und in den Internierungslagern herrschen unmenschliche Zustände. Saramago erzählt das Schicksal einer kleinen Gruppe von Menschen, die zu den ersten gehören, die erblinden und in Quarantäne gesteckt werden.

Der portgiesische Nobelpreisträger hat eine düstere Erzählung geschaffen, die an den Kernfragen der menschlichen Existenz rüttelt. Sein Roman handelt vom Verlust der Zivilisation und Kultur, von der elementaren Bedeutung des menschlichen Geistes und von Abgründen aus Gewalt, Tyrannei und Sexualität.

Saramagos Plot mag Schwächen haben und man muß sich auf den eigenartigen Stil des Autors mit ewig langen Absätzen und dem gänzlichen Fehlen der Kennzeichnung und Interpunktion bei der direkte Rede einlassen; tut man es aber, wird man mit einer in seiner rohen Klarheit schwer verdaulichen Parabel belohnt, die die natürlichen Instinkte und den Kern des Menschseins auf literarisch eindrucksvolle Weise ergründet.