Der Verein & die Vereinsführung

[Gast]

alexbender schrieb vor 13 Minuten:

Ein Wahnsinn das wir eg noch Woche für Woche ins Stadion pilgern ....

Absolut. 

[Totaalvoetbal]

alexbender schrieb vor 1 Stunde:

Ein Wahnsinn das wir eg noch Woche für Woche ins Stadion pilgern ....

Sehe ich nicht so. In Schweden gibt es z.B den fc hammarby. Die haben in ihrer gesamten 100 jährigen Geschichte erst 1 Titel geholt (!!!!) -Meister 2001. Die letzten 10 Jahre waren sie nie besser als 9 (!). Zwischen 09-14 waren sie sogar in der zweiten Liga. Und trotzdem kamen dort die letzten 5 Jahre immer 22.000-25.000 Fans ins Stadion.

So besonders sind wir nicht. Es ist eine Schande wenn zu einem Rapid Spiel einmal unter 15.000 Zuseher kommen. Andere Vereine sind auch Chronisch erfolglos und haben gute Zuseherzahlen (In Schottland zb Hearts aus Edinburgh: viel kleinere Stadt als Wien, seit Jahrzehnten keinen Erfolg, fader kick, scheiß Wetter, 20.000 Stadion, 16.000 Schnitt).

Uns fehlt einfach die Sieger Mentalität. Erst die letzten 3 Jahre kommt man darauf das man den Cup gewinnen möchte. Wundern darf man sich nicht - wenn das Leistungsprinzip abgeschafft wird (z.b Pescheck als Manager aufgrund von Freunderlwirtschaft, Maxi Hofmann weil er so ein lieber Rapidler ist). Aber im ASB findet man dies ja toll. Wer Tatsachen anspricht - Hofmann würde auch bei der Admira/WAC nicht groß auffallen - wird angefeindet. 

Ins Stadion gehe ich trotzdem so oft wie möglich. Wegen dem Erfolg ist es aber sicher nicht. Sportlich arbeiten wir einfach verdammt schlecht. Ich habe noch nie gehört das wir in den Teilprozessen (Fitness, Medizin, Jugend, Videoanalyse, Scouting, Spartentrainer) herausragend aufgestellt wären. Beim zweit höchste Budget erwarte ich mir aber auch das zweit beste Personal...

Ich akzeptiere aber die Ära Krammer. Er ist ein hervorragender Baumeister. Anstelle von Titeln freue ich mich über die Eröffnung von Bauprojekten (Stadion, Museum, Trainingszentrum (?)). Sportlich werden wir mit ihm nichts gewinnen. Der nächste Prasi hat aber eine sehr gute Ausgangsbasis.

bearbeitet 10. Mai 2018 von Totaalvoetbal

[Gast]

Totaalbloedsinn

[Gast]

#17 schrieb vor 24 Minuten:

Totaalbloedsinn

Die chronische Erfolglosigkeit?

[Gast]

zidane001 schrieb vor 11 Minuten:

Die chronische Erfolglosigkeit?

Ich finde diese krampfhafte Fixierung auf Titel dämlich. Ich werde - solange Red Bull diese Übermacht hat - lieber 10 Jahre lang mit kontiniuierlicher Arbeit immer Zweiter (inkl. Sternstunden im Europacup), anstatt einmal Meister zu werden und danach aufgrund des unausweichlichen Aderlasses abzustürzen. Glaubst du bei der Austria denkt heute noch irgendwer an den Meistertitel unter Stöger? Der bringt ihnen jetzt genau nichts mehr. Trotz CL-Millionen wurden die Jahre in der Entwicklung zurückgeworfen, weil sie nicht bereit für den Titel waren. Bei uns fürchtet man sich jetzt schon vor den Abgängen vieler Leistungsträger. Jetzt stell dir vor wir hätten heuer eine richtig gute Saison gespielt und wären Meister geworden. Dann würden wir in 2 Monaten ohne 5-6 Leistungsträger und ohne Meistertrainer da stehen. Sogar Salzburg, die ein Vielfaches mehr an Gehalt zahlen können, verliert jedes Jahr ihre besten 3-4 Spieler und den Meistertrainer. Die österreichische Liga steht inzwischen schon viel zu sehr im Fokus. Eine Meistermannschaft kann man da unmöglich noch zusammenhalten.

Klar sind Titel schön. Aber ein bis zwei Titel in 10 Jahren bringt mir persönlich nicht viel Genugtuung, vor allem wenn es sich dabei um Cuptitel handelt. Wenn, dann will ich dass Rapid ein ernsthafter Konkurrent für Salzburg wird und jedes Jahr um den Titel mitspielt, weil man in der Lage ist, Abgänge zu ersetzen. Dazu benötigt man aber Infrastrukturinvestitionen, also genau das, was man aktuell bei Rapid vorhat. Leider fehlt bei den Fans dann aber wieder das Verständnis und die Weitsicht dafür, und man regt sich ob des zu niedrigen Transferbudgets auf und bezeichnet den Verein als Sparverein. Die Fans wollen schnellen Erfolg, einen erfahrenen Trainer aus dem Ausland, geile Spieler und einen Kader, wo die Bank genauso stark wie die Stammelf ist. Das ist aber nicht wirklich nachhaltig. Der nachhaltige Weg bedeutet Investition in Trainingszentrum und Akademie, sowie der Aufbau und die Implementation einer nachhaltigen Spielphilosophie, die sich über den ganzen Verein zieht. Das kostet sehr viel Geld und vor allem Zeit, und dann muss man halt eben mal einen M. Hofmann im Kader tolerieren. Das scheint aber nicht jeder zu verstehen.

[Totaalvoetbal]

#17 schrieb vor 31 Minuten:

Der nachhaltige Weg bedeutet Investition in Trainingszentrum und Akademie, sowie der Aufbau und die Implementation einer nachhaltigen Spielphilosophie, die sich über den ganzen Verein zieht. Das kostet sehr viel Geld und vor allem Zeit, und dann muss man halt eben mal einen M. Hofmann im Kader tolerieren. Das scheint aber nicht jeder zu verstehen.

Absurd. Die implementation einer Spielstrategie und Philosophie findet eben nicht statt. Darauf müssen auch die Teilbereiche (Nachwuchsabteilung, Fitness, Scouting, Mentaltraining etc) zu 100% ausgerichtet werden. Das findet aber nicht statt. Wäre dem so bin ich der erste der totaalzufrieden wäre. Bei uns sind es nur zaghafte Bemühungen.

Ich habe lobend die Infrastrukturinvestitionen erwähnt und das ich deshalb Krammer für den richtigen Präsident halte. Diese Aufbauarbeit ist absolut notwendig. Aber in der sportlichen weiterentwicklung tut sich viel zu wenig! Das muss der nächste Präsident auf seiner Agenda haben. Krammer ist der richtige Mann zur richtigen Zeit. So wie es Edlinger auch war.

Fakt ist wir haben ein mehr als doppelt so hohes Personalbudget als Sturm. Würde das Geld in erstklassige Nachwuchstrainer, Weiterbildung, sportliche Consultingleistungen, herausragende Spartentrainer/Medizinabteilung/Fitness fließen - dann würde niemand etwas sagen. Wir sind dort aber durchschnitt wie Maxi Hofmann. 

Und wenn man Angst vor dem Erfolg hat (lieber zweiter sonst verlassen uns die Spieler). Ist einem eh nicht mehr zu helfen. Was würde passieren? Wir würden im schlimmsten Fall eine Saison nur 7er werden? Oh wait.... 

Das Beispiel Austria ist halt komplett unpassend - die verfolgen genausowenig eine sportliche Strategie wie wir.

 

bearbeitet 10. Mai 2018 von Totaalvoetbal

[WorkingPoor]

#17 schrieb vor 29 Minuten:

Ich finde diese krampfhafte Fixierung auf Titel dämlich

So kann man sich die letzen zehn Jahre auch schönreden. Schauen wir halt weiter zu wie andere Titel holen. Denn wir haben eh schon viele gesammelt. Wer braucht da neue?

[Gast]

Totaalvoetbal schrieb vor 2 Minuten:

Absurd. Die implementation einer Spielstrategie und Philosophie findet eben nicht statt. Darauf müssen auch die Teilbereiche (Nachwuchsabteilung, Fitness, Scouting, Mentaltraining etc) ausgerichtet werden. Das findet aber nicht statt. Wäre dem so bin ich der erste der totaalzufrieden wäre. Bei uns sind es nur zaghafte Bemühungen.

Ich habe lobend die Infrastrukturinvestitionen erwähnt und das ich deshalb Krammer für den richtigen Präsident halte. Diese Aufbauarbeit ist absolut notwendig. Aber in der sportlichen weiterentwicklung tut sich viel zu wenig! Das muss der nächste Präsident auf seiner Agenda haben.

Fakt ist wir haben ein mehr als doppelt so hohes Personalbudget als Sturm. Würde das Geld in erstklassige Nachwuchstrainer, Weiterbildung, sportliche Consultingleistungen, herausragende Spartentrainer/Medizinabteilung/Fitness fließen - dann würde niemand etwas sagen. Wir sind dort aber durchschnitt wie Maxi Hofmann. 

Und wenn man Angst vor dem Erfolg hat (lieber zweiter sonst verlassen uns die Spieler). Ist einem eh nicht mehr zu helfen. Was würde passieren? Wir würden im schlimmsten Fall eine Saison nur 7er werden? Oh wait.... 

 

Na klar sind bei uns die Teilbereiche auf die Philosophie ausgerichtet. Schon seit 2013. Zwar nicht so extrem wie bei Salzburg, aber sicher deutlich besser als bei der Konkurrenz.

Sportlich tut sich nicht viel, weil man 2016/17 einen Riesenbock geschossen hat. Man hat den kontinuierlichen Weg verlassen und sich für den Vorschlaghammer entschieden (was übrigens sehr viele Fans so wollten). Dadurch wurde man mindestens 2 Jahre in der Entwicklung zurückgeworfen. Inzwischen ist man zum Glück wieder auf dem richtigen Weg, dank Bickel und Djuricin.

Woher weißt du, dass wir bei "Nachwuchstrainer, Weiterbildung, sportliche Consultingleistungen, herausragende Spartentrainer/Medizinabteilung/Fitness" nur Durchschnitt sind? Das sind wieder mal alles nur Schlagwörter (sieht man ja schon an der Wortwahl - Consultingleistungen, Weiterbildung), die du in den Raum wirst, ohne sie mit Argumente oder sogar Beweisen oder Fakten zu untermauern. So ist das ziemlich wertlos.

Falls du ein paar Fakten willst, die das Gegenteil beweisen:

• Djuricin bezahlt sich selbst einen Medientrainer (Weiterbildung)
• mit Wöber, Ljubicic, Schaub, Pavelic, Wydra, Behrendt, Szanto, Grozurek, M. Hofmann, Starkl, Dobras haben wir in den letzten 5 Jahren sicher nicht weniger Bundesligaspieler aus dem eigenen Nachwuchs produziert, als Sturm, Austria oder Salzburg (Stichwort Nachwuchsausbildung). Viele davon haben den Sprung ins Ausland geschafft, bzw. werden uns noch viel Geld einbringen (Ljubicic). Und das ganze sogar ohne Akademie und exklusive den Spielern, die bereits im Nachwuchs Rapid verlassen haben (Lienhart, Holzhauser zum Beispiel)
• unter Barisic kam eines der besten Videoanalyse-Systems der Liga (Weiterbildung), inkl. der Verpflichtung des Altacher Videoanalysten (Spartentrainer)
• Mit Beretzki hat man einen der angesehensten Fitnesstrainer in Österreich geholt. Die Entwicklung im körperlichen Bereich hat fast jeder gesehen und wurde sogar von den Spielern im Interview bestätigt (Spartentrainer/Fitness)
• Generell hat man inzwischen einen viel größeren Trainerstab als vor ein paar Jahren. Das ist aber vermutlich alles an dir vorbeigegangen.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie naiv manche Fans sind. Du glaubst anscheinend wirklich, dass wir das doppelte Budget von Sturm haben und dabei lauter durchschnittliche Amateure anstellen, weil bei uns nur Idioten am Werk sind. Ein bisschen mehr Respekt vor dem eigenen Verein wäre bei dir angebracht.

[Gast]

#17 schrieb vor 38 Minuten:

Ich finde diese krampfhafte Fixierung auf Titel dämlich. Ich werde - solange Red Bull diese Übermacht hat - lieber 10 Jahre lang mit kontiniuierlicher Arbeit immer Zweiter (inkl. Sternstunden im Europacup), anstatt einmal Meister zu werden und danach aufgrund des unausweichlichen Aderlasses abzustürzen. Glaubst du bei der Austria denkt heute noch irgendwer an den Meistertitel unter Stöger? Der bringt ihnen jetzt genau nichts mehr. Trotz CL-Millionen wurden die Jahre in der Entwicklung zurückgeworfen, weil sie nicht bereit für den Titel waren. Bei uns fürchtet man sich jetzt schon vor den Abgängen vieler Leistungsträger. Jetzt stell dir vor wir hätten heuer eine richtig gute Saison gespielt und wären Meister geworden. Dann würden wir in 2 Monaten ohne 5-6 Leistungsträger und ohne Meistertrainer da stehen. Sogar Salzburg, die ein Vielfaches mehr an Gehalt zahlen können, verliert jedes Jahr ihre besten 3-4 Spieler und den Meistertrainer. Die österreichische Liga steht inzwischen schon viel zu sehr im Fokus. Eine Meistermannschaft kann man da unmöglich noch zusammenhalten.

Klar sind Titel schön. Aber ein bis zwei Titel in 10 Jahren bringt mir persönlich nicht viel Genugtuung, vor allem wenn es sich dabei um Cuptitel handelt. Wenn, dann will ich dass Rapid ein ernsthafter Konkurrent für Salzburg wird und jedes Jahr um den Titel mitspielt, weil man in der Lage ist, Abgänge zu ersetzen. Dazu benötigt man aber Infrastrukturinvestitionen, also genau das, was man aktuell bei Rapid vorhat. Leider fehlt bei den Fans dann aber wieder das Verständnis und die Weitsicht dafür, und man regt sich ob des zu niedrigen Transferbudgets auf und bezeichnet den Verein als Sparverein. Die Fans wollen schnellen Erfolg, einen erfahrenen Trainer aus dem Ausland, geile Spieler und einen Kader, wo die Bank genauso stark wie die Stammelf ist. Das ist aber nicht wirklich nachhaltig. Der nachhaltige Weg bedeutet Investition in Trainingszentrum und Akademie, sowie der Aufbau und die Implementation einer nachhaltigen Spielphilosophie, die sich über den ganzen Verein zieht. Das kostet sehr viel Geld und vor allem Zeit, und dann muss man halt eben mal einen M. Hofmann im Kader tolerieren. Das scheint aber nicht jeder zu verstehen.

Ok, das heißt lieber weniger erfolgreich sein (= kein Titel), dafür bleiben die Leistungsträger beim Verein? Woooosss? „Bitte spielts nicht so gut dass ihr uns nicht weggekauft werdet. . Also so eine absurde Ansicht hab ich ja wirklich noch nie gehört.... du kommst immer damit, so lange redbull... was war vor Red Bull? Auch nix. Also nicht wirklich was in den letzten 30 Jahren. Gerade Sturm hat es gezeigt wie es geht. 3 Titel in 10 Jahren, wir null. Das entscheidende eines Verein ist der Erfolg. Und dass muss auch das oberste Ziel sein. Natürlich im wirtschaftlichen Rahmen. Sturm hat in den letzten Jahren 1/3 bis die Hälfte weniger budget als wir und sind weit weit erfolgreicher. Das liegt natürlich an der sportlichen Führung. Und weil du den Maxl erwähnst- Ja, mit solchen Kickern wirst keinen Erfolg haben. Er würde auch beim wac nicht herausragen.  

Inframassnahmen sind wichtig, keine Frage. Nur wenn nix raus kommt wird’s nix wert sein. Denn entscheidend ist der sportliche Erfolg. Und der wird in der Regel mit Titel gemessen. 

[Gast]

zidane001 schrieb vor 17 Minuten:

Ok, das heißt lieber weniger erfolgreich sein (= kein Titel), dafür bleiben die Leistungsträger beim Verein? Woooosss? „Bitte spielts nicht so gut dass ihr uns nicht weggekauft werdet. . Also so eine absurde Ansicht hab ich ja wirklich noch nie gehört.... du kommst immer damit, so lange redbull... was war vor Red Bull? Auch nix. Also nicht wirklich was in den letzten 30 Jahren. Gerade Sturm hat es gezeigt wie es geht. 3 Titel in 10 Jahren, wir null. Das entscheidende eines Verein ist der Erfolg. Und dass muss auch das oberste Ziel sein. Natürlich im wirtschaftlichen Rahmen. Sturm hat in den letzten Jahren 1/3 bis die Hälfte weniger budget als wir und sind weit weit erfolgreicher. Das liegt natürlich an der sportlichen Führung. Und weil du den Maxl erwähnst- Ja, mit solchen Kickern wirst keinen Erfolg haben. Er würde auch beim wac nicht herausragen.  

Inframassnahmen sind wichtig, keine Frage. Nur wenn nix raus kommt wird’s nix wert sein. Denn entscheidend ist der sportliche Erfolg. Und der wird in der Regel mit Titel gemessen. 

Hast du meinen Beitrag überhaupt gelesen? Ich will Meister werden mit dem nötigen Unterbau, der es ermöglicht, Trainer- und Spielerabgänge sofort zu ersetzen. Nur so ist es heutzutage noch möglich, langfristig erfolgreich zu sein. Vor 20 Jahren konntest du noch auf dem schnellen Weg Meister werden, indem du einfach viel Geld in den Kader investierst (siehe Tirol, Sturm, Stronach Austria oder GAK). Da war die öst. Liga noch eine graue Maus und dir wurde nicht die halbe Stammelf abgekauft, nachdem du Meister wurdest. Außerdem war da die individuelle Qualität noch viel wichtiger als die Eingespieltheit und die gruppentaktischen Abläufe. Da konntest du Abgänge viel einfacher ersetzen.

Klar würde ich mich über einen Meistertitel nächste Saison freuen. Aber ich weiß auch, dass das dann für die Saison 19/20 bedeutet, dass wir ziemlich sicher wieder keine Rolle im Titelkampf spielen werden und wieder 2 Jahre zurückgeworfen werden. Kurzfristig ist ein Hauruck Meistertitel toll. Langfristig bringt er uns nicht weiter, außer man qualifiziert sich für die Champions League und investiert das Geld dann gut. Aber nicht mal das ist eine Garantie, siehe Austria.

Wer war denn der letzte Meister in Österreich, der nach seinem Meistertitel noch konkurrenzfähig blieb und in der nachfolgenden Saison wieder um den Titel gespielt hat? Das war Rapid vor 10 Jahren. Und das auch nur, weil damals Red Bull noch nicht das Red Bull Salzburg von heute war. Sturm hat es nicht geschafft und Austria auch nicht.

Edit: Sturm liegt übrigens in der Tabelle der letzten 10 Jahre deutlich hinter Rapid. Ob das weit weit erfolgreicher ist, wage ich zu bezweifeln, nur weil sie zweimal den Cup gewonnen und einmal mit relativ wenig Punkten Meister geworden sind. Und da rede ich noch gar nicht von den Auftritten im Europacup.

bearbeitet 10. Mai 2018 von #17

[bmxjo]

Totaalvoetbal schrieb vor 2 Stunden:

...

Wundern darf man sich nicht - wenn das Leistungsprinzip abgeschafft wird (z.b Pescheck als Manager aufgrund von Freunderlwirtschaft, Maxi Hofmann weil er so ein lieber Rapidler ist). Aber im ASB findet man dies ja toll. Wer Tatsachen anspricht - Hofmann würde auch bei der Admira/WAC nicht groß auffallen - wird angefeindet. 

...

Pescheck macht einen guten Job, Hofmann spielt eine gute Saison, warum immer diese politischen und populistischen Anwürfe!

[oestl]

Der Verein, der vom Titel - Rekordmeister - lebt, kann einfach nicht mit keine Titel zufrieden sein.

[Totaalvoetbal]

#17 schrieb vor einer Stunde:

 

• Generell hat man inzwischen einen viel größeren Trainerstab als vor ein paar Jahren. Das ist aber vermutlich alles an dir vorbeigegangen.

Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie naiv manche Fans sind. Du glaubst anscheinend wirklich, dass wir das doppelte Budget von Sturm haben und dabei lauter durchschnittliche Amateure anstellen, weil bei uns nur Idioten am Werk sind. Ein bisschen mehr Respekt vor dem eigenen Verein wäre bei dir angebracht.

Nein ist es nicht. Es ist nettes Stückwerk, die minimal Voraussetzung, aber sicher nicht was ich unter einer durchgehenden Philosophie verstehe. Der Output an Nachwuchsspielern ist in Ordnung, aber auch hier gibt es noch genug Entwicklungspotential. In Bereichen wie Persönlichkeitsentwicklung wird noch viel zu wenig gemacht. Große Talente wie Lienhart, Wöber verlassen uns leider zu früh - das wird sich nur schwer vermeiden lassen. Und wenn man eine Philosophie hat muss man diese zu 100% durchziehen und daran glauben und nicht beim ersten Gegenwind (Barisic entlassung) umfallen. Aber vl. war auch das ein Lernprozess...

Der Vergleich mit der Konkurenz ist mühsam. Mit Salzburg braucht man sich nicht zu Vergleichen. Sonst gibt es nur Austria Wien mit unserer Budget Größe. Die haben es aber zur Philosophie gemacht keine Philosophie zu haben (Franz W.). 

Es spricht in erster Linie für Djuricin wenn er sich Medien Training nimmt, aber nicht für den Verein. Unsere Amateure sind die Kaderschmiede für die Profimannschaft. Ich erwarte mir das wir dort Trainer mit Entwicklungspotential haben, so wie Barisic und Gogo. Der Verein sollte ihnen schon zu diesem Zeitpunkt einen Medientrainer zur Verfügung stellen. Das würde ihnen den Einstieg im Profigeschäft später massiv erleichtern. Wobei das jetzt sicher der kleinste Kritikpunkt ist.

Dein letzter Absatz ist eine Frechheit. Vor dem Verein habe ich genug Respekt. Deswegen ist es die Pflicht auf Missstände aufmerksam zu machen. Ich lobe Krammer und finde ihn Spitze, trotzdem müssen Fehlentwicklungen angesprochen werden. Das habe ich bei der Barisic Entlassung gemacht, bei der Freunderlwirtschaft (Büskens, Peschek) und jetzt auch bei der Maxi Hofmann Verlängerung.

Ich würde jedoch nie auf die Idee kommen meine Mitgliedschaft nicht zu verlängern, versuche so oft ins Stadion zu kommen wie möglich (Schwierig wenn man in England arbeitet) - damit drücke ich meinen Respekt zu genüge aus. Kritisch werd ich aber immer sein.

bearbeitet 10. Mai 2018 von Totaalvoetbal

[Gast]

Totaalvoetbal schrieb vor 12 Minuten:

Nein ist es nicht. Es ist nettes Stückwerk, die minimal Voraussetzung, aber sicher nicht was ich unter einer durchgehenden Philosophie verstehe. Der Output an Nachwuchsspielern ist in Ordnung, aber auch hier gibt es noch genug Entwicklungspotential. In Bereichen wie Persönlichkeitsentwicklung wird noch viel zu wenig gemacht. Große Talente wie Lienhart, Wöber verlassen uns leider zu früh - das wird sich nur schwer vermeiden lassen. Und wenn man eine Philosophie hat muss man diese zu 100% durchziehen und daran glauben und nicht beim ersten Gegenwind (Barisic entlassung) umfallen. Aber vl. war auch das ein Lernprozess...

Der Vergleich mit der Konkurenz ist mühsam. Mit Salzburg braucht man sich nicht zu Vergleichen. Sonst gibt es nur Austria Wien mit unserer Budget Größe. Die haben es aber zur Philosophie gemacht keine Philosophie zu haben (Franz W.). 

Es spricht in erster Linie für Djuricin wenn er sich Medien Training nimmt, aber nicht für den Verein. Unsere Amateure sind die Kaderschmiede für die Profimannschaft. Ich erwarte mir das wir dort Trainer mit Entwicklungspotential haben, so wie Barisic und Gogo. Der Verein sollte ihnen schon zu diesem Zeitpunkt einen Medientrainer zur Verfügung stellen. Das würde ihnen den Einstieg im Profigeschäft später massiv erleichtern. Wobei das jetzt sicher der kleinste Kritikpunkt ist.

Ja, dass man von der Philosophie vor 2 Jahren abgerückt ist, habe ich bereits geschrieben. Das war aber anscheinend hauptsächlich die Schuld von Krammer, der sich für Müller und gegen Barisic entschieden hat. Wer weiß, wo wir jetzt stünden, hätte man Barisic behalten. Auf die Gefahr hin, dass jetzt gleich wieder Homegrower einspringt und mich nach meiner Glaskugel fragt, stoppe ich hier aber lieber.

Mit wem willst du dich sonst vergleichen? Du hast auch Vergleiche zu Sturm gezogen. Im Vergleich zur Konkurrenz sind wir sicher nicht Durchschnitt, wenn man mehr als nur Titel zur Bewertung heranzieht. Im  Vergleich zur Konkurrenz sind wir die klare Nummer 2 in Österreich in den letzten 10 Jahren. Sowohl was Punkte in der Tabelle angeht, als auch was die internationalen Erfolge und Spielerverkäufe angeht. Da kann auch Sturm und Austria trotz ihren Titeln nicht mithalten und man merkt den deutlichen Budgetunterschied zwischen uns und Sturm eben schon. Erst seit 2 Jahren ist uns Sturm überlegen, was größtenteils daran liegt, dass wir ein paar falsche Entscheidungen 2016/17 getroffen haben, während Sturm viele richtige Entscheidungen getroffen hat. Wenn man nur die Titel als Bewertungskriterium heranzieht, ist Rapid natürlich nur Nummer 4. Aber das ist ja eine sehr fragwürdige Betrachtungsweise, weil dann wäre ja sogar Pasching auf Augenhöhe mit Rapid. Es zählen eben nicht nur Titel sondern viele andere Dinge auch. Diese Mentalität, dass nur Titel zählen, hat uns übrigens erst in die Misere vor 2 Jahren gestürzt. Erst als man die zweiten Plätze nicht mehr als Erfolge würdigte, hat man große Fehler begangen.

Es haben bereits alle Amateure und meines Wissens nach auch die älteren Nachwuchsspieler Zugang zu Mentaltrainer und Medienschulung. Du solltest deine Kritikpunkte lieber mal besser recherchieren. Vieles was du kritisierst wurde bereits vor Jahren bei Rapid eingeführt. Wo ich aber übereinstimme ist der Amateurtrainer. Da hat man mMn großen Handlungsbedarf. Akagündüz kann da sicher nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Da würde ich mir einen aufstrebenden Trainer mit mehr Potenzial wünschen.

bearbeitet 10. Mai 2018 von #17

[flanders]

#17 schrieb vor 2 Stunden:

Ich finde diese krampfhafte Fixierung auf Titel dämlich. Ich werde - solange Red Bull diese Übermacht hat - lieber 10 Jahre lang mit kontiniuierlicher Arbeit immer Zweiter (inkl. Sternstunden im Europacup), anstatt einmal Meister zu werden und danach aufgrund des unausweichlichen Aderlasses abzustürzen. 

Bei Rapid hat es dann die letzten 10 Jahre sportlich überhaupt keine nachhaltige Entwicklung gegeben. Wir stürzen auch ohne Titelgewinn alle paar Jahre ab und fangen von vorne an.