Der "Österreicher-Topf" Thread


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Mein Eindruck ist, dass sich das Alter der Einkäufe (zumindest bei Sturm) sichtbar auf Spieler zwischen 18 und 21 Jahren gesenkt hat und die Regelungen entsprechend dem Alter zwischenzeitlich obsolet werden.

Was mir persönlich fehlt ist eine Verpflichtung der Vereine, welche Gelder für Akademien erhalten, die AKA Spieler bis in die 1. Mannschaften führen müssen. Jetzt mag reflexartig der Einwand kommen, dass dann niemand mehr Akademien aufbaut, nur ..., ist der derzeitige Output aus den Akademien im Vergleich zum eingesetzten Geld wirklich so großartig?

In der Wirklichkeit ist es doch so, dass die Vereine den Eigenbauspielern ständig irgendwelche Defizite vorhalten und der Nachwuchs nie eine realistische Chance erhält. Was müssen sich Generationen vor einem Grgic alles von den Verantwortlichen anhören, was diese zu tun hätten um eine Chance in der 1. zu erhalten. Die Wunderheilung in der Liga gibts dann immer, wenn die Vereine in den Bankrott schlittern und medial sich für einen "jungen Weg" feiern lassen. Plötzlich liefern all die Jungspunde, denen zuvor sämtliche Verantwortlichen in den Vereinen alles an Potential abgesprochen haben. Grgic hat am WE 2 Tore gemacht. Was jetzt?

Eventuell liegt die Lösung nicht an Töpfen/Geldern welche Vereine für österr. Spieler erhalten, sondern am Geld welches bei all diesen Transfers FÜR Sportdirektoren, Manager, Agenturen usw. im Umlauf ist und reduziert gehört. 

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  • 9 months later...
Wahnsinniger Poster

Recht ein spannende Daten zum Thema Österreichertopf: https://www.90minuten.at/de/red/magazin/hintergrund/oesterreicher-topf-2024-25--wer-bekommt-wie-viel-geld-/

Spannende Aussage:

  • Der Verzicht alleine bringt dich nicht automatisch in die Spitzenpositionen, aber die Tendenz zeigt, dass die Vereine, die verzichten, besser abschneiden, denn
    •  3/4 Vereine, die darauf verzichtet hatten sind im OPO und der 1 war Monopolist auf dem „UPO-Meistertitel“..
    • Unter den Top 4 sind jedoch 2 ohne Verzicht und darunter sogar der Verein, der am zweitmeisten vom Topf profitiert…
  • Junge Spieler bringen die Punkte im ÖTopf, denn
    • Interessant hier bei ist vorallem wie der WAC zu den Punkten gelang.. Mehr als 40% erzielte der WAC durch U22 Spieler… Noch mehr ists nur bei Hartberg die fast die Hälfte ihrer Punkte so machte.. Dadurch verlor Altach die Spitzenplatzierung, die am meisten anteilige Spielzeit für Personen mit dem österreichischen Pass
    • Salzburg hat zwar nichts vom Kuchen abbekommen, aber erzeugte ihre Punkte fast ausschließlich durch U22 Spieler und ist damit auf Platz 2 in der U22 Liste
  • Durchschnittlich bekommen die Vereine, die über den gesamten Zeitraum dem Topf zugearbeitet haben, weniger als 850k
  • WAC konnte 7 Legionäre einsetzen und die Kriterien trotzdem erfüllen, da Kojzek in der eigenen Akademie ausgebildet wurde..

In meinen Augen ist der Topf überholt - der realistisch erreichbare Betrag ist zu gering und daher das Risiko nicht wert, dass man im Kampf um die internationalen Plätze benachteiligt ist. Der Topf ist zwar nicht alleinentscheidend aber Kosten/Nutzen steht einfach nicht dafür..

Wenn man das ändern will könnte man folgende Überlegungen spielen:

  1. Es gibt keine Mindestanzahl mehr
  2. Es zählen nur mehr die Punkte der U22 Spieler aus Österreich oder in der eigenen Akademie ausgebildeten Spieler bis zum 22 Lebensjahr egal welcher Herkunft
  3. Zusätzliche Einnahmequelle um den Anreiz an der Teilnahme zu stärken: die schlechtesten 6 zahlen den ersten 6 eine Gebühr - könnte aber kritisch sein, da es die Reichen nur noch reicher macht, je nachdem ob es nicht dadurch etwas die Strategie mancher verändert..
bearbeitet von Auslandschwoazer

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Postinho
Auslandschwoazer schrieb vor 4 Minuten:

Recht ein spannende Daten zum Thema Österreichertopf: https://www.90minuten.at/de/red/magazin/hintergrund/oesterreicher-topf-2024-25--wer-bekommt-wie-viel-geld-/

Spannende Aussage:

  • Der Verzicht alleine bringt dich nicht automatisch in die Spitzenpositionen, aber die Tendenz zeigt, dass die Vereine, die verzichten, besser abschneiden, denn
    •  3/4 Vereine, die darauf verzichtet hatten sind im OPO und der 1 war Monopolist auf dem „UPO-Meistertitel“..
    • Unter den Top 4 sind jedoch 2 ohne Verzicht und darunter sogar der Verein, der am zweitmeisten vom Topf profitiert…
  • Junge Spieler bringen die Punkte im ÖTopf, denn
    • Interessant hier bei ist vorallem wie der WAC zu den Punkten gelang.. Mehr als 40% erzielte der WAC durch U22 Spieler… Noch mehr ists nur bei Hartberg die fast die Hälfte ihrer Punkte so machte.. Dadurch verlor Altach die Spitzenplatzierung, die am meisten anteilige Spielzeit für Personen mit dem österreichischen Pass
    • Salzburg hat zwar nichts vom Kuchen abbekommen, aber erzeugte ihre Punkte fast ausschließlich durch U22 Spieler und ist damit auf Platz 2 in der U22 Liste
  • Durchschnittlich bekommen die Vereine, die über den gesamten Zeitraum dem Topf zugearbeitet haben, weniger als 850k
  • WAC konnte 7 Legionäre einsetzen und die Kriterien trotzdem erfüllen, da Kojzek in der eigenen Akademie ausgebildet wurde..

In meinen Augen ist der Topf überholt - der realistisch erreichbare Betrag ist zu gering und daher das Risiko nicht wert, dass man im Kampf um die internationalen Plätze benachteiligt ist. Der Topf ist zwar nicht alleinentscheidend aber Kosten/Nutzen steht einfach nicht dafür..

Wenn man das ändern will könnte man folgende Überlegungen spielen:

  1. Es gibt keine Mindestanzahl mehr
  2. Es zählen nur mehr die Punkte der U22 Spieler aus Österreich oder in der eigenen Akademie ausgebildeten Spieler bis zum 22 Lebensjahr egal welcher Herkunft
  3. Zusätzliche Einnahmequelle um den Anreiz an der Teilnahme zu stärken: die schlechtesten 6 zahlen den ersten 6 eine Gebühr - könnte aber kritisch sein, da es die Reichen nur noch reicher macht, je nachdem ob es nicht dadurch etwas die Strategie mancher verändert..

Noch ein kleines Detail am Rande. Bei Hartberg kamen praktisch alle Minuten der U22 Spieler von Leihen. Also finanziell haben sich diese Leihen damit auf jeden Fall ausgezahlt.

Dr_Eisenfaust schrieb am 4.6.2025 um 10:55 :

Das führt, wie auch die 5 Wechselspieler dazu, dass die finanzkräftigeren Teams einen massiven Vorteil haben. Der ein oder andere Jugendspieler wird hoffentlich davon profitieren.

Ich bin da noch sehr skeptisch. Ja es werden wohl mehr Jugendspieler auf der Bank sitzen, was aber nicht unbedingt heißt, dass sie auch spielen. Die das Talent haben, hätten sich so oder so durchgesetzt. Die anderen die noch nicht soweit sind, wird es aber nicht gut tun, nur auf der Bank zu sitzen. 

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