Theater/Oper/Konzerte/Musicals


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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 52 Minuten:

adhoc fällt mir zu englischen opern eigentlich nur ein, dass die die blütezeit im barock hatten, eindeutig, dann kommt lange nichts und dann im zwanzigsten jahrhundert benjamin britten.


Die wichtigen Werke kann man sicher so zusammenfassen.


 

Marco Lecco-Mio schrieb vor 53 Minuten:

die inszenierung ist vom schenk, das heisst, sie ist in erster linie realistisch, weswegen sie meinem auge gefällt. schenk ist ein gütesiegel, wo der name draufsteht, ist qualität drin. 

da gibts eine anekdote mit einem dirigenten, weiss nicht, mit welchem. wenn ich es mal wieder lese, dann kann ich es ja nachreichen. 

jedenfalls ging es um eine szene mit einem wichtigen herrn, der ein dokument überbringt, das den titelhelden rettet. schenk sagt also, der steigt aus der kutsche, ist verdreckt und unrasiert. sagt der dirigent, nein, der ist ja der retter, also muss er vom himmel schweben wie ein engel. sagt der schenk: "wie soll er vom himmel schweben?". der dirigent überlegt eine weile und sagt dann: "gut, er kommt mit der kutsche."

otto schenk.

schade, dass er schon so alt ist und keine opernregie mehr angeht. wirklich schade.


Ich liebe Otto Schenk. Als Opernregisseur ebenso wie als Schauspieler. Es ist echt schade, dass er dem Alter Tribut zollen muss. Was derr anfasst wird zu Gold und dabei bleibt er stets bescheiden.

 

Marco Lecco-Mio schrieb vor 53 Minuten:

jeeedenfalls.... andrea chenier klingt nach einem sehr guten "la mamma morta", aber nach einem schauerlichen chenier. ich find das nicht gut, dass man den neuerdings nehmen muss, wenn man die anna will.

 

Ich finde das auch nicht gut. Aus ihrer Sicht kann ich es aber gut verstehen. Das ermöglicht so etwas ähnliches wie ein Familienleben. Und das ist in dieser Branche ein besonderer Luxus.

 

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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb vor 12 Stunden:

Ich finde das auch nicht gut. Aus ihrer Sicht kann ich es aber gut verstehen. Das ermöglicht so etwas ähnliches wie ein Familienleben. Und das ist in dieser Branche ein besonderer Luxus.

ok, das familienleben ist ein argument, aber das ist für mich als opernstammgast unzureichend. ich will, wenn ich eine anna netrebko dabeihab, dann auch einen der weltbesten tenöre und nicht den fischer hansi von der waldstrasse. und auch der direktor muss so denken, der wird da halt in den sauren apfel beissen und alle beissen sie rein.

das macht sie aber angreifbar, denn so muss sie dringend abliefern, denn wenn auch eine anna netrebko mal nicht mehr on the top sein sollte, wird es schwierig, dieses doppel zu verkaufen.

das auf der einen seite. auf der anderen unterstelle ich der guten frau netrebko einfach einen gewissen kontrollzwang. man sehe sich die beiden gatten an. nummer eins, erwin schrott, fesch, umwerfend charmant, küss die hand hier, meine verehrung dort, die kolleginnen lieben ihn, das sieht man gerade bei den vorhängen nach den aufführungen. das wird ihr schon mal massiv nicht gepasst haben. jetzt ehemann nummer zwei - äusserlich typ aserbeidschanischer installateur, steif wie ein besen, ständig an ihrer seite und bemuttert wie ein kind. 

eine unterstellung, ich weiss. familienleben ist das positive argument dieser konstellation. kontrolle find ich jedoch nicht gänzlich abwegig.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb vor 12 Stunden:

Ich liebe Otto Schenk. Als Opernregisseur ebenso wie als Schauspieler. Es ist echt schade, dass er dem Alter Tribut zollen muss. Was derr anfasst wird zu Gold und dabei bleibt er stets bescheiden.

einer von den stehplatzlern hat mir erst vor ein paar tagen bei der cavalleria erzählt, dass er mal vor dreissig jahren bei einer probe eines provinztheaters dabei war. otto schenk hat da eine regie für so ein sommertheater übernommen und zum teil mit laien gearbeitet. einer davon dürfte ein recht hölzerner handwerker gewesen sein, der eine tragende rolle in einer boulevardkomödie spielen sollte. 

der schenk hat mit dem geredet, als wär er der beste schauspieler der welt, hat ihm jede bewegung erklärt und vorgemacht und am ende der proben war der steife max mustermann ein lebhafter komödiant, der davor und danach nie wieder so lebhaft und gut gespielt haben soll.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

Das wird sicher einmal in die Operngeschichte eingehen: Netrebko und ihr Ehegespons. Und dass man sie nur mit ihm kriegte. (Ihr Traumpartner war ja für mich der Villazon, aber jetzt nur musikalisch gesprochen.)

Wie ihr sagt: so lange sie top ist, kann sie es spielen. Irgendwann ist es aus, und dann sind beide dort, wo er musikalisch sowieso ist, in der 2. Reihe. Die Nachfolgerinnen wir Peretyatko scharren schon in den Startlöchern.

Kontrollzwang würde ich jetzt nicht einmal sagen. Sie weiß einfach, dass er ohne ihre Protektion nicht diese Rollen kriegen würde, nicht in den ersten Häusern. Deswegen zieht sie da ihre Fäden. Einmal, weil sie ihren privaten Partner dann auch auf der Bühne hat, und zweitens, weil er damit natürlich eine Karriere macht, die er sonst nicht hätte.

Ich hab die beiden noch nie miteinander gesehen, aber auf einer CD ("Verismo"). Naja, was soll ich sagen. Sie ist echt klass, er ... da wäre irgendein anderer auch gegangen. Ebenbürtig sicher nicht, aber das war ihr sicher auch ganz recht. (Vielleicht ist das ja ihre Motivation?)

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Marcel Prawy in Ausbildung
firewhoman schrieb vor 9 Minuten:

Das wird sicher einmal in die Operngeschichte eingehen: Netrebko und ihr Ehegespons. Und dass man sie nur mit ihm kriegte. (Ihr Traumpartner war ja für mich der Villazon, aber jetzt nur musikalisch gesprochen.)

Wie ihr sagt: so lange sie top ist, kann sie es spielen. Irgendwann ist es aus, und dann sind beide dort, wo er musikalisch sowieso ist, in der 2. Reihe. Die Nachfolgerinnen wir Peretyatko scharren schon in den Startlöchern.

Kontrollzwang würde ich jetzt nicht einmal sagen. Sie weiß einfach, dass er ohne ihre Protektion nicht diese Rollen kriegen würde, nicht in den ersten Häusern. Deswegen zieht sie da ihre Fäden. Einmal, weil sie ihren privaten Partner dann auch auf der Bühne hat, und zweitens, weil er damit natürlich eine Karriere macht, die er sonst nicht hätte.

Ich hab die beiden noch nie miteinander gesehen, aber auf einer CD ("Verismo"). Naja, was soll ich sagen. Sie ist echt klass, er ... da wäre irgendein anderer auch gegangen. Ebenbürtig sicher nicht, aber das war ihr sicher auch ganz recht. (Vielleicht ist das ja ihre Motivation?)

wie gesagt, dass er ihr nicht ebenbürtig ist, dürfte ja das beruhigende sein. ich hab schon einige male den schrott gehört, der auch kein weltsänger ist, technisch ist er sogar schwächer als der eyvazov, der halt einfach eine hässliche stimme und (aber sowas von) keinerlei schauspielerisches talent hat. der schrott hat ebenfalls in nicht geringem maße von der netrebko profitiert, äussserlich waren sie ja das traumpaar. 

schrott ist ein komplett anderer typ mann und wenn ich mit dem verheiratet gewesen wär, hätt ich auch keine ruhige minute gehabt. ich meine halt, dass diese erfahrungen in die wahl des nächsten partners eingeflossen sind, was alles logisch und legitim ist. 

die opernwelt hätte halt gerne neben einer wunderschönen anna einen strahlenden helden. bekommen hat sie eine dicke anna nebst einem pizzabäcker.

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Marco Lecco-Mio schrieb vor 7 Minuten:

die opernwelt hätte halt gerne neben einer wunderschönen anna einen strahlenden helden. bekommen hat sie eine dicke anna nebst einem pizzabäcker.

:rofl::rofl::rofl:

Es ist ja jetzt etwas OT, aber so, wie sie früher ausgeschaut hat, war ich echt verliebt in sie (sie hat auch gewusst, wie sie sich herrichten muss). Eine echte Schönheit, nach meinem Dafürhalten eine der schönsten Frauen der Welt! Hätt ich nicht aus dem Bett geschmissen.
Heute ein schwacher Abklatsch davon ... wenigstens das Blond ist weg, das war ja furchtbar, was sie da einmal für eine Saison in Salzburg gehabt hat. Aber das Blad ist geblieben. Wahrscheinlich steht der Yusif drauf.

Ihre Stimme allerdings hat sich entwickelt. Heute kann sie die Turandot singen, das ist nicht ohne. (Ob sie es schon szenisch gemacht hat, weiß ich nicht, ich kenne es nur konzertant bzw. auf CD.) Net schlecht, das schafft net jede.

Ad Erwin Schrott ... ich habe ihn einmal so klassifiziert: He sings what his name is like! (Entschuldigt mein Englisch, das geht sicher besser.)

 

halbe südfront schrieb vor 13 Stunden:


Danke für die schöne Kritik. :love:

Ja, sie ist beim Singen sehr selbstbewusst und da sie die einzige Mezzo-Alt-Sängerin im Chor der Opernschule ist hört man sie oft gut raus. Aktuell bereitet sie sich gerade mit ihrer privaten Stimmbildungslehrerin auf ein Vorsingen vor, für ein Zusatzstipendium am Musikgymnasium. Nebenbei singt sie noch die Enakos und hat eben diverse Auftritte im großen Haus, Gastauftritte im Konzerthaus und muss auch fürs Musikgymnasium immer wieder auftreten. Ich hab schon ein bissl Angst, dass das bald mal zu viel wird. Andererseits hat sie an der Sache Riesenspaß und Freude, will unbedingt bei allem möglichen dabei sein.

Ich werde ihr jedenfalls ausrichten, dass ein Stehplatz - Stammzuseher sie so toll kritisiert hat. =)

 

Das freut mich sehr, dass da so ein Talent heranwächst!

bearbeitet von firewhoman

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Marco Lecco-Mio schrieb vor 14 Stunden:

adhoc fällt mir zu englischen opern eigentlich nur ein, dass die die blütezeit im barock hatten, eindeutig, dann kommt lange nichts und dann im zwanzigsten jahrhundert benjamin britten.

Genau so hätte ich es auch gesagt.

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Marcel Prawy in Ausbildung

schrott macht unglaublich viel mit seinem sensationellen schauspiel wett. für mich einer der besten, wenn nicht der beste schauspieler dieses genres, komödie sowieso. bei manchen dramatischen kniffen kann ihm eventuell noch ein keenlyside das wasser reichen. 

und schrott singt oft einfach nur sachen, die ihm nicht liegen. beim mozart ist der wirklich nicht schlecht. ansonsten bin ich auch absolut kein fan seines gesangs, vor allem live nimmt er sich viel zu viele freiheiten, um es mal so zu sagen.

eyvazov ist dafür untragbar als schauspieler. der steht wirklich nur herum. technisch ist der als sänger nicht schlecht, er trifft die töne, singt und trifft live auch töne, denen andere, grössere sänger in manchen situationen auch komplett ausweichen. 

das macht seine stimme aber nicht schöner, sein spiel nicht lebendiger und seine erscheinung (sorry, dass ich dorthin geh, aber in der oper schau ich auch zu) nicht attraktiver. und da mein ich nicht die fülle. dick sind andere auch, dick ist ein schneider auch, aber der schneider ist herzeigbarer. es hat wohl auch viel mit einem gewissen selbstbewusstsein zu tun. wahrscheinlich ist der eyvazov gelähmt vor lampenfieber. er weiss wohl, dass er kein schauspieler ist, was ihm dann halt auch nicht entgegenkommt. 

bei der turandot vor ein paar jahren (bei der hätte eigentlich der botha singen sollen) hab ich ihn zum ersten mal erlebt. ich war fassungslos, einfach nur fassungslos. diese nichtmimik und diese nichtgestik, das herumstehen und wie sehr er sich aufs singen hat konzentrieren müssen, noch bei der dritten vorstellung, das war schon erschütternd. 

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Marco Lecco-Mio schrieb Gerade eben:

schrott macht unglaublich viel mit seinem sensationellen schauspiel wett. für mich einer der besten, wenn nicht der beste schauspieler dieses genres, komödie sowieso. bei manchen dramatischen kniffen kann ihm eventuell noch ein keenlyside das wasser reichen.

Schon? Ich dachte, der Villazon wäre der Komödiant Nr. 1!

Aber gut, die beiden von dir genannten habe ich zu wenig gesehen.

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Marcel Prawy in Ausbildung
firewhoman schrieb Gerade eben:

Schon? Ich dachte, der Villazon wäre der Komödiant Nr. 1!

Aber gut, die beiden von dir genannten habe ich zu wenig gesehen.

also erstens singt der villazon nicht mehr, zweitens musst du dir den schrott einmal anschauen. und zwar in situationen, in denen die anderen singen und er schweigt. der spielt jeden buchstaben des librettos, zieht schnofel, hebt augenbrauen, zupft an den manschetten herum, der ist hinreissend zum zuschauen.

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Marcel Prawy in Ausbildung

angeblich singt er. ich hab ihn sogar live gehört. und zwar 2017 im august in salzburg. da hat er aber schon nicht mehr wie ein tenor geklungen, sondern wie ein bariton.

seitdem sagt er ab. dass er überhaupt noch in den programmen steht und überhaupt absagen "muss", liegt wohl daran, dass die termine bis zu fünf jahre im voraus gebucht sind. 

demnächst wird der spuk also ein ende haben.

villazon soll ja (unter anderen fehlern) den tödlichen fehler begangen haben, irgendwann geglaubt zu haben, er bräuchte nunmehr keinen gesangslehrer mehr. weiss nicht, ob das eine legende ist oder ob das stimmt. gescheitert ist er auch an einer schlechten technik, die dann den stimmverfall nur beschleunigt hat, was nahelegt, dass er tatsächlich nicht der fleissigste gesangsschüler gewesen sein dürfte. 

der arbeitet zunehmend in der intendanz und in der regie, klarer rückzug von der bühne.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

Mhm, ja. Ich hab jetzt auf Wikiblödia nach gelesen. Er dürfte schon Gesang studiert und auch einen Lehrer gehabt haben. Mit welchem Eifer, weiß ich natürlich nicht.

Der Fachwechsel von Tenor zu Bariton wäre an sich ja nicht schlimm, das hat auch Domingo mit Erfolg gemacht. Muss natürlich nicht jedesmal klappen.

Ein offizielles Karriereende als Sänger scheint es nicht zu geben, allerdings auch seit Jahren auch keine Auftritte mehr, da hast du recht. Ich schätze auch, dass er sich mehr auf Management und Regie verlegen wird, was er ja schon macht.

bearbeitet von firewhoman

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Baltic Cup Champion

Was die Netrebko betrifft: Also ihr da Kontrollzwang oder Ähnliches nachzusagen geht mir zu sehr ons Private hinein. Ich mag mich da nicht zu sehr mit dem Privatleben der Künstler auseinandersetzen. Ich seh es eben lieber so, dass sie ihre Familie gerne beieinander hat. Schlußendlich hat sie ja auch ein Kind welches Aufmerksamkeit benötigt. Und sie ist nun mal in der Situation, dass sie sich gewisse Privilegien herausnehmen kann. Und wenn es mal nicht mehr so ist, dann hat sie wohl auch ausgesorgt genug, um halt viel weniger um die Welt reisen zu können. Ich erlebe sie als einen lebenslustigen Menschen mit Freude an ihrer Arbeit. Tiefer mag ich mich gar nicht damit befassen.
Zum Gatten: Ja, der ist in der Tat ein schlechter Schauspieler, auch ich habe ihn damals bei der Turandot erlebt. Sein Gesang ist so schlecht nicht, aber natürlich nicht erste Reihe.

Das Aussehen ist für Küstler natürlich auch ein wichtiger Faktor und KANN viel zum Erfolg beitragen. Gerade bei der jungen, scharfen Anna war das sicher sehr hilfreich. Aber gerade an der Oper gefällt mir, dass das oft überhaupt keine Rolle spielt, wenn die gesangliche Qualität passt. Da können sich auch Dickerchen und optische Mauerblümchen durchsetzen, wenn sie fantastisch singen können. Man muss nur an Pavarotti und Gruberova denken, und solche Beispiele gibt es in der Opernwelt ohne Zahl.

Villazon ist ein Showman, eine Rampensau und ohne Frage ein großartiger Schauspieler. Er war auch ein wunderbarer Sänger, leider ist das vorbei. Schön wäre es, wenn er da mal was Offizielles verkünden würde. Seine Regiearbeit ist aber auch noch nicht von großen Erfolgen gekrönt, da nutzt er noch seinen großen Namen.

 

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halbe südfront schrieb vor 5 Minuten:

Was die Netrebko betrifft: Also ihr da Kontrollzwang oder Ähnliches nachzusagen geht mir zu sehr ons Private hinein. Ich mag mich da nicht zu sehr mit dem Privatleben der Künstler auseinandersetzen. Ich seh es eben lieber so, dass sie ihre Familie gerne beieinander hat. Schlußendlich hat sie ja auch ein Kind welches Aufmerksamkeit benötigt. Und sie ist nun mal in der Situation, dass sie sich gewisse Privilegien herausnehmen kann. Und wenn es mal nicht mehr so ist, dann hat sie wohl auch ausgesorgt genug, um halt viel weniger um die Welt reisen zu können. Ich erlebe sie als einen lebenslustigen Menschen mit Freude an ihrer Arbeit. Tiefer mag ich mich gar nicht damit befassen.
Zum Gatten: Ja, der ist in der Tat ein schlechter Schauspieler, auch ich habe ihn damals bei der Turandot erlebt. Sein Gesang ist so schlecht nicht, aber natürlich nicht erste Reihe.

Das Aussehen ist für Küstler natürlich auch ein wichtiger Faktor und KANN viel zum Erfolg beitragen. Gerade bei der jungen, scharfen Anna war das sicher sehr hilfreich. Aber gerade an der Oper gefällt mir, dass das oft überhaupt keine Rolle spielt, wenn die gesangliche Qualität passt. Da können sich auch Dickerchen und optische Mauerblümchen durchsetzen, wenn sie fantastisch singen können. Man muss nur an Pavarotti und Gruberova denken, und solche Beispiele gibt es in der Opernwelt ohne Zahl.

Villazon ist ein Showman, eine Rampensau und ohne Frage ein großartiger Schauspieler. Er war auch ein wunderbarer Sänger, leider ist das vorbei. Schön wäre es, wenn er da mal was Offizielles verkünden würde. Seine Regiearbeit ist aber auch noch nicht von großen Erfolgen gekrönt, da nutzt er noch seinen großen Namen.

 

Bitte, ich trenne das schon, ja. Früher konnte die Netrebko super singen UND war halt superscharf auch. Jetzt finde ich, singt sie noch besser, aber das Aussehen ist etwas runtergegangen. Aber du sagst richtig, bei einer Sängerin zählt in erster Linie das Singen. (Wie bei Sportlerinnen oder anderen, die zwar auch in der Öffentlichkeit stehen, aber eben nicht über das Aussehen.)
Und ja, das beste Beispiel für mich ist die Birgit Nilsson. Tolle Sängerin, aber ein Gesicht wie ... macht ja nix.

Was ihre Familie betrifft, die könnte sie ja so oder so mitnehmen. Ich meine halt, sie tut sich nichts Gutes, und ihrem Ruf auch nicht, wenn sie ihren Mann so pusht, der dem nicht gerecht werden kann. Da sollte sie als Spitzenkünstlerin schon so integer sein und sagen, dass er für seine Karriere selber verantwortlich ist.

Was Villazon betrifft, gebe ich dir völlig recht.

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