win2day ICE Hockey League 2021-2022


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Fuck Heraldry!

Eishockey, vielleicht sogar in der Halle! So mit Zuschauern! Freude! Ärger! Bier! Wurst!
Ach ja, und natürlich mit Jammern über die pösen Bullen, den Anfang  machen die Meister im Sudern aus Wien. Wechselt doch glatt ein erwachsener Profisportler den Verein, hat man sowas schon gesehen! Gegen den modernen Eishockey!!11 Das Dreifache!!111eins Gewildert!!11 :lol:

Zitat

 

Transferpolitik verärgert Vienna Capitals

Mit Erstaunen und wachsender Verärgerung verfolgen die Vienna Capitals die sich schneller drehende Gehaltsspirale in der ICE Hockey League. Insbesondere das finanzstarke Red-Bull-Imperium fällt fünf Jahre nach dem letzten Salzburger Meistertitel mit einer Transferpolitik auf, die in Wien auf wenig Gegenliebe stößt. Die Caps sind unmittelbar betroffen. Torjäger Ty Loney, Ali Wukovits und Benjamin Nissner dürften künftig im „Bullen“-Trikot auflaufen.

Capitals-Manager Franz Kalla sieht derzeit Hagel an vielen Fronten. Das aggressive Vorgehen der Salzburger auf dem Transfermarkt sei „destruktiv und zerstört die Balance der Liga“. Die Shoppingtour der zuletzt schwer gebeutelten Villacher kann er ebenfalls nicht nachvollziehen, und den Verband nimmt er auch in die Pflicht: „Der ÖEHV wird von uns seit Jahren aufgefordert, endlich Ausbildungsentschädigungsreformen zu machen, um – analog zur Schweiz – Vereine zu belohnen, die Nachwuchsarbeit machen.“ Allein, es passiere nichts.

 

Kallas Unzufriedenheit wurde in den letzten Wochen verstärkt durch Tiefschläge am Verhandlungstisch. Wukovits (24), Eigenbauspieler und zum Aushängeschild des „Wiener Weges“ aufgestiegen, quittierte das Angebot zur Vertragsverlängerung nur mit einem milden Lächeln. Salzburg locke den Teamspieler mit der dreifachen Summe seines derzeitigen Gehalts, sagte Kalla. Und Wukovits ist kein Einzelfall. Auch Nissner dürften die Wiener noch an Salzburg verlieren. Offiziell von Salzburg bestätigt ist bereits der Transfer von Loney (37 Tore).

„Im Nachwuchs und oben wird gewildert“

Das Gentlemen’s Agreement, wonach heimische Schlüsselkräfte nicht abgeworben werden, ist offenbar Geschichte. Salzburg scheint an einem Dream-Team zu basteln. Auch um KAC-Kapitän Manuel Ganahl und Lukas Haudum ranken sich Gerüchte. Der Meister bestätigte – ohne Namen zu nennen – Begehrlichkeiten seitens „der Red-Bull-Eishockeyabteilung“ und betonte: „Wir konnten alle Spieler halten.“

Die Capitals beklagen hingegen die Schwächung der Konkurrenz durch das vorzeitige Abwerben der größten Talente. „Im Nachwuchs wird gewildert und oben wird gewildert. Mit absolut überzogenen Gehältern, was insgesamt negativ auswirkend ist“, sagte Kalla über die derzeitige Situation in Österreichs Eishockey.

Kalla fordert Lizenzierungsverfahren

Das sei gerade in Coronavirus-Zeiten noch kritischer zu sehen. Die Budgets werden derzeit – notgedrungen durch die Pandemie – im Nebel erstellt. Der Zeitpunkt der Rückkehr der Zuschauer in die Stadien ist so wenig abschätzbar wie die zu befürchtenden Einschnitte der Sponsoren. Auch ob der überlebenswichtige Sportligenfonds der Bundesregierung fortgeführt wird, ist laut Kalla nicht bekannt. Kurzum: „Kein Mensch kennt die Rahmenbedingungen.“

Dass ausgerechnet Villach um namhafte Spieler wie Brian Lebler buhlt und andere abwirbt, lässt Kalla rätseln. „Man kann sich nur noch wundern. Das ist ein Verein, der in jeder Sitzung jammert, dass er kein Geld hat. Und der jetzt auf lustig Spieler abwirbt.“ Um sicherzustellen, dass sich die Vereine ihre Ausgaben auch leisten können, will er bei der Liga einen Antrag zur Einführung eines ordentlichen Lizenzierungsverfahrens stellen. „Es ist völlig unüblich, dass es kein Lizenzierungsverfahren in einer Profiliga wie der unsrigen gibt“, so Kalla, der seit heuer auch Vizepräsident der Liga ist.

Caps setzen weiter auf österreichischen Weg

Seinen österreichischen Weg mit so wenigen Imports wie möglich wird der Halbfinalist der letzten Saison indes weitergehen. Konkurrenzfähigkeit sei man den Sponsoren und Fans aber schuldig, betonte Kalla. „Wir werden sicher keine Mannschaft stellen, die nur um den Play-off-Einzug spielt. Aber wir werden sicher nicht mit zwölf Imports spielen.“ Panikkäufe am Legionärssektor schloss er aus. „Es gibt keinen Druck. Der Markt ist übervoll.“

 

https://sport.orf.at/stories/3076604/

Ty Loney ist übrigens aus Graz zu den Caps gewechselt. Und in den Jahren davor Dorion (aus LInz), Arniel (Dornbirn), Clark, Desousa, Flemmin (Bozen). 
 

Meistertipp (im Mai 2021!!): Salzburg!

 

 

bearbeitet von schooontn

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Fuck Heraldry!

Wenn solches Jammern aus Innsbruck, Dornbirn, Znojmo kommt, okay. Aber von den Caps ist das doch lächerlich, die bedienen sich (siehe mein Edit oben) ja selbst seit Jahren innerhalb der Liga. Das ist doch nur Propaganda gegenüber den eigenen Fans.

Tintifax1972 schrieb vor 3 Minuten:

Bist mir zuvor gekommen, wollte denselben Artikel posten. Meine Wortwahl wäre anders gewesen, ich hätte Bewunderung für die blauweißen Schlümpfe zum Besten gegeben, die ja irgendwo am Dobratsch eine Goldader entdeckt haben müssen. 

War wohl ein gutes Jahr für Waffenhändler. :davinci:

 

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Liga oida !

Salzburg wills wissen.. Nach ein paar erfolglosen Jahren wirds mal wieder Zeit für einen Totalangriff auf den Titel :feiervinci:

Trainer ist aber halt immer noch der alte... :ratlos: - weil er ja doch nicht ganz unumstritten ist... 

 

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Baltic Cup Champion
DerFremde schrieb vor 16 Stunden:

Das ist doch nur Propaganda gegenüber den eigenen Fans.

 

Natürlich ist es das. Aber ist ja nicht verboten. Den Fans ist es recht, wie ich den asozialen Medien entnehmen konnte. Kalla = armer Mann, Red Bull = böse.

Zweck erfüllt.

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Konteradmiral a.D.

Sind die Fans der 2000 gegründeten spusu Vienna Capitals eigentlich auch so empfänglich für das tumbe "Tradition statt Kommerz" Gewäsch wie manche Fußballfans? Das wäre schon sehr, sehr lustig, aus offensichtlichen Gründen. 

bearbeitet von OoK_PS

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#27 Branko Boskovic
OoK_PS schrieb vor 3 Stunden:

Sind die Fans der 2000 gegründeten spusu Vienna Capitals eigentlich auch so empfänglich für das tumbe "Tradition statt Kommerz" Gewäsch wie manche Fußballfans? Das wäre schon sehr, sehr lustig, aus offensichtlichen Gründen. 

Fußballfans kann man nicht mit Eishockeyfans vergleichen, bzw. die Sportarten generell. Man soll es nicht glauben aber in der Halle trinken Anhänger gemeinsam Bier und sind nicht in einem Käfig eingesperrt. Dass es auch hier Fanclubs gibt, die fanatischer sind steht auf einem anderen Blatt Papier. Vom Fußball aber kilometerweit entfernt.

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#27 Branko Boskovic
halbe südfront schrieb vor 3 Stunden:

Gerade in Wien wird der "Hockey mit Herz statt böser Red Bull - Kommerz" - Spin aber schon sehr gepflegt. Auch sind viele Fans der Fanclub Stehertribüne auch Stammgast in Hütteldorf. ;)

 

Darum sag ich ja, Fanclubs ticken immer anders. Trotzdem ist das Publikum (inkl. Einstellung zum Verein) doch in der Regel ein anderes. Da ich doch sehr regelmäßig mir Rapid bzw. die Caps gegen Salzburg anschaue, muss ich sagen, bisserl ein Unterschied ;)

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ASB-Messias
Tintifax1972 schrieb am 7.5.2021 um 10:10 :

Bist mir zuvor gekommen, wollte denselben Artikel posten. Meine Wortwahl wäre anders gewesen, ich hätte Bewunderung für die blauweißen Schlümpfe zum Besten gegeben, die ja irgendwo am Dobratsch eine Goldader entdeckt haben müssen. 

Hab da letztens mit einem Spezi auch schon darüber diskutiert. Wir sind einstimmig der Meinung, dass der Herr Napokoj euren Hortenschen Geldspeicher angebohrt haben muss. :davinci:  Ist ja unglaublich was die Villacher alles verpflichten. Und unsren Lebler wollens auch noch ?

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Weinviertler VÖESTler
flanders schrieb vor 48 Minuten:

Darum sag ich ja, Fanclubs ticken immer anders. Trotzdem ist das Publikum (inkl. Einstellung zum Verein) doch in der Regel ein anderes. Da ich doch sehr regelmäßig mir Rapid bzw. die Caps gegen Salzburg anschaue, muss ich sagen, bisserl ein Unterschied ;)

Wobei der Unterschied meinen Erfahrungen nach dann doch a bissl zu sehr überbetont wird. Du kannst auch im Fußball als Normalofan an den meisten Standorten ohne Weiteres als Auswärtsfan im normalen Sitzplatzbereich sitzen, wennst dich ned allzu deppert verhältst. Und wennst vice versa zum Beispiel als Capsfan in Znojmo wen deppert anstänkerst, wirst auch eine fangen.

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#27 Branko Boskovic
richard trk schrieb vor 43 Minuten:

Wobei der Unterschied meinen Erfahrungen nach dann doch a bissl zu sehr überbetont wird. Du kannst auch im Fußball als Normalofan an den meisten Standorten ohne Weiteres als Auswärtsfan im normalen Sitzplatzbereich sitzen, wennst dich ned allzu deppert verhältst. Und wennst vice versa zum Beispiel als Capsfan in Znojmo wen deppert anstänkerst, wirst auch eine fangen.

Das stimmt natürlich. Mein Beispiel bezog sich auf die Auswärtssektoren. Da holst dir ganz normal an der Kantine ein Bier wo auch die Heimfans hingehen. Auch vor der Halle gibt es keine Trennungen.

Beim Fußball bist dann doch meistens abgeschirmt und wennst Pech hast noch lang nach dem Schlusspfiff im Sektor eingesperrt. Für mich lässt sich das überhaupt nicht vergleichen. 

@halbe südfront: würde jetzt auch nicht behaupten dass beim Darts nur Prolos im Publikum sitzen weil in London angesoffene Deutsche Timo Werner beschimpfen. Ein gewisses Klientel hast überall. Die sind jedoch lang nicht repräsentativ. 

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Weinviertler VÖESTler
flanders schrieb vor einer Stunde:

Beim Fußball bist dann doch meistens abgeschirmt und wennst Pech hast noch lang nach dem Schlusspfiff im Sektor eingesperrt. Für mich lässt sich das überhaupt nicht vergleichen.

Das stimmt schon, personengetrennte Abreise hätte ich so im Ö-Eishockey zum Beispiel noch ned gesehen. Sektorentrennung tatsächlich schon, aber eher erst wenn sich im Laufe des Spieles die Gemüter erhitzen :D

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