Budgets der Bundesligaklubs


Dannyo

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Anfänger

Danke für die Zahlen. Ein Vergleich zur Schweiz oder Tschechien wäre sehr interessant!

Es gibt in der Schweiz nicht viele bestätigte Zahlen bzgl. Umsatz. Sie sind auch nicht immer aktuell bzw. ich fand einfach keine aktuelleren Zahlen.

Meine Recherche ergab folgendes:

Zahlen aus Quellen und rangiert:

1. FC Basel 105mio CHF Umsatz (96.5 mio €). 2014.

2. YB (37mio € + *)

3. FC Zürich 31mio CHF (28.5mio €). 2011, eine neuere Quelle fand ich nicht.

4. FC Luzern 25mio CHF (23mio €). 2013.

5. FC Sion 23mio CHF (21mio €). 2014

6. FC St. gallen 20mio CHF (18mio €). 2010.

7. Grasshoppers (18mio € *)

8. FC Thun 7.3mio CHF (6.7mio €). 2012 .

9. FC Lugano (unbekannt)

10. FC Vaduz (unbekannt)

Zahlen ohne Quelle:

- FC Lugano. Neu in der Super League, fand leider keine Infos. Ich gehe aber stark davon aus dass sich der Umsatz im Bereich des FC Thun befindet, vielleicht etwas darunter.

- FC Vaduz. Keine Zahlen gefunden. Aber auch die befinden sich in etwa auf dem Level des FC Thun, womöglich eher etwas darunter.

- *Grasshoppers. Eigentlich seltsam dass ich keine Zahlen fand, die Zahl dürfte sich aber auf St. Galler Niveau befinden.

- *YB ist ein spezieller Fall. Habe hier nur ein Zitat gefunden des Besitzers "Rihs" von 2014.

"Wie die Gelder in Bern genau hin und her fliessen weiss die Öffentlichkeit zwar nicht. Aber am Swiss Sport Forum hat sich Rihs etwas in die YB-Karten blicken lassen – die NZZ hat mitgeschrieben. «Weit über 60 Millionen», sagte Rihs da, könne der konsolidierte Umsatz mit Stade de Suisse, YB, Transfers und Zuschauereinnahmen und dem ganzen drumherum betragen. Und in den Jahren 2009 bis 2011 muss es das wohl auch getan haben, denn da wurde in Bern Geld verdient.
Der geneigte Beobachter stellt fest, dass sich der FC Basel scheinbar doch nicht ganz allein in finanziellen Sphären bewegt, von denen sonst im Schweizer Fussball nicht einmal geträumt werden darf. Schliesslich verdiente YB sein Geld jeweils ganz ohne budget-aufblähende Champions League.
Seit 2011 aber ist YB ein Verlustgeschäft – und damit auch das Stade de Suisse. «Wenn der Umsatz unter 40 Millionen fällt, wird's schwierig», räumte Rihs an besagtem Forum ein. Also ist in Bern die Zeit der grossen Transfers vorerst beendet. Klein und fein heisst die neue Devise."

http://www.tageswoche.ch/de/2014_28/sport/664062/

Hoffe, konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.

bearbeitet von ivana fackyah

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Austriaholic

:lol: das ist eine ziemlich strange Theorie.

Schaut man sich die vergangenen Jahre an, dann ist sie auch ziemlicher Bullshit.

Ich kann dich beruhigen, die Schulden sind komplett weg. Und die 3 bis 4 Millionen Euro gibt es auch nicht.

Geplant ist für heuer eine schwarze Null oder ein winziges Plus.

wie erklärst du dir den größten uzmsatz aller teams?

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Kategrie D - Hooligan

Es gibt in der Schweiz nicht viele bestätigte Zahlen bzgl. Umsatz. Sie sind auch nicht immer aktuell bzw. ich fand einfach keine aktuelleren Zahlen.

Meine Recherche ergab folgendes:

Zahlen aus Quellen und rangiert:

1. FC Basel 105mio CHF Umsatz (96.5 mio €). 2014.

2. YB (37mio € + *)

3. FC Zürich 31mio CHF (28.5mio €). 2011, eine neuere Quelle fand ich nicht.

4. FC Luzern 25mio CHF (23mio €). 2013.

5. FC Sion 23mio CHF (21mio €). 2014

6. FC St. gallen 20mio CHF (18mio €). 2010.

7. Grasshoppers (18mio € *)

8. FC Thun 7.3mio CHF (6.7mio €). 2012 .

9. FC Lugano (unbekannt)

10. FC Vaduz (unbekannt)

Danke!

So etwas wäre meine Wunschvorstellung für alle Clubs: :clap:

https://www.fcb.ch/getmedia/ea96c2e2-b5cc-47bd-8dd2-e5fd12c01e67/FCB_Geschaeftsbericht_2014_low.pdf

bearbeitet von GMasi

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V.I.P.

wie erklärst du dir den größten uzmsatz aller teams?

1.) haben "wir" nicht den größten Umsatz, sondern den zweithöchsten. Mattersburg hat in der letztjährigen Saison 9,197 Millionen Euro umgesetzt, der FC Wacker Innsbruck 5,84 Millionen Euro.

Leider hat hier 90minuten.at die heurige Saisontabelle übernommen und nicht die letztjährige...dann wäre es übersichtlicher.

2.) Als Absteiger bekommt man ein Jahr ein höheres Fernsehgeld, aufgrund der Tatsache, dass man ja noch laufende, alte Verträge zu bedienen hat. Das verzehrt etwas das Bild. Interessant wird der Umsatz von heuer, da man mit den gleichen Bedingungen, wie die anderen Vereine zu "kämpfen" hat. Dieser Unterschied ist mit ca. 1 Million Euro zu berechnen.

3.) War man bei den Zuschauern etwas über dem kalkulierten Schnitt. Am Ende sind es 3.800 im Schnitt geworden, kalkuliert hat man mit 3.500 Zuschauern. Das ausverschenkte Spiel wurde mit einigen kleinen Sponsorleistungen finanziell ausgeglichen (auch für verschenkte Karten fallen Gebühren an die Bundesliga ab) bzw. gab es wohl durch das letzte Spiel eine kleine Steigerung in der 10% Umsatzbeteiligung bezüglich Catering.

4.) Piesinger wurde an Sturm Graz verkauft, was zwar keine sonderlich großen Einnahmen beschert hat, aber dennoch einen niedrigen fünfstelligen Betrag. Schätze es werden maximal 20.000€ gewesen sein.

Klar aber, dass dies ein "Einmaleffekt" ist.

5.) konnte man eben die Schulden früher abbauen, weil der Vorstand es geschafft hat, den Vertrag so zu verändern, dass man nicht jedes Jahr 100.000€ bekommt, sondern alles auf einmal gezahlt wurde.

Also, keine 100.000€ Tranche mehr in den nächsten neun Jahren, sondern die rund 800.000€ auf einmal (die Zahlen sind noch ungenau, da ich nicht wirklich weiß, wie hoch der Gewinn ohne die Aktivierung dieses Sponsordeals alleine war. Die GV findet erst Anfang Februar statt. Aber, müssten wohl 100.000€ gewesen, die es als Auflage der Bundesliga gab.)

Das lässt den Umsatz dann noch um eben ca. 800.000€ steigen und verzerrt etwas die ganze Bilanz.

bearbeitet von AlexR

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  • 2 years later...
Postinho
Zitat

"Wir haben für einen österreichischen Verein eine außerordentliche Benchmark gesetzt." Das Resümee von Salzburg-Geschäftsführer Stephan Reiter über das Wirtschaftsjahr 2016/’17 fällt äußerst positiv aus.Kein Wunder: Nachdem der Serienmeister in der Saison 2015/’16 mit 1,7 Millionen Euro erstmals seit dem Einstieg von Red Bull im Jahr 2005 ein Minus erwirtschaftet hatte, machte Salzburg einen Gewinn von mehr als 20,71 Millionen Euro. Davor hatte der Getränkekonzern dafür gesorgt, dass der Jahresgewinn immer eine Million Euro betrug.

Transferrekorde

Der Umsatz überschritt mit 107,62 Millionen Euro die 100-Millionen-Grenze. Das schaffte zuvor weder Salzburg noch ein anderer österreichischer Klub. Der Grund ist klar: die Spielerverkäufe. Mehr als 70 Millionen Euro nahmen die Salzburger ein. "Die Transfereinnahmen sind eine ganz entscheidende Säule, um die Finanzierung des Klubs sicher zu stellen", erklärt Reiter, der für die kommenden Jahre klarstellt, dass "diese nicht so außerordentlich sein werden wie in der letzten Saison".

 
 

Salzburg ist einer von neun aktuellen Bundesligavereinen, der 2016/’17 positiv wirtschaftete. Nur Mattersburg schrieb einen Verlust in Höhe von rund 795.000 Euro. Der Gewinn des Serienmeisters wäre eigentlich noch wesentlich höher ausgefallen als jene 20,71 Millionen Euro. "Wir haben das Frühjahr genutzt, um einige Dinge vorzuziehen und abzuarbeiten. Wenn man schon so ein außerordentliches Jahr hat, dann ist das vollkommen klar", erläutert Reiter.

Positives Eigenkapital

Der wirtschaftliche Erfolg im abgeschlossenen Geschäftsjahr war schon wichtig für die Zukunft des Vereins, bei dem ja Red Bull mittlerweile nur noch Sponsor ist und weit weniger Geld beisteuert als in den ersten Jahren nach dem Einstieg 2005. "Wir haben mit dem einen Jahr unser negatives Eigenkapital komplett abdecken können und jetzt mit fast 16 Millionen Euro ein positives Eigenkapital. Das ist für uns enorm wichtig, um künftig unabhängig und stabil planen zu können", sagt der Salzburger Geschäftsführer.

Das gerade laufende Geschäftsjahr wird wieder ein "normaleres" sein als 2016/'17. „Es steht uns ein Ausgabenbudget von 40 Millionen zur Verfügung, allerdings ohne Transfereinnahmen", verlautbart Reiter. Die Personalkosten, die 2016/'17 mehr 48,07 Millionen Euro (ebenfalls Rekord) betrugen haben und die um 5,43 Millionen Euro höher waren als die Saison zuvor, werden also genauso sinken wie der Umsatz und die Gesamtausgaben. Das Knacken der 100-Millionen-Euro-Marke wird vorerst wohl einzigartig bleiben.

https://kurier.at/sport/bundesliga/das-geheimnis-hinter-dem-salzburger-rekordjahr/304.518.234

:eek:

 

bearbeitet von Atonal

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V.I.P.

Klingt zwar erstmal gewaltig, zieht man aber den RB Einfluss ab (Sponsoring und Transfers zu Leipzig) sieht die Sache sehr anders aus, da ist das Geschäftsergebnis im österreichischen Vergleich nicht allzu stark.

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Postinho
sulza schrieb vor 24 Minuten:

Klingt zwar erstmal gewaltig, zieht man aber den RB Einfluss ab (Sponsoring und Transfers zu Leipzig) sieht die Sache sehr anders aus, da ist das Geschäftsergebnis im österreichischen Vergleich nicht allzu stark.

wieso? wieviel zahl rb denn als sponsor ?

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V.I.P.
Atonal schrieb vor 12 Minuten:

wieso? wieviel zahl rb denn als sponsor ?

Über 20 Millionen reines Sponsoring und dann natürlich noch die Transfers zu Leipzig. So gesehen entstanden rund 80 % des Umsatzes durch direkten RB-Einfluss.

bearbeitet von sulza

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Postinho
sulza schrieb vor 19 Minuten:

Über 20 Millionen reines Sponsoring und dann natürlich noch die Transfers zu Leipzig. So gesehen entstanden rund 80 % des Umsatzes durch direkten RB-Einfluss.

wie kommst du auf die zahlen ?

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Im ASB-Olymp
Atonal schrieb vor 50 Minuten:

wie kommst du auf die zahlen ?

Bisher war das Budget immer um die 60M€ und der Gewinn genau 1 Million. Da RB jetz nur noch Sponsor ist und der Hauptsponsor maximal 30 %  Anteil am Budget haben darf, RB aber schon die Reduktion um ca. 20 % verlautbart hat, würde sich der maximal mögliche Anteil irgendwo bei ~ 15 M€ einpendeln. Den Rest muss RB anderweitig aufbringen. 

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Postinho
sulza schrieb vor 15 Stunden:

Über 20 Millionen reines Sponsoring und dann natürlich noch die Transfers zu Leipzig. So gesehen entstanden rund 80 % des Umsatzes durch direkten RB-Einfluss.

Hätte Salzburg dieses Naheverhältnis zu Leipzig nicht, würden sich schon noch andere Abnehmer für Salzburg-Spieler finden. Naby Keita zB soll € 24 Mio gekostet haben. Da würden sich evtl schon englische Vereine finden, die bereit wären, solche Ablösen zu bezahlen.

bearbeitet von MC MarkusW

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MC MarkusW schrieb vor 17 Minuten:

Hätte Salzburg dieses Naheverhältnis zu Leipzig nicht, würden sich schon noch andere Abnehmer für Salzburg-Spieler finden. Naby Keita zB soll € 24 Mio gekostet haben. Da würden sich evtl schon englische Vereine finden, die bereit wären, solche Ablösen zu bezahlen.

Hätte, wäre etc. Fakt ist, dass RB trotzdem zu einem Großteil das Budget stellt und abzüglich RB-Einfluss das Geschäftsergebnis gar nicht so einmal so gut ist. Wenn man die Transfers grundätzlich rausrechnet, liegt Salzburg in Österreich maximal auf Rang 4.

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Postinho
sulza schrieb vor 17 Minuten:

Hätte, wäre etc. Fakt ist, dass RB trotzdem zu einem Großteil das Budget stellt und abzüglich RB-Einfluss das Geschäftsergebnis gar nicht so einmal so gut ist. Wenn man die Transfers grundätzlich rausrechnet, liegt Salzburg in Österreich maximal auf Rang 4.

Genau: Hätte, wäre ... dann braucht man auch nichts rausrechnen. Transfers wurden getätigt. Budget dementsprechend hoch. Punkt.

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Postinho
MC MarkusW schrieb vor 1 Minute:

Genau: Hätte, wäre ... dann braucht man auch nichts rausrechnen. Transfers wurden getätigt. Budget dementsprechend hoch. Punkt.

genau warum sollte man da auch was rausrechnen

bearbeitet von Atonal

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V.I.P.
Atonal schrieb vor 52 Minuten:

genau warum sollte man da auch was rausrechnen

Weil das eigentliche Geschäftsergebnis eben alles andere als gewaltig ist und der RB Einfluss entgegen der UEFA Entscheidung doch höher als 20 % ist. 

Das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit wird eben in den Geschäftsberichten auch extern angeführt, das Transferergebnis ebenso. Man würde ja auch kein durchschnittlich wirtschaftendes Unternehmen kaufen, das die Bilanz durch Inventar-Verkäufe aufbessern muss.

bearbeitet von sulza

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