Adi Hütter [Kein Ausbildungstrainer]

[Campione]

Kurzer Überblick dürfte im Normalfall kein Problem darstellen, da ich grundsätzlich sowieso immer mit Papier und Stift am Gelände zu finden bin.

[e3.0]

Er kann mich ruhig eines Besseren belehren und mir zeigen, was ich nicht für ein Trottel bin, das Individuelle, das ganz Spezielle der Person Hütter nicht herausfiltern zu können. Denn von einem bin ich überzeugt, sollte er tatsächlich versuchen die Arbeit 1:1 abkupfern zu wollen, wird das in die Hose gehen.

also roger hat nicht abgekupfert und alles was hütter macht, wird abgekupfert sein? diese logik kann ich nicht ganz nachvollziehen.

fakt ist, dass die spielphilosophie von rr vorgegeben wird und rr hierfür einen offensiv orientierten trainer holt.

ein paderborn fan meinte zu mir, dass sich die spielweisen "schmidt bei paderborn" und "schmidt bei salzburg" schon unterschieden haben. beides offensiv, dennoch unterschiedlich.

ich hoffe, dass hütter nicht einen auf bjelica macht! adi wird sich schon weiterentwickeln, so wie es ein roger gemacht hat, aber im gegensatz zu ihm hoffentlich die cl erreichen.

sich hinzustellen und zu behaupten, dass hütter alles abkupfert vom erfinder roger schmidt. oida

zumindest wirkt hütter cl-fixiert, was der geborene guru, roger schmidt, scheinbar nicht war (s. düdelingen).

bearbeitet 18. Juni 2014 von e3.0

[mrbonheur]

Jo, der Hüttersprech wirkt trotzdem noch bisschen zu aufgesetzt. Aber wenn ich man die erste PK von Schmidt erinnere, dann wird das hoffentlich schon noch.

[e3.0]

Jo, der Hüttersprech wirkt trotzdem noch bisschen zu aufgesetzt. Aber wenn ich man die erste PK von Schmidt erinnere, dann wird das hoffentlich schon noch.

da widerspreche ich auch gar nicht! es wirkt ein wenig nach wifi rhetorik kurs.

dennoch war schmidt am anfang auch kein guru und dies sollte sich campione wieder in erinnerung rufen.

btw ein pokerface konnte schmidt weder in zu beginn noch am ende. war immer köstlich, wenn die journalisten neuigkeiten ahnten und roger darauf ansprachen. da saß er nun der abgeklärte schmidt mit seinem unterdrückten dauergrinser im maskulienen shirt und versuchte verzweifelt nichts preiszugeben.

sowohl schmidt als auch hütter haben noch viel zu lernen, aber beide sind akribische arbeiter, daher traue ich beiden ihre neue aufgabe zu.

wobei die chancen mmn bei hütter noch höher liegen als bei schmidt.

bearbeitet 18. Juni 2014 von e3.0

[Mitchell]

Aber ich werde mir schon nächste Woche die ersten Einheiten anschauen und freue mich schon auf die ersten Eindrücke.

Ich hoffe du berichtest uns davon

[Campione]

Da ich aus welchem Grund auch immer nicht mehr zitieren kann, muss ich es anders regeln.

"sich hinzustellen und zu behaupten, dass hütter alles abkupfert vom erfinder roger Schmidt, oida :nein:"

Das ist nur wieder etwas, das du hinein interpretierst. Wenn du meinen Post aufmerksam gelesen hast, steht dort drin, dass es absolut wichtig war, dass Spielidee des Trainers und Spielidee des Sportdirektors/Vereins kohärent sind. Ansonsten wäre es ja nie zu dieser Zusammenarbeit gekommen. Das kritisiere ich nicht, wäre ja lächerlich.

Mir geht es einzig allein darum wie er spricht, wie er Punkte seines Programmes artikuliert. Und da hat sich zumindest die Individualität von Roger Schmidt klar herauskristallisiert. Wenn Schmidt über etwas gesprochen hat, hatte das eine ganz eigene Note. Er hat sich im Zuge der Zusammenarbeit mit RR mit Sicherheit weitergebildet, hat neue Ansätze und Perspektiven registriert, aber er hat für meine Begriffe auch immer klar erkennen lassen, dass er nicht nach Schablone A,B oder C agiert, sondern individuell auf neue sich ergebende Situationen reagieren kann, eben deshalb, weil die erbrachte Arbeit immer seinen eigenen Überzeugungen entsprachen, die sich über Jahre hinweg entwickelt haben.

Da gab es kein einfaches Nachplappern von Dingen.

Man war sich in der Grundidee zwar einig, er hatte aber individuelle Zugänge dazu. Das war immer mein Eindruck von Schmidt.

Und ich wiederhole mich da gerne ein weiteres Mal. Es ist nicht unbedingt das Fairste jetzt beim ersten längeren Interview gleich querzuspringen. Aber er hat bei diesem ersten Interview genau das wiedergegeben, was ich erwartet habe. Daher auch meine Ansicht zu diesem Thema. Vielleicht ändert sich die Situation aber nach den ersten Monaten komplett und Hütter entwickelt sich zu einer ganz eigenen Marke. Alles möglich, aber es soll mir auch gestattet sein, dass ich meine Bedenken zum aktuellen Zeitpunkt äußern darf. Schließlich verfasse ich hier keine Einzeiler, um negative Stimmung rund um Hütter zu produzieren (nichts liegt mir ferner), sondern versuche hier nur meine aktuelle Sicht der Dinge mit Argumenten darzulegen.

bearbeitet 18. Juni 2014 von Campione

[Campione]

Zum zweiten Post von e3.0.

Das mit dem Pokerface hat mich ehrlich gesagt nie gestört. Ich glaube auch nicht, dass er dieses nie aufgesetzt hat, weil er es nicht konnte. Ich glaube eher, dass es seine Art ist offen und ehrlich auch mit den Medien zu kommunizieren. Möglicherweise hat sich das mit dem Erfahrungen zuletzt innerlich etwas verschoben, man wir es bei Leverkusen beobachten können.

Dass die Auftritte von Schmidt zu Beginn nicht so souverän waren, habe ich jetzt zur Kenntnis genommen. Ich werde bei Gelegenheit mal die ersten PKs nachsehen, beispielsweise auch nach dem Debakel von Düdelingen etc. Kann durchaus sein, dass auch Schmidt damals nicht gleich zu Beginn brilliert hat. Meine aktuellen Erinnerungen sagen mir aber, dass grundsätzlich schon deutliche Unterschiede erkennbar waren.

[e3.0]

ganz was neues, deutsche können sich medial besser verkaufen als ösis ... fakt bleibt dennoch, dass der rr markante punkt unserer philosophie bleiben wird.

warten wir mal ab und vielleicht unterscheidet sich ein hütter am trainingsplatz von einem hütter beim interview. ich denke es liegt im bereich des möglichen.

Schließlich verfasse ich hier keine Einzeiler, um negative Stimmung rund um Hütter zu produzieren (nichts liegt mir ferner), sondern versuche hier nur meine aktuelle Sicht der Dinge mit Argumenten darzulegen.

bei mir kommts als "negative stimmung rund um hütter zu produzieren" rüber, aber das kannst du von mir aus auch machen. ich lass dir deine meinung.

mir gehts um deine glorifizierung von schmidt. roger war ein unerfahrener trainer als er zu uns kam und das hat er auch gleich mit der cl-quali unter beweis gestellt und hier wirkt hütter weitaus fokusierter. abwarten, ob hütter auch versagt, dann kannst du ihn immer noch zerfetzen.

bearbeitet 18. Juni 2014 von e3.0

[Campione]

Wenn du das nächste Mal zu einem Thema deine Bedenken äußerst, weiß ich immerhin, dass du nur Stimmungsmache betreibst.

Auf den Rest gehe ich nicht ein. Ich pass mich ja meinem Gegenüber an.

[pum_zua]

Es stimmt schon was Campione sagt..

Es geht meiner Meinung nach jetzt nicht um die Lyrik der beiden an sich,dass diese bei dem einen besser (Schmidt) als bei dem anderen ist, stört vielleicht mich als Medienkonsumenten, sollte aber bei der täglichen Trainingsarbeit egal sein... Vielmehr geht es darum, dass es bis jetzt so wirkt als hätte Hütter 2, 3 Standpunkte die er vertritt ( die vermutlich von RR vorgegeben sind) und mehr nicht. Da hatte RS mMn ein viel facettenreicheres Auftreten.

Wenn ich mir z.B. die kurze Analyse zu den Bayern von RS anschaue, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Hütter einen ähnlich tiefgreifenden Fussballverstand hat und solch geniale Schlüsse aus Spielsituationen ziehen kann, wie es sein Vorgänger konnte.

Das soll jetzt kein Hütterbashing sein, ich denke auch, dass diese Saison nicht in die Hose geht, da im Notfall RR einspringen wird, aber bis jetzt macht er bei mir keinen wahnsinnig guten Eindruck. Es wäre auch unfair Hütter nur nach seinem ersten Interview und einer Saison Bundesliga bei einem kleinen Verein zu beurteilen. Vielleicht kann er mich ja bei z.B. Einwechslungen und taktischen Veränderungen während des Spieles, mehr überzeugen, als es Roger getan hat...

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[GIZM0]

Dann lasst ihn doch erst mal die ersten Spiele gestalten und dann schauen wir weiter.

Aber bitte nicht gleich nach dem Spiel gegen die Stierwoscha-Sieger

[e3.0]

Es stimmt schon was Campione sagt..

Es geht meiner Meinung nach jetzt nicht um die Lyrik der beiden an sich,dass diese bei dem einen besser (Schmidt) als bei dem anderen ist, stört vielleicht mich als Medienkonsumenten, sollte aber bei der täglichen Trainingsarbeit egal sein... Vielmehr geht es darum, dass es bis jetzt so wirkt als hätte Hütter 2, 3 Standpunkte die er vertritt ( die vermutlich von RR vorgegeben sind) und mehr nicht. Da hatte RS mMn ein viel facettenreicheres Auftreten.

Wenn ich mir z.B. die kurze Analyse zu den Bayern von RS anschaue, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Hütter einen ähnlich tiefgreifenden Fussballverstand hat und solch geniale Schlüsse aus Spielsituationen ziehen kann, wie es sein Vorgänger konnte.

Das soll jetzt kein Hütterbashing sein, ich denke auch, dass diese Saison nicht in die Hose geht, da im Notfall RR einspringen wird, aber bis jetzt macht er bei mir keinen wahnsinnig guten Eindruck. Es wäre auch unfair Hütter nur nach seinem ersten Interview und einer Saison Bundesliga bei einem kleinen Verein zu beurteilen. Vielleicht kann er mich ja bei z.B. Einwechslungen und taktischen Veränderungen während des Spieles, mehr überzeugen, als es Roger getan hat...

ja, schmidt kann sich besser verkaufen als hütter (ist jetzt nicht die große kunst) - ist gekauft und ich gebe euch recht.

mir geht es um fussball und hier steht jetzt hütter dort wo schmidt nach paderborn gestanden ist.

lyrik hin oder her, mir gehts um die cl und hier hoffe ich, dass hütter konzentrierter an die sache rangeht. ganz egal wie der trainer bei interviews wirkt, ob "männerfreundlich" oder "papageienmäßig", die cl hürde müss ma packen und als draufgabe nicht gegen einen rl-gegner im cup ausscheiden.

Wenn du das nächste Mal zu einem Thema deine Bedenken äußerst, weiß ich immerhin, dass du nur Stimmungsmache betreibst.

opfer ... täter ... umkehr.

wollte nur deiner theorie "hütter ist vermutlich schlecht, weil er im interview nicht kompetent wirkt und schmidt ist außer gut nur gut" widersprechen. sry 4 dat

bearbeitet 18. Juni 2014 von e3.0

[Ultimate84]

AH hat noch kein Spiel auf der Bank hinter sich und jetzt wird bereits über seine Aussagen, Ausdrücke, Gestik und Mimik "gejammert"

Ja was zum Teufel soll ein neuer Trainer in ersten Interview sonst sagen als diverse Standardsätze wie "Möchte die Spieler weiterentwickeln", "Große Herausforderung für mich"oder "Wir wollen die Ziele erreichen..."???? Soll er sagen Salzburg war eigentlich seine 4. Wahl, im Grund freuts ihn gar nicht und er wird einen Führungsstil wie Felix Magath pflegen???

Ich fürchte Schlimmstes sollte es tatsächlich mal passieren dass wir ein oder gar mehrere Spiele verlieren....war ja unter RS nie der Fall, zumindest kann man das aus einigen Aussagen rausinterpretieren!!

bearbeitet 18. Juni 2014 von Ultimate84

[Gast]

Hütter anhand von Interviews zu beurteilen halte ich auch für absolut unsinnig. Der Erfolg eines Trainers definiert sich mMn in erster Linie über a) seine taktischen Fähigkeiten und b) seinen Draht zur Mannschaft... über beides wissen wir kaum Bescheid, insofern ist ein Sinnieren darüber ziemlich müßig. Aber bitte.

THIS!

Jetzt könnte man diesen Thread mal ruhen lassen und nach dem ersten Pflichtspiel wieder aufnehmen.

[mrbonheur]

Niemand beurteilt Hütter anhand vom Interviews. Man beurteilt die Interviews. Kleiner, aber feiner Unterschied. Und ja, mur hat es auch bei RS die Haare aufgestellt als er die Coerver Methode nicht kannte.

In b4 Billie und lustiger Schneckerlschmäh. Tapatalk kann keine Beiträge bearbeiten und Autokorrektur ist oasch.