Marcel Koller bis 2018 ÖFB-Teamchef


OoK_PS

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Baltic Cup Champion
Johnny Cut schrieb vor 3 Minuten:

Weil wir ja solch einen Traumfußball spielen dass sogar die Brasilianer ganz blass dabei werden. 

 

 

Ja, da sind sie wieder, die Ansprüche des Österreichers. Unter Brasilien oder Deutschland machen wirs nicht, wär ja noch schöner. :lol:

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Baltic Cup Champion
Xaverl Nick schrieb vor 18 Minuten:

Drum bist ja auch Admiraner ;)

Die "Wahrheit" liegt irgendwo in der Mitte. In Schönheit sterben ist sehr frustrierend. Komplett durchwursteln aber Ergebnisse liefern ist auf Dauer auch nicht befriedigend (bei der Austria unter Fink haben wir so eine Situation gerade)

So überzeugend schönen Fußball haben wir unter Koller aber auch nur selten geboten. Montenegro auswärts war für mich persönlich das beste Spiel unter Koller. Gefolgt souveränen Sieg gegen Schweden. Dafür waren viele Spiele auch eher schwach, besonders gegen die vermeintlich "schwachen" Gegner haben wir eigentlich selten mal geglänzt sondern uns irgendwie drüber gerettet.

Prinzipiell würde ich sagen: Die Klubmannschaft die ich jede Woche sehe sollte mir etwas spielerisch bieten und bei Team überwiegen die Resultate. Aber das ist halt meine Ansicht.

 

1. Richtig. Wer den Sport als Ganzes sieht, der kann eigentlich nur Admiraner sein. :D

Deine Ansicht ist legitim - jeder wie er will.

Ich will, dass die erste Mannschaft des Landes, und das ist das Nationalteam nun mal, attraktiven, modernen und hochprofessionellen Fußball bietet. Die Ergebnisse kommen bei guter Arbeit ganz von selbst. Das hat man auch bei der EM-Quali gesehen. Aber ich bin realistisch genug um einzusehen, dass wir Österreich sind und keine Fußballmacht, deswegen wirds immer Downs geben, nach den Ups. Das hat man nun bei der WM-Quali gesehen. So lange der Fußball attraktiv bleibt und professionell weitergearbeitet wird, solange bin ich damit zufrieden. Ich identifiziere mich nicht über die Erfolge einer Fußballmannschaft, oder eines anderen Sportlers/Teams. Ich sympathisiere, supporte, leide mit und freue mich für die SportlerInnen. Aber ich bin keinem böse, wenns nicht klappen will. Verlieren gehört zum Sport, damit muss man umgehen können, sonst ist das alles wirklich zu frustrierend.

Nicht zufrieden bin ich, wenn unser Team einen Rumpelfußball ohne Taktik abliefert, der Trainer völlige Inkompetenz öffentlich preisgibt und die Verbandsführung den ganzen heimischen Fußball in den Dreck stößt - da tut mir dann das Herz weh, das ist schlimmer wie jegliche Niederlage.

bearbeitet von halbe südfront

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Banklwärmer
Flash schrieb vor 7 Stunden:

Absolut. Wenn man sich diese Statistik seiner Trainerstationen hier ansieht (Link unten), wird man sehen, dass Herzog zu gut drei Vierteln seiner Zeit immer nur Co-Trainer war und als Cheftrainer auch nur von Jugendmannschaften heiße 39 Spiele vorzuweisen hat. 

https://www.transfermarkt.de/andreas-herzog/stationen/trainer/2464/plus/1 

Das heißt, er ist seit elf oder zwölf Jahren Trainer hat aber an gecoachten Pflichtspielen nur das Äquivalent von gut einer Bundesligasaison erreicht und auch das nur im Jugendfußball. Das ist absolut ERBÄRMLICH für über eine Dekade Trainertätigkeit.

Wenn Herzog es wird, dann war sein einziger Verdienst, warten zu können und über eine lange Zeit geduldig gewesen zu sein. 

Und natürlich hast du völlig Recht: wenn Herzog WIRKLICH etwas am Team (und nicht nur am Karrierebaustein Teamchefposten!) gelegen wäre, wäre er spätestens vor fünf, sechs Jahren zu einem Verein gegangen und hätte sich wie Stöger, Hasenhüttel, Hütter, Barisic, Daxbacher etc. hochgedient. 

Und ich geh noch weiter: eigentlich ist er ein egozentrisches Arschloch: er spekuliert aufgrund seines riesigen Namens und seiner Lobby bei der breiten Masse darauf, dass er irgendwann durch Abwarten schon sein Ziel erreicht. Ob er dann kompetent genug dafür sein wird, dort auch gute Arbeit zu machen, interessiert ihn offenbar nicht. Bestes Beispiel, dass diese Theorie Hand und Fuß hat: er wollte sich seine Chancen durch etwaigen Misserfolg bei Vereinen nicht verbauen und hat deshalb immer nur in der zweiten Reihe gearbeitet bzw. nur so viel, wie als Cheftrainer unbedingt nötig war. Summa summarum: wenn der Teamchef wird, macht sich Österreich einmal mehr komplett lächerlich. (Disclaimer: das heißt NICHT, dass es nicht funktionieren kann, aber er dürfte diese Position einfach gar nicht einmal bekommen). 

+1

eig +1000

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Tribünenzierde
halbe südfront schrieb vor 3 Stunden:

 

1. Richtig. Wer den Sport als Ganzes sieht, der kann eigentlich nur Admiraner sein. :D

Deine Ansicht ist legitim - jeder wie er will.

Ich will, dass die erste Mannschaft des Landes, und das ist das Nationalteam nun mal, attraktiven, modernen und hochprofessionellen Fußball bietet. Die Ergebnisse kommen bei guter Arbeit ganz von selbst. Das hat man auch bei der EM-Quali gesehen. Aber ich bin realistisch genug um einzusehen, dass wir Österreich sind und keine Fußballmacht, deswegen wirds immer Downs geben, nach den Ups. Das hat man nun bei der WM-Quali gesehen. So lange der Fußball attraktiv bleibt und professionell weitergearbeitet wird, solange bin ich damit zufrieden. Ich identifiziere mich nicht über die Erfolge einer Fußballmannschaft, oder eines anderen Sportlers/Teams. Ich sympathisiere, supporte, leide mit und freue mich für die SportlerInnen. Aber ich bin keinem böse, wenns nicht klappen will. Verlieren gehört zum Sport, damit muss man umgehen können, sonst ist das alles wirklich zu frustrierend.

Nicht zufrieden bin ich, wenn unser Team einen Rumpelfußball ohne Taktik abliefert, der Trainer völlige Inkompetenz öffentlich preisgibt und die Verbandsführung den ganzen heimischen Fußball in den Dreck stößt - da tut mir dann das Herz weh, das ist schlimmer wie jegliche Niederlage.

Da ist jetzt eigentlich ziemlich viel drin, dem ich aus voller Brust zustimmen kann - auch der Frust wird weniger und einen Abend hat mir irgendein Ergebnis auch schon lange Jahre nicht mehr versaut.

Vor allem aber halt eben: attrativen, modernen + professionellen Fußball geboten zu bekommen - das ist ja letztlich das, worum sich dieser Thread hier dreht, das kann man ja gar nicht anders sehen bzw. anders gewichten (also rein ergebnisorientiert). Klar ist's ohne Siege der halbe Spaß, auch ich bin beim 4:1 in Schweden + somit geschaffter Quali deutlich mehr ausgezuckt als bei vergleichbaren/annähernd guten Leistungen, die keinen Sieg in der Höhe mit sich brachten oder nicht diese Bedeutung hatten letztendlich.

Aber insgesamt kann da doch hier keine zwei Meinungen geben: es geht ja nicht nur um den Fußball der gespielt wird, im Sinne von "oh, schön, das ist technisch nett", sondern eben um die gesamten Strukturen - was meinetwegen da beginnt, dass ein Team das sich auch nach einem Team anfühlt den Plan, das taktische Grundkonzept auf den Platz bringt und sich darin zurechtfindet; bis dahin, dass man weiß, das passiert in einer Struktur, in der auch unaufgeregt (im Sinne der Sache, nicht mit Wurschtigkeit) weitergearbeitet wird, konzentriert + zielgerichtet, wenn das heute 0:3 ausgehen würde.

Selbst wenn man unter einer kommenden österreichischen Lösung (mir ganz gleich, natürlich nicht alle komplette Würschtel, aber ich würd' da bei jedem die Hände überm Kopf zusammenschlagen - also bei den Verfügbaren bzw. kolportierten/erwartbaren Namen) eine ganze Quali-Gruppe aufräumt, mit Auftritten die vielleicht zwischen einem Sieg in Wales unter Krankl und einem 4:4 in Belgien liegen, dann wäre da trotzdem nicht mal die Hälfte gewonnen, weil man wüsste, dass es zu einem guten Teil erstolpert wäre und dass es dann eh wieder nix gilt, wenn man nicht punktet, weil der Platz zu tief war/der Gegener zu hart gespielt hat/der nun 90jährige Kühbauer nicht mehr zu einem Sprint ansetzen kann, dass einem das Herz aufgeht.

Insofern absolut nachvollziehbar - auch mir geht's darum, dass guter Fußball gespielt wird - der in einem gesunden Verband keimt - und nicht in erster Linie darauf, Irland-mäßig jetzt im Playoff herumzugurken. Auch, wenn ich natürlich einen zweiten Platz - und vielleicht sogar den Einzug in die Endrunde - schon gebührend gefeiert hätte, sowieso.

Und ich denke mal wenn man ehrlich ist, geht's wohl den allermeisten so wie mir. Nix war schöner als die letzten Jahre über zu wissen, dass auch nach dem nächsten und übernächsten Spiel noch besonnen und vernünftig gearbeitet werden würde.

bearbeitet von Wildhoney

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  • 3 weeks later...
Weltklassekicker

Bin in letzter Zeit nicht zum Schreiben gekommen, aber wollte was zu Koller loswerden:

 

Vor allem letztes Jahr ist nicht alles im Nationalteam toll gelaufen, und ich habe mir auch schon gewünscht dass man langsam etwas neues probiert. Dennoch hat Koller unglaublich viel für den österreichischen Fussball getan und ich denke er hat sich dank seiner Leistung einen Platz unter den ganz großen Temchefs für Österreich verdient. Vor allem seine Kommunikation nach außen und die Harmonie die er ins Team gebracht hat ist ihm groß anzurechnen. Wie er dann aber entlassen wurde war schändlich wenn man seine Leistung betrachtet, er hätte sich einen würdevollen und korrekten Abschied verdient! Ich hoffe er weiß, dass ihn die Mehrheit der österreichischen Fans unterstützt und alles Gute wünscht!

 

P.s.: Ich finde, am Stadionvorplatz sollte ihm eine Statue errichtet werden, bei der er mit erhobenen Haupt Richtung Zukunft blickt während Didi Constantini seine Schuhe putzt.

 

 

bearbeitet von robi313

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robi313 schrieb vor einer Stunde:

P.s.: Ich finde, am Stadionvorplatz sollte ihm eine Statue errichtet werden, bei der er mit erhobenen Haupt Richtung Zukunft blickt während Didi Constantini seine Schuhe putzt.

Eher umgekehrt, denn ohne Constantini wäre ein Koller nicht möglich gewesen … :augenbrauen:

 

bearbeitet von lonelycowboy

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hashtag schrieb am 10.10.2017 um 17:58 :

+1

eig +1000

Ne, eigentlich - 1.000.000!

Ich halte auch wenig davon (eigentlich gar nichts) Herzog zum Teamchef zu machen. Aber es ist sicher nicht Erbärmlich das er die meiste Zeit Co-Trainer war! Als U-21 Teamchef und als CO-Trainer von Hicke hat er seine verdienste um den Österreichischen Fußball gehabt. Er hat z.B. an einen Arnautovic festgehalten wo ihn jeder Zerstören wollte.

Hier wird Herzog teilweise ein Hass entgegen gebracht "Erbärmlich" den ich nicht verstehen kann. Er ist nicht die qualifikation die man für diesen Job braucht das ist alles. Aber menschliche Untergriffe sind das letzte. Das bin ich hier nur von Gidi und Ernesto gewöhnt.

bearbeitet von Totaalvoetbal

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Beruf: ASB-Poster
Totaalvoetbal schrieb vor 8 Stunden:

Als U-21 Teamchef und als CO-Trainer von Hicke hat er seine verdienste um den Österreichischen Fußball gehabt.

Als U21-Teamchef hat er nix gerissen und die Hicke-Ära war vielleicht der Tiefpunkt der ganzen österreichischen Fußballgeschichte. Was für Verdienste sollen das gewesen sein? "Er hat sich immer bemüht" ist in der Arbeitswelt normalerweise keine Auszeichnung :)

Zitat

Er hat z.B. an einen Arnautovic festgehalten wo ihn jeder Zerstören wollte.

Das muss man ihm sicherlich zugute halten. Damit qualifiziert er sich z.B. als ORF-Co-Kommentator, der die Haupt-Kommentatoren korrigiert, wenn sie das nächste Mal auf den eigenen Spielern herumhacken. Hansi Hinterseer war in dieser Rolle bei Ski-Rennen perfekt und hat nie ein Traineramt beim ÖSV angestrebt - so gehört sich das!

Zitat

Hier wird Herzog teilweise ein Hass entgegen gebracht

Das Forum kritisiert ihn dafür, dass er diesen wichtigen Job ohne Trainer-Qualifikation geschenkt bekommen will. Wo konkret wird ihm "Hass" entgegengebracht?

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Wacker !
Christian2016 schrieb am 26.10.2017 um 08:33 :

Als U21-Teamchef hat er nix gerissen und die Hicke-Ära war vielleicht der Tiefpunkt der ganzen österreichischen Fußballgeschichte. Was für Verdienste sollen das gewesen sein? "Er hat sich immer bemüht" ist in der Arbeitswelt normalerweise keine Auszeichnung :)

Das muss man ihm sicherlich zugute halten. Damit qualifiziert er sich z.B. als ORF-Co-Kommentator, der die Haupt-Kommentatoren korrigiert, wenn sie das nächste Mal auf den eigenen Spielern herumhacken. Hansi Hinterseer war in dieser Rolle bei Ski-Rennen perfekt und hat nie ein Traineramt beim ÖSV angestrebt - so gehört sich das!

Das Forum kritisiert ihn dafür, dass er diesen wichtigen Job ohne Trainer-Qualifikation geschenkt bekommen will. Wo konkret wird ihm "Hass" entgegengebracht?

den hass bekommt er wenn er diese generation vergeigt 

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Eine gewisse Situationskomik hat es ja, dass Herzog in den USA ausgerechnet mit einem Trainer zusammengearbeitet hat, der auch als ersten Trainerjob den Teamchefposten in Deutschland bekam: Jürgen Klinsmann. 

Vielleicht hat sich Herzilein gedacht: Ja, so mache ich das in Österreich auch. 

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Beruf: ASB-Poster
oggy4tw schrieb vor 20 Stunden:

den hass bekommt er wenn er diese generation vergeigt 

Das will ich doch nicht hoffen. Vielleicht ist so ein Kommentar ja nur der neuerdings inflationären Verwendung des Wortes "Hass" geschuldet, aber hassen sollte Herzog niemand. Fachlich und moralisch kritisieren - ja. Alles darüber hinaus - nein.

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Wacker !
Christian2016 schrieb vor einer Stunde:

Das will ich doch nicht hoffen. Vielleicht ist so ein Kommentar ja nur der neuerdings inflationären Verwendung des Wortes "Hass" geschuldet, aber hassen sollte Herzog niemand. Fachlich und moralisch kritisieren - ja. Alles darüber hinaus - nein.

Die Kehrseite "Liebe" schreibt sich ja auch jeder auf die Fahne.

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Christian2016 schrieb vor 9 Stunden:

Das will ich doch nicht hoffen. Vielleicht ist so ein Kommentar ja nur der neuerdings inflationären Verwendung des Wortes "Hass" geschuldet, aber hassen sollte Herzog niemand. Fachlich und moralisch kritisieren - ja. Alles darüber hinaus - nein.

Nö. Aber wenn Herzog erbärmlich genannt wird hat das wenig mit kritischem Denken zu tun sondern istveinfach nur beleidigend.

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