xanda1976

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  1. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/114281-budget-finanzen-und-sponsoren/?do=findComment&comment=10081589 von einen Beitrag im Thema in Budget, Finanzen und Sponsoren   
    Hab dort selbst angerufen. Umfrage war von Jänner bis März. Also für das Jetzt und Nun (hoffentlich) völlig bedeutungslos. 
  2. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116191-2-liga-201819-fr%C3%BChjahrsaison/?do=findComment&comment=10067407 von einen Beitrag im Thema in 2. Liga 2018/19 Frühjahrsaison   
    Sehr brav unsere Burschen. Zweite Halbzeit war dennoch eher mau, aber das Ergebnis steht in dieser Saison über allem. Insofern - weitermachen!
  3. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116191-2-liga-201819-fr%C3%BChjahrsaison/?do=findComment&comment=10053223 von einen Beitrag im Thema in 2. Liga 2018/19 Frühjahrsaison   
    Defensiv heute absolut keine Glanzleistung
  4. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116522-kaderplanung-201920/?do=findComment&comment=10051683 von einen Beitrag im Thema in Kaderplanung 2019/20   
    Jetzt geht das wieder los... Sobald wir ein wenig aufzeigen gehen Sturm und die Austria bei uns auf Schnäppchentour. Ich möchte nicht wissen wo insb. Pichler schon am Wunschzettel steht (erinnert mich übrigens ein wenig an den jungen Hierländer, nur das er körperlich weit robuster ist). Bleibt zu hoffen, dass die neue Führung potent genug ist den Rohdiamanten lukrative längerfristige Verträge anzubieten. Dass wir manche Spieler nicht ewig binden können ist klar, aber ein wenig sollten wir die “Aktien” schon noch halten um dann wenigstens vernünftig zu kassieren. 
  5. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/117887-for-forest/?do=findComment&comment=10049840 von einen Beitrag im Thema in For Forest   
    Man darf aber auch nicht vergessen, dass das Kunstprojekt zu einem Zeitpunkt beschlossen wurde, als niemand daran glaubte, dass die Austria überhaupt in der zweiten Liga spielen wird. 
    Und mögliche Europacupspiele des WAC mussten damals auch nicht unbedingt berücksichtigt werden.
    Aus Sicht der Sportpark GmbH glaube ich dennoch, dass man mit der Publicity zufrieden sein kann. 
    Und ein Darmann soll mal schön die Füße still halten. Kann nicht nicht erinnern ihn jemals bei einem Spiel des Hauptmieters gesehen zu haben.
  6. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116191-2-liga-201819-fr%C3%BChjahrsaison/?do=findComment&comment=10049255 von einen Beitrag im Thema in 2. Liga 2018/19 Frühjahrsaison   
    Locker drauflos spielen, 2:0 gewinnen und davor net vergessen der Mama einen Blumenstrauß zu schicken.
  7. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116855-austria-trikot-fanartikelmerchandising-ticketing-und-social-media/?do=findComment&comment=10047408 von einen Beitrag im Thema in Austria-Trikot, Fanartikel/Merchandising, Ticketing und Social Media   
    Seit der Übernahme durch die Deutschen hat sich mMn einiges im Bereich Social Media stark verbessert. Auf Facebook gefällt mir der eindeutige Bezug zur Stadt Klagenfurt eigentlich recht gut und das obwohl ich weder aus Klagenfurt bin, noch dort lebe. Wer der Austria auch auf Instagram folgt, weiß wie wichtig die Präsenz dort ist. Gefühlt unterscheidet sich der Altersschnitt zu Facebook dort erheblich und auch jüngere Menschen kommen jetzt über das Internet mit der Austria in Berührung. Der einzige Bereich wo man etwas hinterher hinkt ist wohl Twitter, wo man noch immer keinen offiziellen Account hat. Bin mir aber sicher, dass man dies in Zukunft aber beheben wird. Die Towers sind ja dort auch sehr präsent.

    Wer sie noch nicht kennt, hier die offiziellen Social-Media-Kanäle:
    Facebook: https://www.facebook.com/skaustriaklagenfurt/
    Instagram: https://www.instagram.com/austria.klagenfurt/ 
  8. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116522-kaderplanung-201920/?do=findComment&comment=10041195 von einen Beitrag im Thema in Kaderplanung 2019/20   
    Hätte aber auch damals noch nicht in der Krone stehen sollen. Aber ist ja nicht so schlimm.
    Seit ca. einem halben Jahr dringt bei der Austria nichts mehr nach außen, was nicht nach außen dringen soll. Spricht für die Seriosität der handelnden Personen.
  9. MC MarkusW gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116522-kaderplanung-201920/?do=findComment&comment=10041021 von einen Beitrag im Thema in Kaderplanung 2019/20   
    Die Kleine Zeitung ist halt immer hinten nach bei den Recherchen.
  10. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116522-kaderplanung-201920/?do=findComment&comment=10034813 von einen Beitrag im Thema in Kaderplanung 2019/20   
    Des is vergangenheit und ich glaube, da hat es eine diversion gegeben.
    Der ist so was von übermotiviert u.Hektisch, der steckt die Nebenleute mit an.
    Der Dimitrovic würde da mir viel mehr taugen, ihn wieder bei der Austria zu sehen. Der vergammelt derzeit, und das finde ich sehr  schade.
  11. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/76503-sk-austria-klagenfurt-eine-legende-kehrt-zur%C3%BCck/?do=findComment&comment=10033074 von einen Beitrag im Thema in SK AUSTRIA KLAGENFURT ... eine Legende kehrt zurück   
    Das hört sich schon sehr professionell und langfristig an, was die Vorhaben!
    Interessant wäre wenn sich Hr.Ofner von den Wörthersee Piraten(ehemaliger Basketball Bundesligist)mal mit dem Herrn Karajica kurzschließen würde,wegst Kooperationspieler und sonstigem Knowhow,vielleicht auch Investitionen oder Vermittlungen.Wäre jetzt Allgemein für die Klagenfurter Basketball Zukunft von immenser Bedeutung.
    Es kann nur Aufwärts gehen mit dem Klagenfurter Sport!
    Ich weiß das Thema jetzt nicht hierher passt.
    Aber vielleicht hat jemand von euch ja Kontakte, um da weiter zu helfen!?
  12. patrioteautriche gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/76503-sk-austria-klagenfurt-eine-legende-kehrt-zur%C3%BCck/?do=findComment&comment=10029096 von einen Beitrag im Thema in SK AUSTRIA KLAGENFURT ... eine Legende kehrt zurück   
    Hab leider keine Zeit zum zusammenfassen.
    Abo für das Abendblatt hab ich auch keines habs auf Google gefunden und da funktionierte es ohne Mitgliedschaft zu lesen.
    Anbei der Artikel:
    Karajica: „Die Towers sind eine Herzensangelegenheit“
       
    Der Diplom-Ingenieur und Unternehmer Tomislav Karajica ist Hauptgesellschafter der Towers.
    Der Immobilienentwickler Tomislav Karajica über sein Engagement bei den Hamburger Basketballern und seine Pläne.
    Hamburg. Tomislav Karajica, Jeans, offenes weißes Hemd, muss noch einige paar Telefongespräche erledigen. Der Tagesablauf des 42 Jahre alten Familienvaters – Inhaber und Gründer der Imvest Gruppe mit Sitz an der Drehbahn, Gesellschafter der Edeloptics GmbH, Hauptgesellschafter des Basketballclubs Hamburg Towers – ist von morgens bis abends verplant.
    In Hamburg geboren, in Stellingen aufgewachsen, am Albrecht-Thaer-Gymnasium Abitur gemacht, nimmt sich der mehrmalige deutsche Karatemeister aber immer noch viel Zeit für sein Lieblingsprojekt, die Towers. Der Aufstieg in die Bundesliga bleibt das große Ziel, das die Mannschaft in den nächsten zwei Wochen in den Play-off-Spielen gegen die Niners Chemnitz umsetzen soll.
    Am heutigen Sonnabend (19 Uhr, airtango.live) steigt beim besten Team der Hauptrunde die erste der maximal fünf Begegnungen, am Dienstag (19.30 Uhr) folgt in der zum 15. Mal in dieser Saison ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de-Arena das erste Heimspiel gegen die Sachsen. Drei Siege sind zum Aufstieg nötig.
      Hamburger Abendblatt: Herr Karajica, die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Steigen die Towers in die Bundesliga auf?
    Tomislav Karajica: Wir sind fest davon überzeugt, dass wir einen Spielerkader haben, mit dem wir selbst eine Mannschaft der Klasse der Niners Chemnitz besiegen können, was dann ja den Aufstieg bedeuten würde.
    Wenn nicht, wäre auch eine mögliche Wildcard eine Option für Sie? Darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir wollen es sportlich schaffen.
    Und falls das nicht gelingen sollte?
    Dann werden wir genauso hart weiterarbeiten, um in den nächsten Jahren den Aufstieg immer mehr zu erzwingen. Wir werden uns weiter verstärken, auf dem Spielfeld, im Umfeld, die Strukturen weiter schärfen, bis es schon bald klappt.
    Wie erleben Sie als Hauptgesellschafter, der weiß, wie viel an einem Sieg und einer Niederlage hängt, solche Entscheidungsspiele wie jetzt gegen Chemnitz?
    Ich habe im Sport schon immer die Neigung zu kleineren emotionalen Ausbrüchen gehabt. Ich versuche mich zu zügeln, um auf einem fairen Level zu bleiben. Aber zum Sport gehören nun mal Emotionen, deshalb lieben wir ihn ja.
    Warum engagiert sich ein Projektentwickler ausgerechnet in einem Sportclub? Sport ist schließlich nicht kalkulierbar.
    Ich habe jahrelang Karate gemacht. Meine Jugend war vom Sport geprägt. Training, Wettkämpfe, sich durchbeißen. Das waren intensive Jahre als Heranwachsender. Die haben mich geprägt und zudem Interesse für alle Arten von Sport in mir geweckt. Und dass wir dann diese Begeisterung an die heute Zehn-, Zwölfjährigen weitergeben können, die Werte, die der Sport vermittelt, gegenseitiger Respekt in erster Linie, das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Dafür stehen insbesondere Sportvereine!
    Wie sind Sie bei den Towers gelandet?
    Jochen Franzke, ein weiterer Gesellschafter der Towers, den ich aus der Immobilienbranche kannte, fragte mich 2013 noch vor der Gründung des Clubs, ob ich nicht als Kleinsponsor einsteigen will. Daraus ist schnell mehr geworden, weil mich die ganze Geschichte fasziniert hat, die Arbeit, die Jan Fischer und Marvin Willough­by mit ihrem Verein Sport ohne Grenzen in Wilhelmsburg damals schon geleistet hatten. Was mich überzeugt hat und heute noch viele unserer Partner überzeugt, ist, dass wir „More than Basketball“ sind. Wir wollen gewinnen, wir sind mega motiviert, wir wollen aber unsere Grundideale weiterleben. Zudem war ich der Meinung, dass Hamburg ein Basketball-Erstligaclub sehr gut zu Gesicht stände.
    Wie abhängig sind die Towers von Ihnen?
      Gar nicht mehr. Würde ich mein Sponsoring zurückziehen (Karajica sponsert die Towers mit seinen Firmen Imvest und Edeloptics, die Red.), würden die Towers auf demselben Level weiterspielen. Wir fragen uns aber ständig, wie stärken wir den Club, wie machen wir ihn noch unabhängiger von Einzelnen. Das Ziel ist, dass es die Towers in 20, 30 Jahren noch gibt, wenn Marvin, Jan und ich eines Tages nicht mehr dabei sein sollten.
    Der Hamburger Sport klagt gern, dass sich die Unternehmen der Stadt zu wenig in den hiesigen Vereinen und Verbänden engagieren. Stimmen Sie da ein?
    Es gibt Regionen, in denen es der Sport einfacher hat. Klagen ist aber immer der falsche Weg. Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, um interessant für Sponsoren zu werden? Vermarktung, Markenbildung, Reichweitengenerierung, sportlicher Erfolg sind wichtige Parameter, bei denen man über Jahre den Beweis anzutreten hat, dass man einen guten Job macht. Das haben wir bei den Towers in den vergangenen fünf Jahren wohl ganz gut hingekriegt und entsprechendes Vertrauen geschaffen.
    Dennoch fällt es auch Ihnen immer noch schwer, große Sponsoren zu finden.
    Das stimmt so nicht. Bei den Towers wächst die Zahl der Partner von Saison zu Saison, in dem Hamburger Eisenbahnlogistikunternehmen VTG haben wir im Januar unseren ersten Hauptsponsor gefunden. Mein Eindruck ist, dass es vielen Partnern gefällt, wie Basketball zelebriert wird, dass es ein Event ist, dass alles mit einer gewissen Lässigkeit verbunden wird. Das macht Spaß, das kommt gut an und ist besonders familienfreundlich. Die Quote der Unternehmen, die ihr Engagement bei uns verlängern, ist extrem hoch.
    Würden die Towers davon profitieren, wenn der HSV im Mai nicht in die Fußballbundesliga zurückkehrte?
    Wenn überhaupt, dann wäre das allenfalls ein sehr kurzfristiger Effekt. Alle Vereine profitieren erfahrungsgemäß am meisten davon, wenn generell ein leistungssportfreundliches Klima in der Stadt herrscht, wenn hier Topmannschaften spielen, dass es nichts Exotisches ist, sich im Profisport zu engagieren. Insofern wünschen wir dem HSV und allen anderen größtmöglichen Erfolg. Der hilft am Ende allen – auch uns.
    Sie wollen den Towers eine neue Heimat bauen. Wie ist der Stand beim Elbdome, einer Mehrzweckhalle für bis zu 9000 Zuschauer, die rund 150 Millionen Euro kosten soll und die Sie privatwirtschaftlich finanzieren wollen?
    Im Augenblick läuft das Testplanungsverfahren nicht nur für den Elbdome, sondern für den gesamten Eingangsbereich Elbbrücken. Der Elbdome wird dabei aus stadtplanerischer Sicht überprüft. Wie wird er verankert, in welchem Kontext steht er zu anderen Bauten? Das braucht seine Zeit.
    Die größte umweltpolitische Herausforderung scheint für den Elbdome die Zuschüttung des Billehafenbeckens, eines Süßwasserwatts, zu sein. Ziehen Sie inzwischen andere Standorte für die Arena in Erwägung?
    Es gibt keinen Plan B. Mit allen angesprochenen Thematiken, der Verkehr wäre eine weitere, beschäftigen wir uns seit zweieinhalb Jahren. Sie sind aus unserer Sicht alle lösbar. Der Standort hat zahlreiche Vorteile, etwa dass die U- und S-Bahn-Station Elbbrücken zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist.
    Im benachbarten Rothenburgsort fürchten viele Menschen wegen des Elbdomes und des gegenüberliegenden Elbtowers die Gentrifizierung ihres Stadtteils.
    Kommt der Elbdome, kann der Standort wie ein Scharnier wirken, zu einer Begegnungsstätte werden, mit tollen Themen und Angeboten in und um den Elbdome herum. Das Ziel ist es, dort Menschen zusammenzubringen, und zwar über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.
    Wäre für die Towers der Aufstieg in die Bundesliga ohne die Perspektive Elbdome ein unkalkulierbares Risiko? Um konkurrenzfähig zu sein, müssten Sie wahrscheinlich in Liga eins Ihren Etat von jetzt 2,7 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
    Um sich in der Bundesliga zu etablieren und nicht jede Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, ist eine Arena dieser Größenordnung auf Dauer unverzichtbar. Ohne eine Halle mit dieser Besucherkapazität wird sich keine Handball-, Eishockey- oder Basketballmannschaft in Hamburg langfristig in der Ersten Liga halten können. Das war ja unsere Überlegung: Wie schaffen wir eine nachhaltige Entwicklung der Towers? Das Ergebnis war der Elbdome; den Hamburg aber auch als Arena für andere Veranstaltungen braucht, für Kultur, Konzerte, Messen.
    Ist der Elbdome Ihr Herzensprojekt? Und: Kann man sich Emotionen als Projektentwickler überhaupt leisten?
    Zweimal ein klares Ja. Wenn Sie von einem Projekt nicht überzeugt sind, wenn da nicht Ihr Herzblut einfließt, können Sie andere auch nicht überzeugen mitzumachen. Das Pilotprojekt von Home United „Hamburger Ding“ am Nobistor basiert gerade auf Emotionen, und auch die Towers spielen dort eine Rolle. Mit unserem wachsenden Partnernetzwerk werden wir Business, Sport und Event neuartig zusammenführen. Dieses zukunftsweisende Grundkonzept erfreut sich so großen Zuspruchs und großer Nachfrage, dass ich mit meinem Partner Rolf Elgeti dabei bin, dieses im deutschsprachigen Raum auszurollen.
    Sie haben in den vergangenen Wochen auch den österreichischen Zweitliga-Fußballclub Austria Klagenfurt gekauft und beteiligen sich am insolventen Regionalligaverein Viktoria Berlin. Wie passt das alles zusammen?
    Inspiriert durch die Towers ist in mir die Idee gereift, Sport, Events und Orte in einer zukunftsweisenden Symbiose mit analogen und digitalen Inhalten und insbesondere einem sehr starken Partnernetzwerk zu verknüpfen. Aus diesem Grund investiert Home United gezielt in den Sport- und Entertainmentbereich als auch in neue digitale Lösungen.
    Wo sehen Sie die Potenziale in Klagenfurt und Berlin?
    Zunächst einmal ist uns bei allen Engagements wichtig, dass sie für sich genommen Sinn ergeben und die Rahmenbedingungen gegeben sind, damit die Organisationen mit gezielten Investitionen wirtschaftlich stabilisiert werden können und sich perspektivisch selbst tragen. In Klagenfurt existiert eine hervorragende Infrastruktur, das Wörthersee­stadion ist unglaublich schön. Neben der Arena gibt es eine Nachwuchsakademie und einen Olympiastützpunkt. Das sind beste Voraussetzungen, um den Club erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. In Berlin wiederum kam es durch den plötzlichen Rückzug eines Investors dazu, dass ein unglaublich traditionsreicher und mitgliederstarker Verein in die Insolvenz schlitterte. Wir sind nun dabei, eine schlagkräftige Investorengruppe zusammenzustellen und neue Strukturen mitzugestalten. Bei der Gründung von Home United hatten wir von vornherein auch die Absicht, in den Fußball zu investieren und haben dafür verschiedene Konstellationen analysiert. In Klagenfurt werden wir uns verstärkt selbst engagieren, in Berlin sehen wir uns als Partner in einem Konsortium. Es laufen bereits sehr gute Gespräche mit möglichen Mitstreitern.
    Wo soll die Reise mit diesen Clubs hingehen?
    Mit Austria Klagenfurt wollen wir so schnell wie möglich zurück in die österreichische Bundesliga. Bei Viktoria Berlin haben wir erst einmal die Insolvenz abgewendet und sichergestellt, dass es dort weitergeht. Jetzt schauen wir, wie wir helfen können, ein nachhaltiges, stabiles Konzept auf die Beine zu stellen.
    Um mit Viktoria mittelfristig in die Bundes- oder Zweite Liga aufzusteigen?
    Zunächst geht es darum, die Regionalliga zu halten und neue Strukturen zu schaffen. Zurzeit läuft ein Ausgliederungsprozess der Fußballabteilung. Die Bundesliga oder Zweite Liga sind weder die nächsten noch die übernächsten Ziele.
    Kann man mit diesen beiden Clubs überhaupt Geld verdienen?
    Beide Standorte haben das Potenzial dafür, auch wenn es zunächst viel Arbeit und auch Investitionen braucht. Es ist aber unser Anspruch, dass die Vereine wirtschaftlich funktionieren.
    Haben Sie auch überlegt, in Hamburg in einen Fußballclub zu investieren?
    Nicht wirklich. In Hamburg konzentriere ich mich ausschließlich auf die Towers. Da sind wir dabei, neben der Profimannschaft einen großen Breitensportclub im Wilhelmsburger Rathausviertel aufzubauen. Für unser Projekt eines Quartiersporthauses, das rund 19 Millionen Euro kosten wird, haben wir vergangene Woche die Zusage vom Bund erhalten, der unser Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro unterstützen will. Dazu werden wahrscheinlich finanzielle Hilfen der Stadt kommen. Auf diese Signale hatten wir gewartet, jetzt kann es losgehen.
    Austria Klagenfurt, Viktoria Berlin und die Towers sind drei sehr unterschiedliche Projekte. Gibt es da Synergien?
    Ich bin zuversichtlich, dass es welche gibt, beispielsweise in der Vermarktung. Auf jeden Fall werden unser Netzwerk und unser Know-how größer. Dadurch könnten sich neue Möglichkeiten bieten.
    Planen Sie, sich noch bei weiteren Clubs zu engagieren?
    Vorerst nicht. Das bringt ja alles einen Haufen Arbeit mit sich, gerade in diesen Aufbauphasen. Wir fokussieren uns ja nicht nur auf die Profimannschaften, wir wollen wie bei den Towers auch die Vereinsarbeit entwickeln. Das schafft man nicht über Nacht. Wir werden uns aber im Entertainmentbereich und bei digitalen Themen noch breiter aufstellen, unser Netzwerk dahingehend erweitern.
    Bei der Betrachtung Ihrer verschiedenen Projekte und der Höhe Ihrer Investments scheint der Aufstieg mit den Towers derzeit nicht Ihr wichtigstes Anliegen zu sein.
    Das täuscht. Emotional gibt es da für mich keine Alternative. Wichtig ist für uns allerdings auch, dass wir die Basis des Clubs stärken. Ohne dieses Fundament sind Leuchtturmprojekte wie eine Bundesligamannschaft nicht nachhaltig. Deshalb forcieren wir den Aufbau eines Großsportvereins, den ein wachsender und sich wandelnder Stadtteil wie Wilhelmsburg dringend braucht. Jugend-, Schul- , Sozial- und Stadtteilarbeit waren und sind die Grundwerte der Towers, davon entfernen wir uns auch nicht. Wir versuchen einen Verein aufzubauen, der in sich und unabhängig von den Basketballprofis funktioniert, und das nicht nur ein paar Jahre, sondern über Jahrzehnte.
    Sie sind dabei, eine Towers-Stiftung zu gründen. Was wird deren Aufgabe sein?
    In die Stiftung werden das Grundstück und das Vereinshaus des Towers e. V. als Vermögenswerte fließen, so dass diese unantastbar sind und nicht für irgendwelche Träumereien des Profisports beliehen werden können.
     
       
     
  13. MC MarkusW gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/76503-sk-austria-klagenfurt-eine-legende-kehrt-zur%C3%BCck/?do=findComment&comment=10029096 von einen Beitrag im Thema in SK AUSTRIA KLAGENFURT ... eine Legende kehrt zurück   
    Hab leider keine Zeit zum zusammenfassen.
    Abo für das Abendblatt hab ich auch keines habs auf Google gefunden und da funktionierte es ohne Mitgliedschaft zu lesen.
    Anbei der Artikel:
    Karajica: „Die Towers sind eine Herzensangelegenheit“
       
    Der Diplom-Ingenieur und Unternehmer Tomislav Karajica ist Hauptgesellschafter der Towers.
    Der Immobilienentwickler Tomislav Karajica über sein Engagement bei den Hamburger Basketballern und seine Pläne.
    Hamburg. Tomislav Karajica, Jeans, offenes weißes Hemd, muss noch einige paar Telefongespräche erledigen. Der Tagesablauf des 42 Jahre alten Familienvaters – Inhaber und Gründer der Imvest Gruppe mit Sitz an der Drehbahn, Gesellschafter der Edeloptics GmbH, Hauptgesellschafter des Basketballclubs Hamburg Towers – ist von morgens bis abends verplant.
    In Hamburg geboren, in Stellingen aufgewachsen, am Albrecht-Thaer-Gymnasium Abitur gemacht, nimmt sich der mehrmalige deutsche Karatemeister aber immer noch viel Zeit für sein Lieblingsprojekt, die Towers. Der Aufstieg in die Bundesliga bleibt das große Ziel, das die Mannschaft in den nächsten zwei Wochen in den Play-off-Spielen gegen die Niners Chemnitz umsetzen soll.
    Am heutigen Sonnabend (19 Uhr, airtango.live) steigt beim besten Team der Hauptrunde die erste der maximal fünf Begegnungen, am Dienstag (19.30 Uhr) folgt in der zum 15. Mal in dieser Saison ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de-Arena das erste Heimspiel gegen die Sachsen. Drei Siege sind zum Aufstieg nötig.
      Hamburger Abendblatt: Herr Karajica, die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Steigen die Towers in die Bundesliga auf?
    Tomislav Karajica: Wir sind fest davon überzeugt, dass wir einen Spielerkader haben, mit dem wir selbst eine Mannschaft der Klasse der Niners Chemnitz besiegen können, was dann ja den Aufstieg bedeuten würde.
    Wenn nicht, wäre auch eine mögliche Wildcard eine Option für Sie? Darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir wollen es sportlich schaffen.
    Und falls das nicht gelingen sollte?
    Dann werden wir genauso hart weiterarbeiten, um in den nächsten Jahren den Aufstieg immer mehr zu erzwingen. Wir werden uns weiter verstärken, auf dem Spielfeld, im Umfeld, die Strukturen weiter schärfen, bis es schon bald klappt.
    Wie erleben Sie als Hauptgesellschafter, der weiß, wie viel an einem Sieg und einer Niederlage hängt, solche Entscheidungsspiele wie jetzt gegen Chemnitz?
    Ich habe im Sport schon immer die Neigung zu kleineren emotionalen Ausbrüchen gehabt. Ich versuche mich zu zügeln, um auf einem fairen Level zu bleiben. Aber zum Sport gehören nun mal Emotionen, deshalb lieben wir ihn ja.
    Warum engagiert sich ein Projektentwickler ausgerechnet in einem Sportclub? Sport ist schließlich nicht kalkulierbar.
    Ich habe jahrelang Karate gemacht. Meine Jugend war vom Sport geprägt. Training, Wettkämpfe, sich durchbeißen. Das waren intensive Jahre als Heranwachsender. Die haben mich geprägt und zudem Interesse für alle Arten von Sport in mir geweckt. Und dass wir dann diese Begeisterung an die heute Zehn-, Zwölfjährigen weitergeben können, die Werte, die der Sport vermittelt, gegenseitiger Respekt in erster Linie, das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Dafür stehen insbesondere Sportvereine!
    Wie sind Sie bei den Towers gelandet?
    Jochen Franzke, ein weiterer Gesellschafter der Towers, den ich aus der Immobilienbranche kannte, fragte mich 2013 noch vor der Gründung des Clubs, ob ich nicht als Kleinsponsor einsteigen will. Daraus ist schnell mehr geworden, weil mich die ganze Geschichte fasziniert hat, die Arbeit, die Jan Fischer und Marvin Willough­by mit ihrem Verein Sport ohne Grenzen in Wilhelmsburg damals schon geleistet hatten. Was mich überzeugt hat und heute noch viele unserer Partner überzeugt, ist, dass wir „More than Basketball“ sind. Wir wollen gewinnen, wir sind mega motiviert, wir wollen aber unsere Grundideale weiterleben. Zudem war ich der Meinung, dass Hamburg ein Basketball-Erstligaclub sehr gut zu Gesicht stände.
    Wie abhängig sind die Towers von Ihnen?
      Gar nicht mehr. Würde ich mein Sponsoring zurückziehen (Karajica sponsert die Towers mit seinen Firmen Imvest und Edeloptics, die Red.), würden die Towers auf demselben Level weiterspielen. Wir fragen uns aber ständig, wie stärken wir den Club, wie machen wir ihn noch unabhängiger von Einzelnen. Das Ziel ist, dass es die Towers in 20, 30 Jahren noch gibt, wenn Marvin, Jan und ich eines Tages nicht mehr dabei sein sollten.
    Der Hamburger Sport klagt gern, dass sich die Unternehmen der Stadt zu wenig in den hiesigen Vereinen und Verbänden engagieren. Stimmen Sie da ein?
    Es gibt Regionen, in denen es der Sport einfacher hat. Klagen ist aber immer der falsche Weg. Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, um interessant für Sponsoren zu werden? Vermarktung, Markenbildung, Reichweitengenerierung, sportlicher Erfolg sind wichtige Parameter, bei denen man über Jahre den Beweis anzutreten hat, dass man einen guten Job macht. Das haben wir bei den Towers in den vergangenen fünf Jahren wohl ganz gut hingekriegt und entsprechendes Vertrauen geschaffen.
    Dennoch fällt es auch Ihnen immer noch schwer, große Sponsoren zu finden.
    Das stimmt so nicht. Bei den Towers wächst die Zahl der Partner von Saison zu Saison, in dem Hamburger Eisenbahnlogistikunternehmen VTG haben wir im Januar unseren ersten Hauptsponsor gefunden. Mein Eindruck ist, dass es vielen Partnern gefällt, wie Basketball zelebriert wird, dass es ein Event ist, dass alles mit einer gewissen Lässigkeit verbunden wird. Das macht Spaß, das kommt gut an und ist besonders familienfreundlich. Die Quote der Unternehmen, die ihr Engagement bei uns verlängern, ist extrem hoch.
    Würden die Towers davon profitieren, wenn der HSV im Mai nicht in die Fußballbundesliga zurückkehrte?
    Wenn überhaupt, dann wäre das allenfalls ein sehr kurzfristiger Effekt. Alle Vereine profitieren erfahrungsgemäß am meisten davon, wenn generell ein leistungssportfreundliches Klima in der Stadt herrscht, wenn hier Topmannschaften spielen, dass es nichts Exotisches ist, sich im Profisport zu engagieren. Insofern wünschen wir dem HSV und allen anderen größtmöglichen Erfolg. Der hilft am Ende allen – auch uns.
    Sie wollen den Towers eine neue Heimat bauen. Wie ist der Stand beim Elbdome, einer Mehrzweckhalle für bis zu 9000 Zuschauer, die rund 150 Millionen Euro kosten soll und die Sie privatwirtschaftlich finanzieren wollen?
    Im Augenblick läuft das Testplanungsverfahren nicht nur für den Elbdome, sondern für den gesamten Eingangsbereich Elbbrücken. Der Elbdome wird dabei aus stadtplanerischer Sicht überprüft. Wie wird er verankert, in welchem Kontext steht er zu anderen Bauten? Das braucht seine Zeit.
    Die größte umweltpolitische Herausforderung scheint für den Elbdome die Zuschüttung des Billehafenbeckens, eines Süßwasserwatts, zu sein. Ziehen Sie inzwischen andere Standorte für die Arena in Erwägung?
    Es gibt keinen Plan B. Mit allen angesprochenen Thematiken, der Verkehr wäre eine weitere, beschäftigen wir uns seit zweieinhalb Jahren. Sie sind aus unserer Sicht alle lösbar. Der Standort hat zahlreiche Vorteile, etwa dass die U- und S-Bahn-Station Elbbrücken zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist.
    Im benachbarten Rothenburgsort fürchten viele Menschen wegen des Elbdomes und des gegenüberliegenden Elbtowers die Gentrifizierung ihres Stadtteils.
    Kommt der Elbdome, kann der Standort wie ein Scharnier wirken, zu einer Begegnungsstätte werden, mit tollen Themen und Angeboten in und um den Elbdome herum. Das Ziel ist es, dort Menschen zusammenzubringen, und zwar über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.
    Wäre für die Towers der Aufstieg in die Bundesliga ohne die Perspektive Elbdome ein unkalkulierbares Risiko? Um konkurrenzfähig zu sein, müssten Sie wahrscheinlich in Liga eins Ihren Etat von jetzt 2,7 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
    Um sich in der Bundesliga zu etablieren und nicht jede Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, ist eine Arena dieser Größenordnung auf Dauer unverzichtbar. Ohne eine Halle mit dieser Besucherkapazität wird sich keine Handball-, Eishockey- oder Basketballmannschaft in Hamburg langfristig in der Ersten Liga halten können. Das war ja unsere Überlegung: Wie schaffen wir eine nachhaltige Entwicklung der Towers? Das Ergebnis war der Elbdome; den Hamburg aber auch als Arena für andere Veranstaltungen braucht, für Kultur, Konzerte, Messen.
    Ist der Elbdome Ihr Herzensprojekt? Und: Kann man sich Emotionen als Projektentwickler überhaupt leisten?
    Zweimal ein klares Ja. Wenn Sie von einem Projekt nicht überzeugt sind, wenn da nicht Ihr Herzblut einfließt, können Sie andere auch nicht überzeugen mitzumachen. Das Pilotprojekt von Home United „Hamburger Ding“ am Nobistor basiert gerade auf Emotionen, und auch die Towers spielen dort eine Rolle. Mit unserem wachsenden Partnernetzwerk werden wir Business, Sport und Event neuartig zusammenführen. Dieses zukunftsweisende Grundkonzept erfreut sich so großen Zuspruchs und großer Nachfrage, dass ich mit meinem Partner Rolf Elgeti dabei bin, dieses im deutschsprachigen Raum auszurollen.
    Sie haben in den vergangenen Wochen auch den österreichischen Zweitliga-Fußballclub Austria Klagenfurt gekauft und beteiligen sich am insolventen Regionalligaverein Viktoria Berlin. Wie passt das alles zusammen?
    Inspiriert durch die Towers ist in mir die Idee gereift, Sport, Events und Orte in einer zukunftsweisenden Symbiose mit analogen und digitalen Inhalten und insbesondere einem sehr starken Partnernetzwerk zu verknüpfen. Aus diesem Grund investiert Home United gezielt in den Sport- und Entertainmentbereich als auch in neue digitale Lösungen.
    Wo sehen Sie die Potenziale in Klagenfurt und Berlin?
    Zunächst einmal ist uns bei allen Engagements wichtig, dass sie für sich genommen Sinn ergeben und die Rahmenbedingungen gegeben sind, damit die Organisationen mit gezielten Investitionen wirtschaftlich stabilisiert werden können und sich perspektivisch selbst tragen. In Klagenfurt existiert eine hervorragende Infrastruktur, das Wörthersee­stadion ist unglaublich schön. Neben der Arena gibt es eine Nachwuchsakademie und einen Olympiastützpunkt. Das sind beste Voraussetzungen, um den Club erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. In Berlin wiederum kam es durch den plötzlichen Rückzug eines Investors dazu, dass ein unglaublich traditionsreicher und mitgliederstarker Verein in die Insolvenz schlitterte. Wir sind nun dabei, eine schlagkräftige Investorengruppe zusammenzustellen und neue Strukturen mitzugestalten. Bei der Gründung von Home United hatten wir von vornherein auch die Absicht, in den Fußball zu investieren und haben dafür verschiedene Konstellationen analysiert. In Klagenfurt werden wir uns verstärkt selbst engagieren, in Berlin sehen wir uns als Partner in einem Konsortium. Es laufen bereits sehr gute Gespräche mit möglichen Mitstreitern.
    Wo soll die Reise mit diesen Clubs hingehen?
    Mit Austria Klagenfurt wollen wir so schnell wie möglich zurück in die österreichische Bundesliga. Bei Viktoria Berlin haben wir erst einmal die Insolvenz abgewendet und sichergestellt, dass es dort weitergeht. Jetzt schauen wir, wie wir helfen können, ein nachhaltiges, stabiles Konzept auf die Beine zu stellen.
    Um mit Viktoria mittelfristig in die Bundes- oder Zweite Liga aufzusteigen?
    Zunächst geht es darum, die Regionalliga zu halten und neue Strukturen zu schaffen. Zurzeit läuft ein Ausgliederungsprozess der Fußballabteilung. Die Bundesliga oder Zweite Liga sind weder die nächsten noch die übernächsten Ziele.
    Kann man mit diesen beiden Clubs überhaupt Geld verdienen?
    Beide Standorte haben das Potenzial dafür, auch wenn es zunächst viel Arbeit und auch Investitionen braucht. Es ist aber unser Anspruch, dass die Vereine wirtschaftlich funktionieren.
    Haben Sie auch überlegt, in Hamburg in einen Fußballclub zu investieren?
    Nicht wirklich. In Hamburg konzentriere ich mich ausschließlich auf die Towers. Da sind wir dabei, neben der Profimannschaft einen großen Breitensportclub im Wilhelmsburger Rathausviertel aufzubauen. Für unser Projekt eines Quartiersporthauses, das rund 19 Millionen Euro kosten wird, haben wir vergangene Woche die Zusage vom Bund erhalten, der unser Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro unterstützen will. Dazu werden wahrscheinlich finanzielle Hilfen der Stadt kommen. Auf diese Signale hatten wir gewartet, jetzt kann es losgehen.
    Austria Klagenfurt, Viktoria Berlin und die Towers sind drei sehr unterschiedliche Projekte. Gibt es da Synergien?
    Ich bin zuversichtlich, dass es welche gibt, beispielsweise in der Vermarktung. Auf jeden Fall werden unser Netzwerk und unser Know-how größer. Dadurch könnten sich neue Möglichkeiten bieten.
    Planen Sie, sich noch bei weiteren Clubs zu engagieren?
    Vorerst nicht. Das bringt ja alles einen Haufen Arbeit mit sich, gerade in diesen Aufbauphasen. Wir fokussieren uns ja nicht nur auf die Profimannschaften, wir wollen wie bei den Towers auch die Vereinsarbeit entwickeln. Das schafft man nicht über Nacht. Wir werden uns aber im Entertainmentbereich und bei digitalen Themen noch breiter aufstellen, unser Netzwerk dahingehend erweitern.
    Bei der Betrachtung Ihrer verschiedenen Projekte und der Höhe Ihrer Investments scheint der Aufstieg mit den Towers derzeit nicht Ihr wichtigstes Anliegen zu sein.
    Das täuscht. Emotional gibt es da für mich keine Alternative. Wichtig ist für uns allerdings auch, dass wir die Basis des Clubs stärken. Ohne dieses Fundament sind Leuchtturmprojekte wie eine Bundesligamannschaft nicht nachhaltig. Deshalb forcieren wir den Aufbau eines Großsportvereins, den ein wachsender und sich wandelnder Stadtteil wie Wilhelmsburg dringend braucht. Jugend-, Schul- , Sozial- und Stadtteilarbeit waren und sind die Grundwerte der Towers, davon entfernen wir uns auch nicht. Wir versuchen einen Verein aufzubauen, der in sich und unabhängig von den Basketballprofis funktioniert, und das nicht nur ein paar Jahre, sondern über Jahrzehnte.
    Sie sind dabei, eine Towers-Stiftung zu gründen. Was wird deren Aufgabe sein?
    In die Stiftung werden das Grundstück und das Vereinshaus des Towers e. V. als Vermögenswerte fließen, so dass diese unantastbar sind und nicht für irgendwelche Träumereien des Profisports beliehen werden können.
     
       
     
  14. ChAoT gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/76503-sk-austria-klagenfurt-eine-legende-kehrt-zur%C3%BCck/?do=findComment&comment=10029096 von einen Beitrag im Thema in SK AUSTRIA KLAGENFURT ... eine Legende kehrt zurück   
    Hab leider keine Zeit zum zusammenfassen.
    Abo für das Abendblatt hab ich auch keines habs auf Google gefunden und da funktionierte es ohne Mitgliedschaft zu lesen.
    Anbei der Artikel:
    Karajica: „Die Towers sind eine Herzensangelegenheit“
       
    Der Diplom-Ingenieur und Unternehmer Tomislav Karajica ist Hauptgesellschafter der Towers.
    Der Immobilienentwickler Tomislav Karajica über sein Engagement bei den Hamburger Basketballern und seine Pläne.
    Hamburg. Tomislav Karajica, Jeans, offenes weißes Hemd, muss noch einige paar Telefongespräche erledigen. Der Tagesablauf des 42 Jahre alten Familienvaters – Inhaber und Gründer der Imvest Gruppe mit Sitz an der Drehbahn, Gesellschafter der Edeloptics GmbH, Hauptgesellschafter des Basketballclubs Hamburg Towers – ist von morgens bis abends verplant.
    In Hamburg geboren, in Stellingen aufgewachsen, am Albrecht-Thaer-Gymnasium Abitur gemacht, nimmt sich der mehrmalige deutsche Karatemeister aber immer noch viel Zeit für sein Lieblingsprojekt, die Towers. Der Aufstieg in die Bundesliga bleibt das große Ziel, das die Mannschaft in den nächsten zwei Wochen in den Play-off-Spielen gegen die Niners Chemnitz umsetzen soll.
    Am heutigen Sonnabend (19 Uhr, airtango.live) steigt beim besten Team der Hauptrunde die erste der maximal fünf Begegnungen, am Dienstag (19.30 Uhr) folgt in der zum 15. Mal in dieser Saison ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de-Arena das erste Heimspiel gegen die Sachsen. Drei Siege sind zum Aufstieg nötig.
      Hamburger Abendblatt: Herr Karajica, die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Steigen die Towers in die Bundesliga auf?
    Tomislav Karajica: Wir sind fest davon überzeugt, dass wir einen Spielerkader haben, mit dem wir selbst eine Mannschaft der Klasse der Niners Chemnitz besiegen können, was dann ja den Aufstieg bedeuten würde.
    Wenn nicht, wäre auch eine mögliche Wildcard eine Option für Sie? Darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir wollen es sportlich schaffen.
    Und falls das nicht gelingen sollte?
    Dann werden wir genauso hart weiterarbeiten, um in den nächsten Jahren den Aufstieg immer mehr zu erzwingen. Wir werden uns weiter verstärken, auf dem Spielfeld, im Umfeld, die Strukturen weiter schärfen, bis es schon bald klappt.
    Wie erleben Sie als Hauptgesellschafter, der weiß, wie viel an einem Sieg und einer Niederlage hängt, solche Entscheidungsspiele wie jetzt gegen Chemnitz?
    Ich habe im Sport schon immer die Neigung zu kleineren emotionalen Ausbrüchen gehabt. Ich versuche mich zu zügeln, um auf einem fairen Level zu bleiben. Aber zum Sport gehören nun mal Emotionen, deshalb lieben wir ihn ja.
    Warum engagiert sich ein Projektentwickler ausgerechnet in einem Sportclub? Sport ist schließlich nicht kalkulierbar.
    Ich habe jahrelang Karate gemacht. Meine Jugend war vom Sport geprägt. Training, Wettkämpfe, sich durchbeißen. Das waren intensive Jahre als Heranwachsender. Die haben mich geprägt und zudem Interesse für alle Arten von Sport in mir geweckt. Und dass wir dann diese Begeisterung an die heute Zehn-, Zwölfjährigen weitergeben können, die Werte, die der Sport vermittelt, gegenseitiger Respekt in erster Linie, das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Dafür stehen insbesondere Sportvereine!
    Wie sind Sie bei den Towers gelandet?
    Jochen Franzke, ein weiterer Gesellschafter der Towers, den ich aus der Immobilienbranche kannte, fragte mich 2013 noch vor der Gründung des Clubs, ob ich nicht als Kleinsponsor einsteigen will. Daraus ist schnell mehr geworden, weil mich die ganze Geschichte fasziniert hat, die Arbeit, die Jan Fischer und Marvin Willough­by mit ihrem Verein Sport ohne Grenzen in Wilhelmsburg damals schon geleistet hatten. Was mich überzeugt hat und heute noch viele unserer Partner überzeugt, ist, dass wir „More than Basketball“ sind. Wir wollen gewinnen, wir sind mega motiviert, wir wollen aber unsere Grundideale weiterleben. Zudem war ich der Meinung, dass Hamburg ein Basketball-Erstligaclub sehr gut zu Gesicht stände.
    Wie abhängig sind die Towers von Ihnen?
      Gar nicht mehr. Würde ich mein Sponsoring zurückziehen (Karajica sponsert die Towers mit seinen Firmen Imvest und Edeloptics, die Red.), würden die Towers auf demselben Level weiterspielen. Wir fragen uns aber ständig, wie stärken wir den Club, wie machen wir ihn noch unabhängiger von Einzelnen. Das Ziel ist, dass es die Towers in 20, 30 Jahren noch gibt, wenn Marvin, Jan und ich eines Tages nicht mehr dabei sein sollten.
    Der Hamburger Sport klagt gern, dass sich die Unternehmen der Stadt zu wenig in den hiesigen Vereinen und Verbänden engagieren. Stimmen Sie da ein?
    Es gibt Regionen, in denen es der Sport einfacher hat. Klagen ist aber immer der falsche Weg. Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, um interessant für Sponsoren zu werden? Vermarktung, Markenbildung, Reichweitengenerierung, sportlicher Erfolg sind wichtige Parameter, bei denen man über Jahre den Beweis anzutreten hat, dass man einen guten Job macht. Das haben wir bei den Towers in den vergangenen fünf Jahren wohl ganz gut hingekriegt und entsprechendes Vertrauen geschaffen.
    Dennoch fällt es auch Ihnen immer noch schwer, große Sponsoren zu finden.
    Das stimmt so nicht. Bei den Towers wächst die Zahl der Partner von Saison zu Saison, in dem Hamburger Eisenbahnlogistikunternehmen VTG haben wir im Januar unseren ersten Hauptsponsor gefunden. Mein Eindruck ist, dass es vielen Partnern gefällt, wie Basketball zelebriert wird, dass es ein Event ist, dass alles mit einer gewissen Lässigkeit verbunden wird. Das macht Spaß, das kommt gut an und ist besonders familienfreundlich. Die Quote der Unternehmen, die ihr Engagement bei uns verlängern, ist extrem hoch.
    Würden die Towers davon profitieren, wenn der HSV im Mai nicht in die Fußballbundesliga zurückkehrte?
    Wenn überhaupt, dann wäre das allenfalls ein sehr kurzfristiger Effekt. Alle Vereine profitieren erfahrungsgemäß am meisten davon, wenn generell ein leistungssportfreundliches Klima in der Stadt herrscht, wenn hier Topmannschaften spielen, dass es nichts Exotisches ist, sich im Profisport zu engagieren. Insofern wünschen wir dem HSV und allen anderen größtmöglichen Erfolg. Der hilft am Ende allen – auch uns.
    Sie wollen den Towers eine neue Heimat bauen. Wie ist der Stand beim Elbdome, einer Mehrzweckhalle für bis zu 9000 Zuschauer, die rund 150 Millionen Euro kosten soll und die Sie privatwirtschaftlich finanzieren wollen?
    Im Augenblick läuft das Testplanungsverfahren nicht nur für den Elbdome, sondern für den gesamten Eingangsbereich Elbbrücken. Der Elbdome wird dabei aus stadtplanerischer Sicht überprüft. Wie wird er verankert, in welchem Kontext steht er zu anderen Bauten? Das braucht seine Zeit.
    Die größte umweltpolitische Herausforderung scheint für den Elbdome die Zuschüttung des Billehafenbeckens, eines Süßwasserwatts, zu sein. Ziehen Sie inzwischen andere Standorte für die Arena in Erwägung?
    Es gibt keinen Plan B. Mit allen angesprochenen Thematiken, der Verkehr wäre eine weitere, beschäftigen wir uns seit zweieinhalb Jahren. Sie sind aus unserer Sicht alle lösbar. Der Standort hat zahlreiche Vorteile, etwa dass die U- und S-Bahn-Station Elbbrücken zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist.
    Im benachbarten Rothenburgsort fürchten viele Menschen wegen des Elbdomes und des gegenüberliegenden Elbtowers die Gentrifizierung ihres Stadtteils.
    Kommt der Elbdome, kann der Standort wie ein Scharnier wirken, zu einer Begegnungsstätte werden, mit tollen Themen und Angeboten in und um den Elbdome herum. Das Ziel ist es, dort Menschen zusammenzubringen, und zwar über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.
    Wäre für die Towers der Aufstieg in die Bundesliga ohne die Perspektive Elbdome ein unkalkulierbares Risiko? Um konkurrenzfähig zu sein, müssten Sie wahrscheinlich in Liga eins Ihren Etat von jetzt 2,7 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
    Um sich in der Bundesliga zu etablieren und nicht jede Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, ist eine Arena dieser Größenordnung auf Dauer unverzichtbar. Ohne eine Halle mit dieser Besucherkapazität wird sich keine Handball-, Eishockey- oder Basketballmannschaft in Hamburg langfristig in der Ersten Liga halten können. Das war ja unsere Überlegung: Wie schaffen wir eine nachhaltige Entwicklung der Towers? Das Ergebnis war der Elbdome; den Hamburg aber auch als Arena für andere Veranstaltungen braucht, für Kultur, Konzerte, Messen.
    Ist der Elbdome Ihr Herzensprojekt? Und: Kann man sich Emotionen als Projektentwickler überhaupt leisten?
    Zweimal ein klares Ja. Wenn Sie von einem Projekt nicht überzeugt sind, wenn da nicht Ihr Herzblut einfließt, können Sie andere auch nicht überzeugen mitzumachen. Das Pilotprojekt von Home United „Hamburger Ding“ am Nobistor basiert gerade auf Emotionen, und auch die Towers spielen dort eine Rolle. Mit unserem wachsenden Partnernetzwerk werden wir Business, Sport und Event neuartig zusammenführen. Dieses zukunftsweisende Grundkonzept erfreut sich so großen Zuspruchs und großer Nachfrage, dass ich mit meinem Partner Rolf Elgeti dabei bin, dieses im deutschsprachigen Raum auszurollen.
    Sie haben in den vergangenen Wochen auch den österreichischen Zweitliga-Fußballclub Austria Klagenfurt gekauft und beteiligen sich am insolventen Regionalligaverein Viktoria Berlin. Wie passt das alles zusammen?
    Inspiriert durch die Towers ist in mir die Idee gereift, Sport, Events und Orte in einer zukunftsweisenden Symbiose mit analogen und digitalen Inhalten und insbesondere einem sehr starken Partnernetzwerk zu verknüpfen. Aus diesem Grund investiert Home United gezielt in den Sport- und Entertainmentbereich als auch in neue digitale Lösungen.
    Wo sehen Sie die Potenziale in Klagenfurt und Berlin?
    Zunächst einmal ist uns bei allen Engagements wichtig, dass sie für sich genommen Sinn ergeben und die Rahmenbedingungen gegeben sind, damit die Organisationen mit gezielten Investitionen wirtschaftlich stabilisiert werden können und sich perspektivisch selbst tragen. In Klagenfurt existiert eine hervorragende Infrastruktur, das Wörthersee­stadion ist unglaublich schön. Neben der Arena gibt es eine Nachwuchsakademie und einen Olympiastützpunkt. Das sind beste Voraussetzungen, um den Club erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. In Berlin wiederum kam es durch den plötzlichen Rückzug eines Investors dazu, dass ein unglaublich traditionsreicher und mitgliederstarker Verein in die Insolvenz schlitterte. Wir sind nun dabei, eine schlagkräftige Investorengruppe zusammenzustellen und neue Strukturen mitzugestalten. Bei der Gründung von Home United hatten wir von vornherein auch die Absicht, in den Fußball zu investieren und haben dafür verschiedene Konstellationen analysiert. In Klagenfurt werden wir uns verstärkt selbst engagieren, in Berlin sehen wir uns als Partner in einem Konsortium. Es laufen bereits sehr gute Gespräche mit möglichen Mitstreitern.
    Wo soll die Reise mit diesen Clubs hingehen?
    Mit Austria Klagenfurt wollen wir so schnell wie möglich zurück in die österreichische Bundesliga. Bei Viktoria Berlin haben wir erst einmal die Insolvenz abgewendet und sichergestellt, dass es dort weitergeht. Jetzt schauen wir, wie wir helfen können, ein nachhaltiges, stabiles Konzept auf die Beine zu stellen.
    Um mit Viktoria mittelfristig in die Bundes- oder Zweite Liga aufzusteigen?
    Zunächst geht es darum, die Regionalliga zu halten und neue Strukturen zu schaffen. Zurzeit läuft ein Ausgliederungsprozess der Fußballabteilung. Die Bundesliga oder Zweite Liga sind weder die nächsten noch die übernächsten Ziele.
    Kann man mit diesen beiden Clubs überhaupt Geld verdienen?
    Beide Standorte haben das Potenzial dafür, auch wenn es zunächst viel Arbeit und auch Investitionen braucht. Es ist aber unser Anspruch, dass die Vereine wirtschaftlich funktionieren.
    Haben Sie auch überlegt, in Hamburg in einen Fußballclub zu investieren?
    Nicht wirklich. In Hamburg konzentriere ich mich ausschließlich auf die Towers. Da sind wir dabei, neben der Profimannschaft einen großen Breitensportclub im Wilhelmsburger Rathausviertel aufzubauen. Für unser Projekt eines Quartiersporthauses, das rund 19 Millionen Euro kosten wird, haben wir vergangene Woche die Zusage vom Bund erhalten, der unser Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro unterstützen will. Dazu werden wahrscheinlich finanzielle Hilfen der Stadt kommen. Auf diese Signale hatten wir gewartet, jetzt kann es losgehen.
    Austria Klagenfurt, Viktoria Berlin und die Towers sind drei sehr unterschiedliche Projekte. Gibt es da Synergien?
    Ich bin zuversichtlich, dass es welche gibt, beispielsweise in der Vermarktung. Auf jeden Fall werden unser Netzwerk und unser Know-how größer. Dadurch könnten sich neue Möglichkeiten bieten.
    Planen Sie, sich noch bei weiteren Clubs zu engagieren?
    Vorerst nicht. Das bringt ja alles einen Haufen Arbeit mit sich, gerade in diesen Aufbauphasen. Wir fokussieren uns ja nicht nur auf die Profimannschaften, wir wollen wie bei den Towers auch die Vereinsarbeit entwickeln. Das schafft man nicht über Nacht. Wir werden uns aber im Entertainmentbereich und bei digitalen Themen noch breiter aufstellen, unser Netzwerk dahingehend erweitern.
    Bei der Betrachtung Ihrer verschiedenen Projekte und der Höhe Ihrer Investments scheint der Aufstieg mit den Towers derzeit nicht Ihr wichtigstes Anliegen zu sein.
    Das täuscht. Emotional gibt es da für mich keine Alternative. Wichtig ist für uns allerdings auch, dass wir die Basis des Clubs stärken. Ohne dieses Fundament sind Leuchtturmprojekte wie eine Bundesligamannschaft nicht nachhaltig. Deshalb forcieren wir den Aufbau eines Großsportvereins, den ein wachsender und sich wandelnder Stadtteil wie Wilhelmsburg dringend braucht. Jugend-, Schul- , Sozial- und Stadtteilarbeit waren und sind die Grundwerte der Towers, davon entfernen wir uns auch nicht. Wir versuchen einen Verein aufzubauen, der in sich und unabhängig von den Basketballprofis funktioniert, und das nicht nur ein paar Jahre, sondern über Jahrzehnte.
    Sie sind dabei, eine Towers-Stiftung zu gründen. Was wird deren Aufgabe sein?
    In die Stiftung werden das Grundstück und das Vereinshaus des Towers e. V. als Vermögenswerte fließen, so dass diese unantastbar sind und nicht für irgendwelche Träumereien des Profisports beliehen werden können.
     
       
     
  15. klagenfurter35 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/76503-sk-austria-klagenfurt-eine-legende-kehrt-zur%C3%BCck/?do=findComment&comment=10029096 von einen Beitrag im Thema in SK AUSTRIA KLAGENFURT ... eine Legende kehrt zurück   
    Hab leider keine Zeit zum zusammenfassen.
    Abo für das Abendblatt hab ich auch keines habs auf Google gefunden und da funktionierte es ohne Mitgliedschaft zu lesen.
    Anbei der Artikel:
    Karajica: „Die Towers sind eine Herzensangelegenheit“
       
    Der Diplom-Ingenieur und Unternehmer Tomislav Karajica ist Hauptgesellschafter der Towers.
    Der Immobilienentwickler Tomislav Karajica über sein Engagement bei den Hamburger Basketballern und seine Pläne.
    Hamburg. Tomislav Karajica, Jeans, offenes weißes Hemd, muss noch einige paar Telefongespräche erledigen. Der Tagesablauf des 42 Jahre alten Familienvaters – Inhaber und Gründer der Imvest Gruppe mit Sitz an der Drehbahn, Gesellschafter der Edeloptics GmbH, Hauptgesellschafter des Basketballclubs Hamburg Towers – ist von morgens bis abends verplant.
    In Hamburg geboren, in Stellingen aufgewachsen, am Albrecht-Thaer-Gymnasium Abitur gemacht, nimmt sich der mehrmalige deutsche Karatemeister aber immer noch viel Zeit für sein Lieblingsprojekt, die Towers. Der Aufstieg in die Bundesliga bleibt das große Ziel, das die Mannschaft in den nächsten zwei Wochen in den Play-off-Spielen gegen die Niners Chemnitz umsetzen soll.
    Am heutigen Sonnabend (19 Uhr, airtango.live) steigt beim besten Team der Hauptrunde die erste der maximal fünf Begegnungen, am Dienstag (19.30 Uhr) folgt in der zum 15. Mal in dieser Saison ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de-Arena das erste Heimspiel gegen die Sachsen. Drei Siege sind zum Aufstieg nötig.
      Hamburger Abendblatt: Herr Karajica, die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Steigen die Towers in die Bundesliga auf?
    Tomislav Karajica: Wir sind fest davon überzeugt, dass wir einen Spielerkader haben, mit dem wir selbst eine Mannschaft der Klasse der Niners Chemnitz besiegen können, was dann ja den Aufstieg bedeuten würde.
    Wenn nicht, wäre auch eine mögliche Wildcard eine Option für Sie? Darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir wollen es sportlich schaffen.
    Und falls das nicht gelingen sollte?
    Dann werden wir genauso hart weiterarbeiten, um in den nächsten Jahren den Aufstieg immer mehr zu erzwingen. Wir werden uns weiter verstärken, auf dem Spielfeld, im Umfeld, die Strukturen weiter schärfen, bis es schon bald klappt.
    Wie erleben Sie als Hauptgesellschafter, der weiß, wie viel an einem Sieg und einer Niederlage hängt, solche Entscheidungsspiele wie jetzt gegen Chemnitz?
    Ich habe im Sport schon immer die Neigung zu kleineren emotionalen Ausbrüchen gehabt. Ich versuche mich zu zügeln, um auf einem fairen Level zu bleiben. Aber zum Sport gehören nun mal Emotionen, deshalb lieben wir ihn ja.
    Warum engagiert sich ein Projektentwickler ausgerechnet in einem Sportclub? Sport ist schließlich nicht kalkulierbar.
    Ich habe jahrelang Karate gemacht. Meine Jugend war vom Sport geprägt. Training, Wettkämpfe, sich durchbeißen. Das waren intensive Jahre als Heranwachsender. Die haben mich geprägt und zudem Interesse für alle Arten von Sport in mir geweckt. Und dass wir dann diese Begeisterung an die heute Zehn-, Zwölfjährigen weitergeben können, die Werte, die der Sport vermittelt, gegenseitiger Respekt in erster Linie, das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Dafür stehen insbesondere Sportvereine!
    Wie sind Sie bei den Towers gelandet?
    Jochen Franzke, ein weiterer Gesellschafter der Towers, den ich aus der Immobilienbranche kannte, fragte mich 2013 noch vor der Gründung des Clubs, ob ich nicht als Kleinsponsor einsteigen will. Daraus ist schnell mehr geworden, weil mich die ganze Geschichte fasziniert hat, die Arbeit, die Jan Fischer und Marvin Willough­by mit ihrem Verein Sport ohne Grenzen in Wilhelmsburg damals schon geleistet hatten. Was mich überzeugt hat und heute noch viele unserer Partner überzeugt, ist, dass wir „More than Basketball“ sind. Wir wollen gewinnen, wir sind mega motiviert, wir wollen aber unsere Grundideale weiterleben. Zudem war ich der Meinung, dass Hamburg ein Basketball-Erstligaclub sehr gut zu Gesicht stände.
    Wie abhängig sind die Towers von Ihnen?
      Gar nicht mehr. Würde ich mein Sponsoring zurückziehen (Karajica sponsert die Towers mit seinen Firmen Imvest und Edeloptics, die Red.), würden die Towers auf demselben Level weiterspielen. Wir fragen uns aber ständig, wie stärken wir den Club, wie machen wir ihn noch unabhängiger von Einzelnen. Das Ziel ist, dass es die Towers in 20, 30 Jahren noch gibt, wenn Marvin, Jan und ich eines Tages nicht mehr dabei sein sollten.
    Der Hamburger Sport klagt gern, dass sich die Unternehmen der Stadt zu wenig in den hiesigen Vereinen und Verbänden engagieren. Stimmen Sie da ein?
    Es gibt Regionen, in denen es der Sport einfacher hat. Klagen ist aber immer der falsche Weg. Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, um interessant für Sponsoren zu werden? Vermarktung, Markenbildung, Reichweitengenerierung, sportlicher Erfolg sind wichtige Parameter, bei denen man über Jahre den Beweis anzutreten hat, dass man einen guten Job macht. Das haben wir bei den Towers in den vergangenen fünf Jahren wohl ganz gut hingekriegt und entsprechendes Vertrauen geschaffen.
    Dennoch fällt es auch Ihnen immer noch schwer, große Sponsoren zu finden.
    Das stimmt so nicht. Bei den Towers wächst die Zahl der Partner von Saison zu Saison, in dem Hamburger Eisenbahnlogistikunternehmen VTG haben wir im Januar unseren ersten Hauptsponsor gefunden. Mein Eindruck ist, dass es vielen Partnern gefällt, wie Basketball zelebriert wird, dass es ein Event ist, dass alles mit einer gewissen Lässigkeit verbunden wird. Das macht Spaß, das kommt gut an und ist besonders familienfreundlich. Die Quote der Unternehmen, die ihr Engagement bei uns verlängern, ist extrem hoch.
    Würden die Towers davon profitieren, wenn der HSV im Mai nicht in die Fußballbundesliga zurückkehrte?
    Wenn überhaupt, dann wäre das allenfalls ein sehr kurzfristiger Effekt. Alle Vereine profitieren erfahrungsgemäß am meisten davon, wenn generell ein leistungssportfreundliches Klima in der Stadt herrscht, wenn hier Topmannschaften spielen, dass es nichts Exotisches ist, sich im Profisport zu engagieren. Insofern wünschen wir dem HSV und allen anderen größtmöglichen Erfolg. Der hilft am Ende allen – auch uns.
    Sie wollen den Towers eine neue Heimat bauen. Wie ist der Stand beim Elbdome, einer Mehrzweckhalle für bis zu 9000 Zuschauer, die rund 150 Millionen Euro kosten soll und die Sie privatwirtschaftlich finanzieren wollen?
    Im Augenblick läuft das Testplanungsverfahren nicht nur für den Elbdome, sondern für den gesamten Eingangsbereich Elbbrücken. Der Elbdome wird dabei aus stadtplanerischer Sicht überprüft. Wie wird er verankert, in welchem Kontext steht er zu anderen Bauten? Das braucht seine Zeit.
    Die größte umweltpolitische Herausforderung scheint für den Elbdome die Zuschüttung des Billehafenbeckens, eines Süßwasserwatts, zu sein. Ziehen Sie inzwischen andere Standorte für die Arena in Erwägung?
    Es gibt keinen Plan B. Mit allen angesprochenen Thematiken, der Verkehr wäre eine weitere, beschäftigen wir uns seit zweieinhalb Jahren. Sie sind aus unserer Sicht alle lösbar. Der Standort hat zahlreiche Vorteile, etwa dass die U- und S-Bahn-Station Elbbrücken zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist.
    Im benachbarten Rothenburgsort fürchten viele Menschen wegen des Elbdomes und des gegenüberliegenden Elbtowers die Gentrifizierung ihres Stadtteils.
    Kommt der Elbdome, kann der Standort wie ein Scharnier wirken, zu einer Begegnungsstätte werden, mit tollen Themen und Angeboten in und um den Elbdome herum. Das Ziel ist es, dort Menschen zusammenzubringen, und zwar über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.
    Wäre für die Towers der Aufstieg in die Bundesliga ohne die Perspektive Elbdome ein unkalkulierbares Risiko? Um konkurrenzfähig zu sein, müssten Sie wahrscheinlich in Liga eins Ihren Etat von jetzt 2,7 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
    Um sich in der Bundesliga zu etablieren und nicht jede Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, ist eine Arena dieser Größenordnung auf Dauer unverzichtbar. Ohne eine Halle mit dieser Besucherkapazität wird sich keine Handball-, Eishockey- oder Basketballmannschaft in Hamburg langfristig in der Ersten Liga halten können. Das war ja unsere Überlegung: Wie schaffen wir eine nachhaltige Entwicklung der Towers? Das Ergebnis war der Elbdome; den Hamburg aber auch als Arena für andere Veranstaltungen braucht, für Kultur, Konzerte, Messen.
    Ist der Elbdome Ihr Herzensprojekt? Und: Kann man sich Emotionen als Projektentwickler überhaupt leisten?
    Zweimal ein klares Ja. Wenn Sie von einem Projekt nicht überzeugt sind, wenn da nicht Ihr Herzblut einfließt, können Sie andere auch nicht überzeugen mitzumachen. Das Pilotprojekt von Home United „Hamburger Ding“ am Nobistor basiert gerade auf Emotionen, und auch die Towers spielen dort eine Rolle. Mit unserem wachsenden Partnernetzwerk werden wir Business, Sport und Event neuartig zusammenführen. Dieses zukunftsweisende Grundkonzept erfreut sich so großen Zuspruchs und großer Nachfrage, dass ich mit meinem Partner Rolf Elgeti dabei bin, dieses im deutschsprachigen Raum auszurollen.
    Sie haben in den vergangenen Wochen auch den österreichischen Zweitliga-Fußballclub Austria Klagenfurt gekauft und beteiligen sich am insolventen Regionalligaverein Viktoria Berlin. Wie passt das alles zusammen?
    Inspiriert durch die Towers ist in mir die Idee gereift, Sport, Events und Orte in einer zukunftsweisenden Symbiose mit analogen und digitalen Inhalten und insbesondere einem sehr starken Partnernetzwerk zu verknüpfen. Aus diesem Grund investiert Home United gezielt in den Sport- und Entertainmentbereich als auch in neue digitale Lösungen.
    Wo sehen Sie die Potenziale in Klagenfurt und Berlin?
    Zunächst einmal ist uns bei allen Engagements wichtig, dass sie für sich genommen Sinn ergeben und die Rahmenbedingungen gegeben sind, damit die Organisationen mit gezielten Investitionen wirtschaftlich stabilisiert werden können und sich perspektivisch selbst tragen. In Klagenfurt existiert eine hervorragende Infrastruktur, das Wörthersee­stadion ist unglaublich schön. Neben der Arena gibt es eine Nachwuchsakademie und einen Olympiastützpunkt. Das sind beste Voraussetzungen, um den Club erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. In Berlin wiederum kam es durch den plötzlichen Rückzug eines Investors dazu, dass ein unglaublich traditionsreicher und mitgliederstarker Verein in die Insolvenz schlitterte. Wir sind nun dabei, eine schlagkräftige Investorengruppe zusammenzustellen und neue Strukturen mitzugestalten. Bei der Gründung von Home United hatten wir von vornherein auch die Absicht, in den Fußball zu investieren und haben dafür verschiedene Konstellationen analysiert. In Klagenfurt werden wir uns verstärkt selbst engagieren, in Berlin sehen wir uns als Partner in einem Konsortium. Es laufen bereits sehr gute Gespräche mit möglichen Mitstreitern.
    Wo soll die Reise mit diesen Clubs hingehen?
    Mit Austria Klagenfurt wollen wir so schnell wie möglich zurück in die österreichische Bundesliga. Bei Viktoria Berlin haben wir erst einmal die Insolvenz abgewendet und sichergestellt, dass es dort weitergeht. Jetzt schauen wir, wie wir helfen können, ein nachhaltiges, stabiles Konzept auf die Beine zu stellen.
    Um mit Viktoria mittelfristig in die Bundes- oder Zweite Liga aufzusteigen?
    Zunächst geht es darum, die Regionalliga zu halten und neue Strukturen zu schaffen. Zurzeit läuft ein Ausgliederungsprozess der Fußballabteilung. Die Bundesliga oder Zweite Liga sind weder die nächsten noch die übernächsten Ziele.
    Kann man mit diesen beiden Clubs überhaupt Geld verdienen?
    Beide Standorte haben das Potenzial dafür, auch wenn es zunächst viel Arbeit und auch Investitionen braucht. Es ist aber unser Anspruch, dass die Vereine wirtschaftlich funktionieren.
    Haben Sie auch überlegt, in Hamburg in einen Fußballclub zu investieren?
    Nicht wirklich. In Hamburg konzentriere ich mich ausschließlich auf die Towers. Da sind wir dabei, neben der Profimannschaft einen großen Breitensportclub im Wilhelmsburger Rathausviertel aufzubauen. Für unser Projekt eines Quartiersporthauses, das rund 19 Millionen Euro kosten wird, haben wir vergangene Woche die Zusage vom Bund erhalten, der unser Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro unterstützen will. Dazu werden wahrscheinlich finanzielle Hilfen der Stadt kommen. Auf diese Signale hatten wir gewartet, jetzt kann es losgehen.
    Austria Klagenfurt, Viktoria Berlin und die Towers sind drei sehr unterschiedliche Projekte. Gibt es da Synergien?
    Ich bin zuversichtlich, dass es welche gibt, beispielsweise in der Vermarktung. Auf jeden Fall werden unser Netzwerk und unser Know-how größer. Dadurch könnten sich neue Möglichkeiten bieten.
    Planen Sie, sich noch bei weiteren Clubs zu engagieren?
    Vorerst nicht. Das bringt ja alles einen Haufen Arbeit mit sich, gerade in diesen Aufbauphasen. Wir fokussieren uns ja nicht nur auf die Profimannschaften, wir wollen wie bei den Towers auch die Vereinsarbeit entwickeln. Das schafft man nicht über Nacht. Wir werden uns aber im Entertainmentbereich und bei digitalen Themen noch breiter aufstellen, unser Netzwerk dahingehend erweitern.
    Bei der Betrachtung Ihrer verschiedenen Projekte und der Höhe Ihrer Investments scheint der Aufstieg mit den Towers derzeit nicht Ihr wichtigstes Anliegen zu sein.
    Das täuscht. Emotional gibt es da für mich keine Alternative. Wichtig ist für uns allerdings auch, dass wir die Basis des Clubs stärken. Ohne dieses Fundament sind Leuchtturmprojekte wie eine Bundesligamannschaft nicht nachhaltig. Deshalb forcieren wir den Aufbau eines Großsportvereins, den ein wachsender und sich wandelnder Stadtteil wie Wilhelmsburg dringend braucht. Jugend-, Schul- , Sozial- und Stadtteilarbeit waren und sind die Grundwerte der Towers, davon entfernen wir uns auch nicht. Wir versuchen einen Verein aufzubauen, der in sich und unabhängig von den Basketballprofis funktioniert, und das nicht nur ein paar Jahre, sondern über Jahrzehnte.
    Sie sind dabei, eine Towers-Stiftung zu gründen. Was wird deren Aufgabe sein?
    In die Stiftung werden das Grundstück und das Vereinshaus des Towers e. V. als Vermögenswerte fließen, so dass diese unantastbar sind und nicht für irgendwelche Träumereien des Profisports beliehen werden können.
     
       
     
  16. Sok gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/76503-sk-austria-klagenfurt-eine-legende-kehrt-zur%C3%BCck/?do=findComment&comment=10029096 von einen Beitrag im Thema in SK AUSTRIA KLAGENFURT ... eine Legende kehrt zurück   
    Hab leider keine Zeit zum zusammenfassen.
    Abo für das Abendblatt hab ich auch keines habs auf Google gefunden und da funktionierte es ohne Mitgliedschaft zu lesen.
    Anbei der Artikel:
    Karajica: „Die Towers sind eine Herzensangelegenheit“
       
    Der Diplom-Ingenieur und Unternehmer Tomislav Karajica ist Hauptgesellschafter der Towers.
    Der Immobilienentwickler Tomislav Karajica über sein Engagement bei den Hamburger Basketballern und seine Pläne.
    Hamburg. Tomislav Karajica, Jeans, offenes weißes Hemd, muss noch einige paar Telefongespräche erledigen. Der Tagesablauf des 42 Jahre alten Familienvaters – Inhaber und Gründer der Imvest Gruppe mit Sitz an der Drehbahn, Gesellschafter der Edeloptics GmbH, Hauptgesellschafter des Basketballclubs Hamburg Towers – ist von morgens bis abends verplant.
    In Hamburg geboren, in Stellingen aufgewachsen, am Albrecht-Thaer-Gymnasium Abitur gemacht, nimmt sich der mehrmalige deutsche Karatemeister aber immer noch viel Zeit für sein Lieblingsprojekt, die Towers. Der Aufstieg in die Bundesliga bleibt das große Ziel, das die Mannschaft in den nächsten zwei Wochen in den Play-off-Spielen gegen die Niners Chemnitz umsetzen soll.
    Am heutigen Sonnabend (19 Uhr, airtango.live) steigt beim besten Team der Hauptrunde die erste der maximal fünf Begegnungen, am Dienstag (19.30 Uhr) folgt in der zum 15. Mal in dieser Saison ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de-Arena das erste Heimspiel gegen die Sachsen. Drei Siege sind zum Aufstieg nötig.
      Hamburger Abendblatt: Herr Karajica, die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Steigen die Towers in die Bundesliga auf?
    Tomislav Karajica: Wir sind fest davon überzeugt, dass wir einen Spielerkader haben, mit dem wir selbst eine Mannschaft der Klasse der Niners Chemnitz besiegen können, was dann ja den Aufstieg bedeuten würde.
    Wenn nicht, wäre auch eine mögliche Wildcard eine Option für Sie? Darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir wollen es sportlich schaffen.
    Und falls das nicht gelingen sollte?
    Dann werden wir genauso hart weiterarbeiten, um in den nächsten Jahren den Aufstieg immer mehr zu erzwingen. Wir werden uns weiter verstärken, auf dem Spielfeld, im Umfeld, die Strukturen weiter schärfen, bis es schon bald klappt.
    Wie erleben Sie als Hauptgesellschafter, der weiß, wie viel an einem Sieg und einer Niederlage hängt, solche Entscheidungsspiele wie jetzt gegen Chemnitz?
    Ich habe im Sport schon immer die Neigung zu kleineren emotionalen Ausbrüchen gehabt. Ich versuche mich zu zügeln, um auf einem fairen Level zu bleiben. Aber zum Sport gehören nun mal Emotionen, deshalb lieben wir ihn ja.
    Warum engagiert sich ein Projektentwickler ausgerechnet in einem Sportclub? Sport ist schließlich nicht kalkulierbar.
    Ich habe jahrelang Karate gemacht. Meine Jugend war vom Sport geprägt. Training, Wettkämpfe, sich durchbeißen. Das waren intensive Jahre als Heranwachsender. Die haben mich geprägt und zudem Interesse für alle Arten von Sport in mir geweckt. Und dass wir dann diese Begeisterung an die heute Zehn-, Zwölfjährigen weitergeben können, die Werte, die der Sport vermittelt, gegenseitiger Respekt in erster Linie, das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Dafür stehen insbesondere Sportvereine!
    Wie sind Sie bei den Towers gelandet?
    Jochen Franzke, ein weiterer Gesellschafter der Towers, den ich aus der Immobilienbranche kannte, fragte mich 2013 noch vor der Gründung des Clubs, ob ich nicht als Kleinsponsor einsteigen will. Daraus ist schnell mehr geworden, weil mich die ganze Geschichte fasziniert hat, die Arbeit, die Jan Fischer und Marvin Willough­by mit ihrem Verein Sport ohne Grenzen in Wilhelmsburg damals schon geleistet hatten. Was mich überzeugt hat und heute noch viele unserer Partner überzeugt, ist, dass wir „More than Basketball“ sind. Wir wollen gewinnen, wir sind mega motiviert, wir wollen aber unsere Grundideale weiterleben. Zudem war ich der Meinung, dass Hamburg ein Basketball-Erstligaclub sehr gut zu Gesicht stände.
    Wie abhängig sind die Towers von Ihnen?
      Gar nicht mehr. Würde ich mein Sponsoring zurückziehen (Karajica sponsert die Towers mit seinen Firmen Imvest und Edeloptics, die Red.), würden die Towers auf demselben Level weiterspielen. Wir fragen uns aber ständig, wie stärken wir den Club, wie machen wir ihn noch unabhängiger von Einzelnen. Das Ziel ist, dass es die Towers in 20, 30 Jahren noch gibt, wenn Marvin, Jan und ich eines Tages nicht mehr dabei sein sollten.
    Der Hamburger Sport klagt gern, dass sich die Unternehmen der Stadt zu wenig in den hiesigen Vereinen und Verbänden engagieren. Stimmen Sie da ein?
    Es gibt Regionen, in denen es der Sport einfacher hat. Klagen ist aber immer der falsche Weg. Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, um interessant für Sponsoren zu werden? Vermarktung, Markenbildung, Reichweitengenerierung, sportlicher Erfolg sind wichtige Parameter, bei denen man über Jahre den Beweis anzutreten hat, dass man einen guten Job macht. Das haben wir bei den Towers in den vergangenen fünf Jahren wohl ganz gut hingekriegt und entsprechendes Vertrauen geschaffen.
    Dennoch fällt es auch Ihnen immer noch schwer, große Sponsoren zu finden.
    Das stimmt so nicht. Bei den Towers wächst die Zahl der Partner von Saison zu Saison, in dem Hamburger Eisenbahnlogistikunternehmen VTG haben wir im Januar unseren ersten Hauptsponsor gefunden. Mein Eindruck ist, dass es vielen Partnern gefällt, wie Basketball zelebriert wird, dass es ein Event ist, dass alles mit einer gewissen Lässigkeit verbunden wird. Das macht Spaß, das kommt gut an und ist besonders familienfreundlich. Die Quote der Unternehmen, die ihr Engagement bei uns verlängern, ist extrem hoch.
    Würden die Towers davon profitieren, wenn der HSV im Mai nicht in die Fußballbundesliga zurückkehrte?
    Wenn überhaupt, dann wäre das allenfalls ein sehr kurzfristiger Effekt. Alle Vereine profitieren erfahrungsgemäß am meisten davon, wenn generell ein leistungssportfreundliches Klima in der Stadt herrscht, wenn hier Topmannschaften spielen, dass es nichts Exotisches ist, sich im Profisport zu engagieren. Insofern wünschen wir dem HSV und allen anderen größtmöglichen Erfolg. Der hilft am Ende allen – auch uns.
    Sie wollen den Towers eine neue Heimat bauen. Wie ist der Stand beim Elbdome, einer Mehrzweckhalle für bis zu 9000 Zuschauer, die rund 150 Millionen Euro kosten soll und die Sie privatwirtschaftlich finanzieren wollen?
    Im Augenblick läuft das Testplanungsverfahren nicht nur für den Elbdome, sondern für den gesamten Eingangsbereich Elbbrücken. Der Elbdome wird dabei aus stadtplanerischer Sicht überprüft. Wie wird er verankert, in welchem Kontext steht er zu anderen Bauten? Das braucht seine Zeit.
    Die größte umweltpolitische Herausforderung scheint für den Elbdome die Zuschüttung des Billehafenbeckens, eines Süßwasserwatts, zu sein. Ziehen Sie inzwischen andere Standorte für die Arena in Erwägung?
    Es gibt keinen Plan B. Mit allen angesprochenen Thematiken, der Verkehr wäre eine weitere, beschäftigen wir uns seit zweieinhalb Jahren. Sie sind aus unserer Sicht alle lösbar. Der Standort hat zahlreiche Vorteile, etwa dass die U- und S-Bahn-Station Elbbrücken zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist.
    Im benachbarten Rothenburgsort fürchten viele Menschen wegen des Elbdomes und des gegenüberliegenden Elbtowers die Gentrifizierung ihres Stadtteils.
    Kommt der Elbdome, kann der Standort wie ein Scharnier wirken, zu einer Begegnungsstätte werden, mit tollen Themen und Angeboten in und um den Elbdome herum. Das Ziel ist es, dort Menschen zusammenzubringen, und zwar über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.
    Wäre für die Towers der Aufstieg in die Bundesliga ohne die Perspektive Elbdome ein unkalkulierbares Risiko? Um konkurrenzfähig zu sein, müssten Sie wahrscheinlich in Liga eins Ihren Etat von jetzt 2,7 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
    Um sich in der Bundesliga zu etablieren und nicht jede Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, ist eine Arena dieser Größenordnung auf Dauer unverzichtbar. Ohne eine Halle mit dieser Besucherkapazität wird sich keine Handball-, Eishockey- oder Basketballmannschaft in Hamburg langfristig in der Ersten Liga halten können. Das war ja unsere Überlegung: Wie schaffen wir eine nachhaltige Entwicklung der Towers? Das Ergebnis war der Elbdome; den Hamburg aber auch als Arena für andere Veranstaltungen braucht, für Kultur, Konzerte, Messen.
    Ist der Elbdome Ihr Herzensprojekt? Und: Kann man sich Emotionen als Projektentwickler überhaupt leisten?
    Zweimal ein klares Ja. Wenn Sie von einem Projekt nicht überzeugt sind, wenn da nicht Ihr Herzblut einfließt, können Sie andere auch nicht überzeugen mitzumachen. Das Pilotprojekt von Home United „Hamburger Ding“ am Nobistor basiert gerade auf Emotionen, und auch die Towers spielen dort eine Rolle. Mit unserem wachsenden Partnernetzwerk werden wir Business, Sport und Event neuartig zusammenführen. Dieses zukunftsweisende Grundkonzept erfreut sich so großen Zuspruchs und großer Nachfrage, dass ich mit meinem Partner Rolf Elgeti dabei bin, dieses im deutschsprachigen Raum auszurollen.
    Sie haben in den vergangenen Wochen auch den österreichischen Zweitliga-Fußballclub Austria Klagenfurt gekauft und beteiligen sich am insolventen Regionalligaverein Viktoria Berlin. Wie passt das alles zusammen?
    Inspiriert durch die Towers ist in mir die Idee gereift, Sport, Events und Orte in einer zukunftsweisenden Symbiose mit analogen und digitalen Inhalten und insbesondere einem sehr starken Partnernetzwerk zu verknüpfen. Aus diesem Grund investiert Home United gezielt in den Sport- und Entertainmentbereich als auch in neue digitale Lösungen.
    Wo sehen Sie die Potenziale in Klagenfurt und Berlin?
    Zunächst einmal ist uns bei allen Engagements wichtig, dass sie für sich genommen Sinn ergeben und die Rahmenbedingungen gegeben sind, damit die Organisationen mit gezielten Investitionen wirtschaftlich stabilisiert werden können und sich perspektivisch selbst tragen. In Klagenfurt existiert eine hervorragende Infrastruktur, das Wörthersee­stadion ist unglaublich schön. Neben der Arena gibt es eine Nachwuchsakademie und einen Olympiastützpunkt. Das sind beste Voraussetzungen, um den Club erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. In Berlin wiederum kam es durch den plötzlichen Rückzug eines Investors dazu, dass ein unglaublich traditionsreicher und mitgliederstarker Verein in die Insolvenz schlitterte. Wir sind nun dabei, eine schlagkräftige Investorengruppe zusammenzustellen und neue Strukturen mitzugestalten. Bei der Gründung von Home United hatten wir von vornherein auch die Absicht, in den Fußball zu investieren und haben dafür verschiedene Konstellationen analysiert. In Klagenfurt werden wir uns verstärkt selbst engagieren, in Berlin sehen wir uns als Partner in einem Konsortium. Es laufen bereits sehr gute Gespräche mit möglichen Mitstreitern.
    Wo soll die Reise mit diesen Clubs hingehen?
    Mit Austria Klagenfurt wollen wir so schnell wie möglich zurück in die österreichische Bundesliga. Bei Viktoria Berlin haben wir erst einmal die Insolvenz abgewendet und sichergestellt, dass es dort weitergeht. Jetzt schauen wir, wie wir helfen können, ein nachhaltiges, stabiles Konzept auf die Beine zu stellen.
    Um mit Viktoria mittelfristig in die Bundes- oder Zweite Liga aufzusteigen?
    Zunächst geht es darum, die Regionalliga zu halten und neue Strukturen zu schaffen. Zurzeit läuft ein Ausgliederungsprozess der Fußballabteilung. Die Bundesliga oder Zweite Liga sind weder die nächsten noch die übernächsten Ziele.
    Kann man mit diesen beiden Clubs überhaupt Geld verdienen?
    Beide Standorte haben das Potenzial dafür, auch wenn es zunächst viel Arbeit und auch Investitionen braucht. Es ist aber unser Anspruch, dass die Vereine wirtschaftlich funktionieren.
    Haben Sie auch überlegt, in Hamburg in einen Fußballclub zu investieren?
    Nicht wirklich. In Hamburg konzentriere ich mich ausschließlich auf die Towers. Da sind wir dabei, neben der Profimannschaft einen großen Breitensportclub im Wilhelmsburger Rathausviertel aufzubauen. Für unser Projekt eines Quartiersporthauses, das rund 19 Millionen Euro kosten wird, haben wir vergangene Woche die Zusage vom Bund erhalten, der unser Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro unterstützen will. Dazu werden wahrscheinlich finanzielle Hilfen der Stadt kommen. Auf diese Signale hatten wir gewartet, jetzt kann es losgehen.
    Austria Klagenfurt, Viktoria Berlin und die Towers sind drei sehr unterschiedliche Projekte. Gibt es da Synergien?
    Ich bin zuversichtlich, dass es welche gibt, beispielsweise in der Vermarktung. Auf jeden Fall werden unser Netzwerk und unser Know-how größer. Dadurch könnten sich neue Möglichkeiten bieten.
    Planen Sie, sich noch bei weiteren Clubs zu engagieren?
    Vorerst nicht. Das bringt ja alles einen Haufen Arbeit mit sich, gerade in diesen Aufbauphasen. Wir fokussieren uns ja nicht nur auf die Profimannschaften, wir wollen wie bei den Towers auch die Vereinsarbeit entwickeln. Das schafft man nicht über Nacht. Wir werden uns aber im Entertainmentbereich und bei digitalen Themen noch breiter aufstellen, unser Netzwerk dahingehend erweitern.
    Bei der Betrachtung Ihrer verschiedenen Projekte und der Höhe Ihrer Investments scheint der Aufstieg mit den Towers derzeit nicht Ihr wichtigstes Anliegen zu sein.
    Das täuscht. Emotional gibt es da für mich keine Alternative. Wichtig ist für uns allerdings auch, dass wir die Basis des Clubs stärken. Ohne dieses Fundament sind Leuchtturmprojekte wie eine Bundesligamannschaft nicht nachhaltig. Deshalb forcieren wir den Aufbau eines Großsportvereins, den ein wachsender und sich wandelnder Stadtteil wie Wilhelmsburg dringend braucht. Jugend-, Schul- , Sozial- und Stadtteilarbeit waren und sind die Grundwerte der Towers, davon entfernen wir uns auch nicht. Wir versuchen einen Verein aufzubauen, der in sich und unabhängig von den Basketballprofis funktioniert, und das nicht nur ein paar Jahre, sondern über Jahrzehnte.
    Sie sind dabei, eine Towers-Stiftung zu gründen. Was wird deren Aufgabe sein?
    In die Stiftung werden das Grundstück und das Vereinshaus des Towers e. V. als Vermögenswerte fließen, so dass diese unantastbar sind und nicht für irgendwelche Träumereien des Profisports beliehen werden können.
     
       
     
  17. Karambesi gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/76503-sk-austria-klagenfurt-eine-legende-kehrt-zur%C3%BCck/?do=findComment&comment=10029096 von einen Beitrag im Thema in SK AUSTRIA KLAGENFURT ... eine Legende kehrt zurück   
    Hab leider keine Zeit zum zusammenfassen.
    Abo für das Abendblatt hab ich auch keines habs auf Google gefunden und da funktionierte es ohne Mitgliedschaft zu lesen.
    Anbei der Artikel:
    Karajica: „Die Towers sind eine Herzensangelegenheit“
       
    Der Diplom-Ingenieur und Unternehmer Tomislav Karajica ist Hauptgesellschafter der Towers.
    Der Immobilienentwickler Tomislav Karajica über sein Engagement bei den Hamburger Basketballern und seine Pläne.
    Hamburg. Tomislav Karajica, Jeans, offenes weißes Hemd, muss noch einige paar Telefongespräche erledigen. Der Tagesablauf des 42 Jahre alten Familienvaters – Inhaber und Gründer der Imvest Gruppe mit Sitz an der Drehbahn, Gesellschafter der Edeloptics GmbH, Hauptgesellschafter des Basketballclubs Hamburg Towers – ist von morgens bis abends verplant.
    In Hamburg geboren, in Stellingen aufgewachsen, am Albrecht-Thaer-Gymnasium Abitur gemacht, nimmt sich der mehrmalige deutsche Karatemeister aber immer noch viel Zeit für sein Lieblingsprojekt, die Towers. Der Aufstieg in die Bundesliga bleibt das große Ziel, das die Mannschaft in den nächsten zwei Wochen in den Play-off-Spielen gegen die Niners Chemnitz umsetzen soll.
    Am heutigen Sonnabend (19 Uhr, airtango.live) steigt beim besten Team der Hauptrunde die erste der maximal fünf Begegnungen, am Dienstag (19.30 Uhr) folgt in der zum 15. Mal in dieser Saison ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de-Arena das erste Heimspiel gegen die Sachsen. Drei Siege sind zum Aufstieg nötig.
      Hamburger Abendblatt: Herr Karajica, die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Steigen die Towers in die Bundesliga auf?
    Tomislav Karajica: Wir sind fest davon überzeugt, dass wir einen Spielerkader haben, mit dem wir selbst eine Mannschaft der Klasse der Niners Chemnitz besiegen können, was dann ja den Aufstieg bedeuten würde.
    Wenn nicht, wäre auch eine mögliche Wildcard eine Option für Sie? Darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir wollen es sportlich schaffen.
    Und falls das nicht gelingen sollte?
    Dann werden wir genauso hart weiterarbeiten, um in den nächsten Jahren den Aufstieg immer mehr zu erzwingen. Wir werden uns weiter verstärken, auf dem Spielfeld, im Umfeld, die Strukturen weiter schärfen, bis es schon bald klappt.
    Wie erleben Sie als Hauptgesellschafter, der weiß, wie viel an einem Sieg und einer Niederlage hängt, solche Entscheidungsspiele wie jetzt gegen Chemnitz?
    Ich habe im Sport schon immer die Neigung zu kleineren emotionalen Ausbrüchen gehabt. Ich versuche mich zu zügeln, um auf einem fairen Level zu bleiben. Aber zum Sport gehören nun mal Emotionen, deshalb lieben wir ihn ja.
    Warum engagiert sich ein Projektentwickler ausgerechnet in einem Sportclub? Sport ist schließlich nicht kalkulierbar.
    Ich habe jahrelang Karate gemacht. Meine Jugend war vom Sport geprägt. Training, Wettkämpfe, sich durchbeißen. Das waren intensive Jahre als Heranwachsender. Die haben mich geprägt und zudem Interesse für alle Arten von Sport in mir geweckt. Und dass wir dann diese Begeisterung an die heute Zehn-, Zwölfjährigen weitergeben können, die Werte, die der Sport vermittelt, gegenseitiger Respekt in erster Linie, das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Dafür stehen insbesondere Sportvereine!
    Wie sind Sie bei den Towers gelandet?
    Jochen Franzke, ein weiterer Gesellschafter der Towers, den ich aus der Immobilienbranche kannte, fragte mich 2013 noch vor der Gründung des Clubs, ob ich nicht als Kleinsponsor einsteigen will. Daraus ist schnell mehr geworden, weil mich die ganze Geschichte fasziniert hat, die Arbeit, die Jan Fischer und Marvin Willough­by mit ihrem Verein Sport ohne Grenzen in Wilhelmsburg damals schon geleistet hatten. Was mich überzeugt hat und heute noch viele unserer Partner überzeugt, ist, dass wir „More than Basketball“ sind. Wir wollen gewinnen, wir sind mega motiviert, wir wollen aber unsere Grundideale weiterleben. Zudem war ich der Meinung, dass Hamburg ein Basketball-Erstligaclub sehr gut zu Gesicht stände.
    Wie abhängig sind die Towers von Ihnen?
      Gar nicht mehr. Würde ich mein Sponsoring zurückziehen (Karajica sponsert die Towers mit seinen Firmen Imvest und Edeloptics, die Red.), würden die Towers auf demselben Level weiterspielen. Wir fragen uns aber ständig, wie stärken wir den Club, wie machen wir ihn noch unabhängiger von Einzelnen. Das Ziel ist, dass es die Towers in 20, 30 Jahren noch gibt, wenn Marvin, Jan und ich eines Tages nicht mehr dabei sein sollten.
    Der Hamburger Sport klagt gern, dass sich die Unternehmen der Stadt zu wenig in den hiesigen Vereinen und Verbänden engagieren. Stimmen Sie da ein?
    Es gibt Regionen, in denen es der Sport einfacher hat. Klagen ist aber immer der falsche Weg. Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, um interessant für Sponsoren zu werden? Vermarktung, Markenbildung, Reichweitengenerierung, sportlicher Erfolg sind wichtige Parameter, bei denen man über Jahre den Beweis anzutreten hat, dass man einen guten Job macht. Das haben wir bei den Towers in den vergangenen fünf Jahren wohl ganz gut hingekriegt und entsprechendes Vertrauen geschaffen.
    Dennoch fällt es auch Ihnen immer noch schwer, große Sponsoren zu finden.
    Das stimmt so nicht. Bei den Towers wächst die Zahl der Partner von Saison zu Saison, in dem Hamburger Eisenbahnlogistikunternehmen VTG haben wir im Januar unseren ersten Hauptsponsor gefunden. Mein Eindruck ist, dass es vielen Partnern gefällt, wie Basketball zelebriert wird, dass es ein Event ist, dass alles mit einer gewissen Lässigkeit verbunden wird. Das macht Spaß, das kommt gut an und ist besonders familienfreundlich. Die Quote der Unternehmen, die ihr Engagement bei uns verlängern, ist extrem hoch.
    Würden die Towers davon profitieren, wenn der HSV im Mai nicht in die Fußballbundesliga zurückkehrte?
    Wenn überhaupt, dann wäre das allenfalls ein sehr kurzfristiger Effekt. Alle Vereine profitieren erfahrungsgemäß am meisten davon, wenn generell ein leistungssportfreundliches Klima in der Stadt herrscht, wenn hier Topmannschaften spielen, dass es nichts Exotisches ist, sich im Profisport zu engagieren. Insofern wünschen wir dem HSV und allen anderen größtmöglichen Erfolg. Der hilft am Ende allen – auch uns.
    Sie wollen den Towers eine neue Heimat bauen. Wie ist der Stand beim Elbdome, einer Mehrzweckhalle für bis zu 9000 Zuschauer, die rund 150 Millionen Euro kosten soll und die Sie privatwirtschaftlich finanzieren wollen?
    Im Augenblick läuft das Testplanungsverfahren nicht nur für den Elbdome, sondern für den gesamten Eingangsbereich Elbbrücken. Der Elbdome wird dabei aus stadtplanerischer Sicht überprüft. Wie wird er verankert, in welchem Kontext steht er zu anderen Bauten? Das braucht seine Zeit.
    Die größte umweltpolitische Herausforderung scheint für den Elbdome die Zuschüttung des Billehafenbeckens, eines Süßwasserwatts, zu sein. Ziehen Sie inzwischen andere Standorte für die Arena in Erwägung?
    Es gibt keinen Plan B. Mit allen angesprochenen Thematiken, der Verkehr wäre eine weitere, beschäftigen wir uns seit zweieinhalb Jahren. Sie sind aus unserer Sicht alle lösbar. Der Standort hat zahlreiche Vorteile, etwa dass die U- und S-Bahn-Station Elbbrücken zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist.
    Im benachbarten Rothenburgsort fürchten viele Menschen wegen des Elbdomes und des gegenüberliegenden Elbtowers die Gentrifizierung ihres Stadtteils.
    Kommt der Elbdome, kann der Standort wie ein Scharnier wirken, zu einer Begegnungsstätte werden, mit tollen Themen und Angeboten in und um den Elbdome herum. Das Ziel ist es, dort Menschen zusammenzubringen, und zwar über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.
    Wäre für die Towers der Aufstieg in die Bundesliga ohne die Perspektive Elbdome ein unkalkulierbares Risiko? Um konkurrenzfähig zu sein, müssten Sie wahrscheinlich in Liga eins Ihren Etat von jetzt 2,7 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
    Um sich in der Bundesliga zu etablieren und nicht jede Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, ist eine Arena dieser Größenordnung auf Dauer unverzichtbar. Ohne eine Halle mit dieser Besucherkapazität wird sich keine Handball-, Eishockey- oder Basketballmannschaft in Hamburg langfristig in der Ersten Liga halten können. Das war ja unsere Überlegung: Wie schaffen wir eine nachhaltige Entwicklung der Towers? Das Ergebnis war der Elbdome; den Hamburg aber auch als Arena für andere Veranstaltungen braucht, für Kultur, Konzerte, Messen.
    Ist der Elbdome Ihr Herzensprojekt? Und: Kann man sich Emotionen als Projektentwickler überhaupt leisten?
    Zweimal ein klares Ja. Wenn Sie von einem Projekt nicht überzeugt sind, wenn da nicht Ihr Herzblut einfließt, können Sie andere auch nicht überzeugen mitzumachen. Das Pilotprojekt von Home United „Hamburger Ding“ am Nobistor basiert gerade auf Emotionen, und auch die Towers spielen dort eine Rolle. Mit unserem wachsenden Partnernetzwerk werden wir Business, Sport und Event neuartig zusammenführen. Dieses zukunftsweisende Grundkonzept erfreut sich so großen Zuspruchs und großer Nachfrage, dass ich mit meinem Partner Rolf Elgeti dabei bin, dieses im deutschsprachigen Raum auszurollen.
    Sie haben in den vergangenen Wochen auch den österreichischen Zweitliga-Fußballclub Austria Klagenfurt gekauft und beteiligen sich am insolventen Regionalligaverein Viktoria Berlin. Wie passt das alles zusammen?
    Inspiriert durch die Towers ist in mir die Idee gereift, Sport, Events und Orte in einer zukunftsweisenden Symbiose mit analogen und digitalen Inhalten und insbesondere einem sehr starken Partnernetzwerk zu verknüpfen. Aus diesem Grund investiert Home United gezielt in den Sport- und Entertainmentbereich als auch in neue digitale Lösungen.
    Wo sehen Sie die Potenziale in Klagenfurt und Berlin?
    Zunächst einmal ist uns bei allen Engagements wichtig, dass sie für sich genommen Sinn ergeben und die Rahmenbedingungen gegeben sind, damit die Organisationen mit gezielten Investitionen wirtschaftlich stabilisiert werden können und sich perspektivisch selbst tragen. In Klagenfurt existiert eine hervorragende Infrastruktur, das Wörthersee­stadion ist unglaublich schön. Neben der Arena gibt es eine Nachwuchsakademie und einen Olympiastützpunkt. Das sind beste Voraussetzungen, um den Club erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. In Berlin wiederum kam es durch den plötzlichen Rückzug eines Investors dazu, dass ein unglaublich traditionsreicher und mitgliederstarker Verein in die Insolvenz schlitterte. Wir sind nun dabei, eine schlagkräftige Investorengruppe zusammenzustellen und neue Strukturen mitzugestalten. Bei der Gründung von Home United hatten wir von vornherein auch die Absicht, in den Fußball zu investieren und haben dafür verschiedene Konstellationen analysiert. In Klagenfurt werden wir uns verstärkt selbst engagieren, in Berlin sehen wir uns als Partner in einem Konsortium. Es laufen bereits sehr gute Gespräche mit möglichen Mitstreitern.
    Wo soll die Reise mit diesen Clubs hingehen?
    Mit Austria Klagenfurt wollen wir so schnell wie möglich zurück in die österreichische Bundesliga. Bei Viktoria Berlin haben wir erst einmal die Insolvenz abgewendet und sichergestellt, dass es dort weitergeht. Jetzt schauen wir, wie wir helfen können, ein nachhaltiges, stabiles Konzept auf die Beine zu stellen.
    Um mit Viktoria mittelfristig in die Bundes- oder Zweite Liga aufzusteigen?
    Zunächst geht es darum, die Regionalliga zu halten und neue Strukturen zu schaffen. Zurzeit läuft ein Ausgliederungsprozess der Fußballabteilung. Die Bundesliga oder Zweite Liga sind weder die nächsten noch die übernächsten Ziele.
    Kann man mit diesen beiden Clubs überhaupt Geld verdienen?
    Beide Standorte haben das Potenzial dafür, auch wenn es zunächst viel Arbeit und auch Investitionen braucht. Es ist aber unser Anspruch, dass die Vereine wirtschaftlich funktionieren.
    Haben Sie auch überlegt, in Hamburg in einen Fußballclub zu investieren?
    Nicht wirklich. In Hamburg konzentriere ich mich ausschließlich auf die Towers. Da sind wir dabei, neben der Profimannschaft einen großen Breitensportclub im Wilhelmsburger Rathausviertel aufzubauen. Für unser Projekt eines Quartiersporthauses, das rund 19 Millionen Euro kosten wird, haben wir vergangene Woche die Zusage vom Bund erhalten, der unser Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro unterstützen will. Dazu werden wahrscheinlich finanzielle Hilfen der Stadt kommen. Auf diese Signale hatten wir gewartet, jetzt kann es losgehen.
    Austria Klagenfurt, Viktoria Berlin und die Towers sind drei sehr unterschiedliche Projekte. Gibt es da Synergien?
    Ich bin zuversichtlich, dass es welche gibt, beispielsweise in der Vermarktung. Auf jeden Fall werden unser Netzwerk und unser Know-how größer. Dadurch könnten sich neue Möglichkeiten bieten.
    Planen Sie, sich noch bei weiteren Clubs zu engagieren?
    Vorerst nicht. Das bringt ja alles einen Haufen Arbeit mit sich, gerade in diesen Aufbauphasen. Wir fokussieren uns ja nicht nur auf die Profimannschaften, wir wollen wie bei den Towers auch die Vereinsarbeit entwickeln. Das schafft man nicht über Nacht. Wir werden uns aber im Entertainmentbereich und bei digitalen Themen noch breiter aufstellen, unser Netzwerk dahingehend erweitern.
    Bei der Betrachtung Ihrer verschiedenen Projekte und der Höhe Ihrer Investments scheint der Aufstieg mit den Towers derzeit nicht Ihr wichtigstes Anliegen zu sein.
    Das täuscht. Emotional gibt es da für mich keine Alternative. Wichtig ist für uns allerdings auch, dass wir die Basis des Clubs stärken. Ohne dieses Fundament sind Leuchtturmprojekte wie eine Bundesligamannschaft nicht nachhaltig. Deshalb forcieren wir den Aufbau eines Großsportvereins, den ein wachsender und sich wandelnder Stadtteil wie Wilhelmsburg dringend braucht. Jugend-, Schul- , Sozial- und Stadtteilarbeit waren und sind die Grundwerte der Towers, davon entfernen wir uns auch nicht. Wir versuchen einen Verein aufzubauen, der in sich und unabhängig von den Basketballprofis funktioniert, und das nicht nur ein paar Jahre, sondern über Jahrzehnte.
    Sie sind dabei, eine Towers-Stiftung zu gründen. Was wird deren Aufgabe sein?
    In die Stiftung werden das Grundstück und das Vereinshaus des Towers e. V. als Vermögenswerte fließen, so dass diese unantastbar sind und nicht für irgendwelche Träumereien des Profisports beliehen werden können.
     
       
     
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    Hab leider keine Zeit zum zusammenfassen.
    Abo für das Abendblatt hab ich auch keines habs auf Google gefunden und da funktionierte es ohne Mitgliedschaft zu lesen.
    Anbei der Artikel:
    Karajica: „Die Towers sind eine Herzensangelegenheit“
       
    Der Diplom-Ingenieur und Unternehmer Tomislav Karajica ist Hauptgesellschafter der Towers.
    Der Immobilienentwickler Tomislav Karajica über sein Engagement bei den Hamburger Basketballern und seine Pläne.
    Hamburg. Tomislav Karajica, Jeans, offenes weißes Hemd, muss noch einige paar Telefongespräche erledigen. Der Tagesablauf des 42 Jahre alten Familienvaters – Inhaber und Gründer der Imvest Gruppe mit Sitz an der Drehbahn, Gesellschafter der Edeloptics GmbH, Hauptgesellschafter des Basketballclubs Hamburg Towers – ist von morgens bis abends verplant.
    In Hamburg geboren, in Stellingen aufgewachsen, am Albrecht-Thaer-Gymnasium Abitur gemacht, nimmt sich der mehrmalige deutsche Karatemeister aber immer noch viel Zeit für sein Lieblingsprojekt, die Towers. Der Aufstieg in die Bundesliga bleibt das große Ziel, das die Mannschaft in den nächsten zwei Wochen in den Play-off-Spielen gegen die Niners Chemnitz umsetzen soll.
    Am heutigen Sonnabend (19 Uhr, airtango.live) steigt beim besten Team der Hauptrunde die erste der maximal fünf Begegnungen, am Dienstag (19.30 Uhr) folgt in der zum 15. Mal in dieser Saison ausverkauften Wilhelmsburger edel-optics.de-Arena das erste Heimspiel gegen die Sachsen. Drei Siege sind zum Aufstieg nötig.
      Hamburger Abendblatt: Herr Karajica, die wichtigste Frage gleich zu Beginn: Steigen die Towers in die Bundesliga auf?
    Tomislav Karajica: Wir sind fest davon überzeugt, dass wir einen Spielerkader haben, mit dem wir selbst eine Mannschaft der Klasse der Niners Chemnitz besiegen können, was dann ja den Aufstieg bedeuten würde.
    Wenn nicht, wäre auch eine mögliche Wildcard eine Option für Sie? Darüber machen wir uns keine Gedanken. Wir wollen es sportlich schaffen.
    Und falls das nicht gelingen sollte?
    Dann werden wir genauso hart weiterarbeiten, um in den nächsten Jahren den Aufstieg immer mehr zu erzwingen. Wir werden uns weiter verstärken, auf dem Spielfeld, im Umfeld, die Strukturen weiter schärfen, bis es schon bald klappt.
    Wie erleben Sie als Hauptgesellschafter, der weiß, wie viel an einem Sieg und einer Niederlage hängt, solche Entscheidungsspiele wie jetzt gegen Chemnitz?
    Ich habe im Sport schon immer die Neigung zu kleineren emotionalen Ausbrüchen gehabt. Ich versuche mich zu zügeln, um auf einem fairen Level zu bleiben. Aber zum Sport gehören nun mal Emotionen, deshalb lieben wir ihn ja.
    Warum engagiert sich ein Projektentwickler ausgerechnet in einem Sportclub? Sport ist schließlich nicht kalkulierbar.
    Ich habe jahrelang Karate gemacht. Meine Jugend war vom Sport geprägt. Training, Wettkämpfe, sich durchbeißen. Das waren intensive Jahre als Heranwachsender. Die haben mich geprägt und zudem Interesse für alle Arten von Sport in mir geweckt. Und dass wir dann diese Begeisterung an die heute Zehn-, Zwölfjährigen weitergeben können, die Werte, die der Sport vermittelt, gegenseitiger Respekt in erster Linie, das ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Dafür stehen insbesondere Sportvereine!
    Wie sind Sie bei den Towers gelandet?
    Jochen Franzke, ein weiterer Gesellschafter der Towers, den ich aus der Immobilienbranche kannte, fragte mich 2013 noch vor der Gründung des Clubs, ob ich nicht als Kleinsponsor einsteigen will. Daraus ist schnell mehr geworden, weil mich die ganze Geschichte fasziniert hat, die Arbeit, die Jan Fischer und Marvin Willough­by mit ihrem Verein Sport ohne Grenzen in Wilhelmsburg damals schon geleistet hatten. Was mich überzeugt hat und heute noch viele unserer Partner überzeugt, ist, dass wir „More than Basketball“ sind. Wir wollen gewinnen, wir sind mega motiviert, wir wollen aber unsere Grundideale weiterleben. Zudem war ich der Meinung, dass Hamburg ein Basketball-Erstligaclub sehr gut zu Gesicht stände.
    Wie abhängig sind die Towers von Ihnen?
      Gar nicht mehr. Würde ich mein Sponsoring zurückziehen (Karajica sponsert die Towers mit seinen Firmen Imvest und Edeloptics, die Red.), würden die Towers auf demselben Level weiterspielen. Wir fragen uns aber ständig, wie stärken wir den Club, wie machen wir ihn noch unabhängiger von Einzelnen. Das Ziel ist, dass es die Towers in 20, 30 Jahren noch gibt, wenn Marvin, Jan und ich eines Tages nicht mehr dabei sein sollten.
    Der Hamburger Sport klagt gern, dass sich die Unternehmen der Stadt zu wenig in den hiesigen Vereinen und Verbänden engagieren. Stimmen Sie da ein?
    Es gibt Regionen, in denen es der Sport einfacher hat. Klagen ist aber immer der falsche Weg. Wir müssen uns fragen: Was können wir tun, um interessant für Sponsoren zu werden? Vermarktung, Markenbildung, Reichweitengenerierung, sportlicher Erfolg sind wichtige Parameter, bei denen man über Jahre den Beweis anzutreten hat, dass man einen guten Job macht. Das haben wir bei den Towers in den vergangenen fünf Jahren wohl ganz gut hingekriegt und entsprechendes Vertrauen geschaffen.
    Dennoch fällt es auch Ihnen immer noch schwer, große Sponsoren zu finden.
    Das stimmt so nicht. Bei den Towers wächst die Zahl der Partner von Saison zu Saison, in dem Hamburger Eisenbahnlogistikunternehmen VTG haben wir im Januar unseren ersten Hauptsponsor gefunden. Mein Eindruck ist, dass es vielen Partnern gefällt, wie Basketball zelebriert wird, dass es ein Event ist, dass alles mit einer gewissen Lässigkeit verbunden wird. Das macht Spaß, das kommt gut an und ist besonders familienfreundlich. Die Quote der Unternehmen, die ihr Engagement bei uns verlängern, ist extrem hoch.
    Würden die Towers davon profitieren, wenn der HSV im Mai nicht in die Fußballbundesliga zurückkehrte?
    Wenn überhaupt, dann wäre das allenfalls ein sehr kurzfristiger Effekt. Alle Vereine profitieren erfahrungsgemäß am meisten davon, wenn generell ein leistungssportfreundliches Klima in der Stadt herrscht, wenn hier Topmannschaften spielen, dass es nichts Exotisches ist, sich im Profisport zu engagieren. Insofern wünschen wir dem HSV und allen anderen größtmöglichen Erfolg. Der hilft am Ende allen – auch uns.
    Sie wollen den Towers eine neue Heimat bauen. Wie ist der Stand beim Elbdome, einer Mehrzweckhalle für bis zu 9000 Zuschauer, die rund 150 Millionen Euro kosten soll und die Sie privatwirtschaftlich finanzieren wollen?
    Im Augenblick läuft das Testplanungsverfahren nicht nur für den Elbdome, sondern für den gesamten Eingangsbereich Elbbrücken. Der Elbdome wird dabei aus stadtplanerischer Sicht überprüft. Wie wird er verankert, in welchem Kontext steht er zu anderen Bauten? Das braucht seine Zeit.
    Die größte umweltpolitische Herausforderung scheint für den Elbdome die Zuschüttung des Billehafenbeckens, eines Süßwasserwatts, zu sein. Ziehen Sie inzwischen andere Standorte für die Arena in Erwägung?
    Es gibt keinen Plan B. Mit allen angesprochenen Thematiken, der Verkehr wäre eine weitere, beschäftigen wir uns seit zweieinhalb Jahren. Sie sind aus unserer Sicht alle lösbar. Der Standort hat zahlreiche Vorteile, etwa dass die U- und S-Bahn-Station Elbbrücken zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist.
    Im benachbarten Rothenburgsort fürchten viele Menschen wegen des Elbdomes und des gegenüberliegenden Elbtowers die Gentrifizierung ihres Stadtteils.
    Kommt der Elbdome, kann der Standort wie ein Scharnier wirken, zu einer Begegnungsstätte werden, mit tollen Themen und Angeboten in und um den Elbdome herum. Das Ziel ist es, dort Menschen zusammenzubringen, und zwar über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg.
    Wäre für die Towers der Aufstieg in die Bundesliga ohne die Perspektive Elbdome ein unkalkulierbares Risiko? Um konkurrenzfähig zu sein, müssten Sie wahrscheinlich in Liga eins Ihren Etat von jetzt 2,7 Millionen Euro nahezu verdoppeln.
    Um sich in der Bundesliga zu etablieren und nicht jede Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen zu müssen, ist eine Arena dieser Größenordnung auf Dauer unverzichtbar. Ohne eine Halle mit dieser Besucherkapazität wird sich keine Handball-, Eishockey- oder Basketballmannschaft in Hamburg langfristig in der Ersten Liga halten können. Das war ja unsere Überlegung: Wie schaffen wir eine nachhaltige Entwicklung der Towers? Das Ergebnis war der Elbdome; den Hamburg aber auch als Arena für andere Veranstaltungen braucht, für Kultur, Konzerte, Messen.
    Ist der Elbdome Ihr Herzensprojekt? Und: Kann man sich Emotionen als Projektentwickler überhaupt leisten?
    Zweimal ein klares Ja. Wenn Sie von einem Projekt nicht überzeugt sind, wenn da nicht Ihr Herzblut einfließt, können Sie andere auch nicht überzeugen mitzumachen. Das Pilotprojekt von Home United „Hamburger Ding“ am Nobistor basiert gerade auf Emotionen, und auch die Towers spielen dort eine Rolle. Mit unserem wachsenden Partnernetzwerk werden wir Business, Sport und Event neuartig zusammenführen. Dieses zukunftsweisende Grundkonzept erfreut sich so großen Zuspruchs und großer Nachfrage, dass ich mit meinem Partner Rolf Elgeti dabei bin, dieses im deutschsprachigen Raum auszurollen.
    Sie haben in den vergangenen Wochen auch den österreichischen Zweitliga-Fußballclub Austria Klagenfurt gekauft und beteiligen sich am insolventen Regionalligaverein Viktoria Berlin. Wie passt das alles zusammen?
    Inspiriert durch die Towers ist in mir die Idee gereift, Sport, Events und Orte in einer zukunftsweisenden Symbiose mit analogen und digitalen Inhalten und insbesondere einem sehr starken Partnernetzwerk zu verknüpfen. Aus diesem Grund investiert Home United gezielt in den Sport- und Entertainmentbereich als auch in neue digitale Lösungen.
    Wo sehen Sie die Potenziale in Klagenfurt und Berlin?
    Zunächst einmal ist uns bei allen Engagements wichtig, dass sie für sich genommen Sinn ergeben und die Rahmenbedingungen gegeben sind, damit die Organisationen mit gezielten Investitionen wirtschaftlich stabilisiert werden können und sich perspektivisch selbst tragen. In Klagenfurt existiert eine hervorragende Infrastruktur, das Wörthersee­stadion ist unglaublich schön. Neben der Arena gibt es eine Nachwuchsakademie und einen Olympiastützpunkt. Das sind beste Voraussetzungen, um den Club erfolgreich und nachhaltig weiterzuentwickeln. In Berlin wiederum kam es durch den plötzlichen Rückzug eines Investors dazu, dass ein unglaublich traditionsreicher und mitgliederstarker Verein in die Insolvenz schlitterte. Wir sind nun dabei, eine schlagkräftige Investorengruppe zusammenzustellen und neue Strukturen mitzugestalten. Bei der Gründung von Home United hatten wir von vornherein auch die Absicht, in den Fußball zu investieren und haben dafür verschiedene Konstellationen analysiert. In Klagenfurt werden wir uns verstärkt selbst engagieren, in Berlin sehen wir uns als Partner in einem Konsortium. Es laufen bereits sehr gute Gespräche mit möglichen Mitstreitern.
    Wo soll die Reise mit diesen Clubs hingehen?
    Mit Austria Klagenfurt wollen wir so schnell wie möglich zurück in die österreichische Bundesliga. Bei Viktoria Berlin haben wir erst einmal die Insolvenz abgewendet und sichergestellt, dass es dort weitergeht. Jetzt schauen wir, wie wir helfen können, ein nachhaltiges, stabiles Konzept auf die Beine zu stellen.
    Um mit Viktoria mittelfristig in die Bundes- oder Zweite Liga aufzusteigen?
    Zunächst geht es darum, die Regionalliga zu halten und neue Strukturen zu schaffen. Zurzeit läuft ein Ausgliederungsprozess der Fußballabteilung. Die Bundesliga oder Zweite Liga sind weder die nächsten noch die übernächsten Ziele.
    Kann man mit diesen beiden Clubs überhaupt Geld verdienen?
    Beide Standorte haben das Potenzial dafür, auch wenn es zunächst viel Arbeit und auch Investitionen braucht. Es ist aber unser Anspruch, dass die Vereine wirtschaftlich funktionieren.
    Haben Sie auch überlegt, in Hamburg in einen Fußballclub zu investieren?
    Nicht wirklich. In Hamburg konzentriere ich mich ausschließlich auf die Towers. Da sind wir dabei, neben der Profimannschaft einen großen Breitensportclub im Wilhelmsburger Rathausviertel aufzubauen. Für unser Projekt eines Quartiersporthauses, das rund 19 Millionen Euro kosten wird, haben wir vergangene Woche die Zusage vom Bund erhalten, der unser Vorhaben mit 4,5 Millionen Euro unterstützen will. Dazu werden wahrscheinlich finanzielle Hilfen der Stadt kommen. Auf diese Signale hatten wir gewartet, jetzt kann es losgehen.
    Austria Klagenfurt, Viktoria Berlin und die Towers sind drei sehr unterschiedliche Projekte. Gibt es da Synergien?
    Ich bin zuversichtlich, dass es welche gibt, beispielsweise in der Vermarktung. Auf jeden Fall werden unser Netzwerk und unser Know-how größer. Dadurch könnten sich neue Möglichkeiten bieten.
    Planen Sie, sich noch bei weiteren Clubs zu engagieren?
    Vorerst nicht. Das bringt ja alles einen Haufen Arbeit mit sich, gerade in diesen Aufbauphasen. Wir fokussieren uns ja nicht nur auf die Profimannschaften, wir wollen wie bei den Towers auch die Vereinsarbeit entwickeln. Das schafft man nicht über Nacht. Wir werden uns aber im Entertainmentbereich und bei digitalen Themen noch breiter aufstellen, unser Netzwerk dahingehend erweitern.
    Bei der Betrachtung Ihrer verschiedenen Projekte und der Höhe Ihrer Investments scheint der Aufstieg mit den Towers derzeit nicht Ihr wichtigstes Anliegen zu sein.
    Das täuscht. Emotional gibt es da für mich keine Alternative. Wichtig ist für uns allerdings auch, dass wir die Basis des Clubs stärken. Ohne dieses Fundament sind Leuchtturmprojekte wie eine Bundesligamannschaft nicht nachhaltig. Deshalb forcieren wir den Aufbau eines Großsportvereins, den ein wachsender und sich wandelnder Stadtteil wie Wilhelmsburg dringend braucht. Jugend-, Schul- , Sozial- und Stadtteilarbeit waren und sind die Grundwerte der Towers, davon entfernen wir uns auch nicht. Wir versuchen einen Verein aufzubauen, der in sich und unabhängig von den Basketballprofis funktioniert, und das nicht nur ein paar Jahre, sondern über Jahrzehnte.
    Sie sind dabei, eine Towers-Stiftung zu gründen. Was wird deren Aufgabe sein?
    In die Stiftung werden das Grundstück und das Vereinshaus des Towers e. V. als Vermögenswerte fließen, so dass diese unantastbar sind und nicht für irgendwelche Träumereien des Profisports beliehen werden können.
     
       
     
  19. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116522-kaderplanung-201920/?do=findComment&comment=10020507 von einen Beitrag im Thema in Kaderplanung 2019/20   
    Ihr versteht mich wohl alle falsch... Erstens war das nur ein Gedanke, dass es, nun unter neuer Führung und mit neuen Perspektiven, durchaus einen Versuch wert wäre, mit Udinese ein Gespräch bez. einer allfälligen Kooperation zu suchen. Keine Ahnung ob die auch nur das geringste Interesse haben, Fakt ist aber, dass Kärnten und Friaul in vielen Bereichen eng verbunden sind bzw. zusammen arbeiten und das ein Versuch nichts kostet. Der LH fiel mir nur als “Gesprächsebner” für unsere deutsche Führung, die ja garantiert keinen Zugang in die Region bzw. zum Verein hat, ein. Ich will den Landeshauptmann weder als sportlichen Leiter ;-) noch Geld vom Land, das es ja sowieso nicht geben wird. Fakt ist aber, dass er garantiert beste Kontakte in die Region/nach Udine hat. Und bevor jmd. auf die Idee kommt... Mit dem WAC möchte ich keine!! Vielmehr gehört die Akademie ehestmöglich wieder zurück dorthin, wo sie hingehört. 
  20. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116191-2-liga-201819-fr%C3%BChjahrsaison/?do=findComment&comment=10013226 von einen Beitrag im Thema in 2. Liga 2018/19 Frühjahrsaison   
    1025
  21. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116191-2-liga-201819-fr%C3%BChjahrsaison/?do=findComment&comment=10012318 von einen Beitrag im Thema in 2. Liga 2018/19 Frühjahrsaison   
    In unserem Channel net das Riesendrama. Da du die gute Nachricht als erster übermittelt hast, lass ma es hier drin
     
  22. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/103726-lizenz/?do=findComment&comment=10012215 von einen Beitrag im Thema in LIZENZ   
    Lizenz wurde erteilt
    Perfekt, jetzt kann ich wieder ruhig schlafen und die Mannschaft kann jetzt  erst recht befreit aufspielen.
  23. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116191-2-liga-201819-fr%C3%BChjahrsaison/?do=findComment&comment=10012208 von einen Beitrag im Thema in 2. Liga 2018/19 Frühjahrsaison   
    Hiphip hurra
  24. xanda1976 gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/116191-2-liga-201819-fr%C3%BChjahrsaison/?do=findComment&comment=10011422 von einen Beitrag im Thema in 2. Liga 2018/19 Frühjahrsaison   
    @Tintifax1972 ich muss zugeben, da hast du wohl recht;-) Eines beschäftigt mich nämlich schon wieder... Mauerwerk hat offiziell zurückgezogen (das wäre hins. der Prüfung wohl aufwändiger gewesen) und nun steht nur mehr unser “Akt” aus. Was ist da zu prüfen ? Eigentlich nur der Vereinsregisterauszug, die Statuten (hoffentlich wurden die falls erforderlich rechtzeitig geändert) und ein einseitiger (hoffentlich;-)) Strafregisterauszug. So etwas erledige ich neben dem ersten Morgenkaffee. Warum bitte gibt’s noch keine Entscheidung??? Die Entscheidungen haben ja bis Montag und nicht am Montag zu fallen! Also wenn da heute nichts kommt (wäre super vor dem Spiel) habe ich kein gutes Gefühl...
  25. Muerte gefällt ein https://www.austriansoccerboard.at/topic/103726-lizenz/?do=findComment&comment=10007363 von einen Beitrag im Thema in LIZENZ   
    Im Vereinsregister schon vertreten.