MomoFalco

Mein Wunsch Ranking wäre:
1. Barisic
Seine Leistung bei Rapid kann man erst jetzt so richtig wertschätzen. Ich halte ihn für einen Trainer der seinen Spielstil auf die Mannschaft adaptieren kann und nicht umgekehrt. Diese taktische Flexibilität brauchen wir jetzt. Oder besser gesagt, einen der die richtige Taktik der Mannschaft mit auf den Weg gibt - taktisch flexibel waren wir unter Vogel auch, aber es wirkte alles nicht rund.... Dass er bei Rapid immer wieder Eigenbauspielern die Chance gab, wäre sich ein weiterer Sympathiepunkt die er bei uns bekommen würde, was aber im ersten Schritt sicher nicht erwartet wird. Er wirkt auf mich auch sehr authentisch und ehrlich. Für mich wäre er die ideale Besetzung - leider ist er vergeben.
2. Schmid
Ihn auf Platz 2 ist reines Bauchgefühl und Neugier! Es wundert mich, dass er noch nirgendwo zum Zug gekommen ist, obwohl er scheinbar ein wesentlicher Teil des Erfolges von Stöger war. Das Naheverhältnis zu Kreissl ist zwar ein berechtigter Punkt, da der neue Trainer aber (wie es scheint) ohnehin Kreissl's "letzte Chance" ist, wäre es im Falle einer Fehlentscheidung auch schon egal, ob ihm ein Trainer mit- oder ohne Nahverhältnis zum Verhängnis wird
3. Ilzer
Der Rising Star unter den österreichischen Trainern, als Steirer natürlich sehr interessant. Sein Aufstieg war Kometenhaft, nun schon den nächsten Schritt zu machen wäre auch für Ihn sehr riskant. Er war nachdem Foda ging mein erster Wunsch - obwohl er noch keine Profi Erfahrung hatte. Aber er war bis jetzt überall erfolgreich, diese Siegermentalität würde uns absolut gut tun. Seine Absage ist für mich verständlich, mit dem WAC ist er erfolgreich und wird daher auch ohne Druck seinen Pro Lizenz Kurs abschließen können (der auch Zeitintensiv ist). Ich hätte ihn gerne bei uns gesehen - soll halt jetzt nicht sein
4. Lederer
Der "Christian Ilzer" von vor 3 Jahren. Furios mit der Admira, wurde er mit den großen Klubs und dem Nationalteam in Verbindung gebracht - dann das plötzliche Aus bei der Admira, sein anbiedern bei Rapid und das Scheitern mit St. Pölten. Ein negatives Beispiel wie schnell es für einen jungen gehypten Trainer auch nach unten gehen kann... Trotzdem glaube ich, dass er einer ist, mit dem wir erfolgreich sein können, weil er bestimmt ein unglaubliches Know How hat und - ähnlich wie Foda - ein akribischer Arbeiter und Analyst sein soll. Aber neben den oben genannten Punkten, wäre er aber ein zu großes Risiko zum jetzigen Zeitpunkt und das Scheitern in St. Pölten kam auch aufgrund seiner taktischen "Sturheit", was wir überhaupt nicht brauchen können derzeit.
5. Mählich
Auch hier muss ich zugeben, dass ich keine sachlichen Argumente habe warum er ganz hinten in der Liste steht. Für mich ist er kein großer Sympatheträger, seine (schlechten) Scherze als Analyst sind nie gut angekommen bei mir. Er hat außer Wr. Neustadt keine Profi Erfahrung. Das Argument, dass er nur Dank Salihi bei Neustadt erfolgreich war würde ich nicht zwangsweise negativ auslegen. Man könnte es auch postiv sehen: Er hat erkannt, dass er mit einer Ausrichtung auf Salihi erfolgreich sein kann. Vielleicht würde er auch bei uns eine Lösung finden die wir alle noch nicht am Schirm haben.... Aber meine persönliche Meinung: Mählich nein danke!

Der wäre sicher eine Überraschung. 
Ich bin - Stand heute - für Pfeifenberger, Manfred Schmid oder Lederer, eventuell Mählich.

Ich verstehe nicht, dass wir immer wieder nach einem.Vorsprung so eine schwache Phase haben!
Find übrigens den Kommentar auf Laola geil! Die sprechen immer wieder vom Pask????????

Kennst du einen österreichischen Trainer, der deine Vorstellungen und Erwartungen erfüllen könnte?
Nach dem, was du dir da vorstellst würde das am ehesten noch auf Lederer zutreffen aber sonst? (Stöger und Hasenhüttl jetzt mal ausgenommen)

Man kann Spiele bereichern, indem man jemanden wie den @MomoFalco cokommentieren lässt. Und man kann sie noch lächerlicher machen als diese lächerliche Liga ohnehin schon ist. dann holt man sich einen lustigen Social Media Star (oder was auch immer der Typ ist).

Jetzt wird @#17 auch auf Twitter berühmt.

Dass es sich wohl um kein Mentalitätsproblem handelt, haben wohl die ersten Partien der heutigen Saison gezeigt. Denn trotz der 5 bis 6 Neuen in der Mannschaft gabs die selben Probleme gegen vermeindlich kleine Vereine wie in der Vergangenheit. Und wie wahrscheinlich ist es, dass diese Neuen unter den selben Motivationsdefiziten leiden, wie der restlichen Mannschaft schon in der Vergangenheit diagnostiziert? 
Ich sehe es tatsächlich so ähnlich wie Momo. Haptsächliches Übel ist unsere taktische Eindimensionalität und der Tatsache, dass uns jeder Ligagegner in- und auswendig kennt....auch ein wesentlicher Unterschied zu internationalen Partien.
Auch die taktischen Anpassungen, die wir resultatsbedingt während der Partien versuchen, wirken nicht überzeugend. Es wäre ja zB wie gegen Altach legitim, bei Führung eine defensivere Verteidigungsposition einzunehmen, vor allem dann, wenn der Gegner nicht unbedingt für seine spielerischen Qualitäten bekannt ist. Hinten dicht machen und im Umschaltspiel den Sack zu machen. Es wäre auch ein probates Mittel gewesen, den Druck mit Offensivpressing beizubehalten und die Partie über Ballbesitz bis zum Ende zu dominieren. Wir haben weder das eine noch das andere geschlossen verfolgt.
Was uns auch jedesmal komplett überrascht, ist wenn der Gegner seinerseits die Taktik Ingame ändert, zB nach einem Tor von uns. Wir interpretieren hohen Ballbesitz und situative Dominanz am Feld oft fälschlich als allumfassende Überlegenheit und sind unfähig adäquat zu reagieren, wenn sich das als Irrglaube heraustellt.
Meine Meinung, aber "glauben" heißt nicht "wissen". 

Man kann das "mentale" eben nur schwer von allem anderen trennen. Wenn Du körperlich fitter bist, hast Du auch mehr Vertrauen in deinen Körper und es fällt Dir leichter, die Kraft zu investieren, nur als Beispiel. Oder bei Unsicherheit und der daraus resultierenden Zurückhaltung, us Angst vor Fehlern, können sehr enge taktische Vorgaben wieder etwas mehr Sicherheit geben, weil sie dir manche Entscheidungen abnehmen können die du dann nicht selbst treffen musst. Das ist halt eher ein komplexes Zusammenspiel als einfache Ursache - wirkung Beziehungen. Umso mehr, da es nicht um eine einzelne Person geht, sondern um ein Team. Also einem der vielen Punkte die "Schuld" zu geben ist nicht sinnvoll. 

War sehr interessant :-) Habe mich schon gewundert wer der Kommentator ist, denn er scheint sich gut auszukennen.

Nächstes Mal gerne wieder

kommentatoren die im ASB unterwegs sind. 
sehr sympathisch!

Da ich deine Premiere neben dir hautnah miterleben durfte, kann ich nur sagen: hat Spaß gemacht! Auch einem Kommentator werden da ganz neue Sichtweisen aufgezeigt. Und den Robben-Exkurs lassen wir das nächste Mal einfach weg 

wegen dem "verlaufen": war ja nicht wirklich ein spiel, das einen vom sitz riss, weil es so dramatisch war... da hat man auch genügend zeit, sich so seine gedanken zu machen!
finde es war ein sehr guter einstand von dir!

Gemischte Kritiken sind in der Branche wohl eh schon eine echte Auszeichnung.

Aus dem Stehgreif besser als die ganzen ORF Typen zu sein ist jetzt vielleicht nicht die größte Kunst  
Nein, Spaß bei Seite: Hab mich sehr gefreut, dass da jemand spricht, der offensichtlich fachlich auf der Höhe ist, und nicht nur Verlegenheitsfloskeln raushaut.
Da du hoffentlich noch öfter zum Einsatz kommst, wirst du warscheinlich auch nicht schlechter mit der Zeit. Also weiter so, ich hör mir das gerne an.
 

Danke für das Feedback! Hatte sehr gemischte Kritik bislang, war aber auch mein erstes Mal in solch einer Rolle. Habe mich definitiv das Ein oder Andere Mal beim Reden "verlaufen"! 
Hoffe es war trotzdem angenehm! 
 
LG
MA

Danke für das Feedback! Hatte sehr gemischte Kritik bislang, war aber auch mein erstes Mal in solch einer Rolle. Habe mich definitiv das Ein oder Andere Mal beim Reden "verlaufen"! 
Hoffe es war trotzdem angenehm! 
 
LG
MA

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Hoffe es war trotzdem angenehm! 
 
LG
MA

Ich fand seine Analysen generell ziemlich interessant. Man hat deutlich gemerkt, dass er in taktischen Belangen wirklich weiß wovon er spricht. Da kann man auch als interessierter Laie durchaus etwas mitnehmen. Eine erfrischende Abwechslung zu dem Standardgeschwätz das man häufig serviert bekommt.
Am Ende wars mir ehrlich gesagt sogar schon ein bisschen zu anstrengend ihm bei seinen Ausführungen zu folgen.

Das ist momentan wohl unsere größte Schwachstelle, dass wir uns die Spielweise der Amateurvereine aufzwingen lassen, indem sie einerseits mit langen Bällen agieren und andererseits unsere Verteidigung früh anpressen, wodurch sich unser Aufbauspiel an den Gegner anpasst und dabei zu viele Eigenfehler und Ungenauigkeiten zu unnötigen Ballverlusten führen. Das geht sogar so weit, dass unsere Jungs, die jeweils gegenüber den Teams aus Steyr und Amstetten spielerisch klar über den Gegner zu stellen wären, im Laufe der Zeit immer mehr das Spiel dem Gegner überlassen (müssen?).
@MomoFalco hat gestern als Kommentator und Taktiktheoretiker gemeint es gäbe 2 Wege, dagegen aufzutreten: die erste Möglichkeit ist, man die Abstände in der Dreierkette erhöht und gleichzeitig die Spieler auf der Doppel-Sechs sich im Aufbauspiel fallen lassen, sodass der Gegner entweder in der ersten Angriffsreihe leichter überspielt werden kann oder gezwungen ist, aufzurücken, was ansonsten zusätzlichen Platz in der Offensive freigibt. Diese Anpassung der Spielweise sieht man bei uns leider noch zu wenig, wäre aber mit Grgic und Ammerer gut vorstellbar, mMn dürfte diese Spielweise auch dem aktuell noch verletzten Grabher entgegenkommen, Ziegl hätte wohl die Routine für den Spielaufbau ist hingegen dafür wohl eher zu langsam.
Als zweite Möglichkeit bietet sich an, die Außenpositionen zu stärken und über diese den Spielaufbau zu gestalten, wobei hierfür eine Systemumstellung auf 4-2-3-1 vorgenommen werden müsste. Hierfür fehlen aber aus der Kaderplanung heraus die Außenspieler, zumindest aber haben wir sobald Flavio bereit ist für 90 Minuten Profifussball zusammen mit Mayer eine passende erste Garnitur für dieses System.
Alles in allem hoffe ich, dass Weißenböck mit den Jungs in der Länderspielpause intensiv daran arbeitet, denn es wird noch die eine oder andere Mannschaft versuchen, dieses Konzept zu kopieren. Ich bin aber überzeugt davon, dass man hier nachschärfen kann, immerhin stimmen Können und Einsatz unserer Spieler, für diese tatktischen Anpassungen liegt es dann am Trainer, noch das letzte Quäntchen herauszuholen, die Bilanz ist nach 5 Spielen ansonsten durchaus zufriedenstellend.

Den darf man sich sehr gerne als Co-Trainer bzw Video- und Taktikanalysten holen.

Freue mich wie immer über euer Feedback. Analyse ist diesmal etwas länger geworden und der Fokus liegt eher auf die erste Halbzeit! 
 
https://www.90minuten.at/de/red/magazin/have-a-break--have-a-taktik/2018/juli/runderneuerte-austria-braucht-gegen-innsbruck-lange-um-auf-touren-zu-kommen/
 
LG 
MA

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MA