Transferthread 2019/20

[ecomo]

chrischinger86 schrieb vor 6 Minuten:

Wir sind ja zu einen gewissen Grad wirklich davon abhängig, Transfergewinne zu erzielen, das ist ja kein Geheimnis und wurde auch von Freund oft genug erwähnt. Also ja, wenn man so will, sind wir gewissermaßen ein Dienstleister für größere Vereine aus Topligen, wohin wir unsere Spieler mittlerweile regelmäßig verkaufen. Und die Vergütung unserer Ausbildung ist in der Regel besser, wenn diese Spieler auch schon bei und mit uns erfolgreich sind.

Im Übrigen gilt dieser Ausbildungs-Aspekt ja für 90 Prozent der Vereine in Europa. Wenn man nämlich nicht gerade Real, Barca oder in Deutschland Bayern ist, wird man immer mal wieder Spieler gewinnbringend verkaufen (müssen). Leipzigs Mintzlaff wird zwar auch nicht müde zu erwähnen, dass man ein Käuferverein und kein Verkäuferverein sei, doch selbst er bzw. Rangnick musste schon Spieler wie Keita ziehen lassen, weil man einfach nicht der größte Fisch im Teich ist.

Dass sich die Größere an den Kleineren bedienen ist halt Teil der Nahrungskette.

Trotzdem möchte ich nicht, dass wir Spieler aufgrund möglicher Wiederverkaufserlöse holen, sondern weil sie uns sportlich weiterhelfen. Ersteres wäre für mich nämlich ein Ausbildungsverein, zweites ein Verein, der aufgrund der Liga Topspieler einfach nicht lange halten kann und sie deshalb ziehen lassen muss.

[Dystan]

chrischinger86 schrieb vor 11 Minuten:

Wir sind ja zu einen gewissen Grad wirklich davon abhängig, Transfergewinne zu erzielen, das ist ja kein Geheimnis und wurde auch von Freund oft genug erwähnt.

Weiß jemand hier Genaueres? Wie viel müssen wir durch Spielerverkäufe pro Saison erwirtschaften?

Ich meine, im Sommer haben wir mit Dabbur, Wolf, Sama, Schlager, usw. ja ordentlich verdient.

Dazu die Mio für die CL und jetzt noch mal Taki und Haaland.

Also da hat man ein ordentliches Plus, so dass diese Abhängigkeit überschaubar sein dürfte.

Vor allem da es auch in Zukunft durch Verkäufe und Weiterverkaufsbeteiligungen (Upa etc.) gute Einnahmen geben wird.

CL Gruppenphase sollte auch kein einmaliges Erlebnis bleiben.

[ecomo]

Dystan schrieb vor 2 Minuten:

Weiß jemand hier Genaueres? Wie viel müssen wir durch Spielerverkäufe pro Saison erwirtschaften?

Ich meine, im Sommer haben wir mit Dabbur, Wolf, Sama, Schlager, usw. ja ordentlich verdient.

Dazu die Mio für die CL und jetzt noch mal Taki und Haaland.

Also da hat man ein ordentliches Plus, so dass diese Abhängigkeit überschaubar sein dürfte.

Vor allem da es auch in Zukunft durch Verkäufe und Weiterverkaufsbeteiligungen (Upa etc.) gute Einnahmen geben wird.

CL Gruppenphase sollte auch kein einmaliges Erlebnis bleiben.

Ich denke nicht, dass wir so sehr müssen. Vielmehr glaube ich, dass man sich ein gewisses Festgeldkonto für "schlechte" Zeiten anlegt.

[Dystan]

ecomo schrieb vor 1 Minute:

Ich denke nicht, dass wir so sehr müssen. Vielmehr glaube ich, dass man sich ein gewisses Festgeldkonto für "schlechte" Zeiten anlegt.

Bernede, Adeyemi, Daka, Mwepu, Szobo, Camara, usw. werden nicht ewig bei uns bleiben und auch nicht gratis wechseln. Also auf die "schlechten Zeiten" werden wir eh bissl warten müssen.

Von daher lieber bissl riskieren, in Verstärkungen investieren und öfters von den CL Mio profitieren

[Aphox]

Gehört jetzt nicht 100% hier rein, aber nachdem das Thema grade die Pflicht von Transfererlösen ist stelle ich sie doch hier: Mintzlaff (Link: https://www.laola1.at/de/red/fussball/international/deutschland/bundesliga/news/rb-leipzig--mateschitz-millionen-sind--nicht-geschenkt-/)

hat ja vor einiger Zeit mal gesagt, dass die Finanzielle Beteiligung von Red Bull in Leipzig nur eine Art Kredit ist, der von Leipzig wieder zurückgezahlt werden muss.

Ist es vorstellbar, dass es sich bei uns genauso verhält? Dann wäre es auch nur logisch wenn ein gewisser Teil der Transfereinnahmen wieder an RB gehen, dann müsste man vielleicht doch eine gewisse Summe erwirtschaften. 

Oder ist das bei uns wieder ganz anders? Hab da wirklich null Einblick.

 

bearbeitet 28. Januar 2020 von Aphox

[ecomo]

Aphox schrieb vor 4 Minuten:

Gehört jetzt nicht 100% hier rein, aber nachdem das Thema grade die Pflicht von Transfererlösen ist stelle ich sie doch hier: Mintzlaff (Link: https://www.laola1.at/de/red/fussball/international/deutschland/bundesliga/news/rb-leipzig--mateschitz-millionen-sind--nicht-geschenkt-/)

hat ja vor einiger Zeit mal gesagt, dass die Finanzielle Beteiligung von Red Bull in Leipzig nur eine Art Kredit ist, der von Leipzig wieder zurückgezahlt werden muss.

Ist es vorstellbar, dass es sich bei uns genauso verhält? Dann wäre es auch nur logisch wenn ein gewisser Teil der Transfereinnahmen wieder an RB gehen, dann müsste man vielleicht doch eine gewisse Summe erwirtschaften. 

Oder ist das bei uns wieder ganz anders? Hab da wirklich null Einblick.

 

Ehrlich gesagt, kaufe ich Mintzlaff die Story nicht ab. RB ist in Leipzig Besitzer. Vll sind diese "Kredite" eine Steuervermeidungstaktik?

Bei uns ist RB Sponsor. Hab noch nie gehört, dass ein Sponsor rückzahlbare Kredite als Sponsoring vergibt?

[chrischinger86]

ecomo schrieb Gerade eben:

Ehrlich gesagt, kaufe ich Mintzlaff die Story nicht ab. RB ist in Leipzig Besitzer. Vll sind diese "Kredite" eine Steuervermeidungstaktik?

Bei uns ist RB Sponsor. Hab noch nie gehört, dass ein Sponsor rückzahlbare Kredite als Sponsoring vergibt?

RB ist erst seit ein paar Jahren nur mehr unser Sponsor, vielleicht zahlen wir aber immer noch für die Jahre davon zurück, als RB noch unser Besitzer war und das Werkl quasi zur Gänze finanziert hat.

[Aphox]

ecomo schrieb vor 3 Minuten:

Ehrlich gesagt, kaufe ich Mintzlaff die Story nicht ab. RB ist in Leipzig Besitzer. Vll sind diese "Kredite" eine Steuervermeidungstaktik?

Bei uns ist RB Sponsor. Hab noch nie gehört, dass ein Sponsor rückzahlbare Kredite als Sponsoring vergibt?

Deswegen ja meine Frage, weil ich von so einem Modell bisher weder bei uns noch bei RBNY noch bei Leipzig gehört habe. Und RB Leipzig gibt es ja mittlerweile auch schon ein Weilchen. 

bearbeitet 28. Januar 2020 von Aphox

[chrischinger86]

ecomo schrieb vor 27 Minuten:

Trotzdem möchte ich nicht, dass wir Spieler aufgrund möglicher Wiederverkaufserlöse holen, sondern weil sie uns sportlich weiterhelfen. Ersteres wäre für mich nämlich ein Ausbildungsverein, zweites ein Verein, der aufgrund der Liga Topspieler einfach nicht lange halten kann und sie deshalb ziehen lassen muss.

Realistisch gesehen: Wenn unser Konzept nur darauf ausgerichtet wäre, dass uns Spieler sportlich weiterhelfen und mehr nicht, hätte man im Vergleich zu den ersten RB-Jahren nicht viel ändern müssen. Da waren auch einige Spieler (im teilweise fortgeschrittenen Alter) dabei, die uns sportlich sofort weiterhalfen. 

Natürlich ist es jetzt immer ein Aspekt bei Neuverpflichtungen, dass diese einen gewissen Weiterverkaufswert mitbringen - erst recht, wenn wir von einem 19-jährigen Okafor reden. Dass dieser Weiterverkaufswert wirklich höchstmöglich ausfällt, bedingt zuvor eh erst einmal, dass uns der Spieler sportlich weiterhilft. Von daher schließt das eine das andere nicht aus, sondern ist eher Vorbedingung dafür. Sprich: Je besser uns ein Spieler sportlich weiterhilft, desto größer die Chance, mit ihm Transfergewinn zu machen. 

Wenn wir hier zB von der Junuzovic-Verpflichtung reden, dann würde ich diese Option des Weiterverkaufs natürlich gar nicht erwähnen, weil mir da klar ist, dass diese Personalie einen ganz anderen Zweck erfüllt, aber eben nicht bei einem 19 Jahre alten Toptalent.

bearbeitet 28. Januar 2020 von chrischinger86

[ecomo]

Aphox schrieb vor 11 Minuten:

Deswegen ja meine Frage, weil ich von so einem Modell bisher weder bei uns noch bei RBNY noch bei Leipzig gehört habe. Und RB Leipzig gibt es ja mittlerweile auch schon ein Weilchen. 

Ich versteh schon, aber ich weiß es auch nicht sondern spekuliere. 

[Aphox]

ecomo schrieb Gerade eben:

Ich versteh schon, aber ich weiß es auch nicht sondern spekuliere. 

Ist ja letzten Endes auch nicht so wichtig.  Ich dachte nur ich frag mal, vielleicht weis ja doch jemand näheres. 

[Bourbon]

Ich hab grundsätzlich mit solchen hohen Ablösesummen eher weniger Probleme. Wir entwickeln uns in die Richtung dass wir mit Sicherheit öfters mal einen +10 Millionen Transfer tätigen werden. Ich hoffe halt nur, dass er uns auch richtig weiterhelfen wird, falls er kommt. Wenn ja, wird er sowieso ein vielfaches einbringen, vor allem wenn er dann noch irgendwann mal in der Champions-League den ein oder anderen Genieblitz aufblitzen lässt. Vorausgesetzt, es wird natürlich keine lächerliche AK eingebaut, aber davon geh ich mal aus wenn du so einen Transfer tätigst. 

bearbeitet 28. Januar 2020 von Bourbon

[ecomo]

chrischinger86 schrieb vor 13 Minuten:

RB ist erst seit ein paar Jahren nur mehr unser Sponsor, vielleicht zahlen wir aber immer noch für die Jahre davon zurück, als RB noch unser Besitzer war und das Werkl quasi zur Gänze finanziert hat.

Soviel ich weiß, wies die Bilanz bei uns früher immer einen Gewinn von 1€ (?) aus, weil RB immer alles ausglich. Wie sollte das mit einem Kredit funktionieren, den man zurückzahlen müsste? Der würde ja in der Bilanz berücksichtigt werden.

[Rainman80]

ecomo schrieb vor 3 Minuten:

Soviel ich weiß, wies die Bilanz bei uns früher immer einen Gewinn von 1€ (?) aus, weil RB immer alles ausglich. Wie sollte das mit einem Kredit funktionieren, den man zurückzahlen müsste? Der würde ja in der Bilanz berücksichtigt werden.

Gibt da mehrere Optionen. Kredit hat aber idr nix mit Gewinn zu tun. 

Meinst 1 mio

bearbeitet 28. Januar 2020 von Rainman80

[Rainman80]

ecomo schrieb vor 26 Minuten:

 

Bei uns ist RB Sponsor. Hab noch nie gehört, dass ein Sponsor rückzahlbare Kredite als Sponsoring vergibt?

Es gab Sponsoring und gleichzeitig gab es Finanzierung (= Kredit) von RB. Hätte den Kredit aber auch von einer Bank aufnehmen können. Wollte man aus bestimmten Gründen nicht.