Gerhard Milletich - Ehemaliger ÖFB Präsident


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Botaniker
Pezi schrieb vor 5 Minuten:

Und weiter: Ich möchte Personen als Funktionäre sehen, die:

  • Ahnung vom Sport haben und nicht nur wegen eines befreundeten Funktionärs oder aus anderen Interessen die Position inne haben
  • glaubhaft sind
  • persönlichen Interessen dem Verband unterordnen
  • Mut zu StrukturVeränderungen (:D) haben, wenn es notwendig ist.

Dann wähl solche Personen.

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Pezi schrieb vor 11 Minuten:

Und weiter: Ich möchte Personen als Funktionäre sehen, die:

  • Ahnung vom Sport haben und nicht nur wegen eines befreundeten Funktionärs oder aus anderen Interessen die Position inne haben
  • glaubhaft sind
  • persönlichen Interessen dem Verband unterordnen
  • Mut zu StrukturVeränderungen (:D) haben, wenn es notwendig ist.

Die Landespräsidenten werden immer echte Funktionäre sein, die aus verschiedenen Gründen sich in ihrer Freizeit es antun einen Verband zu leiten. Was anderes ist bei einem Verein (und ein Verband ist in dem Sinne ein Verein) eben nicht anders möglich. Aber es wäre auch in diesen Strukturen möglich, dass diese Personen wissen, dass sie im Ehrenamt nicht für die tägliche Arbeit zuständig sein können und eben im Verwaltungsapparat mit den fest angestellten Mitarbeitern die entsprechenden Experten installieren. Und nicht nur installieren, sondern auch mit den notwendigen Kompetenzen ausstatten, indem sie selbst sich als Aufsichtsrat sehen.

Da halte ich den Vorschlag von Janko diskussionswürdig, ob man diese Trennung nicht durch das Auslagern vom "Profibereich" analog zu den GmbHs und AGs der Profivereine auch strukturell festlegen könnte. Dann wäre Schöttel (oder sein Nachfolger) nicht nur ein Sportdirektor, der halt bei einem Verein angestellt ist, sondern wäre ein voll in der Haftung stehender Geschäftsführer. Die Präsidenten wären zwar faktisch noch immer mit Weisungsrechten ausgestattet, aber als Geschäftsführer, der auch haftet, werden wohl viele mehr Freiheiten einfordern.

Letztendlich braucht es aber unabhängig von der Struktur die Bereitschaft trotz "Präsidenten-Status" Personen zu installieren, denen man die volle Verantwortung inkl. Entscheidungsgewalt in vielen Bereichen gibt. Die Präsidenten dürfen dann nur mehr als notwendige Abnicken inkl. Kontrolle von Korrektheit von Entscheidungen agieren.

bearbeitet von Silva

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Botaniker
Silva schrieb vor 3 Minuten:

Die Landespräsidenten werden immer echte Funktionäre sein, die aus verschiedenen Gründen sich in ihrer Freizeit es antun einen Verband zu leiten. Was anderes ist bei einem Verein (und ein Verband ist in dem Sinne ein Verein) eben nicht anders möglich. Aber es wäre auch in diesen Strukturen möglich, dass diese Personen wissen, dass sie im Ehrenamt nicht für die tägliche Arbeit zuständig sein können und eben im Verwaltungsapparat mit den fest angestellten Mitarbeitern die entsprechenden Experten installieren. Und nicht nur installieren, sondern auch mit den notwendigen Kompetenzen ausstatten, indem sie selbst sich als Aufsichtsrat sehen.

Da halte ich den Vorschlag von Janko diskussionswürdig, ob man diese Trennung nicht durch das Auslagern vom "Profibereich" analog zu den GmbHs und AGs der Profivereine auch strukturell festlegen könnte. Dann wäre Schöttel (oder sein Nachfolger) nicht nur ein Sportdirektor, der halt bei einem Verein angestellt ist, sondern wäre ein voll in der Haftung stehender Geschäftsführer. Die Präsidenten wären zwar faktisch noch immer mit Weisungsrechten ausgestattet, aber als Geschäftsführer, der auch haftet, werden wohl viele mehr Freiheiten einfordern.

Letztendlich braucht es aber unabhängig von der Struktur die Bereitschaft trotz "Präsidenten-Status" Personen zu installieren, denen man die volle Verantwortung inkl. Entscheidungsgewalt in vielen Bereichen gibt. Die Präsidenten dürfen dann nur mehr als notwendige Abnicken inkl. Kontrolle von Korrektheit von Entscheidungen agieren.

Der Geschäftsführer wird dann halt auch von den Präsidenten bestellt und gefeuert.

Die Haftung ist schön und gut aber gerade bei einer Nationalteam-GmbH wertlos. Die bezieht sich ja nur aufs finanzielle. Und da wird die GmbH vom ÖFB ein Budget bekommen und solange er das nicht überschreitet ist er bzgl Haftung im Grünen Bereich, egal ob wir Weltmeister werden oder in der Quali scheitern.

 

Also das wäre nichts anderes als eine Aufhübschung des SD ohne substantielle Änderung.

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schallvogl schrieb vor 4 Minuten:

Der Geschäftsführer wird dann halt auch von den Präsidenten bestellt und gefeuert.

Natürlich, nichts anderes schreibe ich. Ich glaube aber, dass eine juristische Trennung inkl. erweiterten Haftungen für die Stelle schon auch zu einer Veränderung des Verständnis des Jobs führen kann.

schallvogl schrieb vor 4 Minuten:

Die Haftung ist schön und gut aber gerade bei einer Nationalteam-GmbH wertlos. Die bezieht sich ja nur aufs finanzielle. Und da wird die GmbH vom ÖFB ein Budget bekommen und solange er das nicht überschreitet ist er bzgl Haftung im Grünen Bereich, egal ob wir Weltmeister werden oder in der Quali scheitern.

"Nur" das finanzielle ist halt schon deutlich mehr echte Verantwortung als jetzt. Wie gesagt, ich bin nicht so naiv, dass ein bisserl Struktur ändern alleine hilft, solange nicht die Herangehensweise der Präsidenten sich ebenso grundsätzlich ändert. Aber ich glaube schon, dass man damit gewisse informelle "Ziele" etwas klar ersichtlich machen kann und das mithilft die auch über einen Generationswechsel zu erhalten, solange ein Teil noch daran interessiert ist.

Edit: Zumindest habe ich ehrlich gesagt schon das Gefühl, dass z.B. bei Rapid die Strukturänderungen mit zwei GF dazu geführt hat, dass das Präsidium ein wenig "entmachtet" wurde. Obwohl der Präsident die GF leicht ersetzen kann.

bearbeitet von Silva

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Botaniker
Silva schrieb vor 1 Minute:

"Nur" das finanzielle ist halt schon deutlich mehr echte Verantwortung als jetzt. 

Klar, aber gerade das ist ja nicht dad Thema. Es kritisiert ja keiner, dass der ÖFB bankrott ist. (Im Gegenteil: ich befürchte, die horten das Geld anstatt in vernünftiges Personal zu investieren)

Die sportlichen Entscheidungen sind das Problem und die sind von der Haftung halt gar nicht erfasst (insbesondere nicht im Nationalteam-Bereich wo Erfolg und Misserfolg kaum einen finanziellen Unterschied macht).

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schallvogl schrieb vor einer Stunde:

Klar, aber gerade das ist ja nicht dad Thema. Es kritisiert ja keiner, dass der ÖFB bankrott ist. (Im Gegenteil: ich befürchte, die horten das Geld anstatt in vernünftiges Personal zu investieren)

Wie gesagt, ich glaube dass diese Haftung für das finanzielle, auch wenn es keinen tatsächlichen Unterschied machen würde, zumindest eine Symbolwirkung hätte und damit eben auch die Entscheidungen im sportlichen Bereich durch den dann GF mehr Gewicht geben könnte(!).

Wenn du das anders siehst, dann belassen wir es dabei, dass du es eben anders sieht. Wir sind uns ja insofern einig, dass die Struktur wohl kaum eine Relevanz spielt, solange die Präsidenten kein Interesse haben von ihrer faktischen Macht etwas abzugeben. ;)

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Botaniker
Silva schrieb vor 1 Stunde:

Wir sind uns ja insofern einig, dass die Struktur wohl kaum eine Relevanz spielt, solange die Präsidenten kein Interesse haben von ihrer faktischen Macht etwas abzugeben. ;)

Ja bzw könnte man ja auch sagen, eine Strukturreform nimmt ihnen Macht weg. Aber da fehlt mir eben die Phantasie wie das ausschauen soll.

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ASB-Messias
21 hours ago, schallvogl said:

Der Geschäftsführer wird dann halt auch von den Präsidenten bestellt und gefeuert.

Die Haftung ist schön und gut aber gerade bei einer Nationalteam-GmbH wertlos. Die bezieht sich ja nur aufs finanzielle. Und da wird die GmbH vom ÖFB ein Budget bekommen und solange er das nicht überschreitet ist er bzgl Haftung im Grünen Bereich, egal ob wir Weltmeister werden oder in der Quali scheitern.

 

Also das wäre nichts anderes als eine Aufhübschung des SD ohne substantielle Änderung.

Eben. Ein Schweindl mit schönem Make-Up bleibt trotzdem ein Schweindl, da lässt sich nix schönen. Wenn man die selben Personen mit gleich viel Macht dort mitreden lässt, ist egal wie viele GmbHs, AGs, OGs man drüberstülpt oder wie viele Arbeitskreise man bildet.

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V.I.P.

Janko über ÖFB-Reform: Wie sich der Verband neu aufstellen könnte | kurier.at

Muss ich Janko zugute halten, letzte Woche war mir das doch sehr einfach dahingesagt, aber er hat sich ja ein bisschen was überlegt dazu.

Ich denke, so oder so ähnlich schwebt das wohl den meisten von uns vor. Das wäre kein Allheilmittel gegen auch nur irgendwas, aber ein ganz guter Schritt in eine gute Richtung, denke ich.

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Botaniker
miffy23 schrieb vor 2 Stunden:

Janko über ÖFB-Reform: Wie sich der Verband neu aufstellen könnte | kurier.at

Muss ich Janko zugute halten, letzte Woche war mir das doch sehr einfach dahingesagt, aber er hat sich ja ein bisschen was überlegt dazu.

Ich denke, so oder so ähnlich schwebt das wohl den meisten von uns vor. Das wäre kein Allheilmittel gegen auch nur irgendwas, aber ein ganz guter Schritt in eine gute Richtung, denke ich.

OK, er will eine Übernahme des Nationalteams durch die Bundesliga.

Das ist natürlich, speziell nach der Bestellung von Foda auf Druck der Bundesliga, abzulehnen.

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V.I.P.
schallvogl schrieb vor 18 Minuten:

OK, er will eine Übernahme des Nationalteams durch die Bundesliga.

Das ist natürlich, speziell nach der Bestellung von Foda auf Druck der Bundesliga, abzulehnen.

Würde ich nicht sagen. Grundsätzlich macht es einfach keinerlei Sinn, wenn der Amateurbereich bei der Teamchefbestellung mitredet. 

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Austrianer
miffy23 schrieb vor 17 Minuten:

Würde ich nicht sagen. Grundsätzlich macht es einfach keinerlei Sinn, wenn der Amateurbereich bei der Teamchefbestellung mitredet. 

Die Bundesliga sollte genau so wenig mitreden.

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Botaniker
miffy23 schrieb vor 41 Minuten:

Würde ich nicht sagen. Grundsätzlich macht es einfach keinerlei Sinn, wenn der Amateurbereich bei der Teamchefbestellung mitredet. 

Es macht keinen Sinn, wenn die Bundesligavereine, die ihre eigenen egoistischen Interessen haben, alles übernehmen.

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