Initiative Schwarz Weiss


cw95

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  • 3 weeks later...
schwarz auf weiß
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Rückkehr auf den Olymp: Eine Nachbetrachtung


Knapp eine Woche ist seit unserer Rückkehr auf den wohl wichtigsten Olymp der Welt vergangen. Somit ist es auch für uns an der Zeit, das neue Stadionerlebnis beim heiligsten Verein des Landes kritisch zu betrachten. 

Eingangs gilt es all jenen zu danken, die dieses Projekt ermöglicht und schlussendlich auch umgesetzt haben.

Im Großen und Ganzen ist das neue „Stadion auf der Gugl“ ein echtes Schmuckkästchen und kann sich für einen Verein in der Größenordnung des LASK sowohl auf nationaler, als auch auf internationaler Ebene durchaus sehen lassen.

Allerdings wollen beziehungsweise können auch wir die von der aktiven Fanszene bereits aufgegriffene Ticketthematik nicht ohne Kommentar auf uns Ruhen lassen.

Das wohl größte Ärgernis für viele LASKla waren die teils erschreckend leeren Ränge auf allen Sitzplatztribünen.

Während auf der „Haupttribüne“ der VIP-Bereich relativ leer geblieben ist, fragten sich viele der restlichen Besucher, für welchen Anlass unser Verein ein dermaßen großes Kartenkontingent für VIPs benötigt, wenn es gleichzeitig wohl zu viel verlangt gewesen wäre, einige Vereinslegenden in diesen einzuladen. Vor allem, weil dieser Bereich des Stadions ohnehin nur überschaubar gefüllt war.

Auch auf der gegenüberliegenden Längsseite zeichnete sich ein ähnliches Bild. Hierbei allerdings den Oberrang betreffend, obwohl sich viele LASKla und jene, die das noch werden wollen, über die Sitzplätze mit bester Sicht aufs Spielfeld gefreut hätten. Argumentiert wurde die Nicht-Öffnung dieser Sektoren mit einer angeblichen „Belohnung“ der Dauerkartenbesitzer. Eine „Belohnung“, die übrigens unter den Dauerkartenbesitzern kaum jemand wollte. Diese Argumentation erscheint uns allerdings wenig glaubhaft und kann aufgrund der bereits im September 2022 stattgefundenen Vergabe von Werbebannern für den Oberrang auch gut und gerne als Lüge bezeichnet werden.

Scheinbar war es unserer Vereinsführung lieber, durch Werbebanner Geld zu generieren, als ein neues Stadion mit den eigenen Anhängern zu füllen.

Schlussendlich wurde zumindest der Oberrang der Hintertortribüne geöffnet, welcher angesichts eines Kartenpreises von knapp 50€ pro Spiel aber auch nicht gefüllt werden konnte.

Spieler, Legenden, Fans (auch Dauerkartenbesitzer) und all jene, die unzählige Arbeitsstunden investiert haben, hätten sich definitiv mehr verdient gehabt.

Glücklicherweise hat die Vereinsführung im Laufe dieser Woche letztlich doch noch Tagestickets für das Heimspiel gegen den Konzern freigegeben.
Aber auch bei diesem Schritt gibt es wieder zwei wesentliche Kritikpunkte.
Einerseits sind die angebotenen Tickets in einem unfassbar hohen Preissegment angesiedelt. Wir sind uns hier allerdings bewusst, dass eine Senkung der Preise für das kommende Heimspiel aufgrund der zuvor verkauften Doppeltickets kaum möglich gewesen wäre. Hier erwarten wir uns nach dem Spiel gegen den Konzern eine deutliche Verbesserung zugunsten aller Fans. Der momentan gut laufende Ticketverkauf würde die Preispolitik des Vereins zwar bestätigen, allerdings ist hier davon auszugehen, dass dies einem anfänglichen Ansturm geschuldet is, welcher mit der Zeit definitiv rückläufig sein wird. Ziel sollte es unserer Meinung nach aber sein, eine Strategie zu verfolgen, bei welcher das „Stadion auf der Gugl“ langfristig gut besucht wird.Andererseits bleibt der Werbebanner eines Sponsors - im Gegensatz zu allen anderen - scheinbar hängen und nimmt somit die besten Plätze im Oberrang der neuen Nordtribüne aus dem Kontingent. Die Rede ist hier leider wieder einmal von BWT. Dieser Umstand zeigt uns abermals deutlich, dass der Wasseraufbereitungskonzern keineswegs wie ein gewöhnlicher Sponsor agiert.

Zusammengefasst ergeben diese Unannehmlichkeiten ein desaströses Bild bezüglich des Images unseres Vereins. Immerhin bekam man auch eine nicht unerhebliche Summe an Steuergeldern für den Bau des „Stadion auf der Gugl“. Teilweise hätte man sich den negativen Eindruck durch bessere Öffentlichkeitsarbeit ersparen können: Wie erst jetzt bekannt wurde, ließ ein Bescheid der Veranstaltungsbewilligung gegen Lustenau nur 14.000 Zuseher zu, was die Ticketpolitik des LASK verständlicher macht – jedoch dennoch nicht die hohen Preise rechtfertigt. Auch nicht ideal: Auf einen Brief der Landstrassler reagierte man erst nach Ablauf der von der Fanszene gesetzten Frist von fast einer Woche – woraufhin dieser veröffentlicht wurde.

Anlässlich der Ticketthematik unterstützen wir die Ideen der Landstrassler zu 1908%. Daher bedarf es zu diesem Thema keiner weiteren Worte unsererseits.

Absolut positiv zu betrachten waren das Verhalten und vor allem der Support der anwesenden LASKla, was auch uns eine glorreiche Zukunft erträumen lässt.

Bezüglich der genannten Fakten werden wir weiterhin bemüht sein, die Vereinsverantwortlichen mit konstruktiven Vorschlägen zum Umdenken zu bewegen und weitere Aktionen der „Landstrassler“ mitverfolgen und gegebenenfalls unterstützen.

 

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Bohemian Flexer schrieb vor 2 Stunden:

 

 

Es wird kritisiert, dass der Sektor N14 für ein BWT-Werbebanner beim Salzburg Spiel gesperrt bleibt. Allerdings bin ich mir gar nicht so sicher ob das wirklich so sein wird wenn die bislang offenen Sektoren morgen ausverkauft sein werden - was ich durchaus für wahrscheinlich halte. 

Natürlich stellt sich die Frage wie man diesen Sektor für Einzeltickets bepreisen will wenn man für den Sektor N4 von mehr als 300 Dauerkarten-Käufern umgerechnet pro Spiel mehr als 60 EUR erhalten hat - zugegeben mit einigen extra Benefits und in Erwartung eines internationalen All-In-Angebots im kommenden Herbst.

Man könnte auch die Randsektoren im Unterrang der Business Tribüne für weitere Einzeltickets öffnen und den Zugang zum Business Klub für die Besucher dort sperren wenn das organisatorisch umsetzbar ist. Mal schauen was kommt. 

Ich halte auch die Kommunikation zur Ticketpolitik für suboptimal und insbesondere die Tickets auf den Hintertortribünen für deutlich überteuert. Aber ich gestehe dem Verein zu, dass er zu Beginn bei der Ticketpolitik etwas herumexperimentiert und insbesondere versucht möglichst viele LASK-Fans vom Dauerkartenangebot zu überzeugen.

Das Thema „Legenden“ sehe ich zwiespältig. Man wird sich mit dem Thema Legendenklub auseinandersetzen. Es ist allerdings nicht so trivial wie man vermuten sollte. Bei Austria Wien - wo Geld bekanntlich keine Rolle spielt - hat das z.B. eher fragwürdige Formen angenommen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Klaus Lindenberger, der sich fürs Eröffnungsspiel kein Ticket kaufen wollte, zukünftig Woche für Woche zum Nulltarif im Business Club verköstigen lässt. Da haben auch die LASK-Fans nichts davon.

Wenn es um die Vereinsfarben und die Identität geht ist mir aktuell ein anderes Thema besonders ein Anliegen - das „alte“ Zugangsgebäude und das Stadioninnere mögen bitte in Zusammenarbeit mit der Fanszene in Schwarz-Weiß-Rot erstrahlen und den Passanten sowie Besuchern zeigen wer hier zuhause ist. Da steckt sehr viel Potential drinnen. Und ich hoffe, dass das alsbald bestmöglich genutzt wird.

bearbeitet von GH78

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USER OF THE YEAR 2020

Legenden wirklich ein schwieriges thema. Dass lindenberger diesbezüglich sogar in der krone herumsudert, während der normale LASKler viel geld für die tickets hinlegen muss, spricht mmn eher gegen ihn als gegen den LASK. Wäre cool wenn da ein gesunder mittelweg zwischen gratiskarten und normale vip preise gefunden wird. Wichtig wird dann auch noch zu definieren, was überhaupt eine legende ist. Sonst kommt am schluss womöglich noch ein jürgen macho auch drauf, dass er mal gratis zu uns ins stadion gehen möchte :davinci:

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  • 2 weeks later...
schwarz auf weiß
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+++ 125 Jahre BSC Young Boys +++ 

Vergangene Woche feierte der BSCYB sein 125-jähriges Bestehen. 

Der BSC ist aus unserer Sicht ein Paradebeispiel für einen gut geführten Traditionsverein in der Welt des modernen Fußballs. Seit der Saison 2017/18 dominieren die Young Boys den Schweizer Ligaalltag und sorgen auch auf internationaler Bühne immer wieder für Furore. Dabei achtet der Verein stets auf seine Tradition, Werte und Vereinsfarben. Mit den Fans wird auf Augenhöhe kommuniziert und in den meisten Fällen versucht, diversen Initiativen gerecht zu werden. Zur Saison 2020/21 wurde sogar die Heimstätte der Berner wieder in Stadion Wankdorf umbenannt. Dieser Schritt erfolgte nach jahrelangem Einsatz der Ostkurve Bern und anderen Fanvereinigungen. Ein Umstand, der zeigt, dass eine von Fans organisierte Initiative durchaus erfolgreich sein kann. 

+++ LINZ GRATULIERT +++

 

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  • 2 weeks later...
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Über Spitzenspiele in Rosa und Gesprächsbereitschaft 

Beim wichtigsten Spiel der Saison wird der LASK erneut in Rosa antreten – Proteste der Fans sind zu erwarten. Anlässlich der bevorstehenden Begegnung beantworten wir eine Frage, die uns mittlerweile schon oft gestellt wurde: Warum gibt es eigentlich keinen Austausch oder Kommunikation mit dem Wasseraufbereitungskonzern selbst? 

https://initiative-sw.at/ueber-spitzenspiele-in-rosa-und-gespraechsbereitschaft?fbclid=IwAR3O01P9E8DqHnwQM2M96CO1XgJZDSSyAxQUoNzShr6CGrTrpPe5w5bqtmg

 

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