Traumjob oder Notlösung?

[Footballhead]

Ich danke dir für die umfangreichen Beschreibungen. Evtl. kann ich mich täuschen, aber ich denke, dass der Beruf des Seniorenbetreuers in Altersheimen wesentlich mehr Spaß machen kann als der des Pflegers, da sie sich in erster Linie um die Unterhaltung der Patienten kümmern und unter Umständen eher lästige Tätigkeiten wie zum Beispiel das Waschen oder Wickeln der Senioren wegfallen.

[RenZ]

Nur muss dafür erst der Bedarf geweckt werden. Mit der Ausbildung wirst du aktuell nicht viele Jobs finden, zumindest nicht im 100% Bereich.

Und ob es eher lästig ist ... sie ist absolut notwendig. Am ehesten findest da noch etwas im privaten Bereich. Dies inkludiert aber auch kochen, einkaufen, zusammenräumen. Auch hier bin ich mir nicht sicher, ob es viele 40h Jobs gibt.

[DerFremde]

Ich war Lehrer in der Volksschule, dann Sportjournalist und betreibe jetzt sehr erfolgreich meine eigene Facebookseite.

[flanders]

Ich war Lehrer in der Volksschule, dann Sportjournalist und betreibe jetzt sehr erfolgreich meine eigene Facebookseite.

[Footballhead]

Interessanterweise habe ich vor kurzem mitbekommen, dass im Tageszentrum in welchem ich derzeit als Zivildiener arbeite, Fachsozialbetreuer, Pflegehelfer, Heimhelfer, Seniorenbetreuerinnen und diplomierte Seniorenbetreuerinnen beschäftigt sind, wobei im Grunde genommen jede/r die selben Arbeiten zu erledigen hat. Wie sehen die Gehälter mit diesen unterschiedlichen Ausbildungen eigentlich aus, sprich mit welcher Ausbildung verdient man am meisten, mit welcher am wenigsten?

[RenZ]

Kann mir kaum vorstellen, dass eine diplomierte Person und ein Heimhelfer das selbe machen.

@Gehalt

Heimhelfer

Seniorenbetreuer

Pflegehelfer/Fachsozialbetreuer

diplomiertes Gesundheits und Krankenschwester

Der Fachsozialbetreuer soll zukünftig in der Ausbildung des Pflegehelfers inkludiert sein. Die Ausbildungslinie ist auch ziemlich die selbe, wie das Gehaltsschema. Du kannst dich bei Fortbildungen also immer an der DGKS orientieren. Wenn du mal dort bist, wird es schon spannender.

[Footballhead]

Naja, ich persönlich habe einmal im Tageszentrum mit einer HH und einer DSB/A zusammengearbeitet. An diesem Tag wäre es mir nicht aufgefallen, dass die Beiden unterschiedliche Tätigkeiten durchgeführt hätten. Evtl. kannst du mich hinsichtlich Aufgabengebieten aufklären? Und Fachsozialbetreuer sind Pflegehelfer mit Weiterbildung und entsprechend besserem Gehalt, oder täusche ich mich?

[RenZ]

Als Heimhelfer ist die Tätigkeit die Unterstützung von teils selbstständigen Personen. Schwerpunkt Haushalt

Als Pflegehelfer die Unterstützung von Personen, die Hilfe jeglicher Art brauchen, Schwerpunkt Pflege

Mit Diplom ist es eher das Zusammenspiel von Arzt und Pflegeperson, sowie die Dokumentation.

Der Fachsozialbetreuer macht das selbe wie der Pfleger, nur dass er eine bessere Ausbildung in Gebieten der Kommunikation und der Begleitung hat.

Mein Standardtag im Heim als PH kannst du ja noch nachlesen.

Als Diplomierter pflege ich 1-2 Personen, statt 6-10. Du handierst mit Medikamenten und Spritzen, kümmerst dich um Termine mit den Ärzten, machst Verbandswechsel und setzt Katheder.

Mit Diplom hast du eben den Vorteil, dass du danach in sämtliche Sparten die mit Pflege zu tun haben wechseln bzw. dich weiterbilden kannst. Von der Forschung über die Psychiatrie bis hin zur Sterbebegleitung.

[Evilken]

Ich arbeite zwar erst seit zwei Monaten in meinem Job, aber bisher taugt es mir extrem. Ich bin Datenbankentwickler in einem Data Warehouse und da hast einerseits viele Problemstellungen, wo du technisch etwas entwickeln musst, aber trotzdem kommt noch die fachliche Komponente hinzu, die ebenfalls sehr interessant ist. Bin zwar mit Abstand der jüngste im Team, werde jetzt 24 und der nächstjüngere ist 30 und sonst nur knapp 50-jährige, aber ich bin gleich super aufgenommen worden und sonst ist das Teamgefüge auch super, ich fühl mich wohl

Gleitzeit, kann mir eigentlich so ziemlich Urlaub nehmen, wann ich will, anfangs mal gute Bezahlung, ausreichende Schulungsmöglichkeiten, ich hätts schlimmer erwischen können

[pironi]

Ich arbeite zwar erst seit zwei Monaten in meinem Job, aber bisher taugt es mir extrem. Ich bin Datenbankentwickler in einem Data Warehouse und da hast einerseits viele Problemstellungen, wo du technisch etwas entwickeln musst, aber trotzdem kommt noch die fachliche Komponente hinzu, die ebenfalls sehr interessant ist. Bin zwar mit Abstand der jüngste im Team, werde jetzt 24 und der nächstjüngere ist 30 und sonst nur knapp 50-jährige, aber ich bin gleich super aufgenommen worden und sonst ist das Teamgefüge auch super, ich fühl mich wohl

Gleitzeit, kann mir eigentlich so ziemlich Urlaub nehmen, wann ich will, anfangs mal gute Bezahlung, ausreichende Schulungsmöglichkeiten, ich hätts schlimmer erwischen können

Sehr schön. Jetzt müsstest nur noch kicken können.

[Evilken]

Sehr schön. Jetzt müsstest nur noch kicken können.

Geh in oasch

Außerdem hatte ichs ja schwer. Andere Jungkicker hatten Drogen und Alkohol, wo es dann bergab ging, ich das ASB.

bearbeitet 4. November 2014 von Evilken

[narya]

- du erlebst Sachen jenseits der Legalität und machst das trotzdem mit

- speziell zu dem (weltweit bekannten) Catering Unternehmen könnt ich Sachen erzählen, die glaubst du einfach nicht

Hab während dem Studium ebenfalls für dieses Unternehmen gearbeitet. Kann das also bestens nachvollziehen, was du hier schreibst!

[N1ce *nd Sl0w]

ich bin seit 3 Jahren im Aussendienst einer Versicherung tätig bei der ich vorher im Innendienst die eine zweijährige Lehre gemacht habe.

Pro:

flexible Arbeitszeiten, kann mir Urlaub nehmen wann ich will.

Jeder Tag ist anders

Gehalt nach oben offen (weil Provisionsbezogen)

Kollegen und Führungskräfte sympatisch

ich trage buchstäblich dazu bei Einzel- und Familienexistenzen zu schützen, natürlich hat das für Kunden einen Preis, bin jedoch stolz auf diese Tätigkeit.

Contra:

Manchmal muss man sich den Vorwurf anhören ein "Keiler" zu sein, weniger bei den Kunden sondern eher im Freundeskreis. Der Beruf hat nun mal nicht den besten Ruf, da es in der Branche auch schwarze Schafe gibt die mehr an die eigene Börse als an das Kundenwohl denken. Auch wenn meine Freunde das wohl meist aus Spaß sagen um mich zu ärgern, schließlich gehören einige davon selber zu meinem Kundenstamm, ist das eine Sache mit der mann klar kommen muss. Gibt Branchen mit höheren Beliebtheitswerten.

So wie das Gehalt nach oben offen ist ist es auch nach unten offen, nach provisionsstarken Monaten können immer auch provisionsschwache kommen wenn man nicht am Ball bleibt.

Erfolgsdruck. Den macht man sich einerseits selber und andererseits natürlich vom Unternehmen.

Schlusswort: Momentan mein Traumjob, ich habe allerdings nicht vor diesen Job bis zur Pension auszuüben.

bearbeitet 4. November 2014 von N1ce *nd Sl0w

[Jordi]

Hab während dem Studium ebenfalls für dieses Unternehmen gearbeitet. Kann das also bestens nachvollziehen, was du hier schreibst!

Dann mal raus mit den Gschichterl.

Kommt ja eh niemand drauf um welche Firma es sich da handeln könnte

[Scarface0664]

ich bin seit 3 Jahren im Aussendienst einer Versicherung tätig bei der ich vorher im Innendienst die eine zweijährige Lehre gemacht habe.

Pro:

flexible Arbeitszeiten, kann mir Urlaub nehmen wann ich will.

Jeder Tag ist anders

Gehalt nach oben offen (weil Provisionsbezogen)

Kollegen und Führungskräfte sympatisch

ich trage buchstäblich dazu bei Einzel- und Familienexistenzen zu schützen, natürlich hat das für Kunden einen Preis, bin jedoch stolz auf diese Tätigkeit.

Contra:

Manchmal muss man sich den Vorwurf anhören ein "Keiler" zu sein, weniger bei den Kunden sondern eher im Freundeskreis. Der Beruf hat nun mal nicht den besten Ruf, da es in der Branche auch schwarze Schafe gibt die mehr an die eigene Börse als an das Kundenwohl denken. Auch wenn meine Freunde das wohl meist aus Spaß sagen um mich zu ärgern, schließlich gehören einige davon selber zu meinem Kundenstamm, ist das eine Sache mit der mann klar kommen muss. Gibt Branchen mit höheren Beliebtheitswerten.

So wie das Gehalt nach oben offen ist ist es auch nach unten offen, nach provisionsstarken Monaten können immer auch provisionsschwache kommen wenn man nicht am Ball bleibt.

Erfolgsdruck. Den macht man sich einerseits selber und andererseits natürlich vom Unternehmen.

Schlusswort: Momentan mein Traumjob, ich habe allerdings nicht vor diesen Job bis zur Pension auszuüben.

Hab auch bei so einem Verein gearbeitet, und ich gebs zu das Geld und die Versprechungen haben mich gelockt.

Ich sag gar nicht das alles Negativ war, aber vieles davon.

Am Ende hat ich dann auch noch Streit mit dem Führungsleiter (?) in meinem Team (frag mich jetzt nicht wie das Prof heißt hab schon vieles vergessen).

Da du aber eine Lehre auch gemacht hast geh ich davon aus das es ein großes Unternehmen war, weil normal kann man dort keine Lehre machen.

bearbeitet 7. November 2014 von Scarface0664