Finanzen der Vereine

[raumplaner]

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 17 Stunden:

Naja, dafür haben wir als Mieter (!) dort auch knapp 400.000 Euro für die Verbesserung der Infrastruktur investiert (Tribüne, Tonanlage, Anzeigentafel etc. pp). Da wurde auch nix "zugeteilt", es war unser altes Trainingszentrum, dass wir auf Kosten der alten Anlage in der Körösistraße (freilich mit Hilfe der öffentlichen Hand) gebaut haben und im Zuge der Zwangsausgleichsverfahren an Investoren (!) verkauft wurde. Woandershin hätten wir in Graz auch gar nicht gehen können ...

Bitte nix vermischen - der Red Corner hatte das Ausschankrecht für den Platz (war dort Pächter, hatte nie was mit dem Klub zu tun). Der Verein hatte außerhalb des TZ-Grundes mit dem Club 1902 seine Gastro.

Das war/ist ist alles nicht so rosa-rot wie du da gerade tust ...

Würde jetzt auch nicht Weinzödl verklären. Das war bis zur Landesliga sicher der richtige Platz, in der RLM wurde das schon kritisch, aber darüber hinaus hätte diese Anlage keine Zukunft gehabt - jetzt geht es einmal darum, sie wieder für einen professionellen Trainingsbetrieb herzurichten (da muss auch einiges getan werden).

W.  

gibt's in österreich eigentlich (profi)vereine, die sich ihre infrastruktur selbst errichtet haben ohne zutun der öffentlichen hand?

dass dann viel von letzterer abhängt, ist klar - aber auch das ist ja eine aktive entscheidung, wieviel für den lokalen fußball dann rausschaut.

das kann aussehen wie in st.pölten, wo man ein nicht gerade billiges stadion für einen nicht gerade hochattraktiven verein hingestellt hat, aber das war so gewollt (und möchte ich als fußballfan auch nicht kritisieren, ist ja schön, wenn geld in den fußball investiert wird).

in vorarlberg hingegen zeigt man sich eher knausrig, da wird praktisch um jeden meter gekämpft in altach und lustenau, obwohl dort sogar mehr zuschauerinteresse vorhanden sein dürfte.

politische entscheidungen sind aber auch keineswegs auf die infrastruktur beschränkt, sondern gibt ja auch direktes oder indirektes sponsoring durch öffentliche unternehmen und das ist keineswegs eine ausnahme.

können wir eh gleich konkret in innsbruck bleiben:

da sind mehr als die hälfte der top-sponsoren der öffentlichen hand zuzurechnen. wie gesagt, eine politische entscheidung, dass das land tirol und die stadt innsbruck offensichtlich großes interesse hat am profi-fußball und daher entsprechend die geldtaschen öffnet. ist ja auch sicht des fußballfans toll.

dass nicht jeder verein dieselben voraussetzungen hat, liegt auf der hand: der eine hat vorteile hinsichtlich infrastruktur, der andere budgetmäßig entsprechenden support, wieder ein anderer hat private gönner, auch jene mit großer fanbasis haben vorteile.

wichtig ist, dass jeder verein aus seinen voraussetzungen das beste macht und man darf gute ideen ruhig kopieren, so sie passen für den anderen verein. neid ist ok, solang's nicht nur beim neid und sudern bleibt.

so wie man beispielsweise auch nicht auf hartberg abschätzig blicken sollte, nur weil die viele private sponsoren aus der region haben und das auch am trikot zeigen. das ist halt deren weg den profisport zu finanzieren und sie sind dabei ja durchaus erfolgreich.

[Grazer Athletiksport Klub]

@AlexR Gut, deine Wahrnehmung in Bezug auf den GAK ist mMn nach sehr selektiv. Klar sind die Kostenverhältnisse zwischen Weinzödl und Liebenau anders, allerdings sind wir schon in der RLM in Weinzödl an Grenzen gestossen (Kapazität, VIP-Klub, Sicherheit!), trotzdem gab es bei uns die Diskussion und den Wunsch von vielen, doch in Weinzödl zu bleiben (mMn eine völlige Schnapsidee). Viele meinen, dass Liebenau - im Moment - viel zu groß ist und man irgendetwas dazwischen bräuchte (gibt es aber nicht). Und Probleme gibt es hier und wie da, ebenso in Weinzödl und in Liebenau.

@raumplaner die Situation ist anderswo auch nicht anders (Wien, Graz), wo auf jeden Fall stadtnahe Unternehmen (Wien Energie bzw. Holding) sponsern.

Und die Errichtung von großer Infrastruktur für einen "normalen" Sportverein ist aufgrund der Kosten nur schwer ohne öffentliche Hand möglich, außer man möchte eine großen Schuldenberg mit sich herumschleppen bzw. Sport als reines Businessmodell betreiben ...

W. 

bearbeitet 7. Juni 2021 von Grazer Athletiksport Klub

[AlexR]

Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 2 Stunden:

@AlexR Gut, deine Wahrnehmung in Bezug auf den GAK ist mMn nach sehr selektiv. 

Eh, darum geht es ja auch nicht. Es geht um den Rückzugsort, den ihr habt und wir eben nicht. Über Einnahmenfaktoren und Gestaltunsgmöglichkeiten. Die hängen mit wirtschaftlichen Erfolg und in weiterer Folge mit sportlichen Erfolg zusammen. 

Ihr habt einen Plan B, uns wurde von einer Bürgermeisterin ausgerichtet,  "entweder wir spielen im Tivoli oder gar nicht,  aber prinzipiell ist es der Stadt scheiß egal, was wir tun" (sinngemäß)

"Topsponsoren" (böse Zungen sagen, dass in anderen Städten einer der landesnahen Unternehmen das zahlt, was bei uns 3 zahlen) helfen dir nicht, wenn gerade im Catering, sowohl bei kleinen als auch großen Vereine, das Geld bringt bzw der Trend seit Jahren dahin geht, den Fan 1h vor Spielbeginn auf das Stadionareal zu bringen und dort im Ried Dorf, Lustenau Dorf oder Rapid Dorf zum Konsumieren und Vernetzen bringen,  damit er beim nächsten Heimspiel mit dem Huber Hans sich wieder trifft und gemeinsam davor 5 Bier zusammen trinkt. Inklusive,  dass der Verein davon direkt (Verpachtung/Vermietung) oder indirekt (Sponsoring Bier) profitiert. Dass der Fan im Stadion qualitativ gut weiter konsumiert. 

Aus meiner ehrenamtlichen Arbeit für den Verein kenne ich halt einige Konzepte, Ideen und viele Ablehnungen von Seiten der Stadionbetreiber. Sei es das Stadion direkt oder der Versuch am Areal bspw einen Street Food Market zu schaffen. Die letzten Amtstage des alten Geschäftsführer der Olympiaworld war bisschen mehr möglich, das unter dem neuen Geschäftsführer wieder zurück gedreht wurde. 

Aber, wir werden jetzt einfach das Konzept der SV Ried kopieren, das klappt ja ganz gut. 

bearbeitet 7. Juni 2021 von AlexR

[Grazer Athletiksport Klub]

Mag sein, dass für dich Weinzödl als Rückzugsort gilt, für uns ist es schlichtweg Mittel zum Zweck und Gestaltungsspiel gibt es dort nicht viel, weil es zum einen die örtlichen Umstände und die Besitzverhältnisse nicht zulassen.

Und die Einnahmefaktoren sind dort auch überschaubar - wie gesagt, die Gastro im Sportzentrum ist verpachtet, der Club 1902 liegt außerhalb, hat aber im Moment keine Relevanz, weil wir ob auch nicht spielen.

Klar, bei einem RL-Abstieg würde wir sicher wieder versuchen dort zu spielen, aber davon reden wir ja nicht, sondern mittelfristig von etwas Anderem ... 

W.

[revo]

raumplaner schrieb vor 6 Stunden:

das kann aussehen wie in st.pölten, wo man ein nicht gerade billiges stadion für einen nicht gerade hochattraktiven verein hingestellt hat, aber das war so gewollt (und möchte ich als fußballfan auch nicht kritisieren, ist ja schön, wenn geld in den fußball investiert wird).

Ob gewollt oder nicht, aber ich sehe St. Pölten viel mehr als Investition in den Frauenfußball als den ehemaligen Bundesligisten. 

[raumplaner]

revo schrieb vor 52 Minuten:

Ob gewollt oder nicht, aber ich sehe St. Pölten viel mehr als Investition in den Frauenfußball als den ehemaligen Bundesligisten. 

im idealfall finden sich für sagen wir mal risikoinvestitionen eh gute nach- oder nebennutzer. das cupfinale in klagenfurt ist ja auch so ein beispiel.

die aufstockung auf ca. 30.000 in salzburg hat sich durch die internationalen erfolge von red bull inzwischen ausgezahlt (ohne das jetzt in finanziellen gegenwert gießen zu wollen). nur für die EM aufstocken und dann wieder abbauen wäre ja gar kein langzeiteffekt gewesen.

müssten die mittel bundesweit aus einem topf vergeben werden, hätte man wohl oft eine andere prioritätenreihung oder zumindest andere dimensionierungen bekommen bei den diversen neu- und umbauprojekten der letzten 30 jahre. solange dafür aber standortgemeinde und vor allem das jeweilige bundesland zahlen, gibt's da schon verwerfungen, nicht zuletzt täte ich das hintergrundmotiv ein prestigeträchtiges bauwerk zu errichten wollen keinesfalls ausschließen.

aber man darf es ohnehin nicht nur auf die infrastruktur-ebene beschränken, sondern muss auch die beiträge zum laufenden betrieb im auge haben.

bei altach sehe ich beispielse bei hauptsponsor / premiumplus-sponsoren / premium-sponsoren überhaupt kein unternehmen mit öffentlich-rechtlichem hintergrund. das ist schon sehr beachtlich.

bei wolfsberg schaut's zwar fast ähnlich aus, allerdings werden die schon jahrelang vom orf kärnten gesponsert, was ich schon etwas kurios finde, denn eigentlich könnten dann die anderen 8 landesstudios ebenfalls bundesligavereine sponsern (tun sie aber nicht, oder?), wenn das für den orf wirklich ein ziel ist.

wir haben seit dieser (?) saison das oö-wappen auf dem trikot, was im übrigen durchaus kontrovers gesehen wurde, denn wir sind ja nicht der verein der oberösterreicher. aber das ganze war wohl schon im zuge eines verstärkten sponsorings zu sehen, inzwischen gibt's nämlich unter den mittelgroßen sponsoren schon mehrere landnahe.

sind halt alles politische entscheidungen. als zB altacher könnte man da schon neidisch werden, die bekommen meines wissens sehr wenig finanziellen support (auch beim stadion wird ja gespart), aber das ist nur der blick aus der ferne. vielleicht haben die dafür wiederum andere vorteile, die es woanders nicht so einfach zu nutzen gibt. und ich weiß auch nicht, ob sie dies grundsätzlich als nachteil betrachten oder sogar stolz darauf sind, dass sie vieles selbst schaffen.

bearbeitet 7. Juni 2021 von raumplaner

[Totaalvoetbal]

AlexR schrieb am 6.6.2021 um 15:32 :

Weil man am Tivoli gefangen ist.  Wir bekommen nicht ala GAK einfach einen Sportplatz zugeteilt und dürfen den entwickeln. Das ist unser Problem und das werden wir auch nicht mit der zweiten Mannschaft aus der Regionalliga beheben, noch mit anderen Modellen. Es gibt nur das Modell 2. Klasse oder Profi Fussball. Dazwischen ist das relativ utopisch und langfristig genauso zum Scheitern verurteilt, es ist zu 100%  "sozialromantisch" sich diesen Fussball zu wünschen.

Es geht auch nicht um "schwindlige Investoren", sondern um generell Investoren. Und dazu hat sich eben die Mehrheit der Mitglieder entschloss und da waren viele dabei, die eben darauf gehofft haben, dass anstatt dauernde Steine der Politik mal etwas Ruhe in den Verein kommt. Und die Darstellung von Duve senior hat ja nicht so schlecht geklungen und auch war es lange Zeit kein wirkliches Problem vernünftig zu arbeiten.

In Sachen Fanszene, wo es eh dauernd nur Probleme seitens der Olympiaworld gemacht werden, wird man wohl den W1 Platz auch nicht freigeben. Bei uns ruft der Stadionbetreiber die Polizei, obwohl der Verein ihnen gestattet beim Abschlusstraining dabei zu sein. Wenn beim Fancontainer an einem Samstag etc dich zum Spruchband malen triffst, wuselt der Portier herum oder werden von der Olympiahalle aus alle Leute fotografiert und sich beim Verein beschwert. Aber, wenn dann irgendwelche Kids etc am gesperrten Platz trainieren, ist kein Portier zu finden. 

Hätte man einen Platz ala Weinzödl, dann wäre man wohl schon lange in der Regionalliga und die Highlights der Saisonen wären die ersten beiden Runden Cup bzw irgendwelche Auswärtsspiele in Salzburg etc. 

Die zweite Mannschaft hilft dir ein oder zwei Jahre, was ist aber dann? Was tut man nach 2 Jahren? Wenn man überall zurückfahren muss? 

Ganz unter anfangen kann ich,  wenn ich die Unterstützung habe, aber nicht, wenn ich mit der Politik bzw Stadionbetreiber um einen Kiosk streiten muss, der von Fans betrieben wird und weil der um 5 nach 22 Uhr anstatt um 22 Uhr zumacht,  dann am nächsten Tag  das Gesundheitsamtes kommt kontrollieren. Angebliche Anrainerbeschwerden eintrudeln etc 

Wir haben uns niemanden gekrallt, sondern die damalige politiknahe Führung,  Bielowski (Gemeinderat und ehemalige Geschäftsführer Olympiaworld) etc haben bei Wattens angefragt und die waren damit einverstanden, dass man sie als  Teil der SPG hat. Hat Ihnen ja einen ordentlichen Umsatz in der Kantine beschert und den über die gesamte Saison wohl auch nicht mehr erreicht. Da ist nichts ohne Einverständnis passiert. Da hat es auch andere sportpolitische Pläne gegeben, die aber als sich van Staa in der ÖVP durchgesetzt hat und Platter verdrängen konnte, eben geändert haben. Auch, weil ein Teil der Anhänger wieder zurück zu "Wacker Innsbruck" wollte, inklusive Drohungen aus der Politik ("du und deine Familie bekommt in ganz Tirol keinen Job mehr, wenn du den Antrag nicht zurückziehst").

Es ist recht einfach uns Ideen zu liefern, was der Verein machen sollte, wenn man nicht die ganzen Zwänge, Vorgaben etc kennt und einschätzen kann, ob sich jene umsetzen lassen. 

Es gibt ja Gründe, warum die zweite Mannschaft am SVG Reichenau Platz spielt, warum die Damen am Rumer Sportplatz (an der Gemeinde Grenze liegend) sind. 

Es wäre ja nicht so als würde sich ein Großteil der Anhänger nicht schon öfters mit dieser Option beschäftigt haben (mit mir als Teil dieser Gruppe).Sie ist genauso unrealistisch, wie jemals in die Champions League zu kommen. 

Ein sehr weinerlicher Beitrag. Die Story "Olympiaworld is so böse und wir bekommen keine öffentliche Unterstützung" ist einfach Falsch. Aber das weiß der "Fakten-User" AlexR sicher.

Ein Blick auf eure Sponsoren zeigt, dass ihr genug landesnahe Unterstützung bekommt. Der Verein hat auch ein tolles Stadion. Es ist nicht die Schuld der Politik, dass ihr unfähig seit ein solches Stadion auch zu füllen. Wie wäre es einmal mit harter und ehrlicher Arbeit? Nein... Lieber glaubt man an das Weihnachtsmärchen von der honorigen Kaufmannsfamilie aus Hamburg. 

Es gibt Vereine die versuchen aus ihren Möglichkeiten das beste heraus zu holen. Den eigenen Einflussbereich zu bearbeiten. Und dann gibt es Vereine wie Wacker Innsbruck. Die seit Jahrzehnten immer wieder die gleichen Fehler  machen und nach Schuldigen suchen.

bearbeitet 7. Juni 2021 von Totaalvoetbal

[n`alex]

raumplaner schrieb vor 22 Minuten:

im idealfall finden sich für sagen wir mal risikoinvestitionen eh gute nach- oder nebennutzer. das cupfinale in klagenfurt ist ja auch so ein beispiel.

die aufstockung auf ca. 30.000 in salzburg hat sich durch die internationalen erfolge von red bull inzwischen ausgezahlt (ohne das jetzt in finanziellen gegenwert gießen zu wollen). nur für die EM aufstocken und dann wieder abbauen wäre ja gar kein langzeiteffekt gewesen.

müssten die mittel bundesweit aus einem topf vergeben werden, hätte man wohl oft eine andere prioritätenreihung oder zumindest andere dimensionierungen bekommen bei den diversen neu- und umbauprojekten der letzten 30 jahre. solange dafür aber standortgemeinde und vor allem das jeweilige bundesland zahlen, gibt's da schon verwerfungen, nicht zuletzt täte ich das hintergrundmotiv ein prestigeträchtiges bauwerk zu errichten wollen keinesfalls ausschließen.

aber man darf es ohnehin nicht nur auf die infrastruktur-ebene beschränken, sondern muss auch die beiträge zum laufenden betrieb im auge haben.

bei altach sehe ich beispielse bei hauptsponsor / premiumplus-sponsoren / premium-sponsoren überhaupt kein unternehmen mit öffentlich-rechtlichem hintergrund. das ist schon sehr beachtlich.

bei wolfsberg schaut's zwar fast ähnlich aus, allerdings werden die schon jahrelang vom orf kärnten gesponsert, was ich schon etwas kurios finde, denn eigentlich könnten dann die anderen 8 landesstudios ebenfalls bundesligavereine sponsern (tun sie aber nicht, oder?), wenn das für den orf wirklich ein ziel ist.

wir haben seit dieser (?) saison das oö-wappen auf dem trikot, was im übrigen durchaus kontrovers gesehen wurde, denn wir sind ja nicht der verein der oberösterreicher. aber das ganze war wohl schon im zuge eines verstärkten sponsorings zu sehen, inzwischen gibt's nämlich unter den mittelgroßen sponsoren schon mehrere landnahe.

sind halt alles politische entscheidungen. als zB altacher könnte man da schon neidisch werden, die bekommen meines wissens sehr wenig finanziellen support (auch beim stadion wird ja gespart), aber das ist nur der blick aus der ferne. vielleicht haben die dafür wiederum andere vorteile, die es woanders nicht so einfach zu nutzen gibt. und ich weiß auch nicht, ob sie dies grundsätzlich als nachteil betrachten oder sogar stolz darauf sind, dass sie vieles selbst schaffen.

Wir haben 3 tribünen teiweise vom Land finanziert bekommen, aber nur das aller, aller nötigste. Zum Beispiel keine WC Anlagen unter der Süd, da muss man entweder zur Ost oder zur West, wobei nur bei einer davon fixe sanitäre Anlagen sind, bei der grossen West sind nur WC Container aufgestellt. Es hat alles seine Vor und Nachteile, wenn man selber viel Kohle reinsteckt dann muss man sich nix nachreden lassen, auf der anderen Seite hätte man die 2.3 Millionen die Ngamaleu eingebracht hat in die Mannschaft stecken können, wäre sportlich mehr möglich gewesen. Ich bin froh haben wir keinen Investor und sind Sponsorenseitig sehr breit aufgestellt. Ist alles mit der Zeit gewachsen. Aber die SV Ried hat auch viel eigenes Geld rein gesteckt und lange Zeit wart ihr das Vorbild für viele kleine Vereine, inkl. Altach.

[Sok]

raumplaner schrieb vor 28 Minuten:

bei altach sehe ich beispielse bei hauptsponsor / premiumplus-sponsoren / premium-sponsoren überhaupt kein unternehmen mit öffentlich-rechtlichem hintergrund. das ist schon sehr beachtlich.

bei wolfsberg schaut's zwar fast ähnlich aus, allerdings werden die schon jahrelang vom orf kärnten gesponsert, was ich schon etwas kurios finde, denn eigentlich könnten dann die anderen 8 landesstudios ebenfalls bundesligavereine sponsern (tun sie aber nicht, oder?), wenn das für den orf wirklich ein ziel ist.

Diesen öffentlichen und teilsöffentlichen Unternehmen auf den Websites würde ich keine allzugroße Relevanz beimessen. Entscheidend ist das Sponsoring am Trikot, den Werbebanden, in regelmäßigen Abständen auf sozialen Kanälen. Das ORF "Sponsoring", das ja auch auf unserer HP zu sehen ist, kann sich auch nur auf das zur Verfügung stellen von Videomaterial beschränken. So ähnlich verhält es sich beispielsweise bei uns mit GEPA, die eben Matchfotos zur Verfügung stellen. 

[raumplaner]

n`alex schrieb Gerade eben:

Wir haben 3 tribünen teiweise vom Land finanziert bekommen, aber nur das aller, aller nötigste. Zum Beispiel keine WC Anlagen unter der Süd, da muss man entweder zur Ost oder zur West, wobei nur bei einer davon fixe sanitäre Anlagen sind, bei der grossen West sind nur WC Container aufgestellt. Es hat alles seine Vor und Nachteile, wenn man selber viel Kohle reinsteckt dann muss man sich nix nachreden lassen, auf der anderen Seite hätte man die 2.3 Millionen die Ngamaleu eingebracht hat in die Mannschaft stecken können, wäre sportlich mehr möglich gewesen. Ich bin froh haben wir keinen Investor und sind Sponsorenseitig sehr breit aufgestellt. Ist alles mit der Zeit gewachsen. Aber die SV Ried hat auch viel eigenes Geld rein gesteckt und lange Zeit wart ihr das Vorbild für viele kleine Vereine, inkl. Altach.

bzgl stadion muss ich dich da korrigieren: da haben wir als verein in das anfangsprojekt relativ wenig reinstecken müssen, wobei natürlich im laufe der nun doch schon einigen jahren sicher genug an allfälligem dazukam, was dann der verein zahlte.

wc-container sind es bei übrigens bei uns auch. generell würde ich ja unser stadion nicht als prestigeprojekt bezeichnen, ich find's nicht besonders schön, aber sehr zweckmäßig und es war auch entsprechend günstig. die gunst der stunde im schatten der europameisterschaft wurde gut genützt, da können wir sehr dankbar sein.

Sok schrieb vor 3 Minuten:

Diesen öffentlichen und teilsöffentlichen Unternehmen auf den Websites würde ich keine allzugroße Relevanz beimessen. Entscheidend ist das Sponsoring am Trikot, den Werbebanden, in regelmäßigen Abständen auf sozialen Kanälen. Das ORF "Sponsoring", das ja auch auf unserer HP zu sehen ist, kann sich auch nur auf das zur Verfügung stellen von Videomaterial beschränken. So ähnlich verhält es sich beispielsweise bei uns mit GEPA, die eben Matchfotos zur Verfügung stellen. 

das orf-kärnten-logo ist eh auf der dress auch oben. weil sie eben sponsor sind, keine ahnung, warum man da etwas verschweigen will?!

[Sok]

raumplaner schrieb vor 4 Minuten:

das orf-kärnten-logo ist eh auf der dress auch oben. weil sie eben sponsor sind, keine ahnung, warum man da etwas verschweigen will?!

 

Nein, nein, ich bin sicher kein WAC-Apologet. Mir ist dieser Mini-Schriftzug nur tatsächlich nicht aufgefallen.

[raumplaner]

Sok schrieb vor 2 Minuten:

 

Nein, nein, ich bin sicher kein WAC-Apologet. Mir ist dieser Mini-Schriftzug nur tatsächlich nicht aufgefallen.

da wird's einige firmen geben, die dir nie aufgefallen sind. aber warum gerade der orf dann keinen aufdruck bekommt, hätte mich gewundert, aber solche dinge kann man ja sehr einfach prüfen.

ich kann mich auch definitiv an eine hose mit landesstudio kärnten aufdruck erinnern, aber ich weiß nicht mehr, bei welchem verein oder welchen vereinen das war.

[AlexR]

Totaalvoetbal schrieb am 7.6.2021 um 18:08 :

Ein sehr weinerlicher Beitrag. Die Story "Olympiaworld is so böse und wir bekommen keine öffentliche Unterstützung" ist einfach Falsch. Aber das weiß der "Fakten-User" AlexR sicher

Habe ich auch nicht behauptet, dass wir keine öffentliche Unterstützung bekommen, du müsstest halt lesen können. 

Hast jetzt schon herausgefunden, ob es Siems gibt? Jetzt hat nämlich das fünfte Blatt eine gute Zusammenfassung der Ereignisse gebracht, mit Details zu Firma und Internet Zitaten.

[Totaalvoetbal]

AlexR schrieb vor 4 Minuten:

Habe ich auch nicht behauptet, dass wir keine öffentliche Unterstützung bekommen, du müsstest halt lesen können. 

Hast jetzt schon herausgefunden, ob es Siems gibt? Jetzt hat nämlich das fünfte Blatt eine gute Zusammenfassung der Ereignisse gebracht, mit Details zu Firma und Internet Zitaten.

Es gibt Interviews und Einträge in Firmenbüchern. Und flotte Sprüche wie "honorige Hamburger Kaufmannsfamilie" oder "Finanzstarker Partner".

Das ist halt überhaupt nicht überzeugend und wirkt "dubios". Du hast mir immer erklärt "Es ist egal was Internet User denken, wichtig ist das die Vereinsverantwortlichen alles geprüft haben". Scheinbar war ich halt schlauer.

[raumplaner]

Totaalvoetbal schrieb vor 5 Minuten:

Es gibt Interviews und Einträge in Firmenbüchern. Und flotte Sprüche wie "honorige Hamburger Kaufmannsfamilie" oder "Finanzstarker Partner".

Das ist halt überhaupt nicht überzeugend und wirkt "dubios". Du hast mir immer erklärt "Es ist egal was Internet User denken, wichtig ist das die Vereinsverantwortlichen alles geprüft haben". Scheinbar war ich halt schlauer.

nicht scheinbar. anscheinend.