Stephan Helm ist neuer Austria-Trainer

[Viereee]

veilchen27 schrieb vor 1 Stunde:

https://kurier.at/sport/fussball/rapid-trainer-katzer-thalhammer-kolumne-bundesliga/403114159

Exzellenter Kommentar von Dominik Thalhammer über die Auswahl von Trainern - generell, aber besonders in Österreich.

Fehlt da nicht die kommerzielle Komponente? In England wird oft ein sehr guter Trainer engagiert, der dann den Kader um viel Geld umbaut - das wird logischer Weise aus mehreren Gründen zu einer längeren Verpflichtung führen, als eine Risikoverpflichtung bei uns, wo man um möglichst wenig Geld die beste Trainerlösung finden muss (siehe zB LASK), der dann wenig Geld hat, eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen zusammenzustellen. 

bearbeitet Dienstag um 16:20 von Viereee

[Pegby]

Hurricane schrieb vor 2 Stunden:

Bitte nicht!

Warum?

[ooeveilchen]

Viereee schrieb vor einer Stunde:

Fehlt da nicht die kommerzielle Komponente? In England wird oft ein sehr guter Trainer engagiert, der dann den Kader um viel Geld umbaut - das wird logischer Weise aus mehreren Gründen zu einer längeren Verpflichtung führen, als eine Risikoverpflichtung bei uns, wo man um möglichst wenig Geld die beste Trainerlösung finden muss (siehe zB LASK), der dann wenig Geld hat, eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen zusammenzustellen. 

Das sehe ich überhaupt nicht so.

Ich hab es eh vor Ewigkeiten schon einmal hier ins Forum irgendwo geschrieben, als Helm noch gar nicht Trainer war.
Mit mehr Geld geht automatisch mehr Verantwortung einher, weil damit auch das Spektrum an verfügbaren Spielern viel größer wird. Heißt wenn jemand Unsummen für irgendwelche Transferflops ausgibt (Servus Mäcki ) wird derjenige deutlich kritischer beurteilt weil er um das Geld auch jemand anderes hätte holen können der mitunter besser performt hätte.

Ist hingegen kaum Geld im Spiel sinken auch die Erwartungen dementsprechend und es bleibt immer der argumentative Rettungsanker "Es war halt nicht mehr Geld da"

 

Darum sehe ich es eben nicht so dass in England ein Trainer automatisch mehr Zeit bekommt nur weil er teuer einkaufen durfte. Wenn es dort nicht funktioniert ist er schneller weg als er schauen kann und irgendein Anderer darf sich mit viel Spielgeld versuchen. 
 

[Hurricane]

Pegby schrieb vor 33 Minuten:

Warum?

Was qualifiziert ihn für die Austria?

[Pegby]

Hurricane schrieb vor 18 Minuten:

Was qualifiziert ihn für die Austria?

Seine Pro Lizenz

 

bearbeitet Dienstag um 17:57 von Pegby

[KindausFavoriten]

pramm1ff schrieb vor 16 Stunden:

Entweder Helm wird der Kopf gewaschen und die Ziele klar der Strategie angepasst, oder Helms Job wird der Strategie angepasst und der Trainer ausgetauscht.

Der Dezember ist doch eigentlich die Zeit, dem Trainer zu sagen, dass man schon mit ihm verlängern würde, wenn er einiges deutlich anders macht als bisher.
Und wenn er das dann nicht will, schleicht er sich und lässt den Verein im Stich, sagten die Sprachrohre von WTF doch hier immer. 

Das kann man doch mit Helm auch machen. Oder man hat es eh schon gemacht, sonst würde er ja nicht seit 3 Wochen bei jeder Gelegenheit verzweifelt darauf verweisen, wie gut er beim Einbauen von jungen Spielern ist. 

 

[Viereee]

ooeveilchen schrieb vor 48 Minuten:

Das sehe ich überhaupt nicht so.

Ich hab es eh vor Ewigkeiten schon einmal hier ins Forum irgendwo geschrieben, als Helm noch gar nicht Trainer war.
Mit mehr Geld geht automatisch mehr Verantwortung einher, weil damit auch das Spektrum an verfügbaren Spielern viel größer wird. Heißt wenn jemand Unsummen für irgendwelche Transferflops ausgibt (Servus Mäcki ) wird derjenige deutlich kritischer beurteilt weil er um das Geld auch jemand anderes hätte holen können der mitunter besser performt hätte.

Ist hingegen kaum Geld im Spiel sinken auch die Erwartungen dementsprechend und es bleibt immer der argumentative Rettungsanker "Es war halt nicht mehr Geld da"

 

Darum sehe ich es eben nicht so dass in England ein Trainer automatisch mehr Zeit bekommt nur weil er teuer einkaufen durfte. Wenn es dort nicht funktioniert ist er schneller weg als er schauen kann und irgendein Anderer darf sich mit viel Spielgeld versuchen. 
 

Das stimmt aus dieser Sicht, nur kommen in der PL keine Helms zum Zug, sondern Trainer, die zu den besten gehören.

Dass bei uns die Anforderungen wegen weniger Budget sinken sehe ich nicht, im Gegenteil ist es für viele Vereine essentiell, gewisse Ziele zu erreichen, um nicht völlig unterzugehen, während in det PL schon allleine die Fernsehgelder für Jahre absichern....

[NichtSaka]

ooeveilchen schrieb vor 1 Stunde:

Das sehe ich überhaupt nicht so.

Ich hab es eh vor Ewigkeiten schon einmal hier ins Forum irgendwo geschrieben, als Helm noch gar nicht Trainer war.
Mit mehr Geld geht automatisch mehr Verantwortung einher, weil damit auch das Spektrum an verfügbaren Spielern viel größer wird. Heißt wenn jemand Unsummen für irgendwelche Transferflops ausgibt (Servus Mäcki ) wird derjenige deutlich kritischer beurteilt weil er um das Geld auch jemand anderes hätte holen können der mitunter besser performt hätte.

Ist hingegen kaum Geld im Spiel sinken auch die Erwartungen dementsprechend und es bleibt immer der argumentative Rettungsanker "Es war halt nicht mehr Geld da"

 

Darum sehe ich es eben nicht so dass in England ein Trainer automatisch mehr Zeit bekommt nur weil er teuer einkaufen durfte. Wenn es dort nicht funktioniert ist er schneller weg als er schauen kann und irgendein Anderer darf sich mit viel Spielgeld versuchen. 
 

 

Viereee schrieb vor 52 Minuten:

Das stimmt aus dieser Sicht, nur kommen in der PL keine Helms zum Zug, sondern Trainer, die zu den besten gehören.

Dass bei uns die Anforderungen wegen weniger Budget sinken sehe ich nicht, im Gegenteil ist es für viele Vereine essentiell, gewisse Ziele zu erreichen, um nicht völlig unterzugehen, während in det PL schon allleine die Fernsehgelder für Jahre absichern....

Dem ist noch hinzuzufügen, dass die aller meisten Premier League Vereine mittlerweile in einer finanziellen Liga spielen, dass sie schlechte Saisonen verkraften können, in der Hoffnung etwas aufzubauen. Ich glaube die Anforderungen an Trainer sind immer sehr schwer zu vergleichen, von Verein zu Verein und vor allem von Liga zu Liga. Es ist sicher etwas dran, dass viele PL Vereine lieber länger an einem Trainer festhalten anstatt immer schnell zu wechseln, aber ob man das jetzt auf einen Verein unserer Größenordnung übertragen können - ich glaube nicht. 

[Pezi]

ooeveilchen schrieb vor 5 Stunden:

Darum sehe ich es eben nicht so dass in England ein Trainer automatisch mehr Zeit bekommt nur weil er teuer einkaufen durfte. Wenn es dort nicht funktioniert ist er schneller weg als er schauen kann und irgendein Anderer darf sich mit viel Spielgeld versuchen. 
 

Bei diesen Zeilen ertönt in meinem Kopf: I'm forever blowing bubbles....

[JJU]

Wustinger mit ST schrieb vor 16 Stunden:

der Verein zur Ruhe kommt.

 

Musste schmunzeln…

[Austria_WAC]

Viereee schrieb vor 23 Stunden:

Ich fürchte ja, dass es im Hintergrund immer noch einen Machtkampf zwischen "wir brauchen einen Internationalen Bewerb mit erfahrenen Spielern, um den Wert des Vereins zu steigern" vs. "sportliche Zäsur und Fokus auf den eigenen Nachwuchs" gibt. Da werden viele mitreden wollen...

Eine Seite ist zu feige zu sagen, dass es auch ein paar Jahre ohne internationales Geschäft und OPO sein können/werden. Ich verstehe nicht, warum man das nicht klar ausspricht und immer so herumeieren muss. Das ist für mich so richtiger "Politikersprech" (ist ja auch die Herkunft der handelnden Personen). Ich hoffe ja man macht das spätestens, wenn es in deren Richtung kippt (also ohne neuen SV z.B.).

[Kitsis]

Austria_WAC schrieb vor 14 Minuten:

Eine Seite ist zu feige zu sagen, dass es auch ein paar Jahre ohne internationales Geschäft und OPO sein können/werden. Ich verstehe nicht, warum man das nicht klar ausspricht und immer so herumeieren muss. 

Ist nicht gerade die Formulierung „ein paar Jahre“ recht fragwürdig und als rhetorische Beruhigungspille ebenso feig?
 

Sie insinuiert ja, dass es nach dieser schwammig gehaltenen Zeitspanne dann wieder gut geht, ohne aber Garantien dafür zu haben, oder wenigstens hohe Wahrscheinlichkeiten. „Würde, hätte ich“ ist ein Verwandter von „Hättiwati“.

[veilchen69]

Pezi schrieb vor 9 Stunden:

Bei diesen Zeilen ertönt in meinem Kopf: I'm forever blowing bubbles....

Und jede einzelne noch ist geplatzt - egal welcher Bereich egal zu welcher Zeit.

[Austria_WAC]

Kitsis schrieb vor 3 Stunden:

Ist nicht gerade die Formulierung „ein paar Jahre“ recht fragwürdig und als rhetorische Beruhigungspille ebenso feig?
 

Sie insinuiert ja, dass es nach dieser schwammig gehaltenen Zeitspanne dann wieder gut geht, ohne aber Garantien dafür zu haben, oder wenigstens hohe Wahrscheinlichkeiten. „Würde, hätte ich“ ist ein Verwandter von „Hättiwati“.

Man kann das eine ja die Strategie = langfristig nennen, aber wenn man jetzt nicht für zumindest für 3 Jahre sagt "wahrscheinlich dass wir OPO verpassen und international nicht dabei sind, ist sehr groß - also deutlich größer als dabei zu sein", steht man von Anfang an unter Druck.

Momentan sagen wir "wir wollen oft OPO u. International erreichen, nur mit deutlich mehr Spielern aus dem eigenen Nachwuchs" - also man stellt das langfristige Ziel sofort auf "On" - dieses Ziel gehört mit Zeit belegt (also z.B. in 5 Jahren soll uns das sehr regelmäßig wieder gelingen und keiner beschwert sich wenn es vorher schon gelingt). Langfristige Strategie wäre z.B. danach wollen wir auf Titel losgehen können.

Erfolg im Fussball ist natürlich schwer planbar, aber sich so verschwommene Ziele zu setzen, kann doch auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Eine langfristige Strategie (=Titel) darf dagegen sehr wohl offener (hättiwari) gestaltet sein.

bearbeitet vor 18 Stunden von Austria_WAC

[fak-ler]

Grade gehört, dass man sich sonntags im stadion so erzählt hat, an Schmidl und co mayrleb dürfte mehr dran sein als vermutet