[Spielerinfo] Helmut Prenner


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DATEN

Name: Helmut Prenner

Nationalität: Österreicher

Geburtsdatum: 17.Februar 1979

Alter: 26

Hauptposition: Rechtes offensives Mittelfeld

Nebenposition: Stürmer

Größe: 180cm

Gewicht: 81kg

Momentaner Verein: SK Rapid Wien

Bisherige Vereine: SKN St.Pölten, SC Wiener Neustadt, VfB Admira Wacker / Mödling, SC Aspang, SK Rapid Amateure.

STÄRKEN UND SCHWÄCHEN

Unter freundlicher Mithilfe seines ehemaligen Mitspielers und ASB-Users Wuifal möchte ich hiermit einmal die Stärken und Schwächen von Helmut Prenner näherbringen. Prenners größte Stärke ist seine Schnelligkeit - nicht um sonst war er unter anderem beim Regionalliga Ost - Klub SKN St.Pölten Bestandteil einer ausgezeichnet funktionierenden Flügelzange mit Christoph Knaller in der Mitte (mehr dazu später).

Zudem kann Prenner seinen Körper sehr gut einsetzen, gewinnt viele Zweikämpfe und bringt seine Gegenspieler des öfteren durch kurze, schnelle Haken zur Verzweiflung. Auch sehr herauszuheben ist die Einstellung Prenners zum Sport und zu seinen Vereinen: Als der Wiener Neustädter SC vor zwei Jahren im Begriff war abzusteigen und mit einer sehr jungen Mannschaft spielen musste, war es Prenner, der das Team immer wieder aufzubauen versuchte. Er gab in jedem Spiel, in jedem Training 100 Prozent und stellte sich mit großer Vorbildwirkung immer in den Dienst seines Teams.

Ein Paradebeispiel für Prenners Einstellung ereignete sich ebenfalls vor etwa zwei Jahren. In einem Spiel gegen Himberg wurde er so derb gefoult, dass er sich einen Bänderabriss im Knöchel zuzog. Doch um seinem Team im Abstiegskampf beizustehen, stand Prenner, zwar unter Schmerzen und lediglich spontan fitgespritzt, wieder auf dem Platz. Die tolle Einstellung Prenners zieht sich vom Fussballplatz weiter in sein Privatleben: Prenner lebt sehr sportlich und achtet auf seine Ernährung. Als er beim WNSC in der niederösterreichischen Landesliga spielte und die gesamte Mannschaft nach dem Spiel ordentlich auf den Putz haute und die Neustädter Lokalszene unsicher machte ( :winke: @ Wuifal und Djet :D ), war Prenner nur ein einziges Mal bei einem solchen Umtrunk dabei - damals allerdings "berechtigterweise", nämlich zu seinem Einstand. Selbst an diesem Abend wusste er jedoch wann genug war und ging rechtzeitig nach Hause.

Prenners größte Schwäche findet man im Abschluss. Er ist nicht ganz so eiskalt vor dem Tor, wie man es sich von einem Offensivallrounder wünschen würde. Er ist also eher der Assistgeber als der Vollstrecker.

Zwar nicht unbedingt unter Schwächen anzuführen, aber dennoch hier erwähnenswert ist, dass Prenner seit drei Jahren nicht mehr in einer Profiliga spielte. Auch wenn Prenner ein sehr schneller und technisch versierter Spieler ist, bleibt abzuwarten - skeptisch muss man diesbezüglich aber natürlich bei jedem Amateurspieler sein, der einen großen Ligensprung vor sich hat.

VON DEN AMATEUREN IN DIE BUNDESLIGA

In der Saison 1999/2000 machte Helmut Prenner seine erste Erfahrung mit dem SK Rapid Wien. Im Alter von 19 Jahren wechselte der Offensivmann von Kirchdorf zu den Rapid Amateuren, wo er eine Saison in der Wiener Liga verbrachte. Bei den Amateuren hatte Prenner einige später prominente Mitspieler: Torhüter der Amateure war damals Helge Payer, in der Abwehr spielte unter anderem Thomas Hirsch, im Mittelfeld Ümit Erbay, Otto Szabo oder Gerhard Berger-Steiner, das Stürmerduo bestand zumeist aus Roman Wallner und Thomas Pichlmann.

Bereits eine Saison danach wechselte Prenner jedoch wieder den Verein und kam beim SC Aspang unter. Dieser Wechsel bedeutete für Prenner einen Ligensprung in die fünfte Klasse, denn der SC Aspang spielte damals in der 2.niederösterreichischen Landesliga. Doch gerade in dieser Unterklasse wurde Prenner vom jetzigen Teamchef Hans Krankl entdeckt und im Sommer 2001 nach nur einer Saison in Aspang zum VfB Admira Wacker / Mödling transferiert, wo er von Hans Krankl forciert wurde.

Die Saisonen 2001/02 und 2002/03 verbrachte Prenner in der Südstadt, kam insgesamt auf 18 Bundesligaeinsätze, die sich wie folgt aufschlüsselten:

  • 18 Bundesligaspiele (13 in der Saison 2001/02, 5 in der Saison 2002/03)
  • 3 Spiele von Beginn an
  • 8 Einwechslungen
  • 7 Auswechslungen
  • Bisher kein Bundesligatreffer
  • 3 gelbe Karten
  • Nur 2 dieser 18 Partien konnten gewonnen werden

Mit der Admira hatte Prenner zwar eine Art Sprungbrett gefunden, allerdings kein besonders Gutes, denn die Südstädter stiegen in der Saison 2001/02 sportlich ab, profitierten vom Lizenzentzug des FC Tirol und blieben "oben". Prenner spielte bei der Admira dennoch hauptsächlich bei den Amateuren und zeigte vorallem in der niederösterreichischen Landesliga wieder ausgezeichnete Leistungen. Seine wohl beste Partie spielte er wohl gegen den Wiener Neustädter SC, der gegen die Admira Amateure nach 80 Minuten zu Hause mit 4:1 führte, aufgrund einer tollen Leistung von Heli Prenner noch auf 4:4 stellen konnte. Seit diesem Spiel war Prenner in Wr.Neustadt in aller Munde - und bald sollte er auch für den WNSC spielen...

VOM ABSTEIGENDEN WNSC IN DIE REGIONALLIGA OST

Bei der Admira plante man nicht mehr mit Prenner und ein beherzter WNSC-Funktionär fädelte im Sommer 2003 am Transferübertrittstag einen Transfer von Helmut Prenner zum WNSC ein. Prenner wurde praktisch gezwungen zu unterschreiben, da er sonst ein halbes Jahr, also bis zur nächsten Transferzeit, vereinslos gewesen wäre. Den Wechsel zu den Neustädtern bereute er dennoch nicht. Er kam in eine sehr junge Amateurmannschaft, die nicht reif genug war um in der 1.niederösterreichischen Landesliga zu bestehen und schließlich auch abstieg. Prenner spielte ein halbes Jahr in Wiener Neustadt, wechselte danach jedoch den Verein, da er beim WNSC keine Perspektive sah und ein gutes Angebot von St.Pölten vorliegen hatte.

Wie vorhin angesprochen genoss er in Wr.Neustadt Vorbildstatus. Und daher verstand es auch jeder, als er im Frühjahr 2004 zum SKN St.Pölten wechselte.

Bereits im Frühjahr der Saison 2003/04 kickte Prenner also in der Regionalliga, wo er sich auch gleich gut einfand. Seinen großen Durchbruch konnte Prenner jedoch in der Saison 2004/05 feiern. In der Liga brachte es der Offensivallrounder auf 27 von 30 möglichen Einsätzen (2155 Minuten) und erzielte dabei 7 Treffer. Jedoch war Prenner heuer als großes Cup-Schreckgespenst für große Vereine bekannt:

Beim sensationellen 5:1-Erfolg des SKN St.Pölten gegen den SV Austria Salzburg erzielte Prenner gleich drei Treffer und auch eine Runde zuvor traf Prenner beim 2:1-Sieg der St.Pöltener gegen SW Bregenz. Gerade über den Cup konnte sich Prenner ins Rampenlicht spielen und wurde im Sommer 2005 gleich von vier Bundesligaklubs umworben: Der SV Austria Salzburg, SW Bregenz, der GAK und schließlich auch Rapid bemühten sich um die Dienste des heute 26jährigen. Prenner entschied sich schlussendlich zu einer Rückkehr zu seinem Ex-Klub, wo er vorerst eher als Ergänzungsspieler zur Kampfmannschaft vermutet wird.

Eine mögliche Rückennummer für Helmut Prenner beim SK Rapid wird wohl die Nummer 17 sein.

Prenners Reaktion auf seinen neuerlichen Wechsel nach Wien:

Das beste was mir passieren konnte, Rapid ist und bleibt das Non plus Ultra im österreichischen Fußball. Ich hoffe, dass ich es mit rund fünfjähriger Verspätung schaffen werde, mich auch im Profibereich zu etablieren und bin guter Dinge, dass mir das auch gelingen wird.

© by austriansoccerboard.com

Hoffe informiert zu haben ! :)

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let 'em come
wow, über so einen eigentlich unbekannten amateurspieler so eien spielerinfo zu schreiben. wahnsinn!  :eek:  :super:

Wer sich für Amateurfussball interessiert, für den ist Prenner garantiert kein Unbekannter. Zumindest in NÖ nicht.

Super Info :super:

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Muss mich SCR-4-EvEr anschließen. Ned übel, so eine detaillierte Info über einen der breiten Masse eher unbekannten Kicker! Und alleine schon der Absatz über seine generelle Einstellung zum Fußball stimmt mich positiv hinsichtlich seiner Zukunft bei Rapid. :super:

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Prenner lebt sehr sportlich und achtet auf seine Ernährung. Als er beim WNSC in der niederösterreichischen Landesliga spielte und die gesamte Mannschaft nach dem Spiel ordentlich auf den Putz haute und die Neustädter Lokalszene unsicher machte ( 84.gif @ Wuifal und Djet biggrin.gif ), war Prenner nur ein einziges Mal bei einem solchen Umtrunk dabei - damals allerdings "berechtigterweise", nämlich zu seinem Einstand. Selbst an diesem Abend wusste er jedoch wann genug war und ging rechtzeitig nach Hause.

so umschreibt man also heute einen "faden zipf" ;):D

na, is schon recht wenn einer mal weniger säuft

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Cremig, der Oro

ich bin skeptisch bei dem spieler. hört sich wie ein zweiter haas an. schnell, aber abschlussschwächen, dazu konnte er sich nichtmal bei der admira durchsetzen. 18 spiele, davon 3 von anfang an und kein einziges tor.

ich hoffe für ihn, dass er sich bei uns etablieren kann und wünsche es ihm auch, aber zuviel erwart ich mir nicht

trotzdem: heli prenner - einer von uns :)

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