Das Problem beim LASK existiert ja schon länger und poppt dann bei solchen Entscheidungen wieder hoch. Es ist müßig über Schopp zu diskutieren (ich war ja auch nicht wirklich begeistert), das Problem ist was anderes nämlich dass wir keine professionelle Unternehmensstruktur haben, die für eine Klub unserer Größe (ca. 40 Mio. Umsatz) notwendig ist:
Ein Unternehmen benötigt einen Aufsichtsrat und 2 bis 3 GF. Davon ein CEO, CFO und GF Sport (CFO kann eventuell ein geeigneter CEO mitmachen).
Bei den Aufsichtsräten sollten auch Sponsorenvertreter sein.
Unter dem GF Sport sollte es einen Sportdirektor geben. Sportdirektor und GF Sport suchen Trainer aus bzw. erstellen ein Profil und Kandidatenliste.
Gemeinsam mit CEO (der für Budget verantwortlich ist) entscheiden sie dann.
Alle GF werden von Aufsichtsräten bestimmt und nicht von GF Kollege.
Und deshalb sollte Druck auf Sponsoren ausgeübt werden, nicht wegen einer Trainerentlassung. Raiffeisen würde normalerweise nicht einen Cent an Kredit hergeben für ein Unternehmen ohne ordentliche Organisation und Kontrollgremien, aber beim LASK vertrauen sie Sigi blind. Eigentlich sollten sie vom Signa-Fiasko ja etwas gelernt haben.
Ähnlich bei Hypo, Energie AG usw. Und ich weiß aus meiner beruflichen Tätigkeit wie die bei „normalen“ Unternehmen agieren.