Gerhard Milletich - Ehemaliger ÖFB Präsident


Recommended Posts

Botaniker
Heffridge schrieb vor 59 Minuten:

Das habt Janko doch gesagt...

Trennung zwischen Amateurfußball und den Nationalmannschaften. Den Einfluss der Landespräsidenten, die eine Professionalisierung verhindern, weil sie die Macht haben, um Leute wie Foda, Miletich und Schöttel zu installieren.

Dass inkompetente Landesverbandspräsidenten da mitmischen und man mit denen Kompromisse eingehen muss, ist eigentlich nicht tragbar. Die sollen sich um Amateurfußball und Breitensport kümmern, wobei einige von denen auch seitens der Vereine als inkompetent betrachtet werden...

Mag sein, dass die Bundeliga den Foda eingebrockt hat, aber auch diese ist lernfähig und  war jedenfalls gegen Milletich...

Über sollte es sonst gehen... Bundesliga und Sponsoren sind einmal ein wichtiger Bestandteil um Änderungen herbeiführen zu können und dann natürlich die Landespräsidenten selbst... Dia erkennen mittleierweile auch schon einige, dass Milletich und Schöttel völlige Fehlbesetzungen sind. 

Der Vorschlag von janko ist genau das, was ich mit Wischiwaschi meine.

Gut, dann "trennen wir Amateurfußball und Nationalmannschaften":

Wer bestellt die Leute, die für die Nationalmannschaft zuständig sind? Wer feuert sie, wenn sie nicht entsprechen? Wer legt fest, wieviel Budget sie zur Verfügung haben?

Wenn Janko oder du mal diese Fragen beantworten können, können wir weiterreden.

miffy23 schrieb vor 56 Minuten:

Da bin ich ja eh ganz bei dir, das hatten wir ja schon.

Der erste Schritt sollte aber mMn trotzdem sein, den Amateurbereich klar vom NT zu trennen. Und im Profibereich sollten dann eben nicht Funktionäre die sachliche Entscheidung treffen, sondern eben der Sportdirektor. Die Aufgabe des Gremiums sollte es lediglich sein, den SD an seinem Erfolg zu bemessen und einzuschätzen, und nicht, wie es jetzt gehandhabt wird, dass der SD "Vorschläge" macht, die dann abgewogen werden von diesen Personen.

Dahingehend sollte es auch für die Öffentlichkeit transparente Zielsetzungen geben, und regelmäßige Evaluierungen des Fortschritts. Beim Beispiel ÖFB in der jüngeren Vergangenheit: eine völlig verbockte WM-Quali muss zumindest den Trainerposten kosten, und eigentlich auch den SD, da dieser den Trainer mit (aber eher ohne) Konzept "vorgeschlagen hatte". 

Hatten wir alles mit Ruttensteiner. Die Strukturen waren damals die gleichen wie heute.

Du kannst Schöttel gerne am Papier das Pouvoir geben, jeden als Teamchef einzustellen, den er will, ohne die Präsidenten zu konsultieren. Wenn die ihn bzgl. Budget an der kurzen Leine halten oder ihm informell erklären "Du kannst gerne einstellen, wen du willst, aber wenn's der XY wird, bist du morgen deinen Job los." bringt dir diese "Strukturreform" genau nix.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

V.I.P.
schallvogl schrieb vor 4 Minuten:

Der Vorschlag von janko ist genau das, was ich mit Wischiwaschi meine.

Gut, dann "trennen wir Amateurfußball und Nationalmannschaften":

Wer bestellt die Leute, die für die Nationalmannschaft zuständig sind? Wer feuert sie, wenn sie nicht entsprechen? Wer legt fest, wieviel Budget sie zur Verfügung haben?

Wenn Janko oder du mal diese Fragen beantworten können, können wir weiterreden.

Hatten wir alles mit Ruttensteiner. Die Strukturen waren damals die gleichen wie heute.

Du kannst Schöttel gerne am Papier das Pouvoir geben, jeden als Teamchef einzustellen, den er will, ohne die Präsidenten zu konsultieren. Wenn die ihn bzgl. Budget an der kurzen Leine halten oder ihm informell erklären "Du kannst gerne einstellen, wen du willst, aber wenn's der XY wird, bist du morgen deinen Job los." bringt dir diese "Strukturreform" genau nix.

Achso, unter Ruttensteiner hatten die Präsis nix zu melden? Deshalb hat er seinen Job ja noch :davinci: Und deshalb gilt für Foda das Gleiche wie für Koller (WM-Quali) :davinci:

Das Argument, dass Individuen schlussendlich immer endlos korrumpier- und fehlbar sind, zieht mMn nicht, um sich relativ offenkundigen Problemen (wie dass ehrenamtliche Funktionäre mit Spielchen derart eklatant sportliche Entscheidungen beeinflussen können) in Lösungsansätzen zu verwehren.

Sicherlich, es braucht die "richtigen" Leute. Es braucht aber auch ganz grundlegend eine professionellere Struktur im Verband. Die Strukturveränderung wird nicht automatisch personell bessere Entscheidungen befördern, aber sie ist ebenso schlicht unerlässlich. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Botaniker
miffy23 schrieb vor 5 Minuten:

Achso, unter Ruttensteiner hatten die Präsis nix zu melden? Deshalb hat er seinen Job ja noch :davinci: Und deshalb gilt für Foda das Gleiche wie für Koller (WM-Quali) :davinci:

Das Argument, dass Individuen schlussendlich immer endlos korrumpier- und fehlbar sind, zieht mMn nicht, um sich relativ offenkundigen Problemen (wie dass ehrenamtliche Funktionäre mit Spielchen derart eklatant sportliche Entscheidungen beeinflussen können) in Lösungsansätzen zu verwehren.

Sicherlich, es braucht die "richtigen" Leute. Es braucht aber auch ganz grundlegend eine professionellere Struktur im Verband. Die Strukturveränderung wird nicht automatisch personell bessere Entscheidungen befördern, aber sie ist ebenso schlicht unerlässlich. 

Wir reden komplett aneinander vorbei.

Du hast in deinem Vorpost verlangt, der SD soll bestimmen können wenn er will, ohne die Präsidenten zu fragen. Das hat Ruttensteiner 2012 gemacht. Mit den selben Strukturen wie heute, wo Schöttel vor den (teils selben) Präsidenten zu Kreuze kriecht. 2017 haben die Präsidenten halt gesagt "Eigentlich wollen wir mitreden" und Ruttensteiner entlassen, weil er sie nicht mitreden ließ. Und genauso können sie Schöttel jederzeit rausschmeissen, wenn er ihnen mißfällt. Egal welche Kompetenzen er am Papier hat oder nicht hat.

Und damit kommen wir zum entscheidenden Punkt:

miffy23 schrieb vor 10 Minuten:

Es braucht aber auch ganz grundlegend eine professionellere Struktur im Verband. 

Ich möchte wissen wie diese Struktur ausschauen soll, bei der nicht am Ende des Tages wieder alles von den Launen der Präsidenten abhängt. Das konnte mir noch keiner erklären. Daher an dich die selben Fragen wie an @Heffridge:

schallvogl schrieb vor 20 Minuten:

Gut, dann "trennen wir Amateurfußball und Nationalmannschaften":

Wer bestellt die Leute, die für die Nationalmannschaft zuständig sind? Wer feuert sie, wenn sie nicht entsprechen? Wer legt fest, wieviel Budget sie zur Verfügung haben?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

The Pezident of Bäristan

@schallvogl, du hast schon recht, dass es leicht gesagt ist, es muss alles professioneller werden ohne ein entsprechendes Konzept vorzulegen.

Ich finde Kritik darf dennoch angebracht werden, ohne dass ich jetzt ein Konzept vorbringe. Andererseits ohne Konzept würde ich mich eventuell für den Posten als Sportdirektor halb qualifizieren.

Du wirst bei dem heutigen Artikel im Standard beipflichten, dass so etwas nicht einmal amateurhaft ist, wenn aufgrund von Ostern, die Funktionäre nicht vollzählig erscheinen können, zumal in der heutigen Zeit - seit 2 Jahren Usus - Webmeetings durchaus möglich sind. Selbst die Möglichkeit von anonymisierten Abstimmungen gibt es für einfachste Umfragen/Abstimmungen.

Bei aller Diskussion, so finde ich, muss der Sportdirektor die alleinige Entscheidungsgewalt haben, einen Trainer zu installieren. Meinetwegen kann er sich mit Präsident, Funktionäre, seiner Lebenspartnerschaft noch abstimmen, doch am Ende ist er der, der verantwortlich ist und wie bereits von @miffy23 über mir geschrieben, derjenige ist, der ebenfalls zurücktreten sollte, wenn so dermaßen die Qualifikation vergeigt wurde; zumindest sollte er den Rücktritt anbieten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Botaniker
Pezi schrieb vor 45 Minuten:

@schallvogl, du hast schon recht, dass es leicht gesagt ist, es muss alles professioneller werden ohne ein entsprechendes Konzept vorzulegen.

Ich finde Kritik darf dennoch angebracht werden, ohne dass ich jetzt ein Konzept vorbringe.

Sehe ich etwas anders, speziell in einem doch überdurchschnittlich gut informierten Kreis wie diesem Forum. "Es muß anders werden" reicht für den Stammtisch aber nicht für ein Forum von Leuten, die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen. (Das gilt übrigens auch für Kolumnen wie jene von Janko, der zwar immer behauptet, er wüßte, wie man es besser macht, aber dann auch nur inhaltsleere Stehsätze raushaut.)

Pezi schrieb vor 45 Minuten:

Du wirst bei dem heutigen Artikel im Standard beipflichten, dass so etwas nicht einmal amateurhaft ist, wenn aufgrund von Ostern, die Funktionäre nicht vollzählig erscheinen können, zumal in der heutigen Zeit - seit 2 Jahren Usus - Webmeetings durchaus möglich sind. Selbst die Möglichkeit von anonymisierten Abstimmungen gibt es für einfachste Umfragen/Abstimmungen.

Natürlich ist es amateurhaft, weil der ÖFB, so wie jeder andere Sportverband auch, und wie letztlich auch jeder Sportverein einer von ehrenamtlichen Amateuren ist.

Und wie gesagt, wenn man mir einen plausiblen Weg zeigt, wie man das ändern kann, bin ich dabei, aber das kann scheinbar niemand.

Pezi schrieb vor 45 Minuten:

Bei aller Diskussion, so finde ich, muss der Sportdirektor die alleinige Entscheidungsgewalt haben, einen Trainer zu installieren.

Das ist schön und gut. Aber den SD muß auch wer engagieren und feuern. Und das sind (bis man mir ein besseres Konzept gezeigt hat) eben die Präsidenten. Und jetzt kann man natürlich schon formal festschreiben, daß der SD alleine entscheidet und das dann "Strukturreform" nennen, aber wenn es am Ende darauf hinausläuft, daß der Milletich und 5 andere Präsidenten den Schöttel anrufen und sagen "Peda, du bist natürlich frei in der Entscheidung, das steht in deinem Vertrag, aber wenn du den XY zum Teamchef machst, bist du übermorgen deinen Job los." dann ändert sich faktisch nix, trotz "Strukturreform".

bearbeitet von schallvogl

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller

Ich würde das ganze etwas voneinander trennen: Die föderalistische Struktur wird man nicht zerschlagen können und wie @schallvogl schon sagt:  Was wäre die Alternative?

Trotzdem sehe ich den Janko Ansatz als nicht falsch an, bis auf den Vorschlag die Bundesliga möge die Kontrolle übernehmen (wenn auch nur im übertragenen Sinn). Strukturveränderungen in der Struktur würde ich es jetzt einfach mal nennen. Das ist ja das was die Schweizer und vor allem die Dänen zum Teil auch gut gemacht hat. Ich finde man sollte sich viel eher darauf konzentrieren, dass die sportlichen Abläufe und Entscheidungen hinterfragt werden.

Der Anstoß zur Veränderung muss schon auch von innen kommen, denn die Grundstruktur an sich im ÖFB ist nichts Außergewöhnliches und kann man von mir aus auch so lassen, solange niemand die Wunderformel hat, was man anstelle dessen hinpflanzen sollte.

Also ich hoffe man versteht ca worauf ich hinaus will. Inputs à la Janko haben schon ihren Sinn, aber können mMn vor allem nur als Reform und Veränderung in den bestehenden Strukturen Umsetzung finden und nicht AN der Struktur an sich.

Warum denn nicht die Kraft bei A-Team, U21 und evtl U19 bündeln? Warum denn nicht "outsourcen"?

Man muss sich nur bewusst sein, dass die Letztentscheidung über div Besetzungen tdm noch von den Landesfürsten getroffen werden. Den einen oder anderen Stupser, dass sie dann auch die richtigen Entscheidungen treffen mögen, muss aber von innen kommen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Botaniker
fußball123oö123 schrieb vor 13 Minuten:

Ich würde das ganze etwas voneinander trennen: Die föderalistische Struktur wird man nicht zerschlagen können und wie @schallvogl schon sagt:  Was wäre die Alternative?

Trotzdem sehe ich den Janko Ansatz als nicht falsch an, bis auf den Vorschlag die Bundesliga möge die Kontrolle übernehmen (wenn auch nur im übertragenen Sinn). Strukturveränderungen in der Struktur würde ich es jetzt einfach mal nennen. Das ist ja das was die Schweizer und vor allem die Dänen zum Teil auch gut gemacht hat. Ich finde man sollte sich viel eher darauf konzentrieren, dass die sportlichen Abläufe und Entscheidungen hinterfragt werden.

 

Tschuldigung, das ist Unsinn. Das ist nur um das Wort "Strukturveränderung" beizubehalten, obwohl man sich eingestehen muß, daß es nicht an der Struktur liegt.

Die Schweizer und die Dänen haben im großen und ganzen die gleiche Struktur wie wir. Der einzige Unterschied ist, daß dort an den Schalthebeln vernünftigere Leute sitzen. Wären unsere 9 Landespräsis Schweizer oder Dänen, hätten sie Ruttensteiner einfach weitermachen lassen. Bei der selben Struktur. Man kann nicht Vernunft durch Struktur erzeugen.

 

Anderes Beispiel, das mir heute eingefallen ist: warum gibt die Bundesliga heute ein weitaus professionelleres Bild ab als vor 20 Jahren? Das hat auch nichts mit der Struktur zu tun. Du hast mächtige Vereinspräsidenten, die einen Geschäftsführer bestellen, den sie bei Bedarf auch feuern können. Das hattest du vor 20 Jahren, das hast du heute. 

Der einzige Unterschied zwischen 2002 und 2022: 2002 waren die Präsidenten Figuren wie Kartnig, Fischl, Stronach, Edlinger und Pucher und heute sind es zum großen Teil Manager aus dem modernen Wirtschaftsleben.

Selbe Struktur (auch hier kaum änderbar) aber komplett anderer Output aufgrund komplett anderer handelnder Personen.

 

Es müssten sich halt in den Ländern mal andere Arten von Leuten in der Wahl zum Landespräsidenten durchsetzen.

Oder, was wir in der Vergangenheit mit ATW oder Lotterien auch schon hatten: ein Großsponsor setzt seinen Kandidaten als Präsidenten durch nach dem Motto "Wer zahlt, schafft an." Wäre ein Ausweg, der aber auch nichts mit einer Strukturreform zu tun hätte. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

The Pezident of Bäristan

Ok, dann nennen wir das Kind beim Namen und sagen die aktuellen Buffetfunktionäre gehören durch kompetente Expert:innen ersetzt.

Wir nennen es Strukturänderung, da sich am Status Quo nie etwas ändern wird im ÖFB - gleiches der von dir erwähnte ÖSV - es sind beides Verbände wo die Kompetenzen weit hinter der Verhawarung stehen.

Und das Ehrenamt in Ehren. Bei echten Amateurvereinen im Breitensport lasse ich mir das gerne einreden, weil ich es selbst - zwar nicht als Funktionär, aber als Sportler - jahrelang erlebt habe, wie schwer es ist alles mögliche in seiner Privatzeit unter einen Hut zu bringen. Bei den Funktionären im Profisport oder ÖFB lasse ich das nicht gelten. Meinetwegen ist es deren "Freizeit", jedoch macht dort sicher niemand nur einen einzigen Handgriff nur aus reiner Liebe zum Sport oder Verband.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller
schallvogl schrieb vor 13 Minuten:

Tschuldigung, das ist Unsinn. Das ist nur um das Wort "Strukturveränderung" beizubehalten, obwohl man sich eingestehen muß, daß es nicht an der Struktur liegt.

Die Schweizer und die Dänen haben im großen und ganzen die gleiche Struktur wie wir. Der einzige Unterschied ist, daß dort an den Schalthebeln vernünftigere Leute sitzen. Wären unsere 9 Landespräsis Schweizer oder Dänen, hätten sie Ruttensteiner einfach weitermachen lassen. Bei der selben Struktur. Man kann nicht Vernunft durch Struktur erzeugen.

 

Anderes Beispiel, das mir heute eingefallen ist: warum gibt die Bundesliga heute ein weitaus professionelleres Bild ab als vor 20 Jahren? Das hat auch nichts mit der Struktur zu tun. Du hast mächtige Vereinspräsidenten, die einen Geschäftsführer bestellen, den sie bei Bedarf auch feuern können. Das hattest du vor 20 Jahren, das hast du heute. 

Der einzige Unterschied zwischen 2002 und 2022: 2002 waren die Präsidenten Figuren wie Kartnig, Fischl, Stronach, Edlinger und Pucher und heute sind es zum großen Teil Manager aus dem modernen Wirtschaftsleben.

Selbe Struktur (auch hier kaum änderbar) aber komplett anderer Output aufgrund komplett anderer handelnder Personen.

 

Es müssten sich halt in den Ländern mal andere Arten von Leuten in der Wahl zum Landespräsidenten durchsetzen.

Oder, was wir in der Vergangenheit mit ATW oder Lotterien auch schon hatten: ein Großsponsor setzt seinen Kandidaten als Präsidenten durch nach dem Motto "Wer zahlt, schafft an." Wäre ein Ausweg, der aber auch nichts mit einer Strukturreform zu tun hätte. 

Ich glaube du hast meinen Beitrag missverstanden bzw. nach nochmaligen Durchlesen hab ich es auch etwas schwammig formuliert.

Die "Struktur" ist mir komplett blunzn.

Ich meine Veränderungen, die sich innerhalb dieser Strukturen bewerkstelligen lassen. Blöd gesagt: Mal etwas anders machen und in weiterer Folge besser zu machen.

So eine Veränderung war zum Beispiel die Abschaffung der Tabellen bei den ganz Jüngsten. Keine Ahnung, ob das jetzt positive oder negative Auswirkungen hat, aber es ist eine konkrete Handlung.

Mir geht's ums tatsächliche Tun innerhalb des ÖFB.

Ok, vielleicht bin ich heute auch ned wiakli in Form. Sorry falls ich irgendwie ned gscheid auf'n Punkt komme.

Aber eines müsste sich aus meinem obigen Beitrag schon herauslesen lassen: EBEN die Schweizer und Dänen haben DIE GLEICHE "Struktur", aber sie haben darin enthalten richtige Entscheidungen getroffen. Oder vielleicht nenn ich es Abläufe. Das sind so plakative Begriffe.

Du hängst dich da bissi zu sehr am Wort Struktur auf.

bearbeitet von fußball123oö123

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

The Pezident of Bäristan
fußball123oö123 schrieb vor 2 Minuten:

Ich glaube du hast meinen Beitrag missverstanden bzw. nach nochmaligen Durchlesen hab ich es auch etwas schwammig formuliert.

Die "Struktur" ist mir komplett blunzn.

Ich meine Veränderungen, die sich innerhalb dieser Strukturen bewerkstelligen lassen. Blöd gesagt: Mal etwas anders machen und in weiterer Folge besser zu machen.

So eine Veränderung war zum Beispiel die Abschaffung der Tabellen bei den ganz Jüngsten. Keine Ahnung, ob das jetzt positive oder negative Auswirkungen hat, aber es ist eine konkrete Handlung.

Mir geht's ums tatsächliche Tun innerhalb des ÖFB.

Ok, vielleicht bin ich heute auch ned wiakli in Form. Sorry falls ich irgendwie ned gscheid auf'n Punkt komme.

Aber eines müsste sich aus meinem obigen Beitrag schon herauslesen lassen: EBEN die Schweizer und Dänen haben DIE GLEICHE "Struktur", aber sie haben darin enthalten richtige Entscheidungen getroffen. Oder vielleicht nenn ich es Abläufe. Das sind so plakative Begriffe.

Du hängst dich da bissi zu sehr am Wort Struktur auf.

Ich kann dir folgen.

Kurze Antwort zu deinem Exkurs bzgl. Kindertabellen.

Da müsstest eher die Eltern fern halten vom Fußballplatz, die in ihrem Sprössling den nächsten Weltstar sehen, obwohl dieser weder Ballgefühl noch sonstige koordinative Fähigkeiten hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Botaniker
Pezi schrieb vor 4 Minuten:

Ok, dann nennen wir das Kind beim Namen und sagen die aktuellen Buffetfunktionäre gehören durch kompetente Expert:innen ersetzt.

D'accord. Wie das geht, habe ich in einem früheren Post skizziert.

schallvogl schrieb am 27.3.2022 um 19:58 :

Es wäre halt hilfreich, wenn man sich anschaut, wie die Landespräsidenten zu ihrem Amt kommen.

Die werden ja auch gewählt von den Obmännern ihrer jeweiligen Vereine. Und die werden von den Vereinsmitgliedern gewählt.

 

Und da müssen wir uns halt mal selbst bei der Nase nehmen. Wer von uns ist Mitglied im einem Fußballverein und fordert bei der Obmannwahl Rechenschaft darüber ein, wen der Obmann zum Landespräsidenten wählt?

Kaum wer. Und das macht es für Leute wie Milletich leicht, die wenig Fach- aber dafür viel Netzwerkkompetenz haben.

 

PS: Und das gilt natürlich auch für die Mitglieder in Proficlubs, denn der BuLi-Präsident ist den 9 Landespräsidenten gleichgestellt. War das beim Rapid-Präsidentenwahlkampf ein Thema, wen welcher Kandidat zum BuLi-Präsidenten wählt und wie sich der bei der Wahl zum ÖFB-Präsidenten verhält?

Ich hätte es jedenfalls nicht mitbekommen.

Und wenn ich mich richtig erinnere, hat der BuLi-Präsident spätestens im 2. Wahlgang auch für Milletich gestimmt.

Das hat mit einer Strukturreform halt gar nichts zu tun, genausowenig wie es eine Verfassungsreform ist, wenn bei der Wahl vom Volk Partei A abgewählt wird und Partei B an die Macht kommt.

Pezi schrieb vor 6 Minuten:

Und das Ehrenamt in Ehren. Bei echten Amateurvereinen im Breitensport lasse ich mir das gerne einreden, weil ich es selbst - zwar nicht als Funktionär, aber als Sportler - jahrelang erlebt habe, wie schwer es ist alles mögliche in seiner Privatzeit unter einen Hut zu bringen. Bei den Funktionären im Profisport oder ÖFB lasse ich das nicht gelten. Meinetwegen ist es deren "Freizeit", jedoch macht dort sicher niemand nur einen einzigen Handgriff nur aus reiner Liebe zum Sport oder Verband.

Und weiter? Schlägst du jetzt vor, daß der ÖFB den Präsidenten jetzt auch noch ein Gehalt zahlen soll?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Botaniker
fußball123oö123 schrieb vor 7 Minuten:

Ich glaube du hast meinen Beitrag missverstanden bzw. nach nochmaligen Durchlesen hab ich es auch etwas schwammig formuliert.

Die "Struktur" ist mir komplett blunzn.

Ich meine Veränderungen, die sich innerhalb dieser Strukturen bewerkstelligen lassen. Blöd gesagt: Mal etwas anders machen und in weiterer Folge besser zu machen.

So eine Veränderung war zum Beispiel die Abschaffung der Tabellen bei den ganz Jüngsten. Keine Ahnung, ob das jetzt positive oder negative Auswirkungen hat, aber es ist eine konkrete Handlung.

Mir geht's ums tatsächliche Tun innerhalb des ÖFB.

Ok, vielleicht bin ich heute auch ned wiakli in Form. Sorry falls ich irgendwie ned gscheid auf'n Punkt komme.

Aber eines müsste sich aus meinem obigen Beitrag schon herauslesen lassen: EBEN die Schweizer und Dänen haben DIE GLEICHE "Struktur", aber sie haben darin enthalten richtige Entscheidungen getroffen. Oder vielleicht nenn ich es Abläufe. Das sind so plakative Begriffe.

Du hängst dich da bissi zu sehr am Wort Struktur auf.

Natürlich hänge ich mich daran auf, weil "Strukturreform" wie ein Mantra vor sich hingetragen wird, obwohl es eigentlich einfach nur darum geht, daß man mit den handelnden Personen unglücklich ist. Was ich absolut nachvollziehen kann.

Und siehe oben: wenn ich mit Partei A in der Regierung unglücklich bin und dort lieber Partei B hätte, fordere ich auch keine Verfassungsreform. Sondern ich wähle einfach Partei B.

Und auch Landespräsidenten kommen nicht vom Himmel sondern werden gewählt. Also wählen wir bitte andere.

Allerdings: ich befürchte, auch wenn sich jetzt das gesamte unzufriedene ASB in div. Vereine einschreibt und dort Stimmung für neue Vereinsobleute und neue Landespräsidenten macht, wird das an den Mehrheitsverhältnissen nicht viel ändern. Und das ist dann halt in einer Demokratie dann auch irgendwo mal zu akzeptieren, auch wenn es schmerzt.

Siehe dazu noch ein altes Post von mir (nach dem Schottland-Spiel im September):

schallvogl schrieb am 13.9.2021 um 08:27 :

 

Der Großteil der Boulevardmedien ist Teil des Systems.

Und sorry, ich war am Dienstag im Stadion, in der Kurve, und sogar der Großteil der dortigen Fans (die eigentlich den harten Kern darstellen sollten), ist eher unkritisch bis distanziert. Spielt sich sowas bei einem Verein ab, sind die Leute auf den Barrikaden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

The Pezident of Bäristan
schallvogl schrieb vor 1 Minute:

D'accord. Wie das geht, habe ich in einem früheren Post skizziert.

Das hat mit einer Strukturreform halt gar nichts zu tun, genausowenig wie es eine Verfassungsreform ist, wenn bei der Wahl vom Volk Partei A abgewählt wird und Partei B an die Macht kommt.

Und weiter? Schlägst du jetzt vor, daß der ÖFB den Präsidenten jetzt auch noch ein Gehalt zahlen soll?

Nein, ums Gehalt geht es nicht. Die Funktionäre knüpfen doch eh in diesen Positionen für ihre privaten/wirtschaftlichen Interessen neue Kontakte am Buffet des VIP-Bereichs. Es geht doch nur ums Prestige.
Da steckt bei ganz wenigen, so wie im genannten Amateurbereich, vielleicht Herzblut drin, der Rest verfolgt eigene Interessen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Botaniker
Pezi schrieb vor 1 Minute:

Nein, ums Gehalt geht es nicht. Die Funktionäre knüpfen doch eh in diesen Positionen für ihre privaten/wirtschaftlichen Interessen neue Kontakte am Buffet des VIP-Bereichs. Es geht doch nur ums Prestige.
Da steckt bei ganz wenigen, so wie im genannten Amateurbereich, vielleicht Herzblut drin, der Rest verfolgt eigene Interessen.

Ja. Und weiter?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

The Pezident of Bäristan
schallvogl schrieb vor 13 Minuten:

Ja. Und weiter?

Und weiter: Ich möchte Personen als Funktionäre sehen, die:

  • Ahnung vom Sport haben und nicht nur wegen eines befreundeten Funktionärs oder aus anderen Interessen die Position inne haben
  • glaubhaft sind
  • persönlichen Interessen dem Verband unterordnen
  • Mut zu StrukturVeränderungen (:D) haben, wenn es notwendig ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.