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ASB-Legende

In jedem Tivoli12-Spielerinterview der vergangenen Wochen wird die Härte des Trainings unter Jacobacci angesprochen.. da drängen sich m.M. nach schon ein paar Fragen auf: Wurde unter den Vorgängern zu wenig/zu lasch trainiert, oder ist Jacobacci's Training tatsächlich besonders hart? Sind die Muskelverletzungen von Säumel und Hölzl eine Folge dieser (Über-)Beanspruchung? Wird's noch mehr solche Fälle geben? Sind die Spieler bereit sich langfristig auf so ein hartes Trainingsregime einzulassen?

Auch taktisch scheint der neue Trainier deutlich höhere Ansprüche zu stellen, als die Vorgänger. Nun ist das m.M. nach ja mal grundsätzlich nichts schlechtes, aber ob man sich sowas in einem Jahr leisten kann, wo nur das Ergebnis "Aufstieg" zählt, ist schon auch fraglich. Wenn Jacobacci letztes Jahr gekommen wäre und man damals gesagt hätte, man nimmt sich nun erstmal ein Übergangsjahr lang Zeit um sich körperlich und taktisch weiter zu entwickeln, wär die Sache deutlich logischer... so aber seh ich schon wieder arge Probleme auf uns zu kommen. Wenn wir in 8-10 Wochen irgendwo im Mittelfeld der Tabelle herumturnen, wird der Trainer wohl von div. Medien dahingehend kritisiert werden, dass er die Spieler überfordere etc. (was vielleicht wirklich der Fall ist) und was wiederum den Spielern ihr benötigtes Alibi gibt, um auf den üblichen Notfall-Trainerwechsel im Winter zu hoffen. Also eigentlich eh alles wie fast immer bei uns.

bearbeitet von gidi

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Posting-Pate

Nun ist das m.M. nach ja mal grundsätzlich nichts schlechtes, aber ob man sich sowas in einem Jahr leisten kann, wo nur das Ergebnis "Aufstieg" zählt, ist schon auch fraglich.

Wenn man diese Umstellungen jetzt nicht gemacht hätte, dann wäre der Aufstieg heuer aber so oder so kein Thema.

Von daher bin ich froh, dass man sich getraut hat, diese weitere Professionalisierung jetzt so durch zu ziehen. Eine sportliche Leitung mit weniger Ambition hätte wohl das Ziel ausgegeben eine gute Saison zu spielen, um dann nächste Saison "etwas leichter" mit der Ligaerweiterung auf zu steigen ... Aber über Ambition bin ich immer froh. Und intern kann die klare Zielsetzung auch von Vorteil sein ... Und Spieler die jetzt "putschen", obwohl man ihnen bei einer Vertragsverlängerung/Verpflichtung im Sommer mehr als klar gemacht hat wohin die Reise gehen soll, werden nächsten Sommer dann sicher keinen neuen Vertrag erhalten.

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V.I.P.

Wurde unter den Vorgängern zu wenig/zu lasch trainiert, oder ist Jacobacci's Training tatsächlich besonders hart?

Zweiteres.

Sind die Spieler bereit sich langfristig auf so ein hartes Trainingsregime einzulassen?

Werden sie wohl müssen, wenn sie langfristig noch eine Chance im Profi-Fußball haben wollen....und auch die älteren Semester werden nicht der Feind des eigenen Geldes sein.

Auch taktisch scheint der neue Trainier deutlich höhere Ansprüche zu stellen, als die Vorgänger. Nun ist das m.M. nach ja mal grundsätzlich nichts schlechtes, aber ob man sich sowas in einem Jahr leisten kann, wo nur das Ergebnis "Aufstieg" zählt, ist schon auch fraglich.

Definitiv hat der neue Trainer höhere Ansprüche, die eben auch der ein oder andere Spieler eben in Sachen Kondition merkt/merken wird.

Daxbacher und Glasner sind auch erst kurzfristig gekommen und haben dann sehr gute Resultate (vor allem im Frühjahr) mit den Mannschaften geschafft.

Wenn Jacobacci letztes Jahr gekommen wäre und man damals gesagt hätte, man nimmt sich nun erstmal ein Übergangsjahr lang Zeit um sich körperlich und taktisch weiter zu entwickeln, wär die Sache deutlich logischer... so aber seh ich schon wieder arge Probleme auf uns zu kommen.

Du lässt halt die "Geschichte" etwas außer Acht und einige Entwicklungen, die sich erst später herausgestellt haben.

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ASB-Legende

Werden sie wohl müssen, wenn sie langfristig noch eine Chance im Profi-Fußball haben wollen....und auch die älteren Semester werden nicht der Feind des eigenen Geldes sein.

Wirklich? Wass wenn Jacobacci (auch wieder) scheitert und in Folge dessen Hörtnagl's Autorität und Expertise ev. auch in Frage gestellt wird? Abgesehen davon, dass man ja auch zu einem anderen Verein wechseln kann.

Daxbacher und Glasner sind auch erst kurzfristig gekommen und haben dann sehr gute Resultate (vor allem im Frühjahr) mit den Mannschaften geschafft.

Daxbacher ist aber als österr. Meistertrainer in die Provinz gekommen. Der hat wohl schon einiges mehr an Kredit (u.a. in Spielkreisen) als ein Jacobacci (auch völlig zurecht m.M. nach). Ausserdem war St. Pölten in die Saison nur als Aussenseiter (hinter LASK und IBK) gestartet und der Druck daher nicht so groß.

In jedem Fall ist es nicht zwingend so, dass wir im Frühjahr dann automatisch super drauf sein werden, nur weil wir jetzt um so viel härter trainieren... aber sogar wenn, und das ist ja mein eigentlicher Punkt: Hat IBK denn die Geduld sich durch einen schwierigen Herbst durchzuwurschteln um dann das Frühjahr auch noch abzuwarten um schlussendlich eine "echte" Bilanz ziehen zu können? Oder wird mal wieder kurzfristig alles umgeworfen, weil man im Winter nur 5. ist?

Du lässt halt die "Geschichte" etwas außer Acht und einige Entwicklungen, die sich erst später herausgestellt haben.

Sorry, ich versteh nicht genau was du meinst.

P.S. Ich bin hier drinnen "on record" als jemand, der gefordert hat die Spieler härter ran zu nehmen. Aber wenn das bedeutet, dass uns div. Spieler schon wieder in kürzester Zeit mit Muskelverletzungen ausfallen, und man gleichzeitig vom Aufstieg spricht, befürchte ich, dass Anspruch und Wirklichkeit schnell ziemlich weit auseinander klaffen können... und ob der Verein dann das Stehvermögen hat, wage ich zu bezweifeln.

bearbeitet von gidi

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V.I.P.

Sorry, ich versteh nicht genau was du meinst.

P.S. Ich bin hier drinnen "on record" als jemand, der gefordert hat die Spieler härter ran zu nehmen. Aber wenn das bedeutet, dass uns div. Spieler schon wieder in kürzester Zeit mit Muskelverletzungen ausfallen, und man gleichzeitig vom Aufstieg spricht, befürchte ich, dass Anspruch und Wirklichkeit schnell ziemlich weit auseinander klaffen können... und ob der Verein dann das Stehvermögen hat, wage ich zu bezweifeln.

Mit "Geschichte" meine ich, dass die offizielle Amtsperiode von Hörtnagl erst "mitten" in der Saison 2015/16 begonnen hat, in der die komplette Vorbereitung abgeschlossen war. Des Weiteren die internen Probleme und auch die "mangelnde" Qualität von Schmidt nicht so derart zu Tage trat. Nicht umsonmst hat man im Winter schon mit Schmidt verlängert...wäre man dort der Meinung gewesen, er könne die Mannschaft nicht dahin bringen, wo man es gerne möchte, hätte man ja nicht verlängert. Durch die "interne" Zielsetzung, die durchaus Richtung Aufstieg gesetzt war, hat sich halt im Frühjahr herausgestellt, dass Schmidt doch nicht die perfekte Besetzung ist.

Naja, auch im letzten Jahr sind die Spieler ohne härtere Belastung frühzeitig mit diversesten Verletzungen ausgeschieden...also, dürfte es nicht nur am härteren Training liegen.

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ASB-Halbgott

Bin auch kein Sportwissenschafter und hab keinen Überblick über die Wacker-Trainings. Vom Gefühl her hätte ich aber schon gesagt, dass bei Schmidt eher weniger (intensiv/häufig) trainiert wurde und bei Jacobacci eher mehr. Solange es jeweils im Rahmen für Profifussballer ist, ist mir die aktuelle Variante lieber. Und grundsätzlich ist es sicherlich nicht zuviel und somit Schuld an den Verletzungen - zumal der Atheltikcoach (Schwarzenbrunner) ja immer noch derselbe ist.

Gerade die Sehnen-/Muskelverletzungen in Zusammenhang mit intensivem Training entstehen aus den unterschiedlichsten Gründen. je nach Typ kann in Kombination von hoher Trainingsintensität auch eine falsche Ernährung (z.B) Verletzungen (mit-)verursachen. Oder einfach Pech... Alleine das "zu harte" Training ist sicher nicht Schuld!

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ASB-Legende

Solange es jeweils im Rahmen für Profifussballer ist, ist mir die aktuelle Variante lieber.

Mir auch!

Und grundsätzlich ist es sicherlich nicht zuviel und somit Schuld an den Verletzungen - zumal der Atheltikcoach (Schwarzenbrunner) ja immer noch derselbe ist.

Ich find den Schwarzenbrunner sehr sympathisch... und seine Interviews wirken auch immer sehr kompetent. Allerdings könnte man schon auch mal an ihn einige kritische Fragen stellen: Immerhin sind bei uns seit Jahren div. Muskelverletzungen an der Tagesordnung.

Gerade die Sehnen-/Muskelverletzungen in Zusammenhang mit intensivem Training entstehen aus den unterschiedlichsten Gründen. je nach Typ kann in Kombination von hoher Trainingsintensität auch eine falsche Ernährung (z.B) Verletzungen (mit-)verursachen. Oder einfach Pech... Alleine das "zu harte" Training ist sicher nicht Schuld!

Nein, natürlich nicht... aber sicherlich ein wichtiger Faktor. Muskelverletzungen bekommt man normalerweise nicht durch "Fremdeinwirkung" im Spiel o.ä., sondern durch "Überbeanspruchung". Und natürlich bin ich dafür die Spieler möglichst bis "an die körperlichen Grenzen" zu trainieren, denn nur dadurch hat man einen physischen Vorteil gegenüber anderen Klubs. Ich befürchte aber, dass wir zu viele Spieler im Kader haben, die genau diese Art von Training nicht gut vertragen... und sich auch nicht mehr darauf einstellen können (Hölzl, Säumel, Grünwald, Freitag, ...). Wenn diese Spieler dann aber in der Stamm-11 eingeplant sind, kriegt man sehr schnell ein Problem.

bearbeitet von gidi

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FC Wacker Innsbruck 1913

vor allem da es mit Säumel und Hölzl eh eher verletzungsanfällige Spieler erwischt hat.

Und das sich Freitag verletzt hat, naja, passiert.

Also ich würde da jetzt noch nicht die Schuld beim harten Training suchen

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V.I.P.

Grundsätzlich ist es ja nicht so, dass keine kritischen Fragen gestellt wurden und die Situation analysiert wurde. Dies wird halt nicht öffentlich abgehandelt, weil es außer einer schlechten Darstellung/sinnloser medialer Diskussion nichts bringen würde. Die Verantwortlichen haben durchaus die Problemstellen identifiziert und daher gibt es ja auch seit letzter Saison die wöchentlichen Intensivtrainings im Stuabai (und dadurch auch die Kooperation mit dem Tourismusverband Stubai). Würde es nach den Verantwortlichen gehen, würde man wohl jeden Tag im Stubaital trainieren.

Wo @mapok recht hat, ist, dass das Training von Jacobacci sehr, sehr intensiv ist und das jeder Spieler merkt. Das ist aber auch deshalb so, weil es neue Aufgaben für die Spieler zu bewältigen gibt. Jacobacci möchte variabler und offensiver spielen lassen; dafür braucht man logischerweise eine gute Fitness. Auch hat es, laut Interview bei der Saisoneröffnung mittlerweile einen Ernährungsplan für die Spieler gegeben; inwieweit der jedoch umgesetzt wird, ist schwierig zu beantworten.

Zusammengefasst kann man sagen, dass uns Jacobacci aus meiner Sicht, auf ein neues Level gehoben hat. Nicht nur in Sachen Kondition, sondern auch in Sachen Taktik ist eine sehr detailliertere "Handschrift" zu erkennen. Wobei er sich da sehr, sehr stark an seinem Geburtsland orientiert.

bearbeitet von AlexR

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Ich fordere drakonische Strafen.

Grundsätzlich ist es ja nicht so, dass keine kritischen Fragen gestellt wurden und die Situation analysiert wurde. Dies wird halt nicht öffentlich abgehandelt, weil es außer einer schlechten Darstellung/sinnloser medialer Diskussion nichts bringen würde. Die Verantwortlichen haben durchaus die Problemstellen identifiziert und daher gibt es ja auch seit letzter Saison die wöchentlichen Intensivtrainings im Stuabai (und dadurch auch die Kooperation mit dem Tourismusverband Stubai). Würde es nach den Verantwortlichen gehen, würde man wohl jeden Tag im Stubaital trainieren.

Wo @mapok recht hat, ist, dass das Training von Jacobacci sehr, sehr intensiv ist und das jeder Spieler merkt. Das ist aber auch deshalb so, weil es neue Aufgaben für die Spieler zu bewältigen gibt. Jacobacci möchte variabler und offensiver spielen lassen; dafür braucht man logischerweise eine gute Fitness. Auch hat es, laut Interview bei der Saisoneröffnung mittlerweile einen Ernährungsplan für die Spieler gegeben; inwieweit der jedoch umgesetzt wird, ist schwierig zu beantworten.

Zusammengefasst kann man sagen, dass uns Jacobacci aus meiner Sicht, auf ein neues Level gehoben hat. Nicht nur in Sachen Kondition, sondern auch in Sachen Taktik ist eine sehr detailliertere "Handschrift" zu erkennen. Wobei er sich da sehr, sehr stark an seinem Geburtsland orientiert.

Der muss ja ein richtiger Wunderwuzzi sein aber da wundert mich es halt stark wenn er überall solche Maßstäbe setzt, wieso er nicht über die 2 & 3 Liga der Schweiz hinausgekommen ist ;)

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ASB-Halbgott

Zusammengefasst kann man sagen, dass uns Jacobacci aus meiner Sicht, auf ein neues Level gehoben hat. Nicht nur in Sachen Kondition, sondern auch in Sachen Taktik ist eine sehr detailliertere "Handschrift" zu erkennen. Wobei er sich da sehr, sehr stark an seinem Geburtsland orientiert.

Das klingt gut. Wenn das wirklich so ist und am Ende der Saison der Aufstieg fixiert ist, können die Anlaufschwierigkeiten und "Opfer" der Umstellung (Muskelverletzungen zu Saisonbeginn) gerne in Kauf genommen werden.

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Wacker !

Der muss ja ein richtiger Wunderwuzzi sein aber da wundert mich es halt stark wenn er überall solche Maßstäbe setzt, wieso er nicht über die 2 & 3 Liga der Schweiz hinausgekommen ist ;)

weil dort alle so arbeiten ?

wie laeufts denn mit eurem rieder ? ;)

bearbeitet von oggy4tw

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ASB-Halbgott

Der muss ja ein richtiger Wunderwuzzi sein aber da wundert mich es halt stark wenn er überall solche Maßstäbe setzt, wieso er nicht über die 2 & 3 Liga der Schweiz hinausgekommen ist ;)

Ist er ja jetzt ;)

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V.I.P.

Der muss ja ein richtiger Wunderwuzzi sein aber da wundert mich es halt stark wenn er überall solche Maßstäbe setzt, wieso er nicht über die 2 & 3 Liga der Schweiz hinausgekommen ist ;)

Schau, ich habe nur das geschrieben, das ich mitbekommen habe. Ob Jacobacci ein Wunderwuzzi ist? Definitiv nicht, da Wunderwuzzi bedeuten würde, dass er mehr Glück als Verstand/Arbeit hat.

Aber, das ist das Problem von größeren Foren, dass andere User meist zur Provokation schreiben und die inhaltliche Diskussion zu kurz kommt.

Es ist aber schön, dass man in Linz heuer wohl den Hattrick in Sachen "Nicht Aufstieg" befürchtet.

On Topic: es kann nicht jeder sich in gemachte Nester setzen, wie ein gewisser Oliver G. Manche müssen halt für ihren Erfolg von unten anfangen. Das sind aber dann auch die sympathischen Trainer.

bearbeitet von AlexR

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