Der Konkurrenz-Thread


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Fanatischer Poster
Der P(B)arazit schrieb vor einer Stunde:

 

Der Marktwert des Stadions kann/wird sich vom Buchwert halt -grob gesprochen- auch unterscheiden. Wenn ich für meine Kanzlei gepflegtes Vitra Büromobiliar über 10 Jahre abschreibe, ist das danach auch auf  Buchwert "0", gleichzeitig wird es mir sicher ein bedürftiger WU Student für sein Lernzimmer  um ein paar Tausender abkaufen. Der Gutachter der Stadt Wien wird den "Marktwert" ermitteln, der Buchwert wäre ja einfach festzustellen. 

Der Marktwert eines Stadions ist halt von der Nachfrage abhängig. Ein Investor könnte einen Verein in der Richtung "FC Vienna" oder "Viyanaspor" mit internationalen Ambitionen sicher auch gut vermarkten und dafür das Stadion nutzen, realistisch ist das halt nicht unbedingt. Wenn die Stadt Wien und die SPÖ davon überzeugt sind, uns Bürger vor der Unterwanderung durch die bösen Ungarn zu retten zu müssen, wird sie das halt auch so bezahlen müssen, dass es der Austria tatsächlich entgegenkommt. 

 

 

Edit: Am Ende wird die SPÖ sowieso eher gestärkt aus der Wien Wahl hervorgehen, das ist ja hoffentlich jedem hier klar, der politisch 1:1 zusammenzählen kann, sonst hätte man die Wahl nicht als große Protestwahl gegen Blau-Schwarz in den April gelegt. 

 

Danke für die Buchhaltungslektion, ist aber "bisserl" am Thema vorbei

1) bringst du hier ein Beispiel, wo etwas mit gut erhaltenem Wert verhältnismäßig rasch abgeschrieben ist, während bei euch das Gegenteil der Fall ist.

2) ich habe ja nicht Markt- und Buchwert vom Stadion verglichen sondern mit der Abschreibedauer der Förderung. Ihr habt die Hütte vor 7 Jahren hingestellt und die Forderung wurde zu 85% (oder mehr?) abgeschrieben? Du stimmst also nicht zu, dass das einfach eine eher symbolische Summe ist um dem Argument "wieso wurde die Förderung nicht gegengerechnet" zuvorzukommen?

Und um nochmal auf den Marktwert zurückzukommen: Was ist denn dMn der Marktwert der Hütte? Brauchst nicht antworten ich sags dir, es gibt keinen Marktwert da es einfach keinen Markt für dieses Stadion gibt. Um das rentabel zu kaufen braucht man einen astronomischen Risikoaufschlag aufgrund des Ausfallsrisikos des Hauptmieters, da würde die Miete für die Austria die jährliche Rate (Zinsen UND Tilgung) weit übersteigen und somit kann es nie zu einem Verkauf kommen, ergo kein Markt(wert)

Der P(B)arazit schrieb vor 15 Minuten:

https://www.90minuten.at/de/red/magazin/interview/zagiczek-interview-austria-finanzen/

Zumindest öffentlich dementiert man das aber, lt. Zagiczek soll der Kauf von Werners Anteilen nur im geringen Ausmaß durch den Stadiondeal erfolgen. Wer zwischen den Zeilen liest kann auch zu dem Schluss kommen dass  man die teilweise zur Überbrückung erteilten Privatdarlehnen bei den "violetten" Investoren zuerst bedienen muss und diese kaufen mit dem Geld dann die Anteile Werners, um hierfür kein neues Spielgeld verwenden zu müssen.

Toll und das ändert jetzt was genau an der Aussage deines Vorposters? Es ändert sich die Person aber nicht die Thematik.

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auf allen Positionen einsetzbar
mido456 schrieb vor 2 Stunden:

Der Stadionkauf hat nichts mit Sportförderung oder der Förderung von Infrastruktur zu tun. Gar nichts. Das Stadion wurde schon gebaut! Dabei hat die Stadt Wien 1/3 der Kosten übernommen. Von diesen 40 Millionen fließt kein Cent in Infrastruktur oder Sportförderung! 

Es geht darum, dass das Geld der Wiener Steuerzahler für folgende Dinge verwendet wird:

 - dem luxemburgischen Risikoinvestor der sich bei der Austria verspekuliert hat den A... zu retten (Quatrex)
 - einem hinterlistigen Investor eine rießige Rendite zu ermöglichen (Werner)
 - einem hinterlistigen Investor (Werner) Geld zur Verfügung zu stellen, damit er an Spielertransfers der Austria doppelt verdient (zb. Raguz...)
 - einem hinterlistigen Investor ein großzügiges Gehalt auszuzahlen (Werner)
 - Menschen die auf die Sonnenseite gefallen sind einen letzten Millionenvertrag anzubieten (Dragovic, Galvao, Ranftl etc.)

Was du vergessen hast anzuführen ist, dass mit diesen Millionen auch etliche weitere Privatinvestoren der Austria gerettet werden, die im Falle einer Zahlungsunfähigkeit ebenso durch die Finger schauen würden. Hier nicht anzunehmen, dass es da politische bzw. freundschaftliche (vll auch wirtschaftliche) Beziehungen gibt, wäre blauäugig.
Dieser Deal ist ein MUSS für den Rechnungshof, der zwar von der Politik zunehmend ignoriert wird aber wenigstens Licht in diese causa bringen könnte.
Alleine die Liste, welche Personen hier von dieser absurd argumentierten (Hacker) Zuwendung profitieren, wäre eine interessante Lektüre.

Verräterisch auch die Aussage des zuständigen Sportstadtrates, dass die von der Austria geschätzten 45mio schon im Wesentlichen hinkommen werden. Offensichtlich im Blitzstudium zum Immobilienexperten gereift, ist so eine Aussage noch VOR einer wirtschaftlichen Entscheidung eine Anzeige wegen fahrlässigen Gebahrens wert und in einem laufenden Feststellungsverfahrens ein schwer manipulativer Eingriff. Hier werden Millionenbeträge von Leuten verschoben, die agieren als ob Öffentliche Gelder ihr Privateigentum wären.

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phy schrieb vor 7 Stunden:

Nein, ehrlich gesagt ich hätte gerne eine Stadt und ein Stadtbudget wo es egal wäre wenn man in der Situation den anderen auch goodies hinhaut - haben wir nicht. Ich hätte auch gerne eine Stadt die bei der ursprünglichen Förderung strenger gewesen wäre und ihre Förderungen klarer kommunizieren und kontrollieren würde.

aber um das geht es nicht - es hat der öffentlichen Hand egal zu sein wie es sich auf diesen Wettbewerb auswirkt. Weiter noch: Wenn die öffentliche Hand eingreifen muss dann gab es schon ein Versagen, bei dem Verein, bei der Bundesliga und damit auch bei den Vereinen die die Bundesliga stellen.

Was glaubst du bleibt hängen: Oh, die Austria hat schlecht gewirtschaftet oder der nächste Fussballverein der gerettet werden muss/nicht wirtschaften kann. Du siehst das imho sehr optimistisch ;)

 

ja. Was ein Fehler war.

War es bisher nicht, also muss ausgleich her.

Dann können wir gerne auf null stellen, und von vorne mit anderen regeln anfangen.

Und, wie gesagt, es gibt kreativere wege als das stadtbudget direkt anzuzapfen.

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Fussballliebhaber
AC58 schrieb vor 21 Minuten:

Was du vergessen hast anzuführen ist, dass mit diesen Millionen auch etliche weitere Privatinvestoren der Austria gerettet werden, die im Falle einer Zahlungsunfähigkeit ebenso durch die Finger schauen würden. Hier nicht anzunehmen, dass es da politische bzw. freundschaftliche (vll auch wirtschaftliche) Beziehungen gibt, wäre blauäugig.
Dieser Deal ist ein MUSS für den Rechnungshof, der zwar von der Politik zunehmend ignoriert wird aber wenigstens Licht in diese causa bringen könnte.
Alleine die Liste, welche Personen hier von dieser absurd argumentierten (Hacker) Zuwendung profitieren, wäre eine interessante Lektüre.

Verräterisch auch die Aussage des zuständigen Sportstadtrates, dass die von der Austria geschätzten 45mio schon im Wesentlichen hinkommen werden. Offensichtlich im Blitzstudium zum Immobilienexperten gereift, ist so eine Aussage noch VOR einer wirtschaftlichen Entscheidung eine Anzeige wegen fahrlässigen Gebahrens wert und in einem laufenden Feststellungsverfahrens ein schwer manipulativer Eingriff. Hier werden Millionenbeträge von Leuten verschoben, die agieren als ob Öffentliche Gelder ihr Privateigentum wären.

Das größte Problem sehe ich nicht daran, dass die Stadt der Austria hilft, sondern die Art und Weise. Jetzt sinds 45mio was das Stadion Wert sein soll, bei so einem Volumen, erwarte ich mir zumindest 2-3 unabhängige Gutachter. Aber der Hase wird vermutlich ganz anders laufen, das wird schon auf 40-45 mio geschätzt werden und auf Umwegen wird sogar die Miete dafür bezahlt, indem halt ein spezielles Sponsoring erhöht wird....Das alles zusammen wirft ein ganz schlechtes Licht auf diesen Deal.

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Das F in FAK steht für Falkensteiner
Stehplatzschwein schrieb vor 50 Minuten:

Danke für die Buchhaltungslektion, ist aber "bisserl" am Thema vorbei

1) bringst du hier ein Beispiel, wo etwas mit gut erhaltenem Wert verhältnismäßig rasch abgeschrieben ist, während bei euch das Gegenteil der Fall ist.

2) ich habe ja nicht Markt- und Buchwert vom Stadion verglichen sondern mit der Abschreibedauer der Förderung. Ihr habt die Hütte vor 7 Jahren hingestellt und die Forderung wurde zu 85% (oder mehr?) abgeschrieben? Du stimmst also nicht zu, dass das einfach eine eher symbolische Summe ist um dem Argument "wieso wurde die Förderung nicht gegengerechnet" zuvorzukommen?

Und um nochmal auf den Marktwert zurückzukommen: Was ist denn dMn der Marktwert der Hütte? Brauchst nicht antworten ich sags dir, es gibt keinen Marktwert da es einfach keinen Markt für dieses Stadion gibt. Um das rentabel zu kaufen braucht man einen astronomischen Risikoaufschlag aufgrund des Ausfallsrisikos des Hauptmieters, da würde die Miete für die Austria die jährliche Rate (Zinsen UND Tilgung) weit übersteigen und somit kann es nie zu einem Verkauf kommen, ergo kein Markt(wert)

Toll und das ändert jetzt was genau an der Aussage deines Vorposters? Es ändert sich die Person aber nicht die Thematik.

 

Naja, hier wurden die Grenzen regelmäßig verwischt, deswegen mein etwas primitives Beispiel, das aber den Unterschied in meinen Augen recht treffend illustriert hat. 

14 Mio wurden lt. Hacker insgesamt für den Horr Platz an Förderungen bezahlt.

Davon ist aber ein Großteil bereits für die Osttribüne 2008 (6,6 Mio), kleine Modernisierungen (u.a. Flutlicht, modulare Sitzplätze auf der Westtribüne, Corner West/Nord zum Saisonbeginn 2008/9, Erneuerung der Trainingsplätze) und ein weiterer größerer Brocken für die Eckenschließung 2014 (2.5 Mio) ausgegeben worden. Gegebenfalls fließt sogar noch der Bau der Südtribüne 1999 in dieses Kapitel ein, das lässt sich aber mit öffentlichen Quellen nicht mehr einwandfrei beweisen. Auch sind die Baukosten nicht mehr verlässlich online aufzutreiben. Gehen wir also von nicht besonders gewagten 10 Mio aus, die bereits vor 11, 13, 16  oder sogar 25 Jahren verbaut wurden, dann scheint es mir logisch, dass bei einer Abschreibungsdauer von 20 Jahren (auch bloß von mir angenommen), nicht viel mehr als 2 Mio über bleiben. Ich komme bei meinen Annahmen bezüglich Dauer und Summen auf gut 3.2 Mio, aber wie gesagt, ich weiß bzgl Südtribüne, Flutlicht und ggf variierenden Modalitäten (Solaranlage, Trainingsplätze) nicht Bescheid, ergo halte ich das noch für recht kritisch berechnet.

Es ist durchaus möglich, dass MK ohne Eigenmittel gebaut hat. Wie die Bank Austria das durchwinken konnte, ist mir bis heute schleierhaft. 

Bzgl des Wertes gebe ich Dir ja eh Recht, es ist im Endeffekt eine Eitelkeit der Stadt dieses Stadion zu kaufen.  Ohne Austria wäre es für sie potenziell ein noch schlechteres Geschäft, die Vikings und Frauenfußball zahlen keine 3 Mio Euro Miete (die Austria vermutlich auch nicht pünktlich :lol:). Ohne den Kaufpreis von 40 Mio aufwärts wird es die Austria aber in der derzeitigen Form nicht mehr lange geben.

Ich glaube auch nicht an den bösen Ungarn,  aber wenn ich hier ständig den Kampfbegriff "Neoliberal" lese, scheinen ja manche Narrative ganz gut zu funktionieren. 

 

 

bearbeitet von Der P(B)arazit

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Wichtiger Spieler
Der P(B)arazit schrieb vor 29 Minuten:

Bzgl des Wertes gebe ich Dir ja eh Recht, es ist im Endeffekt eine Eitelkeit der Stadt dieses Stadion zu kaufen.  Ohne Austria wäre es für sie potenziell ein noch schlechteres Geschäft, die Vikings und Frauenfußball zahlen keine 3 Mio Euro Miete (die Austria vermutlich auch nicht pünktlich :lol:). Ohne den Kaufpreis von 40 Mio aufwärts wird es die Austria aber in der derzeitigen Form nicht mehr lange geben.

Und du glaubst nicht, dass das Wettbewerbsverzerrung ist und einfach unfair gegenüber den anderen Clubs der Liga? Beziehungsweise ist ein Zwangsabstieg nach all den Jahren, in denen man schon über den eigenen Verhältnissen gelebt hat und somit schon für eine Verzerrung gesorgt hat, nicht einfach verdient?

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Das F in FAK steht für Falkensteiner
Oix1220 schrieb vor 9 Minuten:

Und du glaubst nicht, dass das Wettbewerbsverzerrung ist und einfach unfair gegenüber den anderen Clubs der Liga? Beziehungsweise ist ein Zwangsabstieg nach all den Jahren, in denen man schon über den eigenen Verhältnissen gelebt hat und somit schon für eine Verzerrung gesorgt hat, nicht einfach verdient?

Die Frage habe ich eh schon mal hier beantwortet, ich wäre auch den Weg ins Unterhaus gegangen, die Stadt Wien, Bank Austria, die Bundesliga und andere Stakeholder wollen das halt offensichtlich nicht. Wir hätten auch die Corona Insolvenz nutzen können, haben das aber -aufgrund der Bank Austria- nicht getan. Die meisten Austrianer haben die letzten Jahre bei ihrem Klub wenig zu Lachen gehabt und diese Debatte wurde aber eh schon tausend Mal geführt. Ich wollte nur bezüglich der angeblich lächerlichen Restsumme von 2 Mio Euro einen Beitrag liefern, ohne moralische Einordnung, sondern nur, weil ich glaube, dass sehr viele Unbeteiligte davon ausgehen, dass die beiden Wiener Vereine vor dem jeweiligen Stadionprojekt ungefähr ähnlich dagestanden wären. Die Austria hatte da aber eigentlich schon ein Jahrzehnt mit vielen mühseligen "klein-klein" Infrastrukturmaßnahmen hinter sich, die halt (abseits der Osttribüne) aus dem aus dem Auswärtssektor vielleicht nicht so aufgefallen sind, oder ganz unter dem Radar blieben. 

 

 

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Postinho
Der P(B)arazit schrieb vor einer Stunde:

Ohne Austria wäre es für sie potenziell ein noch schlechteres Geschäft, die Vikings und Frauenfußball zahlen keine 3 Mio Euro Miete (die Austria vermutlich auch nicht pünktlich :lol:)

Du vergisst dabei aber den Aspekt, dass sich bei der Austria die Stadt die Miete quasi selbst zahlen wird. Also wieder nix einnimmt. Faktisch wäre also bei den Vikings und dem Frauenfussball mehr rauszuholen

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Bunter Hund im ASB
dermax schrieb vor 5 Minuten:

Du vergisst dabei aber den Aspekt, dass sich bei der Austria die Stadt die Miete quasi selbst zahlen wird. Also wieder nix einnimmt. Faktisch wäre also bei den Vikings und dem Frauenfussball mehr rauszuholen

Simma ehrlich, beim Frauenfußball gewinnt nur der Frauenfußball, kein Geschäftsmann/frau

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Fanatischer Poster
Der P(B)arazit schrieb vor einer Stunde:

 

Naja, hier wurden die Grenzen regelmäßig verwischt, deswegen mein etwas primitives Beispiel, das aber den Unterschied in meinen Augen recht treffend illustriert hat. 

14 Mio wurden lt. Hacker insgesamt für den Horr Platz an Förderungen bezahlt.

Davon ist aber ein Großteil bereits für die Osttribüne 2008 (6,6 Mio), kleine Modernisierungen (u.a. Flutlicht, modulare Sitzplätze auf der Westtribüne, Corner West/Nord zum Saisonbeginn 2008/9, Erneuerung der Trainingsplätze) und ein weiterer größerer Brocken für die Eckenschließung 2014 (2.5 Mio) ausgegeben worden. Gegebenfalls fließt sogar noch der Bau der Südtribüne 1999 in dieses Kapitel ein, das lässt sich aber mit öffentlichen Quellen nicht mehr einwandfrei beweisen. Auch sind die Baukosten nicht mehr verlässlich online aufzutreiben. Gehen wir also von nicht besonders gewagten 10 Mio aus, die bereits vor 11, 13, 16  oder sogar 25 Jahren verbaut wurden, dann scheint es mir logisch, dass bei einer Abschreibungsdauer von 20 Jahren (auch bloß von mir angenommen), nicht viel mehr als 2 Mio über bleiben. Ich komme bei meinen Annahmen bezüglich Dauer und Summen auf gut 3.2 Mio, aber wie gesagt, ich weiß bzgl Südtribüne, Flutlicht und ggf variierenden Modalitäten (Solaranlage, Trainingsplätze) nicht Bescheid, ergo halte ich das noch für recht kritisch berechnet.

Es ist durchaus möglich, dass MK ohne Eigenmittel gebaut hat. Wie die Bank Austria das durchwinken konnte, ist mir bis heute schleierhaft. 

Bzgl des Wertes gebe ich Dir ja eh Recht, es ist im Endeffekt eine Eitelkeit der Stadt dieses Stadion zu kaufen.  Ohne Austria wäre es für sie potenziell ein noch schlechteres Geschäft, die Vikings und Frauenfußball zahlen keine 3 Mio Euro Miete (die Austria vermutlich auch nicht pünktlich :lol:). Ohne den Kaufpreis von 40 Mio aufwärts wird es die Austria aber in der derzeitigen Form nicht mehr lange geben.

Waren es nicht insgesamt 26 Mio? 8 Mio für TZ, oder? Da fehlt ja noch was? Und ich hätte es bisher so verstanden, dass die insgesamt 26 (?) Mio für die Umbauten von 2008 bis 2018, aber ok, lässt sich scheinbar nicht mehr eindeutig nachvollziehen.

 

Der P(B)arazit schrieb vor einer Stunde:

Ich glaube auch nicht an den bösen Ungarn,  aber wenn ich hier ständig den Kampfbegriff "Neoliberal" lese, scheinen ja manche Narrative ganz gut zu funktionieren. 

Naja ständig ist übertrieben, aber damit kann ich auch nix anfangen.

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Im ASB-Olymp
katnikpauer schrieb vor 7 Stunden:

Als mündiger Fussballanhänger find ich es nach wie vor als Sauerei, wie den Pleitegeiern vom Verteilerkreis mit Steuergeld (wieder) geholfen wird....sicher, a ungarischer Investor...haha, nicht schlecht.

Was passiert eigentlich, sollte der Sachverständige nur einen Wert von 25mio. Euro schätzen? Gibts dann von Hacker "a Trinkgeld", sodass die Schuldenmacher temporär gerettet sind? Alles miteinander a Wettbewerbsverzerrung vom Feinsten.

So gesehen finde ich es ok, wenn in Wien wie kolportiert vielleicht schon im April gewählt wird. Da kann dann jeder Wiener Wahlberechtigte seine Meinung zum Umgang mit den Steuergeldern in Bezug auf die Austrianer seine Meinung abgeben. Im Herbst hätten das vielleicht schon einige verdrängt. So gesehen schade, dass ich im Burgenland daheim bin:betrunken:

wennst am Montag in Wien bei einem Haberer dich Hauptmeldest, kannst übermorgen im Bgld und im April in Wien den Roten eines auswischen ;) . Am 28 April machst wieder die Hauptmeldung in Bgld. Alles für die Grünen!

 

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Fanatischer Poster
Der P(B)arazit schrieb vor 33 Minuten:

Die Frage habe ich eh schon mal hier beantwortet, ich wäre auch den Weg ins Unterhaus gegangen, die Stadt Wien, Bank Austria, die Bundesliga und andere Stakeholder wollen das halt offensichtlich nicht.

Ja, zuerst ging man nicht in Insolvenz um der Bank einen freunderlwirtschaftlichen Gefallen zu tun und dann wurde der Gefallen zurückgegeben, um die Kohle der Privatinvestoren zu retten. Das ganze Theater ging nur durch Freunderlwirtschaft und nicht weil es für den Verein oder den Steuerzahler irgendwie Sinn gemacht hat. Ein Verein wie die Austria oder Rapid ist aus der 4. Liga in 2 Jahren wieder in der 2. und von dort spätestens im 2. Anlauf wieder ganz oben. Für dieses Projekt Wiederaufstieg hätte es einen Bruchteil der Mittel gebraucht, die jetzt von Investoren und Stadt aufgewendet werden. 

bearbeitet von Stehplatzschwein

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Postet viiiel zu viel
mido456 schrieb vor 4 Stunden:

Was redest du da von neoliberalen Zeitalter? Was heißt die Punkte sind nicht Entscheidungsgrundlage? Jeder weiß dass Werner mit dem Geld ausbezahlt wird, deswegen gibt es den stadionverkauf. Die Frist um Werner auszuzahlen läuft ab und deswegen der Deal...

Was ich meine ist, dass ich keinen Stress hätte wenn in so einem auch ganz plakativ enteignet wird, oder zumindest eine komplette offenlegung der Finanzen vorliegt mit automatischem Mitspracherecht der öffentlichen Hand.

Der Deal läuft weil die Austria Geld braucht für viel dringendere DInge als Werner.

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V.I.P.
AC58 schrieb vor 3 Stunden:

Was du vergessen hast anzuführen ist, dass mit diesen Millionen auch etliche weitere Privatinvestoren der Austria gerettet werden, die im Falle einer Zahlungsunfähigkeit ebenso durch die Finger schauen würden. Hier nicht anzunehmen, dass es da politische bzw. freundschaftliche (vll auch wirtschaftliche) Beziehungen gibt, wäre blauäugig.
Dieser Deal ist ein MUSS für den Rechnungshof, der zwar von der Politik zunehmend ignoriert wird aber wenigstens Licht in diese causa bringen könnte.
Alleine die Liste, welche Personen hier von dieser absurd argumentierten (Hacker) Zuwendung profitieren, wäre eine interessante Lektüre.

Verräterisch auch die Aussage des zuständigen Sportstadtrates, dass die von der Austria geschätzten 45mio schon im Wesentlichen hinkommen werden. Offensichtlich im Blitzstudium zum Immobilienexperten gereift, ist so eine Aussage noch VOR einer wirtschaftlichen Entscheidung eine Anzeige wegen fahrlässigen Gebahrens wert und in einem laufenden Feststellungsverfahrens ein schwer manipulativer Eingriff. Hier werden Millionenbeträge von Leuten verschoben, die agieren als ob Öffentliche Gelder ihr Privateigentum wären.

Aber die Ausländischen Investoren :D

Diese Post solltest an die Medien weiter leiten 

Das ganze hat ein großes Gschmäckle wo einige Persönlichkeiten die der Austria geholfen haben schön verdienen werden 

Dazu kommt ja noch das die Werner Anteile gleich wieder an andere Investoren verkauft werden sollen um Liquidität zu haben 

Faktisch verkaufen sie zweimal 49% des Vereines durch Hilfe der Stadt 

Und trotzdem zahlen sie nicht gleich alle Verbindlichkeiten zurück 

Bin ja auf die Details des Deals gespannt, denke die Stadt wird ihnen alle Rechte über das Stadion geben...aber die Instandhaltung wird die Stadt übernehmen 

Das ganze nimmt schon Benko Züge an 

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best dm
1 hour ago, dermax said:

Du vergisst dabei aber den Aspekt, dass sich bei der Austria die Stadt die Miete quasi selbst zahlen wird. Also wieder nix einnimmt.

Wenn das Geld im Kreis fließt, läuft es auf ein "Naturalsponsoring" hinaus: Bereitstellung Mietobjekt durch Wien Holding gegen Bereitstellung Werbefläche durch VTK

(Wozu die Wien Holding Werbung machen muss, steht auf einem anderen Papier)

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