COVID-19 in Österreich


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V.I.P.
Leimi1911 schrieb vor 1 Stunde:

Welch wunder die regierung verkündet die neuen maßnahmen und plötzlich steigen die intensivzahlen. Und es gibt immer noch leute die diese verarsche glauben. Unfassbar. Zum glück haben wir kickl und mfg. 

Du hast deinem Gott gestern aber schon zugehört, der erwartet sogar eine dramatische 4 Welle und diese haben wir zu 99% solchen Trotteln wie dir zu verdanken. 

Der Koch schrieb vor einer Stunde:

OÖ verschärft ab Freitag die FFP2 Pflicht. Wenigstens was. Auch wenn das dort jetzt noch gut ne Woche weiter gehen wird. ?

Salzburg erhöht nichtmal auf gemeindeebene die Ausreisekontrollen. Hauptsache Haslauer ist beunruhigt :facepalm:

Also gut wir werden wieder auf die Liste der Bayern kommen wenns Nachbar-BL explodiert. 

Dazu braucht man sich nur die Inzidenzkarte Deutschlands anschauen - zufällig sind mal wieder die Landkreise in der Grenzregion am stärksten zu betroffen

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ASB-Gott
aurinko schrieb vor 4 Minuten:

Du hast deinem Gott gestern aber schon zugehört, der erwartet sogar eine dramatische 4 Welle und diese haben wir zu 99% solchen Trotteln wie dir zu verdanken. 

Dazu braucht man sich nur die Inzidenzkarte Deutschlands anschauen - zufällig sind mal wieder die Landkreise in der Grenzregion am stärksten zu betroffen

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Da Kyffhäuserkreis in Thüringen lila und dafür Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz gelb ist widerlegt jeglichen Zusammenhang zwischen den Inzidenzwerten und der Nähe zur österreichischen Grenze!

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ASB-Gott
Der Koch schrieb vor 11 Minuten:

Da merkt man halt das du nicht beobachtet hast was passiert ist. 

Wien hat diese Regelung ja auch, hat - so scheint es - die Kontrolle über das Geschehen und die Impfquote steigt. 

Das OÖ überhaupt so agieren muss ist nur die Folge das man mMn an der Kippe ist die Kontrolle zu verlieren.

Was ist denn passiert? Seit Beginn der Pandemie und seit Verfügbarkeit des Impfstoffes werden die Impfverweigerer mit Samthandschuhen angefasst, damit sich ja keiner benachteiligt fühlt, obwohl der Impfstatus binnen weniger Minuten für jeden in Frage kommenden geändert werden kann. Wie jemand der Krebs hat seinen Gesundheitszustand so einfach ändern kann, würde ich gerne sehen und der wird durch die Verweigerer gefährdet. Genauso wird auf die Leute geschissen, die für die Impfung gleich gar nicht in Frage kommen.

Ja es gibt Unterschiede zwischen den Bundesländern, mag sein, dass im Burgenland die Lotterie wirklich gezogen hat, deswegen ist es auch gut und richtig, Kampagnen zu führen, jeder der sich freiwillig impfen lässt ist ein potentieller Befürworter mehr, wenn dem Rest mit dem Arsch ins Gesicht gefahren wird, was in Österreich leider notwendig ist. Allerdings endet die Richtigkeit dieser Maßnahmen, wenn die Schwurbler dann auch noch mit finanziellen Anreizen umworben werden für etwas, das selbstverständlich ist, aber wenn ich die Lotterie im Burgenland richtig verstanden habe, darf da ja jeder mitmachen, egal wie lange die Impfung her ist, also bitte, sollen sie machen, gerne.

Tatsache ist, dass die Impfquote trotz allem guten Zureden von Politikern und trotz aller Kampagnen viel zu niedrig ist und dass es für ein Industrieland, wo jeder, aber wirklich jeder, Informationen nach Belieben herkriegen kann, wenn er will, ein Armutszeugnis darstellt, wenn man irgendwo bei 70% herumschleicht. Daher muss die Schere zwischen dem, was ein Geimpfter und ein nicht impfbarer im Vergleich zu einem Verweigerer darf geöffnet und nicht auch noch geschlossen werden, was in OÖ leider passiert ist. Nur dann wird sich am Impfdashboard endlich einmal etwas tun. Bis dahin und darüber hinaus kann man gerne weiterhin die Impfung bewerben, ist nichts falsch daran, aber es muss bedeutend ungemütlicher werden ohne Impfung in der Öffentlichkeit herumzurennen, als das derzeit der Fall ist.

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plieschn schrieb vor 8 Minuten:

Was ist denn passiert? Seit Beginn der Pandemie und seit Verfügbarkeit des Impfstoffes werden die Impfverweigerer mit Samthandschuhen angefasst, damit sich ja keiner benachteiligt fühlt, obwohl der Impfstatus binnen weniger Minuten für jeden in Frage kommenden geändert werden kann. Wie jemand der Krebs hat seinen Gesundheitszustand so einfach ändern kann, würde ich gerne sehen und der wird durch die Verweigerer gefährdet. Genauso wird auf die Leute geschissen, die für die Impfung gleich gar nicht in Frage kommen.

Ja es gibt Unterschiede zwischen den Bundesländern, mag sein, dass im Burgenland die Lotterie wirklich gezogen hat, deswegen ist es auch gut und richtig, Kampagnen zu führen, jeder der sich freiwillig impfen lässt ist ein potentieller Befürworter mehr, wenn dem Rest mit dem Arsch ins Gesicht gefahren wird, was in Österreich leider notwendig ist. Allerdings endet die Richtigkeit dieser Maßnahmen, wenn die Schwurbler dann auch noch mit finanziellen Anreizen umworben werden für etwas, das selbstverständlich ist, aber wenn ich die Lotterie im Burgenland richtig verstanden habe, darf da ja jeder mitmachen, egal wie lange die Impfung her ist, also bitte, sollen sie machen, gerne.

Tatsache ist, dass die Impfquote trotz allem guten Zureden von Politikern und trotz aller Kampagnen viel zu niedrig ist und dass es für ein Industrieland, wo jeder, aber wirklich jeder, Informationen nach Belieben herkriegen kann, wenn er will, ein Armutszeugnis darstellt, wenn man irgendwo bei 70% herumschleicht. Daher muss die Schere zwischen dem, was ein Geimpfter und ein nicht impfbarer im Vergleich zu einem Verweigerer darf geöffnet und nicht auch noch geschlossen werden, was in OÖ leider passiert ist. Nur dann wird sich am Impfdashboard endlich einmal etwas tun. Bis dahin und darüber hinaus kann man gerne weiterhin die Impfung bewerben, ist nichts falsch daran, aber es muss bedeutend ungemütlicher werden ohne Impfung in der Öffentlichkeit herumzurennen, als das derzeit der Fall ist.

Man muss noch a bissl mehr aufklären, dann funktioniert es. Versprochen. 

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Eierschaukelverzichter
plieschn schrieb vor 5 Minuten:

Was ist denn passiert? Seit Beginn der Pandemie und seit Verfügbarkeit des Impfstoffes werden die Impfverweigerer mit Samthandschuhen angefasst, damit sich ja keiner benachteiligt fühlt, obwohl der Impfstatus binnen weniger Minuten für jeden in Frage kommenden geändert werden kann. Wie jemand der Krebs hat seinen Gesundheitszustand so einfach ändern kann, würde ich gerne sehen und der wird durch die Verweigerer gefährdet. Genauso wird auf die Leute geschissen, die für die Impfung gleich gar nicht in Frage kommen.

Ja es gibt Unterschiede zwischen den Bundesländern, mag sein, dass im Burgenland die Lotterie wirklich gezogen hat, deswegen ist es auch gut und richtig, Kampagnen zu führen, jeder der sich freiwillig impfen lässt ist ein potentieller Befürworter mehr, wenn dem Rest mit dem Arsch ins Gesicht gefahren wird, was in Österreich leider notwendig ist. Allerdings endet die Richtigkeit dieser Maßnahmen, wenn die Schwurbler dann auch noch mit finanziellen Anreizen umworben werden für etwas, das selbstverständlich ist, aber wenn ich die Lotterie im Burgenland richtig verstanden habe, darf da ja jeder mitmachen, egal wie lange die Impfung her ist, also bitte, sollen sie machen, gerne.

Tatsache ist, dass die Impfquote trotz allem guten Zureden von Politikern und trotz aller Kampagnen viel zu niedrig ist und dass es für ein Industrieland, wo jeder, aber wirklich jeder, Informationen nach Belieben herkriegen kann, wenn er will, ein Armutszeugnis darstellt, wenn man irgendwo bei 70% herumschleicht. Daher muss die Schere zwischen dem, was ein Geimpfter und ein nicht impfbarer im Vergleich zu einem Verweigerer darf geöffnet und nicht auch noch geschlossen werden, was in OÖ leider passiert ist. Nur dann wird sich am Impfdashboard endlich einmal etwas tun. Bis dahin und darüber hinaus kann man gerne weiterhin die Impfung bewerben, ist nichts falsch daran, aber es muss bedeutend ungemütlicher werden ohne Impfung in der Öffentlichkeit herumzurennen, als das derzeit der Fall ist.

Wir sind halt noch immer ein Rechtstaat, wo auch Schwerverbrecher unabdingbare Grundrechte haben, du musst dich damit abfinden, dass wir eben nicht China sind, egal wie schwierig die pandemische Lage ist. Da der Fremdschutz auch bei Geimpften nicht gegeben ist (eine verkürzte Infektiosität ist nicht ausreichend), wird es verfassungsrechtlich nicht halten und ist nicht zu plausibilieren

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V.I.P.
OidaFoda schrieb vor 4 Minuten:

Wir sind halt noch immer ein Rechtstaat, wo auch Schwerverbrecher unabdingbare Grundrechte haben, du musst dich damit abfinden, dass wir eben nicht China sind, egal wie schwierig die pandemische Lage ist. Da der Fremdschutz auch bei Geimpften nicht gegeben ist (eine verkürzte Infektiosität ist nicht ausreichend), wird es verfassungsrechtlich nicht halten und ist nicht zu plausibilieren

Was wird nicht halten?

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V.I.P.
OidaFoda schrieb vor 2 Minuten:

Dein Toupet 

Mich hätte ja wirklich interessiert, was nicht halten würde. Eine Impfpflicht sehen Verfassungsrechtler ja durchwegs als unproblematisch an.

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Eierschaukelverzichter
PjotrTG schrieb Gerade eben:

Mich hätte ja wirklich interessiert, was nicht halten würde. Eine Impfpflicht sehen Verfassungsrechtler ja durchwegs als unproblematisch an.

Impfpflicht steht ja nicht zur Debatte, eine Schlechterstellung im Bereich der Grund- und Freiheitsrechte ohne evidente Basis wird nicht halten

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V.I.P.
plieschn schrieb vor 23 Minuten:

Was ist denn passiert? Seit Beginn der Pandemie und seit Verfügbarkeit des Impfstoffes werden die Impfverweigerer mit Samthandschuhen angefasst, damit sich ja keiner benachteiligt fühlt, obwohl der Impfstatus binnen weniger Minuten für jeden in Frage kommenden geändert werden kann. Wie jemand der Krebs hat seinen Gesundheitszustand so einfach ändern kann, würde ich gerne sehen und der wird durch die Verweigerer gefährdet. Genauso wird auf die Leute geschissen, die für die Impfung gleich gar nicht in Frage kommen.

Ja es gibt Unterschiede zwischen den Bundesländern, mag sein, dass im Burgenland die Lotterie wirklich gezogen hat, deswegen ist es auch gut und richtig, Kampagnen zu führen, jeder der sich freiwillig impfen lässt ist ein potentieller Befürworter mehr, wenn dem Rest mit dem Arsch ins Gesicht gefahren wird, was in Österreich leider notwendig ist. Allerdings endet die Richtigkeit dieser Maßnahmen, wenn die Schwurbler dann auch noch mit finanziellen Anreizen umworben werden für etwas, das selbstverständlich ist, aber wenn ich die Lotterie im Burgenland richtig verstanden habe, darf da ja jeder mitmachen, egal wie lange die Impfung her ist, also bitte, sollen sie machen, gerne.

Tatsache ist, dass die Impfquote trotz allem guten Zureden von Politikern und trotz aller Kampagnen viel zu niedrig ist und dass es für ein Industrieland, wo jeder, aber wirklich jeder, Informationen nach Belieben herkriegen kann, wenn er will, ein Armutszeugnis darstellt, wenn man irgendwo bei 70% herumschleicht. Daher muss die Schere zwischen dem, was ein Geimpfter und ein nicht impfbarer im Vergleich zu einem Verweigerer darf geöffnet und nicht auch noch geschlossen werden, was in OÖ leider passiert ist. Nur dann wird sich am Impfdashboard endlich einmal etwas tun. Bis dahin und darüber hinaus kann man gerne weiterhin die Impfung bewerben, ist nichts falsch daran, aber es muss bedeutend ungemütlicher werden ohne Impfung in der Öffentlichkeit herumzurennen, als das derzeit der Fall ist.

Keine Ahnung warum sich deine Welt nurmehr um die Impfung dreht, reagiert musste aber auf infektionszahlen werden. 

Ich hab eh beschrieben was passiert ist und warum OÖ jetzt was tun musste. 

Grundimmunisierung hast in frühestens 3 Wochen, wennst jetzt aber die Infektionszahlen in den Griff bekommst sinken dann hoffentlich schon die Belegungen wieder. 

BTW: Das Burgenland war schon vor der Lotterie vorne wenn mich nicht alles täuscht. 

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tudo passa.
aurinko schrieb vor 50 Minuten:

Dazu braucht man sich nur die Inzidenzkarte Deutschlands anschauen - zufällig sind mal wieder die Landkreise in der Grenzregion am stärksten zu betroffen

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Tanktourismus. 

Wie der Basti anno dazumal schon gesagt hat: Das Virus kommt über die Grenze nach Österreich. Es kommt mit dem Auto nach Österreich. 

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ASB-Gott
OidaFoda schrieb vor 45 Minuten:

Wir sind halt noch immer ein Rechtstaat, wo auch Schwerverbrecher unabdingbare Grundrechte haben, du musst dich damit abfinden, dass wir eben nicht China sind, egal wie schwierig die pandemische Lage ist. Da der Fremdschutz auch bei Geimpften nicht gegeben ist (eine verkürzte Infektiosität ist nicht ausreichend), wird es verfassungsrechtlich nicht halten und ist nicht zu plausibilieren

Und das ist auch gut, dass es diese Grundrechte gibt. Allerdings gibt es auch Pflichten in einem Rechtsstaat, nicht nur in China. Frankreich ist auch keine Diktatur, weil gleich bei mehreren Krankheiten Impfpflicht besteht. Im Vergleich dazu sind Einschränkungen gegenüber Impfgegnern noch weniger invasiv, da man die Möglichkeit hat, selbst zu entscheiden, aber natürlich auch weniger wirksam. Wie schon oft erwähnt, um Diskriminierung handelt es sich nicht, solange die Impfgegner ihre Einstellung nicht in eine Religion gießen UND diese nicht berechtigt wären.

OidaFoda schrieb vor 45 Minuten:

Da der Fremdschutz auch bei Geimpften nicht gegeben ist (eine verkürzte Infektiosität ist nicht ausreichend), wird es verfassungsrechtlich nicht halten und ist nicht zu plausibilieren

Die Aussage ist nachweislich falsch und zigfach widerlegt. Um den Fremdschutz einer Impfung zu beurteilen muss ein durchschnittlicher Geimpfter mit einem durchschnittlichen Ungeimpften zufällig gewählt aus der Population verglichen werden. Bei Ähnlichkeit aller anderer Parameter (Test-Häufigkeit, soziale Einstellung, berufliche Parameter, etc) ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion beim Geimpften deutlich geringer und daher auch die Gefahr geringer, dass der einen Dritten anstecken kann. Dazu gibt es eben die verkürzte Infektiosität, das ist aber lediglich ein Bonus durch die Impfung. Zudem spielt auch noch die Virenlast eine Rolle, die im Schnitt beim Geimpften niedriger ist, der Fremdschutz ist eine Folge des Eigenschutzes, wenn er auch nicht 100% beträgt. Auch diverse Behauptungen, wie dass die Geimpften weniger oft zu Tests gingen, wurden in der Vergangenheit schon widerlegt. Die Falschaussage, dass die Impfung keinen Fremdschutz bringen würde, basiert auf folgenden Annahmen:

  • Es werden lediglich Infizierte miteinander verglichen, geimpft und ungeimpft. Das sagt aber nichts über das gesamte Gefahrenpotential von Geimpften und Ungeimpften aus.
  • Wie schon erwähnt wird unterstellt, dass Geimpfte seltener zum Test gehen bzw. sich generell unvernünftiger verhalten würden. Umgekehrt wird außer Acht gelassen, dass die Verweigerung der Impfung bei vielen nur eine Folge daraus ist, dass man generell der Thematik keine Beachtung schenkt.
  • Die Tatsache, dass die Corona-Impfung keine sterile Immunität herbeiführt und daher kein 100%-Fremdschutz erreicht werden kann, wird automatisch mit 0%-Fremdschutz gleichgesetzt, die Wahrheit liegt aber dazwischen und ist mehr als nur relevant.

Leider wird immer wieder der Fehler gemacht, bei der Impfung lediglich auf den einen Aspekt hinzuweisen, dass eine Impfung nicht 100%ig vor der Weitergabe des Virus schützt. Das wird gemacht, um zu erreichen, dass die Leute trotz Impfung eine gewisse Vorsicht walten lassen. Dennoch ist die Aussage, dass die Impfung einen Fremdschutz-Aspekt beinhaltet, womit sie auch beworben wird, korrekt.

Dass die Corona-Impfung keinen 100%-Selbstschutz und keinen 100%igen Fremdschutz bietet sind zwei Argumente mehr, sie notfalls mit Zwang durchzuführen: Könnte man sich tatsächlich zu 100% schützen und würde dieser Schutz jedem offen stehen, dann bräuchten wir die Diskussion nicht führen, dann hätte eben jeder Pech, der auf diesen Schutz verzichtet und krank wird/stirbt. So ist aber jeder darauf angewiesen, dass die Menschen um einen ebenfalls geimpft sind um das Risiko zu reduzieren, auch wenn es nicht auf 0 gedrückt werden kann, bis diese Seuche vielleicht eines Tages doch besiegt wird. Menschen, die sich nicht impfen lassen können oder krebskranke noch mehr als andere.

Das bedeutet natürlich nicht, dass alle anderen Maßnahmen für nichts wären, dass es die Masken gibt, ist eine gute Sache, die Tests würde ich auch nicht kostenpflichtig machen. Und ja, wenn man eine wirklich hohe Impfquote bei entsprechendem Zwang erreicht (98%+) und es tatsächlich eintreten sollte, dass das immer noch nicht reicht, werden auch andere Maßnahmen wieder zur Pflicht werden müssen, nur ist sehr zu bezweifeln, dass das geschehen wird. Bis man an diesem Punkt ist, muss die Impfquote das oberste Ziel sein, weil es sich nachweislich um die beste Methode (und zudem die am wenigsten invasive) handelt, über alles andere kann man dann diskutieren, wenn diese ausgeschöpft ist.

E: Für das Toupet gibt es dennoch ein like.

bearbeitet von plieschn

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OidaFoda schrieb vor 36 Minuten:

Impfpflicht steht ja nicht zur Debatte, eine Schlechterstellung im Bereich der Grund- und Freiheitsrechte ohne evidente Basis wird nicht halten

Es gibt zumindest nicht keine Evidenz, sondern nur eine, die dir nicht genügt. 

Und die Schlechterstellung ist ein gelinderes Mittel - also

können nur dieselben Maßstäbe angelegt werden.

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Eierschaukelverzichter
plieschn schrieb vor einer Stunde:

Und das ist auch gut, dass es diese Grundrechte gibt. Allerdings gibt es auch Pflichten in einem Rechtsstaat, nicht nur in China. Frankreich ist auch keine Diktatur, weil gleich bei mehreren Krankheiten Impfpflicht besteht. Im Vergleich dazu sind Einschränkungen gegenüber Impfgegnern noch weniger invasiv, da man die Möglichkeit hat, selbst zu entscheiden, aber natürlich auch weniger wirksam. Wie schon oft erwähnt, um Diskriminierung handelt es sich nicht, solange die Impfgegner ihre Einstellung nicht in eine Religion gießen UND diese nicht berechtigt wären.

Die Aussage ist nachweislich falsch und zigfach widerlegt. Um den Fremdschutz einer Impfung zu beurteilen muss ein durchschnittlicher Geimpfter mit einem durchschnittlichen Ungeimpften zufällig gewählt aus der Population verglichen werden. Bei Ähnlichkeit aller anderer Parameter (Test-Häufigkeit, soziale Einstellung, berufliche Parameter, etc) ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion beim Geimpften deutlich geringer und daher auch die Gefahr geringer, dass der einen Dritten anstecken kann. Dazu gibt es eben die verkürzte Infektiosität, das ist aber lediglich ein Bonus durch die Impfung. Zudem spielt auch noch die Virenlast eine Rolle, die im Schnitt beim Geimpften niedriger ist, der Fremdschutz ist eine Folge des Eigenschutzes, wenn er auch nicht 100% beträgt. Auch diverse Behauptungen, wie dass die Geimpften weniger oft zu Tests gingen, wurden in der Vergangenheit schon widerlegt. Die Falschaussage, dass die Impfung keinen Fremdschutz bringen würde, basiert auf folgenden Annahmen:

  • Es werden lediglich Infizierte miteinander verglichen, geimpft und ungeimpft. Das sagt aber nichts über das gesamte Gefahrenpotential von Geimpften und Ungeimpften aus.
  • Wie schon erwähnt wird unterstellt, dass Geimpfte seltener zum Test gehen bzw. sich generell unvernünftiger verhalten würden. Umgekehrt wird außer Acht gelassen, dass die Verweigerung der Impfung bei vielen nur eine Folge daraus ist, dass man generell der Thematik keine Beachtung schenkt.
  • Die Tatsache, dass die Corona-Impfung keine sterile Immunität herbeiführt und daher kein 100%-Fremdschutz erreicht werden kann, wird automatisch mit 0%-Fremdschutz gleichgesetzt, die Wahrheit liegt aber dazwischen und ist mehr als nur relevant.

Leider wird immer wieder der Fehler gemacht, bei der Impfung lediglich auf den einen Aspekt hinzuweisen, dass eine Impfung nicht 100%ig vor der Weitergabe des Virus schützt. Das wird gemacht, um zu erreichen, dass die Leute trotz Impfung eine gewisse Vorsicht walten lassen. Dennoch ist die Aussage, dass die Impfung einen Fremdschutz-Aspekt beinhaltet, womit sie auch beworben wird, korrekt.

Dass die Corona-Impfung keinen 100%-Selbstschutz und keinen 100%igen Fremdschutz bietet sind zwei Argumente mehr, sie notfalls mit Zwang durchzuführen: Könnte man sich tatsächlich zu 100% schützen und würde dieser Schutz jedem offen stehen, dann bräuchten wir die Diskussion nicht führen, dann hätte eben jeder Pech, der auf diesen Schutz verzichtet und krank wird/stirbt. So ist aber jeder darauf angewiesen, dass die Menschen um einen ebenfalls geimpft sind um das Risiko zu reduzieren, auch wenn es nicht auf 0 gedrückt werden kann, bis diese Seuche vielleicht eines Tages doch besiegt wird. Menschen, die sich nicht impfen lassen können oder krebskranke noch mehr als andere.

Das bedeutet natürlich nicht, dass alle anderen Maßnahmen für nichts wären, dass es die Masken gibt, ist eine gute Sache, die Tests würde ich auch nicht kostenpflichtig machen. Und ja, wenn man eine wirklich hohe Impfquote bei entsprechendem Zwang erreicht (98%+) und es tatsächlich eintreten sollte, dass das immer noch nicht reicht, werden auch andere Maßnahmen wieder zur Pflicht werden müssen, nur ist sehr zu bezweifeln, dass das geschehen wird. Bis man an diesem Punkt ist, muss die Impfquote das oberste Ziel sein, weil es sich nachweislich um die beste Methode (und zudem die am wenigsten invasive) handelt, über alles andere kann man dann diskutieren, wenn diese ausgeschöpft ist.

E: Für das Toupet gibt es dennoch ein like.

Nochmals, es ist vernünftig und richtig sich impfen zu lassen, da es die Wahrscheinlichkeit eines schweren Covid Verlaufs deutlich verringert.

Nur ist die Bezeichnung "Schutz" falsch, da man sinngemäß dann davon ausgehen darf, dass eine Infektion oder Weitergabe ausgeschlossen oder sehr unwahrscheinlich ist. Das ist es eben nicht, eine verminderte und kürzere Infektiösität, die jedoch ausreichend ist für eine Weitergabe. Das Problem was ich mit diesem (bewusst) falschen Wording habe(Intention der Aufwertung der Impfung) ist dass es zu einer falschen Sicherheit bei den  sozialen Kontakten kommt und somit wieder der Virus zirkulieren kann.

Natürlich gehen die meisten Geimpften nicht mehr testen, es ist doch völlig naiv anzunehmen, dass über 60% der Bevölkerung aus Solidarität, Angst vor dem Virus  oder zum Schutz der Immunsupressiven  geimpft sind, der Löwenanteil hat einfach keine Lust aufs testen oder Einschränkungen im sozialen Leben 

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V.I.P.

@plieschn dein "nachweislich Falsch" dauert auf unter 50% ganze 3 Monate nach einem Artikel von Natur. Die Geschichte des Fremdschutz für den du dir jetzt die Finger wund getippt hast ist so einfach nicht gegeben wie der Eigenschutz. 

PjotrTG schrieb vor 1 Stunde:

Es gibt zumindest nicht keine Evidenz, sondern nur eine, die dir nicht genügt. 

Und die Schlechterstellung ist ein gelinderes Mittel - also

können nur dieselben Maßstäbe angelegt werden.

Sofern in der VO der Nachweis der geringen epidemiologischen Gefahr verankert ist kann man doch davon ausgehen das dies das gelinderste Mittel ist. 

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