Budget, Finanzen und Sponsoren


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Bester Mann im Team
Muerte schrieb am 25.11.2022 um 13:18 :

Eigenes Stadion plus Gastro, das macht schon ordentlich was aus. 

Bei uns dürfte der Sportpark die Miete nach dem Bundesligaaufstieg ordentlich angehoben haben, für ein Butterbrot wie noch in der Regionalliga spielen wir nicht mehr drin.

Klingt einleuchtend.. da sollte Scheider oder eben LH Kaiser ein Machtwort sprechen, für guten Bundesligafußball hat der Steuerzahler die Bude bezahlt. Kann doch net sein, dass sich der Sportpark deswegen gesund stößt...

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Lazarus schrieb vor 2 Stunden:

Klingt einleuchtend.. da sollte Scheider oder eben LH Kaiser ein Machtwort sprechen, für guten Bundesligafußball hat der Steuerzahler die Bude bezahlt. Kann doch net sein, dass sich der Sportpark deswegen gesund stößt...

Eines kann ich dir garantieren, das die zwei genannten Herren das meiden werden wie der Teufel das Weihwasser.

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Auf die nächsten 100 Jahre!

Ziemlich interessantes Inteview von Fiala mit Matschek. Finde ich äußerst lobenswert, dass sich wenigstens irgendein Medium mit dem Thema auseinandersetzt und natürlich auch, dass Matschek sich erklärt. 

Interessante Fakten:

- Bei den Abos konnten wir sogar um 10% zulegen

- Stadion ist sauteuer. Das würde es auch bei 14 000 Zuschauer nicht rentieren

- Für diese Saison hat man sich einen Umsatz von 8,5-9 Mio. € als Ziel gesetzt

- Transfers werden in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen (vlt auch im Winter schon) und sind im Umsatz einkalkuliert

 

Zitat

Die Veröffentlichung der Finanzkennzahlen der ADMIRAL Bundesliga war für viele Fans von Austria Klagenfurt ein Schock: Mit einem Minus von mehr als drei Millionen Euro liegen die Kärntner tief in den roten Zahlen. Klub-Präsident Herbert Matschek erklärt im Exklusiv-Interview mit sportsbusiness.at die Zahlen und beruhigt: „Man muss sich keine Sorgen machen“.

++ sportsbusiness.at exklusiv – das Gespräch führte Michael Fiala ++

Jahr für Jahr veröffentlicht die ADMIRAL Bundesliga im November die >> Finanzkennzahlen der Klubs aus der Vorsaison. Während man bei der Austria aus Wien bereits geahnt hat, dass diese >> nicht positiv ausfallen werden, war das große Minus von mehr als drei Millionen Euro bei Austria Klagenfurt für viele doch eine Überraschung. Das Ziel, schon in der Saison 2021/22 >> ausgeglichen zu bilanzieren, konnte nicht erreicht werden.

Im Exklusiv-Interview mit sportsbusiness.at versucht Klub-Präsident Herbert Matschek das Minus zu erklären, wie der Weg zur schwarzen Null bereits in dieser Saison trotz Zuschauerminus gelingen soll und wie man mit Investoren-Anfragen wie zuletzt aus den USA umgeht.

sportsbusiness.at: Herr Matschek, kommen wir zunächst zu den positiven Entwicklungen: Klagenfurt konnte die Erträge von 2,09 auf 5,82 Millionen Euro steigern. Was ist für diese Steigerung verantwortlich?

Herbert Matschek: Diese Steigerung ist in erster Linie mit dem Aufstieg in die Admiral Bundesliga zu erklären. Wenn man die aktuellen Zahlen der Klubs in der Admiral 2. Liga betrachtet, sieht man, dass die meisten Vereine rund zwei Millionen Euro Umsatz machen. Da sind auch wir damals ungefähr gelegen. Wir sind am Ende des Tages damals „in letzter Sekunde“ aufgestiegen und hatten dadurch auch das Problem, dass die Strukturen nicht in dem Ausmaß vorhanden waren, wie wir sie gebraucht hätten. Das war eine Herausforderung, insbesondere auch das Thema der Sponsoren. Die Sponsorenlandschaft ist zudem in Kärnten überschaubar. Die Euphorie, die wir versucht haben zu entfachen, hat sich nicht ganz so entwickelt, wie wir uns das vorgestellt haben.

Mit Einnahmen von 5,82 Millionen Euro liegt Klagenfurt einnahmenseitig im Vergleich mit den Bundesliga-Klubs jedoch an letzter Stelle. Welches Potenzial sehen Sie, an welchen Schrauben kann man drehen?

Die größten Positionen  bei den Einnahmen stellen die Eintrittsgelder/Abos und Werbung/Sponsoring dar. Wir haben uns intensiv darüber Gedanken gemacht und können für heuer erfreulicherweise bei den Sponsoren eine deutliche Steigerung feststellen. Wo wir derzeit noch nicht wirklich schlau geworden sind, ist die Entwicklung bei den Zuschauerzahlen, die leider derzeit eher zurückgegangen sind im Vergleich zur Vorsaison. Beim Abo-Verkauf konnten wir sogar um zehn Prozent zulegen, liegen aber insgesamt um rund 1.000 Fans pro Match unter dem Wert der Vorsaison. Man darf nicht vergessen: Beim Derby gegen den WAC hatten wir 14.000 Zuschauer im Stadion. Das Potenzial ist da, aber wir wissen derzeit nicht, und niemand kann uns das auch erklären, warum nicht mehr Leute ins Stadion kommen.

Mit dem aktuellen Schnitt sind vermutlich nicht einmal die Fixkosten beim Matchday zu decken?

Nein, derzeit nicht. Wir haben Fixkosten, die relativ hoch sind, egal ob 2.000 oder 14.000 Zuschauer ins Stadion kommen.

Wohin sollen sich die Einnahmen entwickeln?

Was Sponsoring betrifft, wollen wir den Hebel noch einmal massiv ansetzen. Bei den Zuschauern starten wir laufend Aktionen für Familien, Jugend und Kinder und hoffen, dass sich das auch in den nächsten 2,3 Jahren dann positiv auswirken. Sportlich gesehen bieten wir ja attraktiven Fußball.

Kommen wir zum Geschäftsergebnis, das mit mehr als 3 Mio. Euro minus ausgefallen ist. Muss man sich um den Verein Sorgen machen?

Man muss sich keine Sorgen um Klagenfurt machen, da unser Gesellschafter SEH Sports & Entertainment Holding aus Hamburg die Liquidität und das Kapital in Form eines nachrangigen Gesellschafterdarlehens bereitstellt. Wir haben daher auch keine Bankverbindlichkeiten. Diese Darlehen sind langfristig zu sehen und werden teilweise in Eigenkapital umgewandelt. Im vergangenen Jahr wurden 4,5 Millionen Euro von dem Darlehen zu Eigenkapital gewandelt.

Sie haben betont, dass es keine Bankverbindlichkeiten gibt. Laut den Geschäftszahlen hat man mehr als 9 Mio. Euro Fremdkapital zu Buche. Wie setzt sich das zusammen?

Der weitaus überwiegende Teil sind hier die Verbindlichkeiten gegenüber des Gesellschafters zu sehen.

Eines kann man aber feststellen: Ohne Gesellschafter SEH wäre ein laufender Betrieb derzeit nicht möglich?

Aktuell nicht, aber es ist das Ziel und abzusehen, dass wir in den nächsten zwei Jahren den „Break Even“ erreichen. Hier setzen wir natürlich auch auf Transfererlöse, die wir in den vergangenen zwei Jahren so gut wie gar nicht hatten. Wir haben deswegen den Kader für diese Saison auch breiter aufgestellt, um hier besser reüssieren zu können.

Auffallend hoch sind auch die Personalkosten. Als einziger Verein hat Klagenfurt mehr Personalkosten als Umsatz und liegt in der „Personalkostentabelle“ auf Platz 7. Wieso sind die Personalkosten so hoch?

In der Relation zu unserem Umsatz mögen die Personalkosten hoch sein, aber wenn wir die Personalkosten der anderen Vereine ansehen, liegen wir hier absolut im Schnitt. Fast alle kleineren Vereine liegen da in unserem Bereich.

Kann und will man an dieser Schraube der Personalkosten drehen?

Ich bin überzeugt, dass dieses Personalbudget notwendig ist, um eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Unser Potenzial liegt darin, die Erlöse zu steigern, bei den Kosten liegen wir mit vergleichbaren Klubs im Rahmen. Wir zahlen auch keine überbordenden Gehälter und sind auch nicht überbesetzt.

Wie sieht der Blick auf das laufende Geschäftsjahr aus. Wie werden sich die relevanten Bilanzzahlen entwickeln?

Das Ziel des Vereins und der Gesellschafter für die heurige Saison ist, eine schwarze Null zu erreichen. Natürlich können Sie jetzt einwenden, dass dies mit Blick auf die aktuellen Zahlen schwierig erscheint. Aber wenn wir die Einnahmen vor allem im Bereich der Sponsoren und Transfers und möglicherweise auch bei den Zuschauern steigern können, ist dieses Ziel möglich. Natürlich würde uns die Qualifikation für die Meistergruppe mit attraktiveren Spielen dabei helfen.

Kann man das in eine Zahl gießen? Wie hoch soll der Umsatz für diese Saison schlussendlich sein?

Wir gehen davon aus, dass wir zwischen 8,5 und 9 Millionen Euro Umsatz zu liegen kommen.

Hier sind Transfers mit eingerechnet?

Ja.

Das heißt aber auch, dass man z.b. jetzt im Winter bereits den einen oder anderen Transfer tätigen möchte, um dieses Ziel zu erreichen?

Man wird sehen, was sich auf dem Markt tut und welche Möglichkeiten sich in den nächsten Wochen eröffnen. Herr Imhoff wird hier die Entscheidungen treffen.

Zuletzt gab es Gerüchte, wonach ein US-Investor Interesse an Austria Klagenfurt zeigt (>> siehe hier). Was können Sie dazu sagen: Steht ein Verkauf von Anteilen im Raum?

Vorweg ist es einmal erfreulich, dass unser Verein mit seiner Entwicklung auf Interesse von großen internationalen Investorengruppen stößt. Die Eigentümer haben festgehalten, dass derzeit kein Verkauf stattfinden wird.  Es gab und gibt immer wieder Gespräche mit Interessenten, denen wir uns nicht verwehren – und natürlich sind wir an sportlicher und wirtschaftlicher Weiterentwicklung bzw. Verstärkung interessiert. Der neue Weg der SK Austria  ist ja erst 4 Jahre alt und wir haben viele der gesetzten Ziele erreicht– wir können ihn auch weiterhin alleine gehen.

https://www.sportsbusiness.at/man-muss-sich-keine-sorgen-um-austria-klagenfurt-machen-exklusiv/

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Gutes Interview,klärt auch viele Fragen hier im Forum.

Hoffe nur nicht das wir jetzt im Winter schon Irving oder Wimmer verkaufen.

Die werden ihren Wert noch ordentlich steigern wenn sie noch eine Saison bei uns verbringen würden.

Nur jetzt keine Kurzschlußaktionen und Ruhe bewahren.

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Sok schrieb vor einer Stunde:

 

Interessante Fakten:

 

 

- Stadion ist sauteuer. Das würde es auch bei 14 000 Zuschauer nicht rentieren

 

 

https://www.sportsbusiness.at/man-muss-sich-keine-sorgen-um-austria-klagenfurt-machen-exklusiv/

Also, dass sich das Stadion bei 14.000 nicht rentiert, steht so nicht drinnen (und kann ich mir auch nicht vorstellen), sondern dass sich für euch leider die Stadionkosten nicht (oder kaum) auf die erwartete Zuschauerzahl skalieren lassen und wie ich es verstanden habe, bei 2.000 oder 14.000 Zuschauen ähnlich hoch wären. 

Ihr habt halt (auch was die Fixkosten angeht) die Bürde des großen Stadions und das Problem, dass im Gegensatz zu einigen anderen Stadien, auch 5.000 Zuschauer wie wenig wirken und es auch um einiges schwerer ist, eine gute Atmosphäre aufzubauen. Wie man das löst, weiß ich auch nicht, aber da muss man den Leuten wohl eine Zeit lang ziemlich hinterherrennen und verschiedenste Angebote und Aktionen setzen, bis man da einen größeren Effekt sieht. 

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Austrianer
patrioteautriche schrieb vor 34 Minuten:

Hoffe nur nicht das wir jetzt im Winter schon Irving oder Wimmer verkaufen.

Wimmer ist nicht mehr so jung und für IV gibt es vergleichsmäßig wenig Geld. Das wird man hoffentlich nicht machen.

Irving könnte ich mir schon vorstellen, auf der Insel ist das Geld sowieso abgeschafft, da würde wenigstens ordentlich was rausschaun.

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Sok schrieb vor 3 Stunden:

Ziemlich interessantes Inteview von Fiala mit Matschek. Finde ich äußerst lobenswert, dass sich wenigstens irgendein Medium mit dem Thema auseinandersetzt und natürlich auch, dass Matschek sich erklärt. 

Interessante Fakten:

- Bei den Abos konnten wir sogar um 10% zulegen

- Stadion ist sauteuer. Das würde es auch bei 14 000 Zuschauer nicht rentieren

- Für diese Saison hat man sich einen Umsatz von 8,5-9 Mio. € als Ziel gesetzt

- Transfers werden in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen (vlt auch im Winter schon) und sind im Umsatz einkalkuliert

 

https://www.sportsbusiness.at/man-muss-sich-keine-sorgen-um-austria-klagenfurt-machen-exklusiv/

Das steht halt nicht drinnen... (Fett markierter Teil).

Ich sehe nicht Schwarz für die Austria... Es geht Schritt für Schritt in die richtige Richtung (Neue Sponsoren). Vl. gelingt eine Partnerschaft mit einen weiteren Investor... 

Bei den Zuschauerzahlen muss sich halt etwas ändern... Aber auch hier habe ich Hoffnung... 

Hier kann etwas wirklich tolles entstehen...

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Austrianer
Totaalvoetbal schrieb vor 24 Minuten:

Bei den Zuschauerzahlen muss sich halt etwas ändern... Aber auch hier habe ich Hoffnung... 

Aber nicht kurzfristig, bis das ganze Vertrauen aus zwei verlorenen Jahrzehnten wieder da ist kann es noch dauern

Und selbst wenn, unser Potential wird überschätzt, hab ich selber lange

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Weltklassekicker
Muerte schrieb am 2.12.2022 um 20:50 :

Irving könnte ich mir schon vorstellen, auf der Insel ist das Geld sowieso abgeschafft, da würde wenigstens ordentlich was rausschaun.

Wäre ein großer Verlust, ich hoffe er bleibt noch und hoffentlich auch Karweina, ohne ihn ist Pink nämlich nur mehr die Hälfte wert.

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Austrianer

Denke nicht dass sich im Winter großartig was tun wird auf der Abgangsseite (zumindest was Stammspieler anbelangt, Kaderleichen wird man wohl los werden wollen). Im Sommer wird wohl viel davon abhängen wie wir die Saison abschließen

Irving wird aber nicht haltbar sein, da bin ich mir ziemlich sicher

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Surft nur im ASB
ImmerWiederRapidWien schrieb vor 11 Stunden:

Wie schätzt du denn euer Potential ein?

maximales Potential bei Spitzenspielen?

oder maximales Potential beim Zuschauerschnitt?

 

Ersteres bei 10.000 bis 12.000 (langfristig evtl bis zu 14-15 K)
zweiteres bei 5.000 bis 6.000 (langfristig evtl bis zu 7500)


Realistisch kurz- bis mittelfristig:
Spitzenspiele: 6000 - 8000
Zuschauerschnitt: 3000 - 4000 (Meistergruppe 4000-5000, Qualigruppe 2000-3000)

 

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Auf die nächsten 100 Jahre!

Das ist nicht unwesentlich für uns.

Zitat

Auf die finanzielle Nachhaltigkeit und den beständigen Abbau von negativem Eigenkapital zielt ein neues Lizenzkriterium ab, wonach negatives Eigenkapital ab sofort jedes Jahr um mindestens zehn Prozent reduziert werden muss. Dieses ist für die kommende Saison 23/24 noch als C-Kriterium verankert, mit der Saison 24/25 wird es zum B-Kriterium, ab 25/26 zum A-Kriterium.

https://www.oefbl.at/oefbl/redaktionsbaum/news/ergebnisse-klubkonferenz---hauptversammlung---07-12-2022/

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