Der Löwenthread


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Konteradmiral a.D.
Erste Sondierungsgespräche zwischen Schachner und 1860?

Walter Schachner wird erneut als Trainer-Kandidat in Deutschland genannt

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München - Das Trainerjahr 2006 wurde für Reiner Maurer nur zu einem 90-Minuten-Erlebnis.

Der Coach des TSV 1860 München (Steffen Hofmann, Harald Cerny) musste am späten Sonntagabend seinen Hut nehmen - nur knapp 48 Stunden nach dem ersten Auftritt der "Löwen" im neuen Jahr, der verheerend schlechten Nullnummer gegen Schlusslicht LR Ahlen.

Manager Roland "Magic" Kneißl zog von sich aus Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt der "Blauen" und gab daraufhin seinen Rücktritt bekannt.

Präsident Auer geknickt

1860-Präsident Karl Auer war nach der Bekanntgabe von Maurers Entlassung sichtlich getroffen.

"Die Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen. Ich bin ziemlich angeschlagen. Aber wir wollten nichts unversucht lassen, das Ziel Aufstieg zu realisieren", erklärte er.

Maurer überrascht

Der geschasste Maurer schien förmlich überrumpelt: "Ich war sehr überrascht, hatte mich aufs Pokalspiel gefreut. Die Heimschwäche war der einzige Grund für die Entlassung. Sonst gab es nichts."

Am Samstag hatte er allerdings im kleinen Kreis bereits zugegeben, dass er die Mannschaft nicht mehr erreiche. Der Coach hatte Probleme mit einigen Spielern wie Costa, Schäfer, Krontriris. Dazu Maurer: "Es gibt immer Spieler, die unzufrieden sind."

Ohne sportliche Führung

Faktum ist aber: Die "Löwen" stehen nach dem ersten von 17 "Endspielen" ohne sportliche Leitung da. Co-Trainer Bernhard Trares übernimmt bis auf Weiteres die Leitung der Mannschaft.

"Wir werden jetzt Gespräche mit allen Kandidaten führen. Spätestens bis zum Heimspiel am 6. Februar gegen Greuther Fürth werden wir eine neue sportliche Leitung gefunden haben", ließ Vize-Präsident Wolfgang Hauner verlauten.

Erste Gespräche mit Walter Schachner?

Die Liste der Maurer-Nachfolger ist lang. Der in der Winterpause erneut bei einigen Deutschen Bundesligisten (v.a. Köln) hoch gehandelte Walter Schachner, erst kürzlich beim GAK beurlaubt, ist mit in der Verlosung.

Nach Informationen der Münchener "tz" sollen mit dem Steirer bereits erste Sondierungsgespräche geführt worden sein. Laut "Bild München" weilte Präsident Auer bereits in Österreich. Angeblich auf Geschäftsreise, inoffiziell um mit Schachner zu sprechen.

Cerny zur "Bild": "Schachner ist ein sehr guter Trainer, er will ins Ausland. Ich glaube, er würde es machen."

Viele Kandidaten

Als heiße Kandidaten werden aber auch der erst vor einer Woche in Dubai entlassene Eduard Geyer, Uwe Rapolder (zuletzt 1. FC Köln) und Ralf Rangnick (zuletzt Schalke 04) gehandelt. Alles gestandene Trainer mit reichlich Erfahrung.

Auch über Ewald Lienen (Hannover 96) und Hermann Gerland (Bayern München II) wird spekuliert. Außenseiterchancen haben die beiden ehemaligen 1860-Spieler Holger Fach (zuletzt Wolfsburg) und Thomas Häßler, der kürzlich seine Trainer-Lizenz erwarb.

Lorant bringt sich in Spiel

Der absolute Knaller wäre allerdings eine Rückholaktion von Werner Lorant. Der derzeitige Coach des türkischen Erstligisten Sivaspor jedenfalls bringt sich bereits selbst ins Spiel.

"Alte Liebe rostet nicht. Wenn mich von 1860 jemand anruft, würde ich mir die Sache überlegen", sagte Lorant.

"Es musste was passieren"

Bereits am Freitagabend hatte sich Manager Kneißl mit dem Präsidium über den Rauswurf Maurers beraten. "Es musste was passieren. Der Auftritt der Mannschaft hat uns letztlich keine andere Möglichkeit gelassen."

Seinen freiwilligen Rückzug auf seinen früherern Posten als Chef der Fanartikel GmbH erklärte der 42-Jährige aber auch gleich am selben Abend: "Mir lag dieses Amt nicht. Das Taktieren und die dauernde Kritik sind nicht meine Sache."

Angeblich bereits Einigung mit Stefan Reuter

Nach Informationen der "Abendzeitung" soll ein Nachfolger Kneißls schon feststehen: Ex-Nationalspieler Stefan Reuter wird danach der neue starke Mann bei den "Löwen".

Am Samstag sollen Boss Auer und Aufsichtsratschef Alfred Lehner bereits Kontakt zu Reuter aufgenommen und auch Einigung erzielt haben.

Darüber hinaus sind Christian Hochstätter (früher Gladbach), Andreas Rettig (früher Köln) und der ehemalige "Löwen"-Manager Edgar Geenen im Gespräch. "Wenn mich 1860 fragen würde, würde ich mit einem klaren ja antworten", sagte Geenen.

Wildmoser denkt an Rückkehr

Zudem ist im großen Sechziger-Roulette auch der Name eines alten Bekannten wieder im Spiel. In München wird heftig über eine Rückkehr von Ex-Präsident Karl-Heinz Wildmoser spekuliert.

Der 66-Jährige meldete sich in der "Bild" zu Wort. "Wenn überhaupt, kann ich mir eine Mitarbeit im Aufsichtsrat vorstellen. Mitarbeit, nicht Vorsitz."

Der TSV 1860 steht so oder so vor einem kompletten Neuanfang - und das nach dem 18. Spieltag der Saison.

Stefan Rommel

sport1.at

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Konteradmiral a.D.
Süddeutsche.de

23.01.2006 17:03 Uhr

1860 München

Die Löwen verhandeln mit Stefan Reuter und Walter Schachner

So ist es eben bei den Löwen: Machtkämpfe, Entlassungen, Dialof über die Presse. Nun aber sollen die Handys ausgeschaltet werden und erst Neuigkeiten an die Öffentlichkeit gelangen, wenn der neue Trainer und sein Sportdirektor feststehen.

Von Gerald Kleffmann

Stefan Reuter gilt als heißer Kandidat für den Posten als Sportdirektor.

Es ist noch gar nicht lange her, da war der TSV 1860 das Gespött der Fußballrepublik. Damals, am 17. April 2004, verloren die Münchner Löwen 1:2 gegen den Hamburger SV, und was danach geschah, ging als feinstes Theater in die ohnehin possenreiche Klubhistorie ein. Während Hans Zehetmair die Entlassung von Falko Götz verkündete, mimte der Trainer auf der Pressekonferenz den Unwissenden und stellte so den Vizepräsidenten als Bösewicht dar.

Später sahen sich dann Präsident Karl Auer und der später abgesetzte Sportdirektor Dirk Dufner tatsächlich bemüßigt, Götz abzusetzen. Eine solche Peinlichkeit, immerhin, blieb 1860 nun erspart, Aufsichtsratschef Alfred Lehner sagt nicht ohne Stolz: „Wir haben aus unseren Fehlern gelernt.“ Dieses Mal wurde die Entlassung des Trainers Reiner Maurer und der Rücktritt des Geschäftsführers Roland Kneißl galant erst am Sonntagabend vermeldet, zwei Tage nach dem jüngsten Tiefpunkt, dem 0:0 gegen den Tabellen-Letzten Ahlen. Danach tauchten die Vereinsbosse sofort ab und ließen ihre Handys durchklingeln oder gleich ausgeschaltet. Nach vier Trainerentlassungen in eineinhalb Jahren weiß man bei 1860 endlich, wie man Übungsleiter feuert.

Die neue Pfiffigkeit reichte gar so weit, dass die Aufkündigungen der Arbeitsverhältnisse spontan um einen Tag verschoben wurden. Denn bereits am Samstag hatte das Präsidium mit Lehner die Sache fix beschlossen. Lediglich die erste Vereinsgala, den Löwen-Ball, galt es noch am Abend auf dem Nockherberg in Frieden zu Ende zu schunkeln, das schuldete man nicht Maurer oder Kneißl – sondern den Sponsoren, heißt es im Verein.

Als die Münchner Fußballwelt schließlich, doch irgendwie überrascht vom plötzlichen Durchgreifen der Klubführung, hektisch die Ereignisse aufarbeitete, strickte Auer im Hintergrund bereits zügig an einer Nachfolge-Regelung. Derzeit sieht es aus, als könnten wirklich schon bald ein Trainer sowie ein Sportdirektor angeworben werden.

Reuter möchte etwas bewegen

Am gestrigen Montag traf sich Auer mit dem österreichischen Trainer Walter Schachner, 48, und dem ehemaligen Profi und Weltmeister Stefan Reuter, 39, zu Verhandlungen. „Das wäre eine sehr gute Lösung“, sagte Lehner und bestätigte die Zusammenkunft. Der ehemalige Nationalspieler Schachner war zuletzt beim VfB Stuttgart vor der Verpflichtung Giovanni Trapattonis als Trainer im Gespräch. Nach seiner Entlassung beim Grazer AK ist Schachner zurzeit ohne Posten.

Reuter stieg nach seiner aktiven Karriere bei Borussia Dortmund in die erweiterte Geschäftsleitung des Bundesligisten ein, protegiert vom ehemaligen Präsidenten Gerd Niebaum. Nach dem Finanzkollaps des BVB wurde Reuters Stelle jedoch gestrichen, überdies soll er mit Sportdirektor Michael Zorc nicht besonders gut gekonnt haben. Ambitionen, etwas zu bewegen, offenbarte Reuter schon damals, er klagte einmal über seine Manager-Zeit in Dortmund: „Es wurde immer nur reagiert, nicht agiert. Nichts ist passiert.“ Wie Schachner wäre Reuter später fast beim VfB Stuttgart gelandet, Trainer Matthias Sammer wollte ihn als Sportdirektor anheuern, doch der Erstligist war nicht bereit, den nicht gerade billigen Reuter zu finanzieren. Am Geld soll es nun bei 1860 nicht scheitern.

Dieses Mal will Reuter dem Arbeitgeber entgegenkommen, „er wird Abstriche machen“, verriet Lehner, der sich freut: „Das mit Reuter könnte klappen.“ Der 69-malige Nationalspieler soll einen mittelfristigen Vertrag erhalten, Lehner denkt an „zwei bis drei Jahre“. Auch von Schachner hält er viel, „er wäre der richtige, um eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen“, sagte Lehner.

Die nächsten Tage entscheiden über die Zukunft

Nach den Machtkämpfen zwischen Aufsichtsrat und Präsidium sowie dem Negativtrend der Mannschaft, mit zuletzt nur sechs Punkten aus sechs Partien, wäre das dringend erforderlich, um den Anschluss im Aufstiegskampf der zweiten Liga nicht ganz zu verpassen. Das Treffen gestern sollte Aufschluss darüber geben, ob Reuter und Schachner miteinander können. Reuter könnte sofort einsteigen, Schachner soll eine bereits geplante Reise vor sich haben, ehe er anfangen würde. Andere Kandidaten kämen für 1860 vorerst nicht in Frage, sagte Lehner.

Insbesondere für Auer wäre eine schnelle Lösung wünschenswert. Der Fußball-Alltag schreitet voran, am Mittwoch spielt 1860 im Pokal gegen Frankfurt, am Sonntag steht die Liga-Partie in Rostock bevor. Und, ebenso wichtig, am Donnerstag tagt der Aufsichtsrat, auf der Agenda steht: alles. „Wir reden über Finanzen“, erklärte Lehner, „über die jüngsten Vorfälle, über Plan B, falls wir nicht aufsteigen, und über die Abschaffung des Vereinsbeirats.“ Mit diesem Gremium, eine Hinterlassenschaft Wildmosers, regiert Auer nach wie vor. Die nächsten Tage, so oder so, entscheiden mal wieder über nichts weniger als die Zukunft von 1860 München.

(SZ vom 24.1.2006)

Süddeutsche Zeitung

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\o\ \o/ /o/

Stefan Reuter wird neuer Manager und folgt somit Roland Kneißl

dazu der passende Artikel von der offiziellen : www.tsv1860.de

Stefan Reuter ist neuer Manager der Löwen

Welt- und Europameister Stefan Reuter übernimmt mit sofortiger Wirkung das Amt des Managers bei der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA. Der 39-jährige einigte sich heute Abend mit Löwen-Präsident Karl Auer auf einen Vertrag bis 31.12.2008. Reuter wird am Dienstag, 24.01.06, um 12 Uhr offiziell in einer Pressekonferenz vorgestellt, Auer steht ebenso als Gesprächspartner zur Verfügung.

[Ort: Löwen-Geschäftsstelle, Grünwalder Straße 114, PK-Raum, 3. Stock.]

Stefan Reuter: „1860 ist für mich eine Riesenherausforderung, ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei diesem Traditionsverein. Das Wichtigste ist zunächst, dass das Sportliche wieder im Vordergrund steht, und ich bin überzeugt, dass die anvisierten Ziele erreicht werden können, aber nur wenn in der Rückrunde alle an einem Strang ziehen. Packen wir’s an!“

Stefan Reuter wurde am 16. Oktober 1966 in Dinkelsbühl (Mittelfranken) geboren. Insgesamt absolvierte er 502 Bundesligaspiele (25 Tore) für den 1. FC Nürnberg, Bayern München und Borussia Dortmund; für Juventus Turin war Reuter 28-mal am Ball. Für Deutschland bestritt Stefan Reuter 69 Länderspiele (2 Tore). Zum Saisonende 2003/2004 beendete er seine aktive Laufbahn. Von Juli 2004 bis Januar 2005 war Stefan Reuter bei Borussia Dortmund als Team-Manager tätig.

Erfolge: Weltmeister 1990, Europameister 1996, Champions League-Sieger 1997, Weltpokalsieger 1997, 5-mal Deutscher Meister (1989, 1990, 1995, 1996, 2002), U16-Europameister 1984.

Stationen als Spieler: TSV 1860 Dinkelsbühl (bis 1982), 1. FC Nürnberg (1982-1988), Bayern München (1988-1991), Juventus Turin (1991/1992), Borussia Dortmund (1992-2004).

http://www.tsv1860.de/?id=150&news_id=5881...&offset=&limit=

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Cremig, der Oro
na dann heisst wohl :  :ears:  dranbleiben, wäre auch nicht überrascht wenn in den nächsten tagen schachner als trainer präsentiert werden würde

942593[/snapback]

ein eintrag ober dir ;)

hab bvb unter reuter nicht verfolgt. bin gespannt.

edit: zviel premier-league gschaut, reuter is manager, ned trainer, hoppala

bearbeitet von Orodreth

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Konteradmiral a.D.

gerade den präsidenten und neuen manager im BR gesehen:

sie haben sich heute mit Schachner getroffen (nicht in München) und es scheint sehr gute gespräche gegeben zu haben. sie haben mit noch keinem anderen trainer gesprochen und Schachner wird wahrscheinlich beim Pokalspiel am mittwoch auf der tribüne sitzen um sich anzuschauen, wen er da ab nächstem wochenende trainieren wird. scheitn alles schon recht fix zu sein...

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Einer von Uns!

Gerade auf Sport1.at gekommen:

Schachner ist neuer 1860-Trainer

Walter Schachner übernimmt das Traineramt beim deutschen Traditionsverein 1860 München 

Nun ist es fix: Walter Schachner übernimmt nur zwei Tage nach der Entlassung von Rainer Maurer das Trainer-Amt beim deutschen Traditionsverein 1860 München!

Der 48-jährige Steirer, der 2004 mit dem GAK den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte holte, soll den derzeitigen Vierten der Zweiten Liga in die Bundesliga führen.

Bei 1860 stehen unter anderem Ex-ÖFB-Teamspieler Harald Cerny sowie Ex-Rapid-Spielmacher Steffen Hofmann, der erst im Winter nach München wechselte, unter Vertrag.

940319[/snapback]

Edith: Die Bestätigung is scho do... 8P

:D Steffen wird sich auch seinen Teil denken... :eek:

Stan

bearbeitet von Stanley-Green-White-Stiff

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finds super,das der schoko gleich wieder eine neue aufgabe gefunden hat.denke das er gut zu den löwen passt.vielleicht spielen die löwen ja bald in unserer bundesliga.österreicher sind ja schon bald mehr dort als in manchem österr. verein

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Valdi am Weg ins Stadion
könnt mir vorstellen dass steffen ein mitinitiator dieser verpflichtung war. kennt schoko ja aus nächster nähe sozusagen.

943343[/snapback]

das kann ich mir nicht vorstellen, aber er wird schon befragt worden sein was er von schoko so haltet. mitsprache wird er kaum haben...

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