Berufsleben

[Phil96]

Das hängt halt auch stark vom Einzelfall ab - wenn der Mitarbeiter sich selbst in einer höheren Rolle/Führungsposition sieht und unbedingt dort hinwill, wirst ihn auch mit ein paar Euro mehr oder einem Auto nicht langfristig halten können - da hast dann im Prinzip eh nur die Wahl zwischen selber befördern oder gehen lassen. 

Wenn der Mitarbeiter selber grundsätzlich auf dem Level zufrieden is, sind die angesprochenen Benefits natürlich super, um ihm trotzdem die Wertschätzung zu zeigen und ihm das Gefühl zu geben, dass er dort noch richtig aufgehoben is. 

[DonFetzo]

So ich bin mal gespannt, wie es bei mir weitergeht. Im Februar 2024 dem Dienstgeber mitgeteilt, dass ich mich um einen anderen Job beworben habe und um Unterstützung ersucht. Die hat man mir quasi verweigert, weil man mich nicht gehen lassen wollte und mir intern nach einer Umstrukturierung was anbieten will. Eigentlich war ich recht sauer, weil man immer wieder Leute bei Jobwechsel unterstützt, vor allem dann, wenn es dem Dienstgeber irgendwie auch was bringt. 

Naja über 1 Jahr später haben sie heute die Umstrukturierung den Mitarbeitern näher gebracht und da sind einige Betätigungsfelder dabei, wo ich hinpassen würde. Termin hätte ich morgen zu den Jobaussichten gehabt, ist aber wegen Terminkolission auf nächste Woche verschoben worden. 

[flanders]

DonFetzo schrieb vor 7 Stunden:

So ich bin mal gespannt, wie es bei mir weitergeht. Im Februar 2024 dem Dienstgeber mitgeteilt, dass ich mich um einen anderen Job beworben habe und um Unterstützung ersucht. Die hat man mir quasi verweigert, weil man mich nicht gehen lassen wollte und mir intern nach einer Umstrukturierung was anbieten will. Eigentlich war ich recht sauer, weil man immer wieder Leute bei Jobwechsel unterstützt, vor allem dann, wenn es dem Dienstgeber irgendwie auch was bringt. 

Naja über 1 Jahr später haben sie heute die Umstrukturierung den Mitarbeitern näher gebracht und da sind einige Betätigungsfelder dabei, wo ich hinpassen würde. Termin hätte ich morgen zu den Jobaussichten gehabt, ist aber wegen Terminkolission auf nächste Woche verschoben worden. 

Welche Unterstützung hättest du dir damals erhofft? 

[ooeveilchen]

flanders schrieb vor 10 Minuten:

Welche Unterstützung hättest du dir damals erhofft? 

Eine. Million. Dollar. 

[DonFetzo]

flanders schrieb vor 15 Minuten:

Welche Unterstützung hättest du dir damals erhofft? 

War die Stelle eines Amtsleiters in einer Bezirksstadt. Da brauchst auch a bisserl politischen Background und ein Anruf oder eine Empfehlung von meinem Dienstgeber wäre sicher nicht verkehrt gewesen. 

[Derni]

DonFetzo schrieb vor 9 Stunden:

War die Stelle eines Amtsleiters in einer Bezirksstadt. Da brauchst auch a bisserl politischen Background und ein Anruf oder eine Empfehlung von meinem Dienstgeber wäre sicher nicht verkehrt gewesen. 

Wenn du drohst zu kündigen? Warum solltens das machen?

[DonFetzo]

Derni schrieb vor 4 Stunden:

Wenn du drohst zu kündigen? Warum solltens das machen?

Weil sie manchmal ein Interesse daran haben, wo ihre Leute so landen, wenn sie sich beruflich verändern wollen. Gutes Netzwerk halt. 

[Iniesta]

DonFetzo schrieb vor 1 Stunde:

Weil sie manchmal ein Interesse daran haben, wo ihre Leute so landen, wenn sie sich beruflich verändern wollen. Gutes Netzwerk halt. 

"falscher" politischer background?

[DonFetzo]

Iniesta schrieb vor 6 Stunden:

"falscher" politischer background?

Na schon der richtige, aber es gab noch rund 15 andere Bewerber:innen und die hatten teilweise auch politischen Background/Unterstützung. Wenn dort wer hilft, hast halt selbst keine Chance, wenn dir die Unterstützung fehlt. Die Gemeinde hat ein paar Hundert Mitarbeiter:innen, den Job wollten dann doch einige Leute und bezahlt ist er auch ganz okay. 😉

Aus Erfahrung weiß ich, dass oft der kleinste Bauhofmitarbeiter schon a paar Kontakte haben sollte, damit er „am Land“ den Job bekommt, da brauchst bei einem Amtsleiterposten halt üblicherweise auch a gewisse Unterstützung.

bearbeitet vor 13 Stunden von DonFetzo

[Strafraumkobra]

DonFetzo schrieb vor 6 Stunden:

Aus Erfahrung weiß ich, dass oft der kleinste Bauhofmitarbeiter schon a paar Kontakte haben sollte, damit er „am Land“ den Job bekommt

Also in einem Wort: Freunderlwirtschaft 

[Grauer Prophet]

Strafraumkobra schrieb vor 2 Stunden:

Also in einem Wort: Freunderlwirtschaft 

Wir sind in Österreich -natürlich Freuderlwirtschaft. 

Edit: Späßchen off course -kann ich ja kaum Beurteilen.

Meinen aktuellen Posten hab ich wegen Freunderlwirtschaft -nur das ich danach weder Gefragt habe noch ihm wirklich machen wollte -und im Juni gehts noch eine Stufe höher weil die ober mir gekündigt hat.

Warum genau ich da hochbefördert werde kann ich mir halt nur mit dem guten Verhältnis zum Chef erklären -ich wollte eigentlich gar ned rauf und tu ihm jetzt quasi einen gefallen damit ...ob ich der richtige Mann für die Aufgabe bin wird man sehen ...  

bearbeitet vor 5 Stunden von Grauer Prophet

[Ray09]

Also für mich haben sich eigentlich alle gefreut, dass ich die Umorientierung gewagt habe, außer der Amtsleiter, der war/ist a bissl angfressen. Er wollte mich aber auch als seinen Nachfolger aufbauen, was ich aber schon vor Jahren abgelehnt habe und sie sich deshalb anders umgeschaut haben.

Aber im Endeffekt müssen ja trotzdem die Räte die Anstellung entscheiden, also direkte Freunderlwirtschaft ists nicht, aber man stimmt dann vermutlich doch lieber für das Bekannte als das Unbekannte, wenn die Arbeit bei beiden stimmt.

DonFetzo schrieb am 7.5.2025 um 00:11 :

Naja über 1 Jahr später haben sie heute die Umstrukturierung den Mitarbeitern näher gebracht und da sind einige Betätigungsfelder dabei, wo ich hinpassen würde.

Darf ich fragen, welche Felder das wären?

[DonFetzo]

Ray09 schrieb vor 55 Minuten:

 

Darf ich fragen, welche Felder das wären?

Sind alle im Rechtsbereich und/oder im Datenschutzbetätigungsfeld. 

 

 

Was sagt ihr eigentlich zu folgender Konstellation? Ich diskutiere das immer wieder mit Freunden und Bekannten, weil mir das schon öfters untergekommen ist:

Stellen werden intern in Unternehmen ausgeschrieben, weil der Betriebsrat der Ansicht ist, dass sich das so gehören sollte. Der Ansicht bin ich eigentlich auch, nur weiß man davor üblicherweise schon, wer es intern werden soll und dann tun sich viele den Bewerbungsprozess gar nicht an. Da komme ich mit dem hauseigenen BRV auch immer ins Diskutieren, dass eine Ausschreibung wohl wenig Sinn macht, wenn quasi eh schon davor entschieden wird, wer für die Stelle vorgesehen ist. Der Betriebsrat führt das Argument ins Treffen, dass sich dann vielleicht auch Leute für Stellen bewerben, die das Unternehmen für die Position nicht auf der Liste hatte. Das mag sein, aber wenn man davor schon weiß, dass man es eh nicht wird, dann sehe ich persönlich eine Bewerbung als verlorene Liebesmüh an oder ist dann die Enttäuschung nicht so groß, weil man eh schon davor wusste, dass man es nicht wird?

 

 

bearbeitet vor 4 Stunden von DonFetzo

[Relii]

naja, wenn man sich nicht bewirbt weil man glaubt dass es eh schon jemanden gibt, danns ist es dennoch des bewerbers (oder des nicht-bewerbers) "schuld". bei mir in der bude wird das so gehandhabt, dass auch alles ausgeschrieben wird - wenns schon vorab einen kandidaten gibt, der "in aussichtsreicher position ist", dann wird das aber gleich vorab in die stellenausschreibung geschrieben.

[Iniesta]

DonFetzo schrieb vor 11 Stunden:

Na schon der richtige, aber es gab noch rund 15 andere Bewerber:innen und die hatten teilweise auch politischen Background/Unterstützung. Wenn dort wer hilft, hast halt selbst keine Chance, wenn dir die Unterstützung fehlt. Die Gemeinde hat ein paar Hundert Mitarbeiter:innen, den Job wollten dann doch einige Leute und bezahlt ist er auch ganz okay. 😉

Aus Erfahrung weiß ich, dass oft der kleinste Bauhofmitarbeiter schon a paar Kontakte haben sollte, damit er „am Land“ den Job bekommt, da brauchst bei einem Amtsleiterposten halt üblicherweise auch a gewisse Unterstützung.

oöveilchen würde in seiner enttäuschung die gemeinde jetzt dem erdboden gleichmachen.

was ist dein plan?