Momentane Situation

[Wustinger mit ST]

Ist für mich Definitionssache. Er hat für mich nicht LANGFRISTIGEN Erfolg, sondern er hat immer wieder mit der selben Methotik (Masche/Art) kurzfristig Erfolg bis er sich verändert. Das ist meiner Ansicht nach ein grundlegender Unterschied. Mit Stöger kannst Du scheinbar in kurzer Zeit, viel Erfolg haben, aber nichts lange für die Zukunft aufbauen.

wer hat für dich langfristig Erfolg? Und wer davon setzt auf einen konträren Führungsstil? Klopp, Guardiola - die arbeiten im Führungsstil defacto mit den gleichen Methoden wie Stöger, die auf Respekt, Wertschätzung und Teamplay aufgebaut sind. Detto Mourinho, seine Spieler gehen für ihn durch dick und dünn, weil sie ihm blind vertrauen. Ähnliche Trainer, die auch überall erfolg haben und hatten, sind Schmidt, Tuchel und natürlich Ralph Hasenhüttl. (sorry für die wilde Mischung aus Nationen und Leistungsniveaus, mir geht's um die Führungsstile der Trainer und den damit einhergehenden Erfolg)

Wer noch? Bjelica hatte beim WAC langfristig größte Probleme, Peitschenknaller & Feldwebel wie Magath, Coordes, Pacult können in der heutigen Zeit vielleicht noch noch sehr kurzfristig (5 Runden Abstiegskampf) funktionieren, sind aber sonst völlig chancenlos.

[Lewis]

mMn tut GB genau das nicht.

Warum wurde er geholt? Könnt Ihr Euch an die Vereinsvorgabe erinnern seitens TP und MK?

[ozzy]

Es wäre ja auch nicht schlimm wenn der Herr GB sich hinstellt und sagt es hätte sportliche Gründe, zurzeit ist dieses IV paar geeigneter usw. Aber es unbegründet zu lassen und nix dazu zu sagen obwohl man ihm fragt lässt auf nur eine Sache schließen, dass er sich Respekt verschaffen will und der Mannschaft zeigt "seht her ich montieren euren Kapitän einfach so ab". Aber damit bewirkt er genau das Gegenteil,nämlich es erzeugt Unverständnis den Orti ist sehr beliebt und ein guter Kapitän auch wenns hier einige nicht wahr haben wollen und ihm irgendwelche Sachen ständig unterstellen die in Wahrheit 0 den Tatsachen entsprechen. Vielleicht wird's mal an der Zeit aufzuhören DEN einen Sündenbock zu suchen und zu akzeptieren, dass es mehrere Gründe hat warum es nicht läuft und bestimmt nicht weil irgendwer Intrigiert oder so einen Blödsinn!

du machst aber gerade nichts anderes - du unterstellst hier zb gb etwas

tatsache ist, dass ortlechner jetzt mit 3 der letzten 4 trainer ein problem hatte und von ihnen aus der mannschaft gestellt wurde. soviel zufälle gibts nicht...

[Johnny Cut]

Stöger war es, der für mich die Wichtigkeit eines Trainers in ein anderes Licht rückte! Jetzt denke ich, ein sehr guter Trainer ist die halbe Miete.

Würde mir gefallen. Nur warum sollte Sir Karl zu uns kommen?

Guat. Des sog i schon seit Jahren...

[Purple Eagle]

Ich glaub für Daxbacher ist das Kapitel beendet. Der kommt nicht wieder. Wäre aber denke ich der einzige am österreichischen Markt der das könnte bei uns. Daxi is jetzt kein Übertrainer, aber macht solide Arbeit und baut auch junge Kicker ein

Der zweite Teil stimmt, denke ich.

Beim ersten bin ich mir nicht so sicher. Er hat schon in Interviews gesagt, die er gegeben hat, nachdem er unsere KM trainiert hat, dass die Austria für ihn trainertechnisch das höchste der Gefühle war und ist.

An ihm würds denke ich nicht scheitern. Zumal, wenn Parits weg ist.

[ozzy]

wer hat für dich langfristig Erfolg? Und wer davon setzt auf einen konträren Führungsstil? Klopp, Guardiola - die arbeiten im Führungsstil defacto mit den gleichen Methoden wie Stöger, die auf Respekt, Wertschätzung und Teamplay aufgebaut sind. Detto Mourinho, seine Spieler gehen für ihn durch dick und dünn, weil sie ihm blind vertrauen. Ähnliche Trainer, die auch überall erfolg haben und hatten, sind Schmidt, Tuchel und natürlich Ralph Hasenhüttl. (sorry für die wilde Mischung aus Nationen und Leistungsniveaus, mir geht's um die Führungsstile der Trainer und den damit einhergehenden Erfolg)

bei allen genannten muss man bedenken, dass sie gnadenlos in ihren mannschaften aufgeräumt haben und auch vor namen keine rücksicht genommen haben. wer nicht mitzieht fliegt eben, denn über allem steht der erfolg, der nur kommt wenn keine quertreiber im weg sind.

stöger muss erst mal beweisen, dass er auf hohem niveau mehrere saisonen mit einem team erfolgreich absolvieren kann. bin schon sehr gespannt.

bearbeitet 20. Oktober 2014 von ozzy

[hope and glory]

Wirtshausargumentation!

Das hat weder bei vastic noch bei gager funktioniert.

Dazu hat Ogris 0 Erfahrung als cheftrainer!

Und ob Ogris fachlich das nötige Know-how hat wage ich auch zu bezweifeln.

Baumgartner hingegen hatte bei seinen bisherigen Stationen durchaus gute Arbeit geleistet und man kann wohl davon ausgehen, dass er durchaus etwas drauf hat.

Gute Arbeit leistete auch Bjelica beim Wac. Bei uns sehe ich trotz toller CL als gescheitert an.

Und nur weil es bei Vastic und Gager nicht passte, muss es bei Ogris nicht passen? Das verstehe ich nicht. Das ist von dir jetzt eine Wirtshausargumentation ;-)

[ozzy]

An ihm würds denke ich nicht scheitern. Zumal, wenn Parits weg ist.

da müssten sich aber wohl noch einige vertschüssen, denn alleine hat parits das nicht entschieden

[Wustinger mit ST]

Warum wurde er geholt? Könnt Ihr Euch an die Vereinsvorgabe erinnern seitens TP und MK?

Es war immer von attraktivem, offensivem Spiel die Rede. Das ist Vereinsphilosophie und der Vorstand bestellt Führungspersonal, das dieser Philosophie entspricht.

Die Aussage "aggressives Pressing, hoch stehen" kam von Baumgartner selbst, das war soweit ich weiß keine Vorgabe. Dass er jetzt jammert, dass sein gewünschter Spielstil mit den vorhandenen Spielern gar nicht möglich ist - und gleichzeitig Erfolg von ihm erwartet wird - hätte er sich vorher überlegen müssen. Hat ihn ja niemand zu derart unüberlegten Äußerungen gezwungen.

Ein kluger Trainer wär' nicht unter Zuhilfenahme falscher Verben (implizieren) mit der Tür ins Haus gefallen ("Radikal umbauen! Aggressives Pressing!), sondern hätte sachlich analysiert und dann in Ruhe Maßnahmen gesetzt - jetzt hat er sich selbst verbal in die Enge getrieben und muss das selber ausbaden.

[hope and glory]

Es war immer von attraktivem, offensivem Spiel die Rede. Das ist Vereinsphilosophie und der Vorstand bestellt Führungspersonal, das dieser Philosophie entspricht.

Die Aussage "aggressives Pressing, hoch stehen" kam von Baumgartner selbst, das war soweit ich weiß keine Vorgabe. Dass er jetzt jammert, dass sein gewünschter Spielstil mit den vorhandenen Spielern gar nicht möglich ist - und gleichzeitig Erfolg von ihm erwartet wird - hätte er sich vorher überlegen müssen. Hat ihn ja niemand zu derart unüberlegten Äußerungen gezwungen.

Ein kluger Trainer wär' nicht unter Zuhilfenahme falscher Verben (implizieren) mit der Tür ins Haus gefallen ("Radikal umbauen! Aggressives Pressing!), sondern hätte sachlich analysiert und dann in Ruhe Maßnahmen gesetzt - jetzt hat er sich selbst verbal in die Enge getrieben und muss das selber ausbaden.

+1

[Veilchen1]

Warum wurde er geholt? Könnt Ihr Euch an die Vereinsvorgabe erinnern seitens TP und MK?

eh. Er ist sicher nicht alleinschuldig. Allerdings als sogenannter ("moderner") Trainer musst schon viel früher reagieren und den "senilen" Vorständen klarmachen das es mit diesem Material nicht in gewünschter Form geht! Bzw. es wurde ja reagiert - jetzt spielen wir mit gar keinem System mehr! Das kreide ich ihm und den Einflüsterern, sofern es diese gibt, an. Es gibt keinen Plan B, keine Leidenschaft ..... es gibt dzt. gar nix, leider!

[baldrium]

bei allen genannten muss man bedenken, dass sie gnadenlos in ihren mannschaften aufgeräumt haben und auch vor namen keine rücksicht genommen haben. wer nicht mitzieht fliegt eben, denn über allem steht der erfolg, der nur kommt wenn keine quertreiber im weg sind.

stöger muss erst mal beweisen, dass er auf hohem niveau mehrere saisonen mit einem team erfolgreich absolvieren kann. bin schon sehr gespannt.

wer die letzten spiele vom stöger mitverfolgt hat, wird festgestellt haben das hinten die 0 stehen muss. war das nicht auch das konzept vom ivo? wenn ich mir da so die paderborner anschaue, sind die um hausecken besser in der ersten liga angekommen.

[Lewis]

wer hat für dich langfristig Erfolg? Und wer davon setzt auf einen konträren Führungsstil? Klopp, Guardiola - die arbeiten im Führungsstil defacto mit den gleichen Methoden wie Stöger, die auf Respekt, Wertschätzung und Teamplay aufgebaut sind. Detto Mourinho, seine Spieler gehen für ihn durch dick und dünn, weil sie ihm blind vertrauen. Ähnliche Trainer, die auch überall erfolg haben und hatten, sind Schmidt, Tuchel und natürlich Ralph Hasenhüttl. (sorry für die wilde Mischung aus Nationen und Leistungsniveaus, mir geht's um die Führungsstile der Trainer und den damit einhergehenden Erfolg)

Wer noch? Bjelica hatte beim WAC langfristig größte Probleme, Peitschenknaller & Feldwebel wie Magath, Coordes, Pacult können in der heutigen Zeit vielleicht noch noch sehr kurzfristig (5 Runden Abstiegskampf) funktionieren, sind aber sonst völlig chancenlos.

Das Problem ist, dass Du zuerst von "Vereinen, mit knappen Budgets" sprichst und jetzt Vereine u.a. wie Bayern, Dortmund oder Chelsea in den Raum wirfst. Einem Guardiola wird bzw. kann JEDER Wunsch erfüllt werden. Wenn dort einer wie Mandzukic aufmuckt, dann weg mit ihm. Oder bei Barcelona. Entsorgen wir halt schnell mal einen Ibrahimovic, die Alternative heißt halt "nur" Eto´o. Detto Mourinho bei seinen bisherigen Stationen. Die schwimmen im Geld und können kadertechnisch nahezu machen was sie wollen.

Zu den realstischeren Vergleichen:

Schmidt wurde in Salzburg zu 100% unterstützt dabei, den vorgegeben Spielstil zu implementieren [sic!]. Sowohl finanziell, als auch von der Vereinsführung. In Leverkusen scheint es änhlich zu laufen.

Tuchel hat in Mainz solange gearbeitet, bis das Ende der Fahnenstange erreicht war. Sein Team war am Limit und er konnte es finanziell nicht mehr aufwerten. Größe hätte er geziegt, wenn er die Leistungen in 2,3 Folgesaisonen bestätigt hätte.

Denjenigen in der Aufzählung, den ich etwas zu wenig kenne, um ihn "langfristig erfolgreich" zu bezeichnen, ist Hasenhüttl. Ich habe nur das Gefühl, dass er in Aalen damals aus sehr geringen Mitteln, sehr viel gemacht hat und jetzt in Ingolstadt mit mehr Mitteln auch scheinbar etwas mehr machen kann. Der scheint für mich in der Tat ein Top-Trainer zu sein für einen Verein unserer Größenordnung.

Sein Interview und sein Führungsstil bewerte ich auch garnicht unrichtig. Ich bin gespannt, wie es sein wird, wenn einmal der Erfolg ausbleibt bzw. es eine schlechtere Phase gibt.

Ich denke nicht, dass wir einen Peitschenknaller brauchen. Ich finde auch nicht, dass Bjelica zB ein solcher war. Ich kenne ihn zwar nicht in der täglichen Arbeit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass zB Pacult ein Peitschenknaller ist. Aber ok.

Langfristigkeit ist im heutigen Fussball ohne exorbitante Finanzmittel ohnedies nicht möglich. Speziell in Österreich nicht.

[Wustinger mit ST]

bei allen genannten muss man bedenken, dass sie gnadenlos in ihren mannschaften aufgeräumt haben und auch vor namen keine rücksicht genommen haben. wer nicht mitzieht fliegt eben, denn über allem steht der erfolg, der nur kommt wenn keine quertreiber im weg sind.

stöger muss erst mal beweisen, dass er auf hohem niveau mehrere saisonen mit einem team erfolgreich absolvieren kann. bin schon sehr gespannt.

Das kann man so nicht stehen lassen:

Klopp hat eine komplette No-Name-Truppe aus dem Tabellen-Niemandsland übernommen und aufgebaut. Wo wäre da ein großes Köpferollen gewesen? Er musste im Gegenteil immer wieder die größten Leistungsträger abgeben und hatte lange Zeit weiter Erfolg. Erst jetzt dürfte der ständige Qualitätsverlust nicht mehr zu kompensieren sein.

Guardiola hat bei Barcelona eine funktionierende Truppe übernommen und die bestehenden Führungsspieler (Xavi, Iniesta, Puyol!!) gestärkt und dazu immer wieder Nachwuchsspieler eingebaut oder es zumindest versucht. Köpferollen gab's auch nur bei Egoisten wie Ibrahimovic, der offenbar trotz überragender individueller Qualität nicht gut für's Mannschaftsgefüge war. Das war zwar ein großer Name, aber kein Führungsspieler, und für die Mannschaft war die Maßnahme offenbar gut. Auch bei Bayern erkenne ich kein Köpferollen (Lahm, Neuer, Schweinsteiger, Müller?)

Mourinho konnte insbesondere zu Beginn seiner Tätigkeit bei Chelsea die Abramowitsch-Millionen mit beiden Händen beim Fenster rauswerfen. Trotzdem waren und blieben Terry und Lampard seine Führungsspieler.

[XSCHLAMEAL]

Guardiola hat bei Barcelona eine funktionierende Truppe übernommen und die bestehenden Führungsspieler (Xavi, Iniesta, Puyol!!) gestärkt und dazu immer wieder Nachwuchsspieler eingebaut oder es zumindest versucht. Köpferollen gab's auch nur bei Egoisten wie Ibrahimovic, der offenbar trotz überragender individueller Qualität nicht gut für's Mannschaftsgefüge war. Das war zwar ein großer Name, aber kein Führungsspieler, und für die Mannschaft war die Maßnahme offenbar gut. Auch bei Bayern erkenne ich kein Köpferollen (Lahm, Neuer, Schweinsteiger, Müller?)

Mourinho konnte insbesondere zu Beginn seiner Tätigkeit bei Chelsea die Abramowitsch-Millionen mit beiden Händen beim Fenster rauswerfen. Trotzdem waren und blieben Terry und Lampard seine Führungsspieler.

ja klar blieben diese von dir genannten Führungsspieler. Warum? Weil sie leistungstechnisch auch das gebracht haben und nicht so leicht ZZ ersetzen sind/waren. Wenn aber bereits ein Rottl die gleiche Leistung wie eim Orti bringt... Dann ist es mMn nicht zu vergleichen.