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Mal weg von Klasnic, hin zu einem Urgestein des SV Werder. Das ist ein Mann, der sich noch mit "seinem" Verein identifiziert:

Ein Glücksfall für Werder

Kalli Kamp wird heute 60 und ist immer noch aktiv

Von unserem Mitarbeiter

Heinz Fricke

BREMEN. Rund 35 Jahre lang hat er für Werder gegen den Ball getreten: Von 1970 bis 1984 als Profi, danach ein Jahrzehnt lang als Trainer der Amateure, seit 1995 als Co-Trainer der Bundesliga-Mannschaft. Doch seit einigen Monaten funktioniert das mit dem Balltreten nicht mehr. "Die Hüfte war hin, jeder Schuss tat mörderisch weh", sagt Karlheinz Kamp, den alle nur "Kalli" oder "Schampus" nennen. Heute wird der Glücksfall für Werder 60 Jahre alt.Seit gut einem Jahr hat er ein neues Hüftgelenk, doch für Werder leistet er immer noch wertvolle Dienste: "Kalli" ist als Scout unterwegs, zuletzt zum Beispiel beobachtete er Werders Mittwoch-Gegner FC Barcelona. Und Thomas Schaaf weiß, dass ihn Kalli excellent informieren wird: "Er hat ein unheimliches Auge für Fußball. Er sieht alles."Schaaf ist nicht der erste, der den Fachkenntnissen des nun 60-Jährigen hundertprozentig vertraut. "Otto Rehhagel hat immer auf Kamps’ Meinung gehört, mehr als auf alle anderen", erinnert sich Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer. Deswegen gab es - als Rehhagel vor zwölf Jahren Bremen verließ - durchaus Stimmen bei Werder, die auch Kamp in die Nachfolge-Überlegungen einbezogen. Doch er selbst winkte ab: "Das ist für mich eine Nummer zu groß", erzählte er Freunden - ein Mann, der sich selbst genau einschätzen konnte und wusste, wo der für ihn passende Platz ist. Dabei wäre Karlheinz Kamp vermutlich nie in Bremen gelandet, wenn ihn Werders damaliger Trainer Robert "Zapf" Gebhardt nicht total falsch eingeschätzt hätte. "Das ist einer, der macht Tore am Fließband. Den müssen wir holen", empfahl Gebhardt 1970 dem Vorstand, und der folgte der Empfehlung. So kam der Rheinpfälzer Kamp, der den Dialekt seiner Heimat bis heute unverfälscht pflegt, von Opel Rüsselsheim nach Bremen. Doch mit dem Toreschießen klappte es an der Weser nur höchst selten. Kalli war zwar schnell, wendig und trickreich - doch Schussstärke und Kaltblütigkeit vor dem Tor ließen zu wünschen übrig. So bestritt er zwar 361 Bundesligaspiele, traf dabei jedoch nur bescheidene 26 Mal ins Schwarze. Denn sehr bald erkannten seine Trainer die wahren Qualitäten von Kalli Kamp: Erst beeindruckte er als unermüdlicher Mittelfeldrenner, später lieferte er viele Jahre einen erstklassigen Außenverteidiger mit großen Offensiv-Qualitäten ab. Und nach Abschluss seiner aktiven Laufbahn hat er sogar noch das harte Schießen gelernt. "Beim ständigen Torwarttraining hat er einen Bumms bekommen, besser als zu seiner Spielerzeit", versichert glaubhaft Werders Ex-Torwart Dieter Burdenski.

Bremer Nachrichten vom 26.09.06

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Wie Diego kritisiert und am Platz vom Möchtegern Superstar Frings am Platz niedergemacht wurde, ist eine einzige Frechheit. Mit solchen Aktionen nimmt man dem Spieler das Selbstbewusstsein, so kann das nicht funktionieren...was haltet ihr davon?

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Spitzenspieler

Ich denke mal, die Geschichte wird durch die Medien (vor allen die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben) ziemlich hochgekocht. Sicherlich wurde Diego auf dem Platz von Frings verbal ziemlich krass angesprochen, aber ich denke das ist für mich kein Zeichen von niedermachen. Für mich ist das eher ein Zeichen, dass in der Mannschaft noch Leben steckt. Ich weiß nicht, ob Du zugang zu den Bremer Medien hast (Bremer Nachrichten, Sportblitz (tägliche Sportsendung im Bremen-Fenster von NDR Tv)). Dort wird die ganze Geschichte doch viel sachlicher angegangen, als in dem Springer-Blatt. Und Kritik untereinder gehört meiner Meinung nach dazu. Nur sollte sie eigentlich in der Kabine bleiben.

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Ich denke mal, die Geschichte wird durch die Medien (vor allen die Zeitung mit den 4 großen Buchstaben) ziemlich hochgekocht. Sicherlich wurde Diego auf dem Platz von Frings verbal ziemlich krass angesprochen, aber ich denke das ist für mich kein Zeichen von niedermachen. Für mich ist das eher ein Zeichen, dass in der Mannschaft noch Leben steckt. Ich weiß nicht, ob Du zugang zu den Bremer Medien hast (Bremer Nachrichten, Sportblitz (tägliche Sportsendung im Bremen-Fenster von NDR Tv)). Dort wird die ganze Geschichte doch viel sachlicher angegangen, als in dem Springer-Blatt. Und Kritik untereinder gehört meiner Meinung nach dazu. Nur sollte sie eigentlich in der Kabine bleiben.

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Das kann ja gut möglich sein, aber trotzdem kristallisieren sich imho Spieler heraus, die über den anderen stehen wollen. Frings konnte den Hype um Diego nicht vertragen und Miro "Ivan kann sich ein Beispiel an mir nehmen!".

Das ist natürlich nur Spekulation!

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Spitzenspieler

In jeder Gruppe muß es eine Hackordnung geben. ES kann nicht 11 Bestimmer geben (um mal die Sprache meiner Kinder zu nehmen)

Spielst Du selber Fußball oder eine andere Mannschaftssportart? Wenn ja, wird es in Deiner Mannschaft sicher auch so etwas wie eine Hirachie geben.

OT: Würde gerne heute weiter über dieses Thema diskutieren, aber ich mach mich jetzt auf den Weg ins Weserstadion. Bis nach dem Spiel!

Tipp: SVW - Barca 2:1

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In jeder Gruppe muß es eine Hackordnung geben. ES kann nicht 11 Bestimmer geben (um mal die Sprache meiner Kinder zu nehmen)

Spielst Du selber Fußball oder eine andere Mannschaftssportart? Wenn ja, wird es in Deiner Mannschaft sicher auch so etwas wie eine Hirachie geben.

OT: Würde gerne heute weiter über dieses Thema diskutieren, aber ich mach mich jetzt auf den Weg ins Weserstadion. Bis nach dem Spiel!

Tipp: SVW - Barca 2:1

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Ja das tue ich, nur wirkt es sich schlecht aus, wenn manche unbedingt herausstechen wollen! Wünsche dir viel Spaß beim Match!

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Spitzenspieler
Ja das tue ich, nur wirkt es sich schlecht aus, wenn manche unbedingt herausstechen wollen! Wünsche dir viel Spaß beim Match!

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Danke, Spaß hab ich gehabt, zumindest bis zur 89. Minute. Aber letztendlich kann man zufrieden sein.

Mit dem "Herausstechen" hast Du sicherlich recht. Führungsqualität zeichnet sich sicher nicht dadurch aus, das man ewig den Lauten macht. Ich denke mal sachliche Kritik ist richtig und wichtig, sollte aber nicht in die Medien gebracht werden.

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Go home, you're drunk!
Aber letztendlich kann man zufrieden sein.

Nein kann man nicht nicht wie ich meine. Klar, man kann gegen Barcelona durchaus unentschieden spielen, aber gestern war Werder einfach um einiges stärker als Barca.

Das Ergebnis ist zwar für Werder nicht schlecht, aber zufrieden sein kann man nach dem Spiel mit dem 1:1 imho nicht. Aufgrund der über 89 Minuten spielerisch traumhaften Leistung hätte sich der Ruhmreiche gestern den Sieg verdient!

bearbeitet von Aphox

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WIe ich schon im CL-Thread geschrieben habe: Vor dem Spiel wäre ich mit diesem Ergebnis hochzufrieden gewesen, jetzt bin ich halt nur noch zufrieden.

Was für mich aber die wichtigste Erkenntnis dieses Spiels war. Werder tritt wieder als Mannschaft auf, es wird um jeden Ball gefightet und es war auch spielerisch wieder ansehlich. Kein Vergleich mit den Grottenkicks gegen Pirmasens, Schalke, Stuttgart und Phasenweise gegen den H$V.

Jetzt muß man nur noch in der Liga so spielen, und Werder ist bald wieder oben dabei.

Hoffentlich hat man sich nicht nur so reingehängt, weil der Gegner eine Weltklassemannschaft war.

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Spitzenspieler

War doch gut anzuschauen gestern. Schade, dass jetzt Länderspielpause ist. Hoffentlich ist der gute Schwung in 2 Wochen nicht wieder weg.

Spielbericht von Werder.de:

Fünf-Minuten-Dreierpack macht dreifach froh

Das Weser-Stadion bebte: "Der SVW ist wieder da!", hallte es lautstark von den Rängen. Die Werder-Fans befanden sich in Ekstase. Gerade hatten die Grün-Weißen mit einem Feuerwerk drei Tore in fünf Minuten erzielt und spätestens zu diesem Zeitpunkt alle Erinnerungen an das schlechte letzte Heimspiel gegen den VfB Stuttgart verblassen lassen.

Die Fans bekamen wieder eine grün-weiße Einheit zu sehen, in der jeder für jeden kämpfte und viel gesprochen wurde. Schon beim ersten Treffer zahlten sich intensive Vorgespräche aus, verriet Schütze Aaron Hunt: "Miro kam auf mich zu und hat mich gefragt auf welcher Seite ich auf den Abstauber lauern möchte. Ich habe mich für die linke entschieden und dort kam der Ball dann hin."

Jubelte ausgelassen über das tolle 2:0: Christian Schulz.

Nonverbale Kommunikation war zwei Minuten später Trumpf. Hunt: "Ich habe gesehen, dass Schulle gestartet ist und habe den Ball reingeflankt. Dani hat ihn sehr gut durchgelassen." Christian Schulz bedankte sich nach seinem Treffer beim Passgeber: "Das war ein toller Pass. Nach dem ich den Ball vor den Füßen hatte, habe ich einfach nur draufgehalten. Dabei hat alles gepasst."

Ausgiebige Beratungen standen dann wieder vor dem dritten Treffer an. "Ich war mir 100-prozentig sicher, dass der Torhüter auf einen Schuss von Naldo wartet, der sollte drüber laufen und Diego den Ball über die Mauer heben. Es ist genau so gekommen, wie wir es geplant hatten, dabei war der Freistoß nicht mal richtig gut", erklärte Torsten Frings, der im Torjubel seinem brasilianischen Kollegen fast vor Freude den Kopf abgerissen hätte. Frings dazu: "Den kleinen Streit mit Diego vor einigen Wochen darf man nicht so hoch hängen. Heute hatte jeder Streicheleinheiten verdient."

Diego selbst freute sich darüber und lobte zurück: "Beide Freistoß-Tore waren die Idee von Torsten." Der Brasilianer weiter: "Wir beide hatten nie Probleme. Wir sind sehr gute Freunde. Torsten hat mir immer sehr geholfen, auch nach Niederlagen."

Klaus Allofs freute sich gleich dreifach über den Dreierpack in fünf Minuten. Die dabei gezeigte Harmonie stimmt den Werder-Geschäftsführer zuversichtlich. "Es gibt doch nichts Schöneres, wenn hinterher gewürdigt wird, dass nicht einer oder zwei, sondern manchmal auch drei Spieler an einem Tor beteiligt gewesen sind." Allofs weiter: "Es hat sich gezeigt, dass es sinnvoll war, in den letzten Wochen nicht durchzudrehen und Probleme zu sehen, wo keine waren. Die Werder-Teams der letzten Jahre haben sich durch ihren Teamgeist ausgezeichnet und daran konnte sich dieses Jahr nichts geändert haben, weil wir Typen dazugeholt haben, die keine Stinkstiefel sind."

Der fleißige Aaron Hunt staubte zum 1:0 ab und bereitete das zweite Tor vor.

Zweitens freute sich Allofs über die Kreativität der Standardsituationen, die dem ersten und dritten Treffern vorausging. "Es war eine Zeit lang so, dass man fast immer wusste, was kommt. Heute haben wir variiert, unsere Freistöße gut vorbereitet. Das hat richtig Spaß gemacht." Außerdem freute sich der ehemalige Werder-Stürmer über die Zielstrebigkeit des Teams. "Wir haben gleich den richtigen Gang gefunden."

Mit ihrer Überfall-Taktik haben sich Frings & Co strikt an die Marschroute des Trainers gehalten. "Wir wollten von Beginn an alles in dieses Spiel reinlegen und schnell eine Entscheidung herbeiführen. Wir wussten, dass die Partie gegen Barcelona hart war und die Kräfte uns verlassen würden. Damit sind aber sehr gut umgegangen", so Torsten Frings. Von Cheftrainer Thomas Schaaf gab es dafür Anerkennung: "Ein großes Kompliment an die Mannschaft. Es war ein temporeiches, sehr gutes Spiel in der ersten Hälfte. In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Gang ein wenig rausgenommen, aber das war verständlich."

Wie gut die Bremer vor allem im ersten Durchgang drauf waren, registrierte natürlich auch der Gegner, der den Leistungsunterschied am heutigen Tage offen eingestand. Borussen-Trainer Jupp Heynckes: "Werder trat nach dem Spiel am Mittwoch hier mit sehr breiter Brust auf. Sie haben mit dem gleichen Schwung und der gleichen Begeisterung angefangen. Das kann ich von meiner Mannschaft nicht behaupten. Es war ein hochverdienter Sieg." Gladbachs Keeper Casey Keller fügte an: "Der Qualitätsunterschied war heute einfach zu groß. Wir hätten schon viel früher 3:0 hintenliegen können."

von Michael Rudolph und Enrico Bach

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  • 3 weeks later...
Spitzenspieler

Auf der Überholspur

(THA). Für Zahlenfetischisten und Lokalpatrioten: Bei einem Werder-Sieg am nächsten Sonnabend gegen Bayern und gleichzeitiger Niederlage des Hamburger SV in Leverkusen zögen die Grünweißen in der Ewigen Tabelle der Bundesliga am HSV vorbei - auf Platz zwei hinter Bayern. Zurzeit hat der Bundesliga-Dino aus Hamburg, der als einziger Verein seit Gründung der Bundesliga vor 44 Jahren durchgehend dabei ist, 2225 Punkte und 2449:2074 Tore. Werder folgt mit 2222 Zählern und 2420:2009 Toren knapp dahinter. Gewertet werden in der Ewigen Tabelle alle Spiele nach der Drei-Punkte-Regel.

Bremer Nachrichten von heute

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  • 2 weeks later...
Spitzenspieler

Nach 795 Minuten Klose-Gala am Bruchweg

Es war die Antwort des amtierenden Bundesliga-Torschützenkönigs, es war die Reaktion des WM-Torjägers Nummer eins, es war das Spiel des Miroslav Klose. Nach 795 Minuten ohne eigenen Treffer präsentierte der Werder-Profi die perfekte erste Halbzeit. Zwei der drei Treffer erzielte er selbst, das dritte legte er seinem jungen Sturmpartner Aaron Hunt auf.

Das Sturmduo Hunt & Klose harmonierte prächtig, ihre insgesamt vier Treffer legten sie sich gegenseitig auf.

Das Werder-Orchester spielte wie in Bochum und gegen die Bayern groß auf und Klose schwang diesmal den Taktstock. Mehrstimmig waren am Ende vor allem die Lobes-Hymnen. Nationalmannschaftskollege Torsten Frings dazu: "Miro hat heute geglänzt, blieb aber seinem Stil treu. Er hat auch in den Wochen ohne eigenen Treffer immer wieder seinen Sturmpartnern die Tore abgegeben, obwohl er selbst in einer kleinen Krise war. Dass es heute so geklappt hat, freut mich für uns alle, denn wir brauchen seine Tore auf dem Weg zur Meisterschaft."

Cheftrainer Thomas Schaaf stimmte ein: "Er hat alles richtig gemacht. Wenn er den Abschluss suchen muss, dann macht er seine Tore, wenn er einen besser postierten Mitspieler sieht, dann gibt er den Ball ab." Der Bremer Coach betonte jedoch auch, dass er seinen Stürmer in den letzten Wochen auch ohne Treffer keinen Deut schlechter bewertet hat. "Miro war heute genau so überragend, wie sonst auch, nur dass er heute seine Leistung mit Toren gekrönt hat. Und es war zwangsläufig, dass er wieder getroffen hat." Schaaf weiter: "Zuletzt hat er zudem eine unheimliche Qualität und Größe bewiesen, weil er immer wieder bereit war, seinen Kollegen Tore aufzulegen, obwohl er selbst nicht traf."

Wie es im WM-Torschützenkönig 2006 innerlich aussah, kann Werders Geschäftsführer Klaus Allofs gut nachvollziehen. Der ehemalige Nationalstürmer: "Wir haben nie an ihm gezweifelt, aber ich weiß auch, dass er sich in dieser Zeit geärgert hat. Wenn eine Mannschaft wie in Bochum sechs Tore macht und du bist als Torjäger nicht dabei, dann wurmt es dich. Auch deshalb habe ich mich heute sehr gefreut, dass er wieder getroffen hat."

Trotz der ihm eigenen zurückhaltenden Art freute sich Klose nach dem Schlusspfiff darüber, dass die Minutenzählerei seiner Kritiker endlich beendet ist: "Es wurde langsam Zeit, dass ich wieder getroffen habe. Obwohl ich mir darüber nicht so viele Gedanken gemacht habe. Ich wusste, dass es nicht immer so wichtig ist, Tore zu schießen, wenn es vorne gut läuft und die Mannschaft viele Tore schießt. Ich werde meine Tore schießen, wenn die Mannschaft sie braucht." Für das Team hatte er auch folgendes Lob parat: "Es war immer wichtig für mich, das Gefühl zu haben, dass die Mannschaft immer daran geglaubt hat, dass ich Tore für sie schießen kann."

Auch der wieder starke Frings gratulierte Klose zu seinen Treffern.

Seinen ersten Treffer nach der Durststrecke feierte der Torjäger auf ganz besondere Art und Weise. Im Jubel blickte er direkt in die Kamera, zeigte mit den Fingern eine Zwei und eine Vier. Decodieren wollte er die geheime Botschaft nach Schlusspfiff aber nicht: "Ich möchte nicht verraten, was ich damit gemeint habe. Die Person, die ich gemeint habe, wusste darüber Bescheid."

Ganz ohne Zeichensprache verstand sich Klose am Freitagabend mit seinem Sturmpartner Aaron Hunt. Dessen ebenso großartige Leistung ging in der Klose-Gala fast ein bisschen unter, obwohl er mit zwei Treffern und zwei Torvorlagen die gleichen beeindruckenden Werte vorzuweisen hatte wie sein Sturmpartner. Der wusste die Leistung seines Nebenmannes jedoch richtig einzuschätzen. Klose über Hunt: "Er ist ein Super-Stürmer. Wir ergänzen uns richtig gut. Es ist für mich kein Thema, dass ich ihm wie beim vierten Treffer den Vorrang lasse, wenn er einen Tick eher am Ball ist." Der Nationalstürmer merkte aber auch an: "Aber es zeichnet uns Stürmer alle aus, dass trotz des großen Konkurrenzkampfes jeder mit jedem spielen kann."

von Michael Rudolph und Enrico Bach

Quelle: www.werder.de

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...
Spitzenspieler

Bremen: Umsatz von 77,4 Millionen Euro

Werder macht drei Millionen Euro Gewinn

Werder Bremen steht wirtschaftlich weiter auf gesunden Beinen. Wie der viermalige deutsche Meister am Montagabend im Rahmen der Mitgliederversammlung mitteilte, machte die Kapitalgesellschaft (Werder Bremen GmbH & Co KG aA) im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 ein Gewinn von drei Millionen Euro.

Werder Bremen steht wirtschaftlich weiter auf gesunden Beinen. Wie der viermalige deutsche Meister am Montagabend im Rahmen der Mitgliederversammlung mitteilte, machte die Kapitalgesellschaft (Werder Bremen GmbH & Co KG aA) im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 ein Gewinn von drei Millionen Euro. Der Umsatz belief sich im gleichen Zeitraum auf 77,4 Millionen Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte der Umsatz noch 70 Millionen Euro betragen. "Wir sind weiterhin schuldenfrei, liquide und rentabel. Unsere Zahlen sind vielleicht nicht so groß wie bei der europäischen Konkurrenz, aber in der Struktur durch und durch gesund", sagte Jürgen L. Born, Vorsitzender der Geschäftsführung, voller Stolz und ergänzte: "Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen wir damit eine Steigerung um zehn Prozent. Das liegt einerseits an den gestiegenen Einnahmen aus dem Ticketing, andererseits an höheren Transfererlösen."

Born verwies dabei auf Einnahmesteigerungen von drei Millionen Euro bei Eintrittskarten und die Auswirkungen des Transfers von Valerien Ismael zu Bayern München.

Auch der Gesamtverein Werder Bremen, der mittlerweile 25.000 Mitglieder hat, machte einen Gewinn, der mit 260.000 Euro angegeben wurde.

Kicker Online

Jetzt noch den Stadionumbau in Gang bringen und die Voraussetzung für eine goldene Zukunft sind auf jedenfall besser. Man darf nur nicht die Fehler des BVB wiederholen. Aber da vertraue ich den hanseatischen kaufleuten in Werders Führung

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  • 2 weeks later...
Go home, you're drunk!

Sop heut is es soweit....das entscheidende Spiel um den Aufstieg gegen den FC Barcelona. Werder reicht ein Unentschieden und ich bin überzeugt dass Ihnen diese Sensation gelingt.

Der Ruhmreiche wird den FCB aus dem Bewerb kicken und in das 1/8 Finale einziehen. :yes:

Tipp: 2:2

Diego 20'

Klose 84'

:v: auf gehts Werder!

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