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Postet viiiel zu viel

Habe gerade den neuen Kurier-Artikel gelesen und kann nur sagen: Respekt an die Wolves! Deren Begründung beinhaltet alles, was das VAR-Gegner-Herz begehrt. Besser hat bisher niemand formuliert, warum der VAR ein Schuss nach hinten ist.

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Ugmo schrieb vor 26 Minuten:

Habe gerade den neuen Kurier-Artikel gelesen und kann nur sagen: Respekt an die Wolves! Deren Begründung beinhaltet alles, was das VAR-Gegner-Herz begehrt. Besser hat bisher niemand formuliert, warum der VAR ein Schuss nach hinten ist.

Volle Zustimmung, jeder einzelne Punkt ist nachvollziehbar und stört man beim VAR genauso. Ich hoffe stark, dass die PL eine Vorreiterrolle wird in der Abschaffung. In Wirklichkeit haben sich die Diskussionen um die SR nicht vermindert, weil selbst die vor dem Bildschirm Situation falsch oder vor allem ganz unterschiedlich bewerten. Da konnte ich, selbst wenn es mehr Fehler gab, mit einer einfachen Tatsachenentscheidung am Platz besser umgehen. Wenn der VAR dem SR nun irgendwelche Standbilder zeigt, wo Gelb-Fouls wie Rot-Fouls aussehen, klare Rot Fouls gar nicht gecheckt werden, Abseitslinien nicht gut gezogen werden können, Handspiele komplett unterschiedlich ausgelegt werden, dann ist das alles viel frustrierender als davor. 

Zudem habe ich tatsächlich das Gefühl, dass die SR durch den VAR einfach schwächer geworden sind. Es wird gezögert Entscheidungen zu treffen und die Entscheidung wird weitergeschoben, lieber keinen Elfer geben, lieber keine Rote, falls doch wird sich der VAR schon melden. Und dieselben die am Feld dann keine Entscheidung treffen wollen sitzen dann vor dem Bildschirm die Woche darauf um dort zu versagen. 

Selbst wenn es dabei auch Probleme gibt, würde ich eventuell den VAR für Abseitsentscheidungen beibehalten (+ Chip im Ball, auch wenn es sehr selten vorkommt). Das ist noch ab ehesten objektiv (bis auf ein paar Passiv-Abseits Diskussionen). Alles andere ist oft zu subjektiv, dauert lange und führt nur zu noch mehr Frust bei Fans, Spielern, Trainern und wohl auch bei den SRs. 

Und wir hätten sicher einen homophoben Gesang weniger im Portfolio :davinci:

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https://www.derstandard.at/story/3000000219785/wieso-wird-im-eishockey-weniger-ueber-referees-gejammert-als-im-fussball

Es kann sich dabei wohl nur um einen verein handeln, auszug aus dem artikel:

Ex-Fifa-Referee Steiner ist nach wie vor oft in Sachen Fußball unterwegs und kommt unter die Leute. Was den Umgang der einzelnen Vereine mit den Schiedsrichtern angeht, kann er beispielsweise bestätigen: "Ich kenn eine Bundesliga-Mannschaft, deren Sportdirektor mir bestätigt hat, dass Schiedsrichter methodisch unter Druck gesetzt werden, auch außerhalb des Spielfelds. Der hat das damit begründet, dass es um so viel geht und dass eben jedes Detail ins Gewicht fallen kann."

bearbeitet von Heinrich_VIII

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i am the god of Hell fire
Heinrich_VIII schrieb vor 4 Minuten:

https://www.derstandard.at/story/3000000219785/wieso-wird-im-eishockey-weniger-ueber-referees-gejammert-als-im-fussball

Es kann sich dabei wohl nur um einen vetein handeln, auszug aus dem artikel:

Ex-Fifa-Referee Steiner ist nach wie vor oft in Sachen Fußball unterwegs und kommt unter die Leute. Was den Umgang der einzelnen Vereine mit den Schiedsrichtern angeht, kann er beispielsweise bestätigen: "Ich kenn eine Bundesliga-Mannschaft, deren Sportdirektor mir bestätigt hat, dass Schiedsrichter methodisch unter Druck gesetzt werden, auch außerhalb des Spielfelds. Der hat das damit begründet, dass es um so viel geht und dass eben jedes Detail ins Gewicht fallen kann."

nun wir wissen alle wer damit gemeint ist...

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Harry Wijnvoord Fußballgott
Lucifer schrieb vor einer Stunde:

kannst nicht machen, denn die Verantwortung und Letztentscheidung sollte nur der Schiedsrichter am Feld treffen, zumal dient das Begutachten nicht nur der Entscheidungsfindung sondern im Optimalfall zur Untermauerung der Ansichten des Schiedsrichters. 

Seh ich nicht so. Mit der Torlinientechnik trifft die Entscheidung ja auch eine Technolgie. Dort ists halt vollautomatisiert, beim VAR wäre die Entscheidungsfindung teilautomatisiert. Ich sehe da kein Problem. Im Gegenteil ich verstehe den Sinn nicht. Da sitzen 2 (oder sogar 3) VARs im Kammerl, die holen dann nachdem sie sichs selber ansehen einen 4. (den Feldschiedsrichter) noch dazu vor den Monitor um eine Entscheidung zu finden. Das muss einfach nur schneller gehen. Wäre auch möglich, wenn man sich das Theater erspart indem man einfach aus dem Kammerl heraus sehr zeitnahe z.B. klar falsche Abseitsentscheidungen oder Tätlichkeiten rausfunkt. Als fix fertige Entscheidungen, die der Feldschiri nur mehr überbringen und ausführen muss.

Deinen Punkt mit der Untermauerung verstehe ich nicht ganz. Da wird ja auch nix untermauert. Ja, die Welt kann zusehen, aber Mehrwert hat das auch keinen, ob wirs jetzt ohnmächtig live sehen oder nachher bei Helge & Herbert im Studio.

 

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ASB-Süchtige(r)

Ob der VAR Spiele gerechter gemacht hat kann ich nicht beurteilen. Ich selber kann darauf verzichten. Schiedsrichterentscheidungen  wären demnach zu akzeptieren wie sie getroffen wurden - Tatsachenentscheidungen. Für mich war es selten ein Problem diese Entscheidungen zu akzeptieren. Mich zipft mehr die Warterei nach einem Tor an, da die meistens durch den VAR überprüft werden. Das ewige Zittern - zählt es oder nicht. Da freust dich und das Tor zählt nach mehreren Minuten Überprüfung nicht. Mir waren die Entscheidungen vor Einführung des VAR „lieber“ - was liegt das pickt und gilt. 

Meiner Meinung nach würde der VAR mit Implementierung der KI am ehesten Sinn machen. Dadurch würde man die Fehlerquote am wahrscheinlichsten minimieren können. 

Persönlich würde mir das Spiel ohne Einfluss von außen am ehesten behagen. Das Geld das durch Einstellung des VAR eingespart wird würde ich ins Schiedsrichterwesen investieren. Die sollen in den obersten Spielklassen Vollprofis sein und davon leben können. Nur so bekommt man Spitzenleute die sich diese „Oaschhockn“ antun. Ein Spitzenschiri soll auch dementsprechend verdienen - ist in der Wirtschaft nicht anders - Leistung soll sich lohnen. 

Vorstellen könnte ich mir (österreichische Lösung :=) dass die Kapitäne der jeweiligen Mannschaften die Möglichkeit haben während des Spieles, unter Anhaltung der Spielzeit,  ein mal im Spiel, ein „Veto“ gegen die Schirientscheidung einlegen können (rote Karte, harte Fouls, Torraub etc.), welche der Schiedsrichter dann unter Hilfenahme von Aufzeichnungen neu zu beurteilen hätte. 

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Postaholic
Ugmo schrieb vor 59 Minuten:

Habe gerade den neuen Kurier-Artikel gelesen und kann nur sagen: Respekt an die Wolves! Deren Begründung beinhaltet alles, was das VAR-Gegner-Herz begehrt. Besser hat bisher niemand formuliert, warum der VAR ein Schuss nach hinten ist.

Die meisten Kritikpunkte richten sich doch ans Schiedsrichterwesen allgemein und nicht an den VAR. Es gibt mit VAR sicher weniger Korruption, als wenn der Schiri ungeprüft machen darf, was er will. Auch Fehlentscheidungen von den Schiris wurden doch früher auch immer kritisiert. Kann mir niemand erzählen, dass es früher weniger Kritik gab. Ein Schiri hat halt nur dann ein gutes Spiel gepfiffen, wenn er von den Fans beider Mannschaften kritisiert wird :davinci:.

Einzig valider Punkt ist das mit dem Torjubel. Meine Frage an dich: Wärst du mit den VAR zufrieden, wenn man das in den Griff bekommt?

Ich halte es jedenfalls für besser, wenn man schaut, wie man den VAR verbessern kann, statt ihn gleich wieder abzuschaffen. Jedenfalls bin ich heilfroh, dass es das klassische Schwalbe->Elfer von früher nicht mehr gibt. 

 

 

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Postet viiiel zu viel
Huanghe schrieb vor 8 Minuten:

 Kann mir niemand erzählen, dass es früher weniger Kritik gab.

 

Es gab früher weniger Kritik. ;)

Alles andere ist bereits hundertmal durchgekaut worden. Hoffentlich ist dieser Antrag durch die Wolves der Anfang vom Ende des VAR.

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Postaholic
Ugmo schrieb vor 2 Minuten:

Es gab früher weniger Kritik. ;)

 

Nein, früher gabs kein Internet und man konnte die Kritik nicht überall lesen. Also am Besten gleich das Internet abschaffen, dann wäre alles viel entspannter....

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Postet viiiel zu viel
Huanghe schrieb vor 2 Minuten:

Nein, früher gabs kein Internet und man konnte die Kritik nicht überall lesen. Also am Besten gleich das Internet abschaffen, dann wäre alles viel entspannter....

Der VAR wurde erst vor wenigen Jahren eingeführt, also stimmt dieses Argument schon mal nicht.

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Top-Schriftsteller
Indurus schrieb vor 25 Minuten:

Seh ich nicht so. Mit der Torlinientechnik trifft die Entscheidung ja auch eine Technolgie. Dort ists halt vollautomatisiert, beim VAR wäre die Entscheidungsfindung teilautomatisiert. Ich sehe da kein Problem. Im Gegenteil ich verstehe den Sinn nicht. Da sitzen 2 (oder sogar 3) VARs im Kammerl, die holen dann nachdem sie sichs selber ansehen einen 4. (den Feldschiedsrichter) noch dazu vor den Monitor um eine Entscheidung zu finden. Das muss einfach nur schneller gehen. Wäre auch möglich, wenn man sich das Theater erspart indem man einfach aus dem Kammerl heraus sehr zeitnahe z.B. klar falsche Abseitsentscheidungen oder Tätlichkeiten rausfunkt. Als fix fertige Entscheidungen, die der Feldschiri nur mehr überbringen und ausführen muss.

Deinen Punkt mit der Untermauerung verstehe ich nicht ganz. Da wird ja auch nix untermauert. Ja, die Welt kann zusehen, aber Mehrwert hat das auch keinen, ob wirs jetzt ohnmächtig live sehen oder nachher bei Helge & Herbert im Studio.

 

Vergiss das mit dem schneller gehen. Das da hinter dem Bildschirm meist die schlechtesten sitzen ist das Problem. Nur Abseits mit VAR checken, alles andere Tatsachenentscheidung.

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i am the god of Hell fire
Indurus schrieb vor 15 Minuten:

Seh ich nicht so. Mit der Torlinientechnik trifft die Entscheidung ja auch eine Technolgie. Dort ists halt vollautomatisiert, beim VAR wäre die Entscheidungsfindung teilautomatisiert. Ich sehe da kein Problem. Im Gegenteil ich verstehe den Sinn nicht. Da sitzen 2 (oder sogar 3) VARs im Kammerl, die holen dann nachdem sie sichs selber ansehen einen 4. (den Feldschiedsrichter) noch dazu vor den Monitor um eine Entscheidung zu finden. Das muss einfach nur schneller gehen. Wäre auch möglich, wenn man sich das Theater erspart indem man einfach aus dem Kammerl heraus sehr zeitnahe z.B. klar falsche Abseitsentscheidungen oder Tätlichkeiten rausfunkt. Als fix fertige Entscheidungen, die der Feldschiri nur mehr überbringen und ausführen muss.

Deinen Punkt mit der Untermauerung verstehe ich nicht ganz. Da wird ja auch nix untermauert. Ja, die Welt kann zusehen, aber Mehrwert hat das auch keinen, ob wirs jetzt ohnmächtig live sehen oder nachher bei Helge & Herbert im Studio.

Der VAR schickt den Schiedsrichter nur dann vor dem Bildschirm, bzw. sollte ihn nur dann schicken, wenn dessen Erstentscheidung nicht Regelkonform bzw. die Entscheidung in Zeitlupe ein anderes Bild zeichnet als der Schiedsrichter am Feld erlebt hat. 

Im Grunde genommen hat sich in Punkto Entscheidungsgewalt eigentlich gar nichts geändert, der Schiedsrichter am Platz trägt die Letztverantwortung der Entscheidung, auch oder wegen Einschreiten des VAR, der Schiri kann dies immer overroulen. 

In Bezug auf Untermauerung der Entscheidung ging es mir ebenfalls um die Erstentscheidung des Schiedsrichters, siehe Ciochirca gg. RB. Er hat gegen Elfmeter entschieden, auch nach VAR Einschaltung, und hat dies mMn nach dem Spiel auch relativ gut erklärt, für ihn war es einfach zu wenig. 

Die Idee des Bildschirmes war nie das jede strittige Entscheidung angesehen wird. Eigentlich sollte dieser kaum herangezogen werden, außer eben bei fachlichen Fehlentscheidungen und/ oder Vergehen die mit gelb geahndet wurden jedoch einer roten Karte bedürfen. 

Das Grundproblem des VARs ist eigentlich relativ simple. Dadurch das man im Vorfeld keine einheitliche Linie in Punkto Regelauslegung und -findung festgelegt hat und auf den vorhandenen Apparat der Unparteiischen setzte, als eigene geschulte Experten damit zu betrauen, unterliegt die technische Hilfestellung abermals der subjektiven Meinung des jeweiligen einzelnen. Das Ergebnis ist ein undurchsichtiges Instrument das eher dabei hilft Leistungen der Unparteiischen zu verklären als auf zu zeigen das es ein Qualitatives Problem gibt. 

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Postaholic
Ugmo schrieb vor 16 Minuten:

Der VAR wurde erst vor wenigen Jahren eingeführt, also stimmt dieses Argument schon mal nicht.

Gegen subjektive Eindrücke kann man eh keine Argumente bringen. Aber schade, dass du meine Frage nicht beantwortet hast. Heißt das jetzt, dass der VAR auch dann schlecht wäre, wenn er in Echtzeit richtige Entscheidungen treffen könnte und sich sonst raushalten würde, weil die Fans trotzdem nicht mit diesen Entscheidungen nicht einverstanden wären und früher wars sowieso besser?

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V.I.P.
Heinrich_VIII schrieb vor 1 Stunde:

https://www.derstandard.at/story/3000000219785/wieso-wird-im-eishockey-weniger-ueber-referees-gejammert-als-im-fussball

Es kann sich dabei wohl nur um einen vetein handeln, auszug aus dem artikel:

Ex-Fifa-Referee Steiner ist nach wie vor oft in Sachen Fußball unterwegs und kommt unter die Leute. Was den Umgang der einzelnen Vereine mit den Schiedsrichtern angeht, kann er beispielsweise bestätigen: "Ich kenn eine Bundesliga-Mannschaft, deren Sportdirektor mir bestätigt hat, dass Schiedsrichter methodisch unter Druck gesetzt werden, auch außerhalb des Spielfelds. Der hat das damit begründet, dass es um so viel geht und dass eben jedes Detail ins Gewicht fallen kann."

Spitzentriebförderung nennt man das :davinci:

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Huanghe schrieb vor 37 Minuten:

Gegen subjektive Eindrücke kann man eh keine Argumente bringen. Aber schade, dass du meine Frage nicht beantwortet hast. Heißt das jetzt, dass der VAR auch dann schlecht wäre, wenn er in Echtzeit richtige Entscheidungen treffen könnte und sich sonst raushalten würde, weil die Fans trotzdem nicht mit diesen Entscheidungen nicht einverstanden wären und früher wars sowieso besser?

Wahrscheinlich schon. Nachdem das aber illusorisch ist, sollens ganz abschaffen und die VAR-Fans können stattdessen beim Football auf ihre Kosten kommen.  :-D

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