Österreichische Legionäre


Recommended Posts

Spitzenspieler

Wir begrüßen den 17. österreichischen A-Liga-Legionär im Frühjahr 2007! Marko Arnautovic (fast 18) hat am Wochenende sein Debut im Team von Twente Enschede (eingewechselt) gegeben. Der in Österreich eingebürgerte Bosnier war erst im Herbst 2006 vom Wiener Liga-Verein FAC(!) zur Jugendmannschaft der Holländer gewechselt. Habe mein zusammenfassendes Posting weiter oben editiert.

bearbeitet von Lampard

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...
Spitzenspieler

Bilanz österreichische Legionäre Saison 2007:

16 Österreicher kamen in der Frühjahrssaison, die nun abgeschlossen wurde, in A-Kadern von Vereinen, die in der jeweiligen obersten Liga in ihrem Land spielen, zum Einsatz. Nur in Russland und in den USA, wo nach einem Frühjahrs-Herbst-Modus gespielt wird, haben die Meisterschaften erst begonnen. Gegenüber Beginn der Halbsaison kam ein Legionär dazu, nämlich Marko Arnautovic, der während der Saison in den A-Kader aufstieg. Ein anderer kann nicht bewertet werden, nämlich Michael Gspurning vom griechischen Klub Xanthi, weil er keine Minute spielte.

Die Zahl hinter dem Ländern der Legionäre bezeichnet deren derzeitigen Rang in der UEFA-Rangliste. Österreich ist dort 22.

Emanuel Pogatetz (24), FC Middlesbrough, England (2.): Meist als Innverteidiger eingesetzt, war er in seinem zweiten Jahr bei Boro womöglich der beste österreichische Legionär in der abgelaufenen Saison. Und das, obwohl es für seinen Verein nicht optimal lief (aber immerhin Platz 12 nach Rang 14 im Jahr davor). Pogatetz kam in 35 von 38 Runden zum Einsatz, spielte 32x durch, wurde 3x ausgewechselt – und machte sogar 2 Tore. Ein absoluter Stammspieler, der nur gesperrt oder wegen Verletzung fehlte. Trainer Southgate lobte ihn des öfteren in höchsten Tönen, er musste sich gegen prominente Konkurrenz durchsetzen und ist mittlerweile auch bei den Fans beliebt. Kaum zu glauben, bei einem Spieler, der als technisch beschränkt galt.

Paul Scharner (27), Wigan Athletic, England (2.): In seiner eineinhalbten Saison in Wigan stand Scharner Pogatetz nur wenig nach. Meist im Mittelfeld eingesetzt, war auch er als unermüdlicher Kämpfer bei Trainer Jewell fast immer gesetzt. Nur eine längere Verletzungspause warf ihn zwischenzeitlich zurück, sodass er nur auf 25 Einsätze in 38 Runden kam (22x von Beginn an, 3x eingewechselt). Er erzielte 3 Tore, darunter ein entscheidendes in der letzten Runde gegen den Abstieg. Dass Wigan als 17. nur hauchdünn dem Abstieg entkam (nach Rang 10 im ersten Jahr nach dem Aufstieg) wird ihn nicht stören, er bleibt in der Premier League (wenn er bei Wigan weiterspielt).

Alexander Manninger (29), AC Siena, Italien (3.): Im Prinzip eine ausgezeichnete Saison für den Torhüter. Er machte alle 38 Spiele für die Mannschaft aus der Toscana und war vor allem im Herbst eine wahre Stütze für Siena. Im Frühjahr spielte sein Team katastrophal und kam noch in starke Abstiegsgefahr. Letztlich wurde es der 15. Platz wie im Jahr zuvor, auch wenn Siena zu Beginn der Saison UEFA-Cup-Träume hatte. Manninger erhielt trotz der schlechten Platzierung die 7.wenigsten Tore in dieser Weltklasseliga. Er bleibt somit einer der stärkste österreichischen Fußballer.

Michael Langer (22), VfB Stuttgart, Deutschland (5.): Ein österreichischer Legionär ist deutscher Meister mit der Überraschungsmannschaft der Saison (Stuttgart war im Vorjahr nur 9.)! Das ist natürlich relativ, da Langer in seinem ersten Jahr als Profi in der deutschen Bundesliga die Nummer zwei war und nur ein einziges Spiel (ohne Gegentor) für den erkrankten Hildebrand absolvierte. Aber diese Position zu erkämpfen, ist sicherlich schon ein Erfolg, nur könnte es ihm im nächsten Jahr ähnlich ergehen wie heute mit einem neuen Klassetorhüter als Konkurrenten, und das wäre dann kein Fortschritt.

Markus Weissenberger (32), Eintracht Frankfurt, Deutschland (5.): Obwohl der Bundesliga-Routinier – schon acht Jahre in Deutschland und in seinem dritten Jahr in Frankfurt - vor der Saison zum Teamkapitän ernannt wurde, hat Weissenberger in dieser Saison kaum gespielt. Er kam auf ganze 9 Einsätze in 34 Spielen, davon spielte er ein einziges Mal durch, wurde 6x aus- und 2x eingewechselt. Dazu kommen einige Einsätze im Cup und im UEFA-Cup, wo Frankfurt in der Zwischenrunde ausschied. Das große Vertrauen des Trainers scheint der Mittelfeldregisseur nicht zu haben, dazu plagten ihn im Frühjahr Verletzungen. Trotzdem bleibt er ein weiteres Jahr in Frankfurt. Die Eintracht ist dem Abstieg als 14. (genau wie im Vorjahr) nur relativ knapp entgangen.

Roland Linz (25), Boavista Porto, Portugal (6.): Grundsätzlich spielte der Mittelstürmer gar keine so schlechte Saison bei seiner ersten Verpflichtung in Portugal. In 28 von 30 Spielen eingesetzt, davon 13x durchgespielt, allerdings 14x ausgewechselt und 1x eingewechselt. Immerhin schoss er 10 Tore und verpasste die Top 3 der Torschützenliste nur knapp, und das alles in einer starken Liga. Ein wirklich auffälliger Spieler war er allerdings nicht, was sicher auch daran lag, dass der Traditionsklub aus Porto eine grottenschlechte Saison hinlegte. Nur Rang 10 im unteren Mittelfeld nach Platz 6 und UEFA-Cup Qualifikation im Jahr davor.

Marko Arnautovic (19), FC Twente Enschede, Niederlande (8.): Der direkt aus der Wiener Liga zunächst für die Juniorenmannschaft verpflichtete Stürmer wurde in den letzten 8 Spieltagen auch in den Kader der Kampfmannschaft aufgenommen. 2 x wurde er eingewechselt und hat damit sein Debut in einer europäischen Topliga gefeiert. Allein das zeugt von Arnautovic´ Talent, für das er mit einem Profivertrag für die nächsten Saison belohnt wurde. Dort wird er im UEFA-Cup spielen, für den sich Twente (Vorjahres-9.) diese Jahr als 4. und Verlierer in der 1. Play-off-runde qualifizierte.

Thomas Prager (21), SC Heerenveen, Niederlande (8.): Das langjährige Talent schien es endlich geschafft zu haben. Der Mittelfeldspieler war bei einem gut spielenden Heerenveen (UEFA-Cup Gruppenphase erreicht, dieses Jahr 5., zwei Plätze besser als im Vorjahr und wieder im UEFA-Cup) in der Herbstsaison unumstrittender Stammspieler und eine Stütze. Im Frühjahr kamen ihm jedoch Verletzungen und ein Ausschluss in die Quere, wodurch er am Ende der Saison auf der Ersatzbank landete. Letztlich machte er nur 21 von 36 Spielen, spielte 13x durch, wurde 5x aus- und 2x eingewchselt sowie 1x ausgeschlossen. Im Team schien er ja auch Stammspieler zu werden, ob jedoch der Rückfall bei Heerenveen nur vorübergehend ist, muss sich weisen.

Martin Stranzl, (27), Spartak Moskau (9.): Der Innenverteidiger begann seine zweite Saison beim russischen Vizemeister natürlich als unumstrittener Stammspieler. Nach 6 starken Runden war Spartak Erster, die nächsten 5 Runden (bis dato) spielte Stranzl wegen einer Krankheit nicht, nun ist Spartak 11. Stranzl zeigt weiterhin, dass er Österreichs bester Verteidiger ist.

Ekrem Dag (26), Gaziantepspor, Türkei (14.): In seinem zweiten Jahr bei dem unterdurchschnittlichen Mittelständler aus Anatolien machte der Mittelfeldspieler kaum Fortschritte. Er wurde zwar in 26 von 34 Spielen eingesetzt, spielte aber nur 5x durch, wurde 13x aus- und 8x eingewechselt. In der letzten Runde schoß er ein Tor. Gaziantepspor spielte gegen Ende der Saison sogar gegen den Abstieg, wurde schließlich 11. (im Jahr zuvor 12.). Man muss ihn weiter beobachten, ob er allerdings noch große Fortschritte in seiner Karriere macht, ist fraglich.

Metin Aslan (29), Antalyaspor, Türkei (14.): In seinem dritten Jahr in der Türkei, aber dem ersten in der obersten Liga, musste der Ex-Paschinger mit Aufsteiger Antalyaspor als 16. knapp aber doch wieder absteigen. Dafür, dass er als Innenverteidiger als „Ergänzungsspieler“ vorgesehen war, kam er relativ häufig zum Einsatz, nämlich in 18 von 34 Spielen. Mit 7x spielte er sogar lfter durch als Dag, wurde 2x aus- und 9x eingewechselt. Ob er es allerdings mit diesem Leistungsprofil schaffen wird, wieder erstklassig zu spielen, bleibt dahingestellt.

Andreas Ivanschitz (23), Panathinaikos Athen, Griechenland (15.): Der oftmalige österreichische Teamkapitän hatte keine schlechte, aber doch eine durchwachsene erste Saison beim Athener Traditionsklub. Vor allem auch deshalb, weil die ganze Mannschaft kein gute Jahr hatte. Wie im Vorjahr reichte es nur zu Platz 3 und zur UEFA-Cup-Qualifikation und nicht einmal zum Cupsieg. Ivanschitz wurde zwar in 26 von 30 Spielen eingesetzt, aber das uneingeschränkte Vertrauen der Trainer hatte er nicht. Der Mittelfeldspieler spielte nur 10x durch, wurde 10x aus- und 6x eingewechselt, und schoß immerhin 4 Tore. Ivanschitz konnte die Spielmacherrolle zwar immer wieder umsetzen, doch gibt es sicher noch Möglichkeiten zur Verbesserung im nächsten Jahr.

Mario Hieblinger (29), FC Ergotelis, Griechenland (15.): Der Innenverteidiger beim griechischen Aufsteiger ist sicherlich eine positive Überraschung unter den Legionären. Die Stärke des Vereins und der Liga darf man zwar nicht überschätzen, aber immerhin konnte er entscheidend dazu beitragen, dass sich das Team aus Kreta gleich im Mittelfeld platzieren konnte (Rang 9). Hieblinger wurde auch in 26 von 30 Spielen eingesetzt, spielte aber im Gegensatz zu Ivanschitz 24x durch, wurde 1x ausgeschlossen und 1x (verletzt) ausgetauscht, fehlte ansonsen nur verletzt oder gesperrt. Und er hat sogar ein Tor gemacht. In dieser Form ist er sicher wieder ein Teamkandidat.

Sanel Kuljic (29), FC Sion, Schweiz (17.): Sportlich lief die Saison für den spätberufenen Legionär gut beim Schweizer Aufsteiger und Cupsieger. Alle 22 Spiele, davon 12 durch und 10x ausgetauscht, bestritt er, und schoß 12 Tore, bevor er nach 4 Frühjahrsrunden aus finanziellen Gründen aus dem Vertrag ausstieg. Obwohl die Schweizer Liga nicht viel stärker ist als die österreichische, zeigte er bis März doch, dass der zu den besten österreichischen Stürmern gehört. Wie sich allerdings die monatelange Pause auswirkt, muss dahingestellt bleiben. Ohne Kuljic lief es übrigens für Sion noch besser. Sie verbesserten sich vom 6. Platz nach 22 Runden auf Rang 3 und UEFA-Cup-Qualifikation nach 36 Spielen.

Sasa Vidovic (26), FK Zemun, Serbien (20.): Der „unbekannte“ Legionär hätte ja grundsätzlich keine so schlechte Saison gespielt in seinem dritten Jahr bei dem Klub aus einem Belgrader Stadtteil. Er kam in 26 von 32 Spielen zum Einsatz, spielte davon 16x durch, wurde 7x aus- und 3x eingewechselt. Wäre da nicht das Problem, dass Zemun (nach Platz 10 in der letzten Saison der serbisch-montenegrinischen Liga) der absolute Prügelknabe mit nur 7 Punkten war (sogar am Ende im Unteren Play-off) und absteigt. Kann also sein, dass wir den in Feldkirch groß gewordenen Mittelfeldspieler aus dem Blickfeld verlieren.

Markus Schopp (33), Red Bulls New York, USA (-): Der Routinier an der rechten Abwehrseite bzw. im Mittelfeld begann seine zweite Saison in New York mit einer langwierigen Verletzung. In der eben gespielten achten Runde wurde er zum ersten Mal eingewchselt. RB New York hat heuer höhere Ziele als letzte Saison, wo man im viertelfinale der Play-offs ausschied und liegt in der Ost-Division der Liga an der Spitze. Fraglich, ob sich Schopp wieder zum Stammspieler emporkämpfen können wird, obwohl das von seiner immer noch vorhandenen Klasse her kein Problem sein sollte.

Fazit: Als österreichische Klassespieler im Ausland kann man ohne große Einschränkungen wohl nur Stranzl, Manninger, Pogatetz und mit Abstrichen Scharner bezeichnen. Ivanschitz ist vom Typ her ein Führungsspieler, ihm fehlt aber die absolute Klasse. Die Stürmer Linz und Kuljic zeigten wie auch früher sehr gute Spiele, aber haben zu viele Aussetzer, um uneingeschränkt das österreichische Stürmerpaar in der Nationalmannschaft zu bilden. Ob der hochtalentierte Prager wirklich den Durchbruch schafft, wird sich wohl nächste Saison weisen. Hieblinger und Dag bleiben sicherlich im Blickfeld. Die Routiniers Weissenberger und Schopp sind weiterhin technisch gute Spieler, aber am absteigenden Ast. Für die talentierten Jungspunde Arnautovic und Langer wird die Stunde der Wahrheit noch kommen. Die Absteiger Aslan und Vidovic werden wohl aus dem Blickfeld verschwinden.

Die wichtigen Zweitligaspieler kommen noch, wenn die Saison in Italien beendet ist...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 weeks later...
romazone.org
Kapfenberg-Keeper Böcskör wechselt nach Südafrika

Der burgenländische Tormann Martin Böcskör, zuletzt Keeper beim SV Kapfenberg in der Red Zac Ersten Liga, wechselt zu den Kaizer Chiefs nach Johannesburg (Südafrika).

Der 24-Jährige hat einen Einjahresvertrag mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein weiteres Jahr abgeschlossen. Der Vertrag tritt mit 1. Juli in Kraft, sagte Böcskörs Berater Bernd Dallos zur APA.

Zum Transfer des 24-Jährigen kam es laut Dallos über eine Anfrage von Kaizer-Chiefs-Trainer Muhsin Ertugral, der von Mai bis November 2004 Trainer beim SV Mattersburg war. Der bisherige Tormann der Kaizer Chiefs, der 29-jährige südafrikanische Nationaltorhüter Rowen Fernandez, war zuvor von Arminia Bielefeld verpflichtet worden.

Zum Torwart der Saison gewählt

Böcskör spielte von 2002 bis 2006 beim SV Mattersburg und war seit Juli des Vorjahres beim SV Kapfenberg. Der Burgenländer war 2006/07 in der Ersten Liga von den Trainern, Managern und Präsidenten zum Torwart der Saison gewählt worden.

Die Kaizer Chiefs zählen weltweit zu den größten Fußballklubs. Derzeit errichtet der Verein ein Stadion, das 55.000 Zuschauer fasst. Böcskör hat laut Dallos bereits vorige Woche zwei Trainings mit den Kaizer Chiefs absolviert und reist Samstagfrüh in Richtung Südafrika ab. Der Klub bereitet sich derzeit auf die kommende Meisterschaft vor.

sport.orf.at

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 weeks later...
"Inside everyone there´s a litte nut!"

wieviel saisontore hat den der kienast nun schon??

Auf www.hamkam.no steht in seinem Spieerprofil, dass er bislang fünfmal getroffen hat, allerdings ist das Spiel vom Wochenende nicht berücksichtigt, sodass es jetzt 7 Treffer sein müssten!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...
Spitzenspieler

Ich weiß, da gibt es jetzt unter ÖFB-Team einen eigenen Thread, aber ich stell mal meine Liste hier rein. Kopien jederzeit erlaubt:-)

Österreichische Fußballlegionäre (höchste Spielklasse und Top-10 Zweite Ligen)

Herbst 2007

Nach Abschluss der Transferzeit ziehe ich wieder Bilanz über die Veränderungen. Die Zahl der Legionäre in A-Kadern von Teams in höchsten Spielklassen hat von 17 im Frühjahr 2007 auf die hohe Anzahl 25 im jetzigen Halbjahr zugenommen. Nur 3 Abgängen stehen 11 Neuzugänge gegenüber.

Von den drei „Abgängen“ ist auch nur einer echt: Sanel Kuljic kehrte vom Schweizer FC Sion (bzw. von seinem vertragslosen Zustand) zurück nach Österreich zu Austria Wien. Zwei Legionäre sind in Ländern in die 2. Liga abgestiegen, die ich nicht weiter verfolge: Metin Aslan mit dem türkischen Klub Antalyaspor und Sasa Vidovic mit Zemun (er ist innerhalb der 2. serbischen Liga gewechselt).

Hingegen gibt es 11 neue österreichische A-Liga-Legionäre. Davon sind allerdings nur 6 von Österreich ins Ausland gewechselt: Marc Sand schaffte den Sprung vom Zweitligaklub FC Kärnten zum deutschen Bundesligist VfL Bochum (er ist allerdings ein Grenzfall – es könnte sein, dass er nur im Amateurteam eingesetzt wird, er hat aber einen Profivertrag, wird auch im Bundesligakader geführt, daher zähle ich ihn vorerst); Markus Berger gelang der Wechsel von Ried in die starke portugiesische Liga zu Academica Coimbra; nach Schottland zum dortigen Mittelständler Falkirk wechselte ebenfalls etwas überraschend Roman Wallner (von Austria Wien); ebenfalls den Sprung von der 2. österreichischen (Schwanenstadt) in eine bessere ausländische Liga schaffte Turgay Bahadir mit dem Wechsel zum starken türkischen Kayserispor; Markus Kiesenebner, bisher Austria Wien, versucht sich in Norwegen bei Lilleström; und der „Exot“ unter den Legionären ist eindeutig Markus Böcskör, der von Zweitligist Kapfenberg nach Südafrika zu den Kaizer Chiefs geht. Ein Legionär ist Aufsteiger aus der 2. Liga, und das im Land des Weltmeisters Italien: György Garics mit Neapel. Ein anderer schaffte den Sprung vom Amateurteam aus der 3. Liga in die deutsche Bundesliga: Martin Harnik bei Werder Bremen (zumindest teilweise, er ist für beide Mannschafen gemeldet), ebenfalls vom B-Team, vom englischen Aston Villa (bzw. vom Viertligisten Lincoln, wohin er im Frühjahr 2007 verliehen war) ging Robert Olejnik wie Wallner zum schottischen Falkirk. Jürgen Macho konnte sich im letzten Moment vom deutschen Zweitligisten Kaiserslautern zum griechischen Vizemeister AEK Athen verbessern. Ein Legionär war mir letztes Jahr nur entgangen, weil er zunächst nicht im A-Team spielte: Aleksandar Popovic vom serbischen UEFA-Cup-Starter Vojvodina Novisad – er war schon 2004 von Bleiburg nach Slowenien und 2005 zu Novisad gegangen.

Auch Marko Arnautovic, im vergangenen Jahr eigentlich in der Juniorenmannschaft von Twente Enschede, aber dann doch mit Einsätzen in der Ersten, hat einen Profivertrag bekommen.

Einen Grenzfall berücksichtige ich (vorerst) nicht bei den Legionären, da er zwar im erweiterten Kader des A-Teams steht, aber im Prinzip nicht für die Kampfmannschaft vorgesehen sind: Christoph Mattes bei Heerenveen. Ähnliches gilt für Jan Sikorski von den Bayern München Amateuren der für die Regionalliga vorgesehen ist.

Momentan sieht es allerdings so aus, dass viele Spieler, vor allem alle Torhüter bis auf Manninger und vielleicht Macho, die ganze Saison auf der Ersatzbank oder Tribüne verbringen werden...

Die 25 Legionäre (nach der Stärke der Ligen gemäß der UEFA-Fünfjahreswertung vom Mai 2007 – Österreich ist dort 22.):

England (2):

Emanuel Pogatetz (24), Middlesbrough FC

Paul Scharner (27), Wigan Athletic

Italien (3):

Alexander Manninger (30), AC Siena

György Garics (23), SSC Neapel

Deutschland (5):

Michael Langer (22), VfB Stuttgart

Martin Harnik (20), Werder Bremen

Marc Sand (19), VfL Bochum

Markus Weissenberger (32), Eintracht Frankfurt

Portugal (6):

Roland Linz (26), Sporting Braga

Markus Berger (22), Academica Coimbra

Niederlande (8.):

Marko Arnautovic (18), Twente Enschede

Thomas Prager (22), SC Heerenveen

Russland (9):

Martin Stranzl (27), Spartak Moskau

Schottland (10)

Robert Olejnik (20), FC Falkirk

Roman Wallner (25), FC Falkirk

Türkei (14)

Turgay Bahadir (23), Kayserispor

Ekrem Dag (26), Gaziantepspor

Griechenland (15)

Jürgen Macho (30), AEK Athen

Andreas Ivanschitz (23), Panathinaikos Athen

Mario Hieblinger (30), FC Ergotelis

Michael Gspurning (26), FC Xanthi

Norwegen (18)

Markus Kiesenebner (28), Lilleström SK

Serbien (20)

Aleksandar Popovic (23), Vojvodina Novi Sad

Südafrika (-)

Markus Böcskör (24), Kaizer Chiefs Johannesburg

USA (-)

Markus Schopp (33), Red Bull New York

Im Blickfeld der führenden zweiten Ligen sind diese Saison 6 österreichische Spieler:

Besian Idrizaj (19), Crystal Palace, ENG

Daniel Wolf (22), Piacenza, ITA

Andreas Ibertsberger (25), SC Freiburg, DE

Stefan Maierhofer (25), Greuther Fürth, DE

Robert Schellander (24), Greuther Fürth, DE

Patrick Pircher (25), FC Augsburg, DE

bearbeitet von Lampard

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 months later...
  • 4 weeks later...
ICHTHYS
Vorzeitiges Saisonende droht

Meister Olympiakos protestiert gegen Einsatz des Steirers für Apollon Kalamarias.Ex-ÖFB-Teamspieler Roman Wallner droht bereits nach seinem ersten Spiel für seinen neuen Club Apollon Kalamarias das Saisonende.

Der erst vor etwas mehr als einer Woche von Falkirk nach Griechenland gewechselte Steirer feierte mit dem Verein aus Saloniki am Sonntag zwar einen sensationellen 1:0-Heimsieg gegen Olympiakos Piräus, der regierende Meister legte jedoch am Montag Einspruch gegen den Einsatz des Österreichers ein.

Kein Einsatz für drei Clubs

Laut Titelverteidiger Piräus besitzt Wallner, der nach einer ansprechenden Leistung in der 78. Minute ausgewechselt worden war, keine Spielgenehmigung.

Wallner, der am Montag seinen 26. Geburtstag feierte, war vom Einspruch selbst überrascht. "Genaueres kann ich nicht sagen, ich habe auch erst vor wenigen Stunden davon erfahren. Der einzige Fehler, den wir gemacht haben, ist, dass wir gewonnen haben. Ich kann jetzt nur darauf warten, wie entschieden wird", meinte der Steirer.

Der seit Sommer in Schottland spielende Stürmer war im Dezember für einen Monat von Falkirk an den Zweitligisten Hamilton ausgeliehen worden, laut Vorschrift des Welt-Fußballverbandes (FIFA) darf ein Spieler innerhalb eines Jahres aber nicht für drei Clubs im Einsatz sein.

Ausleihe ein Wechsel?

Dem 23-fachen ÖFB-Teamspieler, der einen Vertrag bis Sommer 2009 unterschrieben hatte, droht nun im schlimmsten Fall sogar das Saisonende. Kalamarias pocht jedoch laut griechischen Medienberichten darauf, von der FIFA sowie dem Griechischen Fußballverband (EPO) die Spielberechtigung erteilt bekommen zu haben.

Die Ausleihe soll nicht als Wechsel gewertet worden sein. "In diesem Punkt spießt es sich. Olympiakos versucht natürlich alles, um die Punkte wieder zurückzubekommen", meinte Wallner-Manager Hannes Egger.

Langer Streit um Punkte

Olympiakos würde bei einem stattgegeben Einspruch samt einer 3:0-Strafverifizierung wieder die Spitzenposition vor Panathinaikos Athen mit ÖFB-Teamkapitän Andreas Ivanschitz übernehmen.

Apollon müsste auch mit einem zusätzlichen Abzug von einem Punkt rechnen, der Arbeitgeber des Österreichers würde nach der 19. Runde damit auf den vorletzten Tabellenrang der Super League zurückfallen. Ein Urteilsspruch könnte jedoch bis zu einen Monat auf sich warten lassen.

schade,aber im großen und ganzen hat er es sich selbst versaut mit seinen andauernden wechseln...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.