pramm1ff V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 (bearbeitet) Genau wegen dieser Aussagen habe ich ja bzgl. Rückstellungen gemutmaßt... Krisch im Sommer: Zitat Krisch: Die Gazprom hatte immer zu Saisonbeginn vorab bezahlt. Wir haben ab März die Werbung im Stadion entfernt, das hätte theoretisch zu einer Rückforderung führen können. Um dieses Risiko zu minimieren, erfüllen wir noch über neun Monate die Gegenleistung des Brustsponsorings in den Akademie-Mannschaften. Krisch jetzt: Zitat Darüber hinaus haben wir ein klares Zeichen gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine gesetzt und Gazprom Export von der Brust der Young Violets genommen. Durch die nicht erfüllten Leistungen mussten wir Rückstellungen vornehmen, die sich auch auf das Jahresergebnis 2021/22 auswirken. pramm1ff schrieb vor 4 Stunden: Leistung vorab für 12 Monate bezahlt / 5 Mio Leistung nur 9 Monate erfüllt (bis inkl. März gerechnet) / 3,75 Mio. Die 1,25 Mio wurden (einseitig) in ein neues Sponsoring übergeführt und enthalten ein 9-monatiges Sponsoring der AKA Nicht-Erfüllung der Sponsorleistungen für 2022/23 in vollem Umfang (5 Mio), die aber auch nicht bezahlt wurden. Dennoch kann es hier zu einem theoretischen Risiko kommen, wenn Gazprom auf Erfüllung für 22/23 klagt. => Rückstellung für etwaigen Regress? Buchhalterische Umschichtung der eingenommenen 1,25 Mio für 2021/22 auf 9 Monate, von denen nur 3 Monate in 21/22 fallen. => Berichtigung Einnahmen 21/22 auf 417k und Umbuchung der 833k als Werbeleistungen für 22/23 Jemand der sich besser mit Buchhaltung auskennt kann das ggf. berichtigen, aber ca. so stell ich mir das vor => Ich denke es geht um 2), kann aber theoretisch auch 1) sein, denn sollte Gazprom bereits Regressforderungen gestellt haben, dann währen diese als Prozessrückstellung aufzunehmen. Aber ich bin wahrlich kein Experte für Bilanzierung... bearbeitet 29. November 2022 von pramm1ff 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
J.E V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 pramm1ff schrieb vor 57 Minuten: Er aber nicht... die 20% sind ja 21/22 im Vergleich zu 20/21. Wenn du dir den Verlauf durchliest, wirst du sehen, wer Unpassendes gepostet gut. 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ooeveilchen V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 pramm1ff schrieb vor einer Stunde: kann aber theoretisch auch 1) sein, denn sollte Gazprom bereits Regressforderungen gestellt haben, dann währen diese als Prozessrückstellung aufzunehmen. Noch einmal...vor welchem Gericht will Gazprom klagen? 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 (bearbeitet) J.E schrieb vor 31 Minuten: Wenn du dir den Verlauf durchliest, wirst du sehen, wer Unpassendes gepostet gut. Habe ich... "diese Zahlen" bezieht sich logischerweise auf 21/22, weil es ja für 22/23 keine Zahlen gibt. Auf 22/23 bezog sich die Enttäuschung im letzten Satz des Ausgangsposts. Sonst hätte die Nachfrage von @brillantinbrutal ja keinen Sinn ergeben, die sich ja auch auf die -20% von 21/22 bezog. Auch deine Nachfrage zum Ertragsrückgang kann sich ja nur auf 21/22 beziehen. Für 22/23 ist das dank EC ja hoffentlich nicht der Fall... bearbeitet 29. November 2022 von pramm1ff 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 elmod schrieb vor 2 Minuten: Laut Angaben der Austria ist das negative Jahresergebnis ja insbesondere darauf zurückzuführen, dass die vertraglich zugesicherten Leistungen von Insignia wertberichtigt werden mussten. Soweit ich mich erinnern kann, sollten das ursprünglich 7 Millionen Euro sein. Wenn diese Wertberichtigung nicht notwendig gewesen wäre, wie würden die Zahlen dann aussehen? Kann das jemand "berechnen"? Nicht ohne Bilanz... aber mit dem was da ist an Zahlen, komme ich nicht hin. pramm1ff schrieb vor einer Stunde: Bei den Forderungen hat man ggf. großzügig abgeschrieben... aber die waren und sind eine Blackbox. Immerhin war da der mysteriöse Sponsorvertrag (inkl. späterer 10 Mio Wertberichtigung) drin und danach scheinbar auch Insignia. Ohne weitere Informationen könnte man sagen, dass das Eigenkapital ja um 2,942 Mio gestiegen ist und die Verbindlichkeiten aber um 7,875 Mio gesunken sind. Somit sind bei den Aktiva 4,748 Mio abgebaut worden. Das ist aber wiederum nur knapp mehr als der Abgang an Anlagevermögen, der 4,388 Mio ausmacht (ist quasi die Stadionabschreibung). Somit bleiben auch nach der Version nur 4,748 minus 4,388 nur 360k an abgebauten Forderungen. * Es kann aber natürlich sein, dass wir zB Spielerwerte auf- oder abgebaut haben etc. - Da fehlen wichtige Informationen. ** Dennoch dürfte da nicht das große Geld versteckt/verschwunden sein. Fazit: Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir "neue" Vermögenswerte in dem Umfang aufgebaut haben was wir an Insignia da abzuschreiben hätten. Ohne Aufbau von Assets und ohne Insignia ergibt es aber ein recht brauchbares Bild (Abschreibungen nur am Stadion bzw. Anlagevermögen). 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
J.E V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 pramm1ff schrieb vor 9 Minuten: Habe ich... "diese Zahlen" bezieht sich logischerweise auf 21/22, weil es ja für 22/23 keine Zahlen gibt. Auf 22/23 bezog sich die Enttäuschung im letzten Satz des Ausgangsposts. Sonst hätte die Nachfrage von @brillantinbrutal ja keinen Sinn ergeben, die sich ja auch auf die -20% von 21/22 bezog. Auch deine Nachfrage zum Ertragsrückgang kann sich ja nur auf 21/22 beziehen. Für 22/23 ist das dank EC ja hoffentlich nicht der Fall... Dann erkläre mir, wie Gazprom sich mit 3.9 Mio für 21/22 auswirken kann? 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 ooeveilchen schrieb vor 28 Minuten: Noch einmal...vor welchem Gericht will Gazprom klagen? Ich glaube es auch nicht, dass sie das getan haben, tun werden oder wollen, aber sie könnten zB das im Vertrag (üblicherweise) festgeschriebene Schiedsgericht bemüht haben und auf Erfüllung der Sponsorleistung klagen. Sie könnten wohl auch einfach vor ein österreichisches Gericht treten und ihre Forderung platzieren. Das Argument wäre dann wohl, dass sie aufgrund der politischen Lage keine Chance haben eine ähnliche Sponsorleistung auf dem Markt zu kaufen und gerade jetzt auf den Werbewert angewiesen wären. Von der Austria habe ich bislang nicht gehört, dass man ein Einvernehmen mit Gazprom Export zur Abwandlung und vorzeitigen Auflösung des Vertrags erzielt hat. 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 J.E schrieb vor 3 Minuten: Dann erkläre mir, wie Gazprom sich mit 3.9 Mio für 21/22 auswirken kann? Das war ein Fehler von @elmod auf den ich ihn schon hingewiesen habe. Dennoch sprach er nie von 22/23, da auch die 3,9 Mio explizit für 21/22 angegeben sind. pramm1ff schrieb vor 1 Stunde: Das sind die gesamten Rückstellungen. Von Gazprom sind wohl allenfalls die zwei Drittel der fehlenden 1,25 Mio wie zuvor skizziert. Denke ich... Als Laie. Man könnte auch einfach mal zugeben, wenn man sich geirrt hat. 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ooeveilchen V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 pramm1ff schrieb Gerade eben: Sie könnten wohl auch einfach vor ein österreichisches Gericht treten und ihre Forderung platzieren. Das Argument wäre dann wohl, dass sie aufgrund der politischen Lage keine Chance haben eine ähnliche Sponsorleistung auf dem Markt zu kaufen und gerade jetzt auf den Werbewert angewiesen wären. Und die Austria kann sich darauf berufen dass man mit einem staatsnahen Betrieb eines kriegführenden Staates nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Welches Argument vor einem (europäischen) Gericht besser gewertet wird kann ich mir schon vorstellen. 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
J.E V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 pramm1ff schrieb vor 1 Minute: Das war ein Fehler von @elmod auf den ich ihn schon hingewiesen habe. Dennoch sprach er nie von 22/23, da auch die 3,9 Mio explizit für 21/22 angegeben sind. Man könnte auch einfach mal zugeben, wenn man sich geirrt hat. Aufgrund der Summe ging ich eben von diesem Jahr aus. Dann hat es sich ja eh aufgeklärt, warum ich das falsche Jahr annahm - deswegen schrieb ich u.a., folge der Diskussion. 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 ooeveilchen schrieb vor 1 Minute: Und die Austria kann sich darauf berufen dass man mit einem staatsnahen Betrieb eines kriegführenden Staates nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Welches Argument vor einem (europäischen) Gericht besser gewertet wird kann ich mir schon vorstellen. Was du und ich sowie die Austria sich vorstellen können ist einerlei. Die Chance wird nicht null sein bei so einem Streitwert und alleine für etwaige Verfahrenskosten etc. kannst eine Lawine bezahlen bzw. einplanen. Hier ein anschauliches Beispiel via Google... https://www.waldlandwelt.de/cgi-bin/waldlandwelt.pl?22-themen/prozessrueckstellung#:~:text=Bei einem anhängigen Gerichtsverfahren ist,Verlieren des Gerichtsverfahrens gering ist. Aber ich wiederhole mich: Es gibt keinerlei Hinweis, dass Gazprom Export tatsächlich geklagt hat. Es ist nur eine Möglichkeit. Nicht ich sprach von horrenden Rückstellungen wegen Gazprom, sondern es wurde die Möglichkeit dazu diskutiert. Dies wäre eine Möglichkeit, wenngleich eine unwahrscheinliche. 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
J.E V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 pramm1ff schrieb vor 2 Minuten: Was du und ich sowie die Austria sich vorstellen können ist einerlei. Die Chance wird nicht null sein bei so einem Streitwert und alleine für etwaige Verfahrenskosten etc. kannst eine Lawine bezahlen bzw. einplanen. Hier ein anschauliches Beispiel via Google... https://www.waldlandwelt.de/cgi-bin/waldlandwelt.pl?22-themen/prozessrueckstellung#:~:text=Bei einem anhängigen Gerichtsverfahren ist,Verlieren des Gerichtsverfahrens gering ist. Aber ich wiederhole mich: Es gibt keinerlei Hinweis, dass Gazprom Export tatsächlich geklagt hat. Es ist nur eine Möglichkeit. Nicht ich sprach von horrenden Rückstellungen wegen Gazprom, sondern es wurde die Möglichkeit dazu diskutiert. Dies wäre eine Möglichkeit, wenngleich eine unwahrscheinliche. Du schuldest immer noch den möglichen Schaden. 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pramm1ff V.I.P. Geschrieben 29. November 2022 (bearbeitet) J.E schrieb vor 8 Minuten: Du schuldest immer noch den möglichen Schaden. Erm... nein?! pramm1ff schrieb vor 19 Minuten: Ich glaube es auch nicht, dass sie das getan haben, tun werden oder wollen, aber sie könnten zB das im Vertrag (üblicherweise) festgeschriebene Schiedsgericht bemüht haben und auf Erfüllung der Sponsorleistung klagen. Sie könnten wohl auch einfach vor ein österreichisches Gericht treten und ihre Forderung platzieren. Das Argument wäre dann wohl, dass sie aufgrund der politischen Lage keine Chance haben eine ähnliche Sponsorleistung auf dem Markt zu kaufen und gerade jetzt auf den Werbewert angewiesen wären. Von der Austria habe ich bislang nicht gehört, dass man ein Einvernehmen mit Gazprom Export zur Abwandlung und vorzeitigen Auflösung des Vertrags erzielt hat. Man kann ja nicht einfach einseitig einen 5-Jahresvertrag nach 3,75 Jahren aufkündigen, die Konditionen umgestalten und ein neues Vertragsende festlegen. Selbst wenn man weit über Wert bezahlt wurde und die Leistung schwer greifbar ist. Gerade jetzt wäre für Gazprom die Brust der Violets mehr wert denn je. Und ergänzend... Oft reicht die Drohung aus, damit der finanziell schlecht ausgestattete Beklagte einem Vergleich in niedriger Höhe zustimmt (zustimmen muss), um ein großes Verfahren zu vermeiden das er sich nicht leisten kann. bearbeitet 29. November 2022 von pramm1ff 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
casual1908 Postinho Geschrieben 29. November 2022 pramm1ff schrieb vor 6 Minuten: Erm... nein?! Man kann ja nicht einfach einseitig einen 5-Jahresvertrag nach 3,75 Jahren aufkündigen, die Konditionen umgestalten und ein neues Vertragsende festlegen. Selbst wenn man weit über Wert bezahlt wurde und die Leistung schwer greifbar ist. Gerade jetzt wäre für Gazprom die Brust der Violets mehr wert denn je. Und ergänzend... Oft reicht die Drohung aus, damit der finanziell schlecht ausgestattete Beklagte einem Vergleich in niedriger Höhe zustimmt (zustimmen muss), um ein großes Verfahren zu vermeiden das er sich nicht leisten kann. Doch, wären halt MK Methoden 0 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aragorn Austr(al)ia! Geschrieben 29. November 2022 Verwaltungsrat wurde mit 34 zu 80 abgelehnt! 26 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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