hexkl

mayulu ist ein unglaublich guter fußballer. sein tor war heute die entscheidung und ich freue mich schon auf die nächste saison wenn er einser stürmer wird

Und man muss ihm im Gegensatz zu Gishamer auch zu Gute halten, dass er sich dem Interview gestellt und seine Sicht dargelegt hat. So stelle ich mir das vor, auch wenn ich die Entscheidung noch immer nicht für richtig halte.

In Graz haben wir offensiv wenig zustande gebracht, also hat Klauss gestern etwas anderes probieren wollen, wohl auch der Personalsituation geschuldet. Hinten den Spielaufbau stärken mit Sattlberger (da die spielstarken IV alle nicht fit sind bzw. Cvetkovic erst wieder da ist) und mit hoch stehenden AVs die Raute von Sturm auseinanderziehen. Dann über Wechselpässe z.B. von Kasanwirjo den Raum an den Flanken nutzen und Mayulu bedienen (wie beim 1:1). Der Matchplan war klar ersichtlich und durchaus verständlich - hat leider aus mehreren Gründen nicht geklappt:
- Unform von Seidl, sodass wir uns zu selten von hinten rausspielen konnten. Seidl war tiefer als sonst positioniert, aber leider ist er überspielt. Habe fast gehofft, er holt sich die 5. Gelbe gestern. 
- Sattlberger und Auer auch mit einem eher schwächeren Tag, dadurch haben wir uns auch die Tore 2&3 fast selber geschossen (waren noch andere Spieler involviert klar, wie Seidl oder auch Held und Kaygin). 
- Eben Kaygin auch oft etwas verloren gewirkt
- Oswald war mMn der schwächste Spieler gestern. Durch den Matchplan hatte er sehr oft irrsinnig viel Platz und Zeit auf der rechten Seite, und hat unglaublich wenig draus gemacht. Hier hätte man zur HZ spätestens anders reagieren müssen und Kasanwirjo auf rechts stellen. 
- Alles in allem hatte Sturm einfach klar viel mehr Qualität am Platz. Sie haben sowieso den besseren Kader und dann auch noch viel weniger Ausfälle und mehr Selbstvertrauen. 
 
Ich fand es also richtig, etwas zu versuchen, Sturm eventuell zu überraschen (deshalb wurde die "Spionage" Thematik womöglich überhaupt erst angesprochen). Und es gab viele Situationen wo man gesehen hat, dass diese Taktik auch zum Erfolg hätte führen können. Auch wenn man vielleicht anders von der Bank hätte reagieren müssen (v.a. eben Oswald raus) - im Endeffekt ist es am Personal gescheitert, welches am Platz stand. 
Hoffnung für den 1.Mai somit klar, dass wir den Qualitätsunterschied verringern können, indem wir mehr Stammpersonal zur Verfügung haben werden und unsere Spieler auch einen besseren Tag erwischen. In einem Spiel ist wie immer alles möglich und in Wirklichkeit war gestern die erste von 4 Spielen heuer gegen Sturm, wo wir klar unterlegen waren (und das auch nur in HZ1). 
Beschämender als der Auftritt war sowieso - wie meistens - der Live Thread. 

Lustig, wie sich die Grazer bei eigenen Tätlichkeiten als Opfer hinstellen. Der Salzburger hat so böse provoziert, der Schiri hat so hart spielen lassen und die Kontrolle verloren, mimimi.
Man könnt sich auch einfach hinstellen und sagen, ein paar Spieler haben im Frust über die Niederlage in einem wichtigen Spiel die Nerven verloren. Das ist in so einer Situation menschlich und "normal". Dafür braucht man gar keine peinlichen Ausreden erfinden um sich zu rechtfertigen.
Hoffentlich zeigt der Strafsenat für so einer öffentlichen Nicht-Einsichtigkeit keinerlei Kulanz. Vor allem bei Schicker, der ist heuer eh schon mal mit respektlosem Verhalten gegen einen Schiri viel zu milde weggekommen. Aber solang er net Oaschloch gesagt hat, wirds wohl wieder nur 500€ Geldstrafe und ein Spiel auf der Tribüne.
Und ja, Soulet sollte/müsste natürlich auch nachträglich gesperrt werden.

Ok Danke dann war meine Wahrnehmenung doch nicht ganz falsch hab das selbe jetzt auch von jemandem auf Twitter gelesen das es mit Hauptsadt angefangen hat aber dann leider zu oaschwoarm geworden ist.

Ok Danke dann war meine Wahrnehmenung doch nicht ganz falsch hab das selbe jetzt auch von jemandem auf Twitter gelesen das es mit Hauptsadt angefangen hat aber dann leider zu oaschwoarm geworden ist.

Ich war gestern nach langer Zeit mal wieder im Block West und hab es auch so gehört, dass "Wir sind eure Hauptstadt ihr Linzer" vorgesungen wurde. Das haben dann meiner Einschätzung nach auch einige Leute so gesungen. Viele aber leider auch "Wir sind keine oaschwoarmen Linzer".

Weil ichs jetzt schon mehrfach gelesen hab kann mir vielleicht wer bestätigen dass tatsächlich wieder 'oaschwoarme Linzer' gesungen wurde. Ich war eigentlich bis jetzt fest davon überzeugt das 'Wir sind eure Hauptstadt ihr Linzer/Wichser' vorgesungen wurde war aber recht weit oben im 17er.

Alles klar danke die anderen Chants hab ich eh mitbekommen aber das Linzer Ding dann tatsächlich nicht. Brauch anscheinend echt bald ein Hörgerät (und fürs erste amal ein bissichen Abstand vom Block). Hoffe ich kann morgen bei den Damen dann auch mal wieder mehr positives mit der Rapid verbinden.

Potzmann und Galvao verpassen mit der Austria das OPO. 

Heute ein sehr faires Interview vom Mandi. Muss man auch mal anmerken 

Ich hoffe er sorgt sich hier auch um seine eigene juristische Vertretung. Er hat Scheiße gebaut, aber angedichtet wird ihm hier noch viel schlimmeres. 

Ich glaube, er vergleicht nicht mehr zeitgemäße Randgruppenbezeichnungen als Schimpfwörter für einen sportlichen Gegner.

Wenn man sich den Fredl so durchliest, habe ich leider wenig Hoffnung, dass sich etwas konkret ändern wird. Es herrscht extrem geringes Bewusstsein für das tatsächliche Problem. Alles wird als Hetzjagd und Verschwörung abgestempelt, von "Politisierung" geschwafelt (weil sich der SPORTMINISTER zu Wort meldet ). Fake News gibts auch noch dazu ("Die Grünen haben gegen das Verbot der Homo-Heilung gestimmt" - wrong, das Gesetz ging ihnen nicht weit genug und von ÖVP wurde eine Verbesserung abgelehnt). 
Anstatt solche Beschimpfungen bzw. die eigenen Einstellungen zu hinterfragen - gerade im Hinblick etwa auf Reaktionen Betroffener etwa - wird reflexiv eingeigelt und trotzig mit dem Finger auf andere gezeigt. Bzw. festgehalten, "dass das scho immer so war, und auf jedem Platz so ist". Dann wird noch lässig übertrieben bis zum gehtnichtmehr, als ob irgendjemand vor hätte, jegliche "Emotion" im Stadion zu verbieten oder jede beleidigende Aussage eines Fans zu sanktionieren. 
Wer unter "Emotion" diskriminierende, wie homophobe, Äußerungen versteht, naja.
Es ist übrigens nicht auf jedem Fussballplatz so. Es ist sogar, international gesehen auf Profi-Niveau, eine absolute Ausnahme, dass solche Dinge vorkommen, konkret nämlich die Beteiligung von Spielern und Klub-Angestellten an derartigen Aktivitäten. Man stelle sich den absoluten Shitstorm vor, wenn so etwas bei den Bayern, oder Dortmund, oder Manchester City passieren würde. Tut es aber in der Regel nicht. Weil diese Klubs eine gewisse Professionalität und präventive Haltung zu derartigen Geschichten haben. Rapid bzw. Österreich stellt hier nicht die Regel dar, sondern eine peinliche Ausnahme.
Die letzten 36 Seiten kann man grob mit Whataboutism, Opferrolle, und Aggression gegen empfundene "Gutmenschen" uÄ. zusammenfassen, dazwischen immer wieder besonnene Worte, welche prompt angegriffen werden.
Eindrucksvoller Nachweis, dass wir hier ein Problem haben. Und das wird mit derartigen Reaktionen nicht weggehen. Wenn die Konsequenz aus solchen Vorkommnissen nicht Selbstreflexion (als Verein, als Fan, generell), sondern "na gut jetzt schau ma, dass mer die anderen auch dawischen!" ist, dann: Gute. Nacht. 
 

Ja, das Stadion soll auch ein Ventil sein. Aber bitte nicht für Homophobie/Rassismus/Judenhass etc, also eine Abwertung von stigmatisierten Gruppen.
Kein Mensch wird dir verbieten irgendjemanden als Arschloch, Depperten oder Trottel im Stadion zu nennen.
Ich verstehe daher wirklich nicht, warum da immer vom angeblichen Verbot der Emotionen gesprochen wird, wenn man andere nicht mehr oaschwoam oder schwul beschimpfen soll. Sorry, ich kapiers nicht.

Kann ich zu hundert Prozent so unterschreiben. Wir haben alle unsere Probleme diesen Themen. Mich hats ja nur genervt, wieviele hier sofort mit whataboutism gekommen sind. Man kann sich einfach Fehler eingestehen und versuchen etwas zu ändern.

Natürlich, am besten herunterspielen, möglichst ignorieren und es alles als Hetzjagd auf "die Unsrigen" darstellen, weitermachen wie bisher und dann beim nächsten Skandal wieder auf empört tun, warum die Gesellschaft derartiges Verhalten schlicht und ergreifend nicht mehr schulterzuckend akzeptiert.
Alles nur Weltverbesserer, Nörgler, "keine echten Fans", und Wokisten. Kann ja nicht sein, dass man sich als erwachsener Mensch und Fussballfan von Homophobie angewidert fühlt. Da hat man ja wirklich Probleme!
Genau das. Jegliches Relativieren und "aber die haben auch" ist völlig unangebracht.

Weil es in dieser Form einmalig ist bisher. Was hier wieder über "Hetzjagden" und Verschwörungen sinniert wird, eigentlich ein bisserl unfassbar.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die latente, unbehandelte Homophobie bei uns einen Skandal produziert. Weil Homophobie eben großen Widerspruch in der Bevölkerung auslöst. 

Nein die Idioten die sowas singen haben Scheiße im Kopf! Und wenn man das nicht bald versteht dann schaut es schlecht aus für den Verein. Das sage ich als Rapidler. 

Dass manche immer noch nicht kapieren, dass es einen Unterschied zwischen Beleidigungen (bei einem Derby ok) und Homophobie (auch bei einem Derby nicht ok) gibt, ist schon gscheid frustrierend.

Du verschiebst das Problem! Wenn keiner (mit öffentlicher Vorbildwirkung) homophobe Scheiße singt kann keiner ein unnötiges Video aufnehmen.

Die homophobe Scheiße ist von Spielern/Vereinsoffiziellen halt tatsächlich ausgesprochen unnötig, das ist mMn schon eine rote Linie, die auch nach einem Derby nicht wirklich überschritten werden sollt.
Oaschloch etc. hingehen ist komplett wurscht, solange es nicht Wrabetz im Sky-Interview sagt

Ernsthaft: fürs homophobe Mitsingen ist eine Entschuldigung fällig, und die kann ruhig auch mal etwas deutlicher und ernsthafter ausfallen - nämlich bei allen Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Leitbild und so.
Und natürlich sollte man sich auch noch mal bei allen Austrianern entschuldigen, die keine Oaschlöcher sind.

In unserem Leitbild steht jedoch etwas anderes geschrieben. 

also so ein blödsinn