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Harry Wijnvoord Fußballgott
wienerfußballfan schrieb vor 15 Minuten:

Du hast doch eh schon in 99% der Fälle eine Unterbrechung weil entweder der Spieler sich windet am Feld oder der Schiedsrichter die Situation klären muss. Dazu kommt ja, dass die Challenge erst beachtet wird wenn der Ball ruhend ist, es ist halt für den Trainer die Chance den Schiedsrichter rauszuholen wie es aktuell der VAR macht also wirklich ein taktisches Mittel um zu verzögern ist's echt nicht 

Meiner Meinung nach sollte im Sinne des Spiels einfach eine möglichst korrekte Entscheidung mit möglichst wenig Verzug gefunden und getroffen werden. Ich empfinde dieses "Herumhampeln" wer schaut sich was wann und am besten noch live im Stadion an eher als Show als besonders nützlich im Sinne der raschen und korrekten Entscheidungsfindung. Der Feldschiedsrichter wird ja bei der Torlinientechnik auch "overrult", genauso sollte es in meinen Augen vom VAR gemacht werden können, der mit Bildmaterial technisch einfach besser ausgestattet ist, als der Spielleiter am Feld.

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Teamspieler

Wenn man mit einer Challenge Einwürfe, usw... überprüfen kann dann wird das Problem nur noch größer. Dann diskutieren wir ewig mit "war das eine neue Spielsituation, oder war der Einwurf, Ballverlust etc. zu weit weg vom Tor entfernt?". Das hilft keinen was.
Challenge -> Ja, aber nur bei den aktuellen Regularien (Eingreifen bei Elfmeter und roten Karten).

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ASB-Gott
Indurus schrieb vor 1 Minute:

Meiner Meinung nach sollte im Sinne des Spiels einfach eine möglichst korrekte Entscheidung mit möglichst wenig Verzug gefunden und getroffen werden. Ich empfinde dieses "Herumhampeln" wer schaut sich was wann und am besten noch live im Stadion an eher als Show als besonders nützlich im Sinne der raschen und korrekten Entscheidungsfindung. Der Feldschiedsrichter wird ja bei der Torlinientechnik auch "overrult", genauso sollte es in meinen Augen vom VAR gemacht werden können, der mit Bildmaterial technisch einfach besser ausgestattet ist, als der Spielleiter am Feld.

ob ein Ball hinter oder nicht hinter der Linie war, lässt sich technisch schön auflösen.... Fouls und deren Folgen dagegen sind nicht einwandfrei mittels Technik festzustellen und der Vergleich hinkt deshalb gewaltig 

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Posting-Maschine
Batigol_7 schrieb vor 10 Minuten:

Challenge nur für das, was auch der VAR derzeit überprüfen darf - dann ist das klar geregelt, weiß nicht, warum man alles verkomplizieren sollte oder muß

Die Idee mit den Challenge find ich gar nicht schlecht. Aber nur das zu überprüfen, was auch der VAR darf, finde ich nicht gut.

Ein Beispiel. Mannschaft greift an, Ball ist im Aus, Schiri lässt weiterspielen. Dadurch entsteht eine neue Situation und der VAR darf nicht mehr eingreifen. Jedoch passiert im Gegenzug - zb druch einen Konter - ein Tor. 

Auf der Bank erkennst du das Problem, darfst es aber wieder nicht reklamieren.

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Harry Wijnvoord Fußballgott
Batigol_7 schrieb vor 15 Minuten:

ob ein Ball hinter oder nicht hinter der Linie war, lässt sich technisch schön auflösen.... Fouls und deren Folgen dagegen sind nicht einwandfrei mittels Technik festzustellen und der Vergleich hinkt deshalb gewaltig 

Du hast eine seltsam angriffige Art.

Ich habe keinen Anspruch auf einen sauberen Vergleich gestellt. Mir ist selbst klar, dass das eine eine exakte Tatsache und das andere immer noch ein Urteil mit Restspielraum ist. Dennoch könnte man zB Abseits schon gut halbautomatiseren und auch für Elfmeter und rote Karten ziemlich schnell ziemlich richtig urteilen, wenn man das draußen macht und einfach reinfunkt.

Ich sehe in der Challenge einfach nur etwas noch einmal gemacht, was eigentlich der VAR ja eh permanent machen sollte. Das wäre in meinen Augen eine gute Lösung die für alle Seiten Vorteile bringen würde. Ist aber einfach eine Meinung, die weder du noch sonst jemand teilen muss.

bearbeitet von Indurus

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My rule is never to look at anything on the Internet.
-grünweiß- schrieb vor 34 Minuten:

Ja, das trifft aber grundsätzlich auf jede Fehlentscheidung zu. Und auch nicht nur beim Schiedsrichter, sondern auch beim Spieler oder Trainer. Sangare gibt den Fehler zu, daß es eine dumme Rote war, kaufen kann man sich da dennoch auch nichts darum. Klar, ist bei Rapid und nichts neutrales.

Der Unterschied zu Sangare (oder jedem Spieler) und dem Schiedsrichtergespann ist halt, dass der genau eine Chance hat ganz alleine eine richtige Entscheidung in wenigen Millisekunden zu treffen. Beim Schiedsrichter trifft das auch noch zu, aber der hat dann halt den VAR noch als Sicherheitsnetz. Selbst wenn man akzeptiert, dass viele Entscheidungen im Graubereich dann nicht geändert werden (können), ist es halt schwer zu akzeptieren, wenn das bei so einer Entscheidung nicht funktioniert. 

Hier geht es ja nicht darum zu entscheiden, ob das eine offensichtliche Torchance war, weil der Spieler vielleicht den Ball aus spitzen Winkel aufs Tor gebracht hätte, bevor einer der Verteidiger im Strafraum sich positioniert hätte. Es geht nicht mal darum, ob die Berührung vom Torhüter ausreichend war, damit der Spieler hinfällt bzw. ob die Attacke zu ungestüm war. Sondern es war ganz und klar KEIN Foul. Und selbst das schafft der VAR nicht.

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Top-Schriftsteller
Okotie Mama schrieb vor einer Stunde:

Wenn man mit einer Challenge Einwürfe, usw... überprüfen kann dann wird das Problem nur noch größer. Dann diskutieren wir ewig mit "war das eine neue Spielsituation, oder war der Einwurf, Ballverlust etc. zu weit weg vom Tor entfernt?". Das hilft keinen was.
Challenge -> Ja, aber nur bei den aktuellen Regularien (Eingreifen bei Elfmeter und roten Karten).

ist nicht notwendig, wenn man zb. 1+1 einführen würde. Das bei einem normalen Einwurf von einer challenge Gebrauch gemacht werden würde ist extrem unwahrscheinlich und geht gegen 0, sofern nach einem "falschen" Einwurf kein Tor passiert.

Wenn man das auf unser Spiel gegen den WAC umlegt, hätte man aufgrund der rote Karte beim 4. offiziellen interveniert, der anschließend den Hauptschiri informiert, der sich das Geschehene in weiterer Folge am Bildschirm anschauen muss

Sieht der Schiri dann seine vorherige Fehleinschätzung, muss er entsprechend handeln und die ungerechtfertigte rote Karte zurücknehmen. 

Bei dieser Regelung würden wohl am ehesten Strafraumsituationen und rote Karten beeinsprucht. 

PS: man könnte zusätzlich noch eine Zeitregelung für derartige Interventionen einführen (innerhalb von 15-30 Sek. muss diese erfolgen)

 

bearbeitet von Air-Win

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Fanatischer Poster

Ich verschieb das mal hier her

Silva schrieb vor 2 Stunden:

Ich kann nichts schlechtes daran erkennen, wenn man eine falsche Tatsachenentscheidung nicht bis zum Ende verteidigt, sondern zumindest die Konsequenzen für kommende Spiele aus dieser einschränkt. Das habe ich schon vor dem VAR nicht verstanden, wieso man bei einem durch TV-Aufnahmen offensichtlichen fehlerhaften Ausschluss nicht die Sperre aufheben kann. Es profitiert niemand von diesem dogmatischen Denken.

Seh ich im Grunde auch so bzw. hab ich mich in der Vergangenheit tatsächlich auch schon manchmal gefragt, wieso man (bei den ganz argen Fehlentscheidungen) das nicht nachträglich korrigieren kann.

Allerdings wäre mir nicht bewusst, dass es da jetzt eine Änderung gab. Leitet ihr das nur aus den Entscheidungen um Hedl und Strauss ab oder ist diesbzgl. etwas kommuniziert worden? Also bspw nach VAR Einführung. Da wie @Schwemmlandla3 im Spieltagsthread geschrieben hat, es jetzt diese Unterscheidung "Tatsachenentscheidung" nicht mehr gäbe da man den VAR hat. Rein logisch betrachtet gibts das auch mit VAR. Es ist halt einfach weniger wahrscheinlich geworden, aber es geht ja im Grunde einfach darum, dass es der Schiri (und in weiterer Folge der VAR) gesehen, aber trotzdem falsch bewertet hat. Und das kann natürlich dem VAR genauso passieren wie dem Schiri - und so wars ja auch. Jetzt wäre interessant, ob sie diesen Punkt aber offiziell rausgenommen haben?

Wenn das aber nicht offiziell so ist und/oder es nicht kommuniziert wurde, dann obliegt man hier halt großer Willkür und zwingt ja die Klubs, gegen jede annähernd klare Fehlentscheidung vorzugehen.

Und selbst wenn dem so wäre, dass man das mit der Unterscheidung/Tatsachenentscheidung aufgehoben hat, dann bleibt für mich trotzdem die entscheidende Frage wo die Grenze gezogen wird. Ist es, dass es der Schiri selbst nach dem Spiel zugibt? Ist es der offizielle VAR-Review? Auch das muss ja klar geregelt sein, um sich darauf berufen zu können. Und wir haben ja auch schon glasklare Fehlentscheidungen gesehen, die im VAR Rückblick bestätigt wurden. In Österreich ist man hier beispiellos uneinsichtig. Und darauf zu bauen, dass das ein Schiri unter Druck direkt nach einer (womöglich sehr wichtigen) Partie selbst zugibt, ist auch naiv.

Auch welche Art von Entscheidungen revidiert werden können, erkenne ich nicht. Hier ging es jetzt um ein auch in der Schiri-Bewertung harmloses Foul, das aber aufgrund von der Spielsituation das Verhindern einer klaren Torchance gewesen wäre. Demnach hätte auch Cveles Sperre gegen Altach aufgehoben werden müssen. Oder mit was für einer Begründung geht man hier unterschiedlich vor? (edit: gut Cvele war etwas anders, aber dennoch eindeutig falsch) Und weitere Beispiele fände man zur Genüge wenn man sich damit beschäftigt.

Anschließend an die letzte Frage angeknüpft: was ist mit gelb-roten Karten, wobei die 2. eindeutig falsch ist? Das wird ja nicht automatisch vom Senat behandelt. Da legt man dann Einspruch ein? Ich denk ihr erkennt wieviele Situationen ich da jetzt noch in den Raum stellen könnte...

bearbeitet von Stehplatzschwein

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Indurus schrieb vor einer Stunde:

Meiner Meinung nach sollte im Sinne des Spiels einfach eine möglichst korrekte Entscheidung mit möglichst wenig Verzug gefunden und getroffen werden. Ich empfinde dieses "Herumhampeln" wer schaut sich was wann und am besten noch live im Stadion an eher als Show als besonders nützlich im Sinne der raschen und korrekten Entscheidungsfindung. Der Feldschiedsrichter wird ja bei der Torlinientechnik auch "overrult", genauso sollte es in meinen Augen vom VAR gemacht werden können, der mit Bildmaterial technisch einfach besser ausgestattet ist, als der Spielleiter am Feld.

Sollte ja, aktuell hast aber einen Schiedsrichter als VAR drin der den Kollegen nur was reinpfeifen will wenn es gar nicht anders mehr geht, dann kommt eben sowas wie Sonntag raus

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Stehplatzschwein schrieb vor 14 Minuten:

Ich verschieb das mal hier her

Seh ich im Grunde auch so bzw. hab ich mich in der Vergangenheit tatsächlich auch schon manchmal gefragt, wieso man (bei den ganz argen Fehlentscheidungen) das nicht nachträglich korrigieren kann.

Allerdings wäre mir nicht bewusst, dass es da jetzt eine Änderung gab. Leitet ihr das nur aus den Entscheidungen um Hedl und Strauss ab oder ist diesbzgl. etwas kommuniziert worden? Also bspw nach VAR Einführung. Da wie @Schwemmlandla3 im Spieltagsthread geschrieben hat, es jetzt diese Unterscheidung "Tatsachenentscheidung" nicht mehr gäbe da man den VAR hat. Rein logisch betrachtet gibts das auch mit VAR. Es ist halt einfach weniger wahrscheinlich geworden, aber es geht ja im Grunde einfach darum, dass es der Schiri (und in weiterer Folge der VAR) gesehen, aber trotzdem falsch bewertet hat. Und das kann natürlich dem VAR genauso passieren wie dem Schiri - und so wars ja auch. Jetzt wäre interessant, ob sie diesen Punkt aber offiziell rausgenommen haben?

Wenn das aber nicht offiziell so ist und/oder es nicht kommuniziert wurde, dann obliegt man hier halt großer Willkür und zwingt ja die Klubs, gegen jede annähernd klare Fehlentscheidung vorzugehen.

Und selbst wenn dem so wäre, dass man das mit der Unterscheidung/Tatsachenentscheidung aufgehoben hat, dann bleibt für mich trotzdem die entscheidende Frage wo die Grenze gezogen wird. Ist es, dass es der Schiri selbst nach dem Spiel zugibt? Ist es der offizielle VAR-Review? Auch das muss ja klar geregelt sein, um sich darauf berufen zu können. Und wir haben ja auch schon glasklare Fehlentscheidungen gesehen, die im VAR Rückblick bestätigt wurden. In Österreich ist man hier beispiellos uneinsichtig. Und darauf zu bauen, dass das ein Schiri unter Druck direkt nach einer (womöglich sehr wichtigen) Partie selbst zugibt, ist auch naiv.

Auch welche Art von Entscheidungen revidiert werden können, erkenne ich nicht. Hier ging es jetzt um ein auch in der Schiri-Bewertung harmloses Foul, das aber aufgrund von der Spielsituation das Verhindern einer klaren Torchance gewesen wäre. Demnach hätte auch Cveles Sperre gegen Altach aufgehoben werden müssen. Oder mit was für einer Begründung geht man hier unterschiedlich vor? (edit: gut Cvele war etwas anders, aber dennoch eindeutig falsch) Und weitere Beispiele fände man zur Genüge wenn man sich damit beschäftigt.

Anschließend an die letzte Frage angeknüpft: was ist mit gelb-roten Karten, wobei die 2. eindeutig falsch ist? Das wird ja nicht automatisch vom Senat behandelt. Da legt man dann Einspruch ein? Ich denk ihr erkennt wieviele Situationen ich da jetzt noch in den Raum stellen könnte...

Wie schon öfter erwähnt, natürlich kann jeder Klub gegen jede Entscheidung vorgehen. Das war bisher auch schon so. Bei einer Roten muss man aber das nicht zwingend, es wird ja sowieso das Ausmaß behandelt und bei einer klaren Fehlentscheidung kann und muss man natürlich die Sperre auf 0 reduzieren. Verstehe noch immer nicht was da Willkür sein soll. Sobald ein Schiri behauptet, dass es keine Fehlentscheidung war, ist der Zug sowieso abgefahren, dann wird der Senat nicht overrulen. Wenn aber sogar der Schiri nach Einsicht der (VAR) Bilder sagt, dass es eine Fehlentscheidung war, dann ist es nur gut und richtig, dass der Fehler zumindest für die Zukunft keine Auswirkungen hat. Genügt ja eh schon für diese 1 Partie.

Gelb-Rot stellt sich die Frage nicht, hast du ja eh schon beantwortet. Ich sehe absolut keine Willkür. Und natürlich kann jeder Verein gegen jede Strafe Protest einlegen. Es bringt halt nur nichts wenn es nicht 100% eindeutig ist und man im Falle einer Roten auch die Betrachtung des Schiris ("ja es war eine Fehlentscheidung") hinter sich hat.

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Schwemmlandla3 schrieb vor 6 Minuten:

Wie schon öfter erwähnt, natürlich kann jeder Klub gegen jede Entscheidung vorgehen. Das war bisher auch schon so. Bei einer Roten muss man aber das nicht zwingend, es wird ja sowieso das Ausmaß behandelt und bei einer klaren Fehlentscheidung kann und muss man natürlich die Sperre auf 0 reduzieren. Verstehe noch immer nicht was da Willkür sein soll. Sobald ein Schiri behauptet, dass es keine Fehlentscheidung war, ist der Zug sowieso abgefahren, dann wird der Senat nicht overrulen. Wenn aber sogar der Schiri nach Einsicht der (VAR) Bilder sagt, dass es eine Fehlentscheidung war, dann ist es nur gut und richtig, dass der Fehler zumindest für die Zukunft keine Auswirkungen hat. Genügt ja eh schon für diese 1 Partie.

Gelb-Rot stellt sich die Frage nicht, hast du ja eh schon beantwortet. Ich sehe absolut keine Willkür. Und natürlich kann jeder Verein gegen jede Strafe Protest einlegen. Es bringt halt nur nichts wenn es nicht 100% eindeutig ist und man im Falle einer Roten auch die Betrachtung des Schiris ("ja es war eine Fehlentscheidung") hinter sich hat.

Nochmal: die Frage ist WER sagt ob es eine Fehlentscheidung war? In DIESEM Fall alle. Was ist wenn der Schiri das nach dem Spiel sagt, der VAR-Rückblick aber zu einem anderen Schluss kommt? Oder was ist wenn der Schiri aus Selbstschutz direkt nach dem Spiel bei seiner Entscheidung bleibt, es aber alle anderen Schiris im Nachgang anders bewerten? Natürlich ist es Willkür, wenn nirgends geregelt ist, wer am Ende die letztgültige Entscheidung trifft ob es nun ein Fall für die Revidierung ist oder nicht.

Und dass es nur für Rote die Möglichkeit einer Revidierung gibt, für gelb-rote aber nicht (mit gleicher Argumentation) ist natürlich völliger Unsinn. Das geht ja nur deshalb nicht, weil der Vorgang des Verfahrens es so nicht zulässt. Rein logisch muss es genauso möglich sein wie bei Glatt-Roten.

bearbeitet von Stehplatzschwein

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V.I.P.
Stehplatzschwein schrieb vor 14 Minuten:

Nochmal: die Frage ist WER sagt ob es eine Fehlentscheidung war? In DIESEM Fall alle. Was ist wenn der Schiri das nach dem Spiel sagt, der VAR-Rückblick aber zu einem anderen Schluss kommt? Oder was ist wenn der Schiri aus Selbstschutz direkt nach dem Spiel bei seiner Entscheidung bleibt, es aber alle anderen Schiris im Nachgang anders bewerten? Natürlich ist es Willkür, wenn nirgends geregelt ist, wer am Ende die letztgültige Entscheidung trifft ob es nun ein Fall für die Revidierung ist oder nicht.

Es ist geregelt - der Strafsenat legt nach Abwegung aller Beweise und evtl. Aussagen ein Strafmaß fest oder eben nicht wie in diesem Fall.

Der Strafsenat hat die Aussagen des Schiris und die Stellungnahme der VAR-Oragnisation die als "Beweismittel" einfließen und die beide zu Gunsten des "Angeklagten" aussagen. Wären diese wiedersprüchlich würde wie üblich bei Sperren im Fußball "im Zweifel gegen den Angeklagten" gelten und die "automatische Sperre" bestätigt werden.

bearbeitet von schimli

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Stehplatzschwein schrieb vor 32 Minuten:

Allerdings wäre mir nicht bewusst, dass es da jetzt eine Änderung gab. Leitet ihr das nur aus den Entscheidungen um Hedl und Strauss ab oder ist diesbzgl. etwas kommuniziert worden?

Die Rechtspflegeordnung gibt das grundsätzlich her. Wahrscheinlich schon immer, ohne dass ich das aber jetzt nachkontrolliere:

Zitat

§ 15 Ausschluss
[...]
(3) Der Ausschluss eines Spielers oder eines Teamoffiziellen führt immer zu einer automatischen Sperre für das nächste Pflichtspiel dieser Mannschaft. Der zuständige Strafausschuss kann im Rahmen des ihm übertragenen Zuständigkeitsbereiches korrigierend oder ergänzend tätig werden.
[...]

Es wurde auch schon früher korrigierend eingegriffen, wie ja schon angeführt wurde. Die Rote Karte für Hinteregger hätte ja, egal ob falscher Spieler oder nicht, trotz allem eine automatische Sperre nach sich gezogen. Man hat sich dann aber entschieden das zu korrigieren, wobei man den richtigen Spieler dann ungestraft lassen hat.

Stehplatzschwein schrieb vor 38 Minuten:

Da wie @Schwemmlandla3 im Spieltagsthread geschrieben hat, es jetzt diese Unterscheidung "Tatsachenentscheidung" nicht mehr gäbe da man den VAR hat.

Ich glaube nicht, dass es die nicht mehr gibt. Meine Meinung dazu ist aber schon seit Jahren die, dass ich es für richtig finden würde, wenn man falsche Tatsachenentscheidung nicht "weil so" auch auf die kommenden Spiele weiterführen muss. Wenn jemand aus falschen Gründen eine Sperre aufgrund einer Roten Karte erhält, dann wäre es im Sinne des Sports, wenn man das aufhebt. Ich würde sogar so weit gehen und das für offensichtlich falsche Gelbe Karten so argumentieren.

Stehplatzschwein schrieb vor 40 Minuten:

Wenn das aber nicht offiziell so ist und/oder es nicht kommuniziert wurde, dann obliegt man hier halt großer Willkür und zwingt ja die Klubs, gegen jede annähernd klare Fehlentscheidung vorzugehen.

Ist das etwas schlechtes, wenn man gegen die langfristigen Auswirkungen von falschen Entscheidungen vorgeht? Ich sehe das Problem nicht, wenn Spieler aufgrund eines Fehlers NICHT länger gesperrt sind.

Stehplatzschwein schrieb vor 42 Minuten:

Auch welche Art von Entscheidungen revidiert werden können, erkenne ich nicht. Hier ging es jetzt um ein auch in der Schiri-Bewertung harmloses Foul, das aber aufgrund von der Spielsituation das Verhindern einer klaren Torchance gewesen wäre. Demnach hätte auch Cveles Sperre gegen Altach aufgehoben werden müssen. Oder mit was für einer Begründung geht man hier unterschiedlich vor? (edit: gut Cvele war etwas anders, aber dennoch eindeutig falsch) Und weitere Beispiele fände man zur Genüge wenn man sich damit beschäftigt.

Cvetkovic war in meinen Augen kein klarer und offensichtlicher Fehler. Man konnte Foul argumentieren, man konnte darauffolgend Rot argumentieren. Beides extrem hart, aber sicher nicht eindeutig falsch. Wenn aber kein Tatbestand argumentierbar bleibt oder der Schiedsrichter selbst schon seinen Fehler eingestanden hat, dann sehe ich da gute Argumente.

Es wird da natürlich gewisse Rahmenbedingungen brauchen, aber man hat ja auch am Spielfeld schon subjektive Rahmenbedingungen. Glaube nicht, dass das jetzt eskalieren würde, sondern wir hier von ein paar Fällen pro Jahr reden werden.

Stehplatzschwein schrieb vor 45 Minuten:

Anschließend an die letzte Frage angeknüpft: was ist mit gelb-roten Karten, wobei die 2. eindeutig falsch ist? Das wird ja nicht automatisch vom Senat behandelt. Da legt man dann Einspruch ein? Ich denk ihr erkennt wieviele Situationen ich da jetzt noch in den Raum stellen könnte...

Auch bei Gelb-Rot wäre es in meinen Augen möglich, ohne dass es gleich eskaliert. Wir haben bislang in 26 Runden bzw. 156 Spielen gesamt 50 Rote Karten (inkl. Gelb-Rot). Davon wird ein Bruchteil so diskutabel sein, dass man ernsthaft Chancen auf einen Erfolg beim Protest haben wird. Und nur ein Bruchteil davon wird dann auch wirklich Erfolg haben.

Wie oben geschrieben, würde ich sogar überlegen das auf Gelbe Karten zu erweitern. Wenn man sich mit dem Video von einer Scouting-Kamera oder eingesendeten Handy-Videos beschäftigen kann, dann sollten vom Schiedsrichter ausgesprochene Sanktionen auch überprüft werden können.

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Stehplatzschwein schrieb vor 31 Minuten:

Nochmal: die Frage ist WER sagt ob es eine Fehlentscheidung war? In DIESEM Fall alle. Was ist wenn der Schiri das nach dem Spiel sagt, der VAR-Rückblick aber zu einem anderen Schluss kommt? Oder was ist wenn der Schiri aus Selbstschutz direkt nach dem Spiel bei seiner Entscheidung bleibt, es aber alle anderen Schiris im Nachgang anders bewerten? Natürlich ist es Willkür, wenn nirgends geregelt ist, wer am Ende die letztgültige Entscheidung trifft ob es nun ein Fall für die Revidierung ist oder nicht.

Und dass es nur für Rote die Möglichkeit einer Revidierung gibt, für gelb-rote aber nicht (mit gleicher Argumentation) ist natürlich völliger Unsinn. Das geht ja nur deshalb nicht, weil der Vorgang des Verfahrens es so nicht zulässt. Rein logisch muss es genauso möglich sein wie bei Glatt-Roten.

Das ist keine Willkür. Bei allem was du in Absatz 1 schreibst ist klar was rauskommt. Wenn der Schiri nach dem Spiel sagt es ist keine klare Fehlentscheidung ist die Sperre genauso klar wie wenn der VAR sich hinstellt und sagt er kann nicht nachvollziehen warum es für den Hauptschiri eine klare Fehlentscheidung war denn dem ist nicht so. :ratlos: Auch Absatz 2 kann ich nicht nachvollziehen, es geht ja nicht darum was in dem System logisch ist oder nicht. Es ist einzig und allein logisch in dem sich befindlichen Rahmen/den Vorgaben sich so zu bewegen wie es eben möglich ist und da hat der Senat bei einer rein roten Karte die Handhabe das Strafmaß unter Einbeziehung der entsprechenden "Beweismittel" (sprich Schiri-Team) die Möglichkeit einen klaren und eindeutigen Fehler für die Zukunft aufzuheben/zu korrigieren.

Ich sehe noch immer überhaupt keine Willkür. Ich sehe darin einfach nur einen ganz kleinen step in Richtung Gerechtigkeit der von allen Seiten mehr als nur unterstützt werden kann. Auch hat das Strauss-Urteil absolut nicht dazu beigetragen, dass jetzt mehr oder weniger beeinsprucht wird (weil das ja gar nicht das Thema ist, es werden ja sowieso die Stellungnahmen eingeholt von allen Beteiligten).

bearbeitet von Schwemmlandla3

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ASB-Legende
Silva schrieb vor 1 Stunde:

Hier geht es ja nicht darum zu entscheiden, ob das eine offensichtliche Torchance war, weil der Spieler vielleicht den Ball aus spitzen Winkel aufs Tor gebracht hätte, bevor einer der Verteidiger im Strafraum sich positioniert hätte. Es geht nicht mal darum, ob die Berührung vom Torhüter ausreichend war, damit der Spieler hinfällt bzw. ob die Attacke zu ungestüm war. Sondern es war ganz und klar KEIN Foul. Und selbst das schafft der VAR nicht.

Eh, ich verstehe das. Der VAR hätte es wohl geschafft, aber die bedienenden Personen inkl. Hauptschiedsrichter anscheinend nicht.

Besserung in Sicht? Fehlanzeige. Woche für Woche Probleme damit. 

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