Valentino Lazaro (Hertha BSC)


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Banklwärmer

Falls jemand Lust hat, uns noch zu unterstützen: wir sind jetzt schon ein paar Leute, die die Sky-Sport-Austria-Facebookseite damit zutexten, warum es keine Übertragung des Spiels gibt, immerhin haben wir ja dafür gezahlt. Wenn sich da viele Leute beschweren, überlegen sie es sich beim nächsten Mal vielleicht doch nochmal...

Hab mich auch grad ausgelassen auf FB. Das kann doch nicht sein das auf 10 der 12 Sky Sport Sender gar nix läuft und das Spiel auf keinem der Sender Platz hat. Kameras von Sky sind auf jeden Fall dort denn eine Zusammenfassung gibt es auf jeden Fall...Echt zum kotzen

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  • 2 months later...
Postinho

Übrigens hat Lazaro heute wieder mit der 37 gespielt, also noch immer keine neue Nummer, die er ja vor einigen Monaten im SN-Interview angekündigt hat.

Heute beim Spiel haben übrigens 2 etwas ältere Herren neben mir zur Halbzeit gerätselt, wer der Spieler mit dem Lazaro-Trikot ist und warum dieser Spieler Lazaro's Trikot an hat. Habe ihnen dann erklärt, dass das schon wirklich Lazaro ist und er halt beim Frisör war, aber geglaubt haben sie es mir dann erst 10 Minuten später, als er mal ganz nahe zur Out-Line gekommen ist und sie sein Gesicht erkennen konnten. :D

Aber ist schon unglaublich, wie viel bei ihm diese Frisur ausgemacht hat. Ohne der ist er aus der Entfernung wirklich nur sehr schwer zu erkennen. Mir ist auch das erste Mal so richtig aufgefallen, wie weit er körperlich mit seinen 17 Jahren schon ist - der ist ja ein richtiges "Viech" und wirkt von Weitem keinesfalls wie 17...

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  • 1 month later...
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Valentino Lazaro: "Da bekommt man Gänsehaut"

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Red Bull Salzburg siegt mit 6:1 gegen die Admira. Valentino Lazaro erzielte sein erstes Bundesliga-Tor. Warum er sich das nicht erträumt hätte.

Red Bull Salzburg startete alles andere als gut in die Partie gegen die Admira. Die Bullen kassierten nach einem Fehlpass von Franky Schiemer bereits nach zwei Minuten das erste Gegentor. Doch Salzburg ließ mit einer stark veränderten Mannschaft gegenüber dem Ajax Amsterdam-Spiel nicht locker und kam zurück. Die Bullen feierten einen 6:1-Sieg.

Nach einer halben Stunde sorgte Valentino Lazaro für den Ausgleich. Jener Lazaro, der in den letzten Monaten nicht gerade vom Glück verfolgt war. Zwei Mal fiel er nach einem Fußbruch für längere Zeit aus.

Lazaro ist zurück

Jetzt ist er zurück. "Wir haben Charakter gezeigt und geschlossen gearbeitet, das war der Schlüssel für unseren Erfolg."

Und sein Treffer? "Ich habe es nicht erwartet, auch wenn ich alles darauf angelegt habe", sagt er. "Es war vor allem gut, wieder einmal von Anfang an zu spielen. Aber nach meinem Treffer habe ich schon Gänsehaut bekommen", gibt der 17-Jährige zu.

Nach seinem Treffer lief er schnurstracks zu Trainer Roger Schmidt, der vom großen Potenzial Lazaros nach wie vor überzeugt ist. Zu Beginn der Saison ging der Red-Bull-Salzburg-Coach auf Lazaro zu und meinte: "Das wird deine Saison."

Kurz darauf hatte sich der gebürtige Grazer verletzt und humpelte wenige Tage später mit Krücken zum Trainingsgelände in Wals-Siezenheim.

Schmidt ließ Lazaro nie fallen

Fallen ließ Schmidt das Offensivjuwel aber nie. "Roger Schmidt ist wirklich ein großartiger Trainer, der sich hervorragend um uns Spieler kümmert. Er führt immer wieder Gespräche mit uns", verrät Lazaro und ergänzt: "Er hat auch zu mir gesagt, dass durch diese Verletzung gar nichts verloren ist, weil die Saison ja noch ewig lange geht."

Jetzt ist Lazaro auf dem Weg zurück, sich einen Stammplatz zu ergattern. Das ist natürlich auch Lazaros Ziel. Dass es schwer wird, ist ihm bewusst. Einen Anfang hat er aber gemacht.

"Es war schade, dass ich gegen die Admira nach 60 Minuten vom Platz musste. Ich habe einen Schlag bekommen, konnte deswegen nicht weitermachen. Ich hätte natürlich gerne 90 Minuten gespielt."

Der Offensivspieler gibt aber gleichzeitig Entwarnung. "Es ist aber nicht so schlimm, ich werde am Montag wieder das Regenerationstraining mit der Mannschaft machen."

Am Donnerstag steht dann das Rückspiel in der Europa League gegen Ajax Amsterdam auf dem Programm. Da wird Lazaro zunächst wohl wieder auf der Bank Platz nehmen müssen. Roger Schmidt weiß aber, dass er den ÖFB-Nachwuchsteamspieler jederzeit bringen kann.

http://sportnet.at/home/fussball/bundesliga/Salzburg/1566483/Red-Bull-Salzburg_Valentino-Lazaro_Da-bekommt-man-Gaensehaut

bearbeitet von Fisch1983

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  • 1 month later...
  • 2 weeks later...
Leidenschaftlicher Stadiongeher

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VALENTINO LAZARO"Das habe ich mir anders vorgestellt"

Red Bull Salzburg-Juwel Valentino Lazaro über sein schwieriges abgelaufenes Jahr, warum er es nicht lange ohne Ball aushält und wo er seine Zukunft sieht.

Eigentlich, könnte man meinen, Valentino Lazaro wäre stocksauer auf die Welt. Denn zwei Verletzungen setzten ihn im vergangenen Jahr ordentlich zu. Zwei Mal wurde er gebremst, als er unmittelbar davor stand, den Sprung in die Kampfmannschaft zu schaffen. Aber Lazaro ist keiner, der hadert. Er richtet seinen Blick stets nach vorne und bleibt positiv. Selbst aus der für ihn schwierigen Zeit hat er viel gelernt, wie er im SPORTNET-Interview erklärt. Außerdem: Warum seine Zukunft bei Red Bull Salzburg liegt.

SPORTNET: Valentino, wie würdest du deine bisherige Saison bilanzieren?

Valentino Lazaro: Es war eine schwierige Saison. Wenn ich das ganze Jahr 2013 betrachte, hatte ich viele schwere Zeiten. Im ersten Bundesliga-Spiel 2013 habe ich mich gegen Rapid verletzt. Die war anscheinend nicht richtig gut ausgeheilt. Im Sommer wurde ich noch einmal operiert und wurde zu einer Pause gezwungen. Dadurch hatte ich viel Zeit, mich körperlich und auch menschlich weiterzuentwickeln. Ich habe noch einmal einen Schub gemacht. Jetzt bin ich aber unheimlich glücklich, wieder auf dem Platz stehen zu können. Ich habe schon oft gehört, dass ich ein Talent bin, das scheitert. Ich wusste aber, es ist genau eine Verletzung, die aber ganz sicher vollständig heilen wird. Ich habe es geschafft, zurückzukommen.

Ich weiß jetzt, wann ich Stopp sagen muss, wenn es mir körperlich zu viel wird.Valentino Lazaro

Du konntest dem Rückschlag im Nachhinein also auch etwas Positives abgewinnen?

Auf jeden Fall. Man lernt, viel genauer auf sein Körpergefühl zu hören. Man weiß, wo es schmerzt und wann es dann besser ist aufzuhören. Das habe ich davor nicht so gut gewusst beziehungsweise beachtet. Das ist aber bei jedem Fußballer so. Das Körpergefühl wird immer besser. Ich weiß jetzt, wann ich Stopp sagen muss, wenn es mir körperlich zu viel wird. Zurzeit passt alles, ich fühle mich super.

Hattest du das Gefühl, dass es dir zu langsam geht?

Ich war schon sehr ungeduldig. Ich habe oft mit den Physios gestritten, weil ich mit der Mannschaft schon auf das Feld wollte. Die hatten es nicht leicht mit mir. Ich habe auch bei den Übungen in der Kraftkammer immer meinen Ball dazugenommen, das war ihnen dann teilweise nicht so recht. Bei mir geht es nicht lange ohne Ball. Am Platz draußen habe ich aber dann gemerkt, dass man seine Zeit braucht, um wieder reinzukommen. Ich habe mit den Trainern dann auch gesprochen, dass ich erst ab der Vorbereitung auf die Frühjahssaison wieder dabei sein will. Das ist mir gut gelungen. Auch in den Testspielen gegen Bayern und Zenit habe ich mich sehr gut gefühlt.

Zuletzt hast du mehr Einsatzzeit bekommen und auch zwei Tore geschossen.

Das Gefühl kann man nicht beschreiben. Ich habe in der Akademie in den ersten Jahren zwar schon Tore geschossen, aber danach war tote Hose. Der Trainer selbst hat es auch nicht erklären können, weil ich bei den Torabschlussübungen eigentlich immer viele Tore geschossen habe. Im Spiel hat es dann aber nicht geklappt. Darum freut es mich umso mehr, dass ich in meinen ersten beiden Spielen von Beginn an jeweils getroffen habe.

Was fehlt derzeit, um Stammspieler zu werden?

Es ist kein Geheimnis, dass wir einen sehr guten Kader haben. Jeder kann jeden ersetzen. Keiner hat Angst, wenn er von Anfang an ran darf. Jeder gibt alles. Ich bemühe mich und würde mich freuen, wenn ich wieder einmal von Beginn spielen darf, ich freue mich aber über jede Einsatzminute. Ich bin jetzt 18, bin schon lange in der Mannschaft. Ich will so viele Spiele wie möglich machen, versuche mich im Training aufzudrängen.

Im Herbst hast du einige Spiele für den FC Liefering gemacht.

Ich habe recht schnell gemerkt, dass ich noch lange nicht bei 100 Prozent bin, auch bei der WM war ich das nicht. Es war schwer für mich, das Spielgefühl wieder zu finden. Es ging einfach darum Spiele zu machen, um wieder reinzukommen. Aber den echten Start setzten wir dann in der Vorbereitung im Jänner. Das war meiner Meinung nach ein guter Plan.

Wie nahe warst du an der Mannschaft während deiner Verletzungspause dran?

Vom Trainer und von den Physios kam die Entscheidung, dass ich die Reha bei uns in Taxham mache. Ich war bei allen Videoanalysen dabei. Ich bin so nie von der Mannschaft weggewesen. Ich habe auch sehr viel mit dem Trainer gesprochen. Die Entscheidung war sehr gut.

Valon Berisha wird wahrscheinlich auch für dich dagewesen sein.

Auf jeden Fall. Der musste mich im Sommer bremsen, als ich den Gehgips bekommen habe. Ich wollte immer wieder herumhüpfen. Als wir am See waren und herumgesprungen sind, wollte ich auf einem Bein mitmachen, aber das hat er nicht zugelassen. Valon ist ein sehr guter Freund. Ich verbringe jeden Tag mit ihm.

Wie sehr fehlt Havard (Nielsen, Anm.) eurer Clique?

Wir sind täglich in Kontakt. Havard ist ein extrem lustiger Mensch, jeder hier in Salzburg hat ihn gerne. Wir würden uns freuen, wenn er wieder einmal zurückkommt.

Wenn ich gespielt habe, habe ich gute Leistungen gebracht habe.Valentino Lazaro

Du hast in Salzburg noch einen Vertrag bis 2015. Das letzte Jahr hast du dir wahrscheinlich anders vorgestellt.

Es ist auf jeden Fall anders gelaufen, als ich mir das vorgestellt habe. Aber: Wenn ich gespielt habe, habe ich gute Leistungen gebracht. Wichtig ist, dass ich möglichst viel Spielzeit bekommen. An andere Dinge will ich nicht denken. Mein Vertrag läuft bis 2015. Dass ich vorher irgendwo anders hingehe, dafür sehe ich keinen Grund.

Kannst du dir auch vorstellen, den Vertrag zu verlängern? Immerhin hat beim letzten Mal Dietrich Mateschitz höchstpersönlich mit dir gesprochen.

Ich habe beim Basel-Spiel wieder mit ihm gesprochen. Er ist ein super Mensch und ich kann mir wirklich sehr gut vorstellen, hier zu bleiben. Das Umfeld ist für einen 18-Jährigen perfekt. Warum sollte ich mir da nicht vorstellen können, noch länger in Salzburg zu bleiben.

http://sportnet.at/home/fussball/bundesliga/Salzburg/3800269/Valentino-Lazaro_Das-habe-ich-mir-anders-vorgestellt

bearbeitet von Bayernbulle

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  • 2 weeks later...
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ÖFB-Team statt Ibiza.

Das sagt Valentino Lazaro zu seiner Einberufung:

Der Plan war schon längst geschmiedet. Mit Salzburg das Double holen und dann ab nach Ibiza.

„Den Urlaub habe ich mit Freude abgesagt“, grinst Valentino Lazaro.

Der 18-Jährige wird die kommenden Tage nicht auf der drittgrößten Insel der Balearen verbringen, um sich dort die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. Seine nächste Destination ist Seefeld in Tirol.

Dort findet das Trainingslager des Nationalteams ab. Und der Teenager ist überraschend zum ersten Mal mit dabei.

Lange Leitung

Wobei es für den Offensivspieler eine Überraschung auf Raten war. Es war für Teamchef Marcel Koller nämlich kein einfaches Unterfangen, Lazaro die Nachricht von der Einberufung zu überbringen.

Der Youngster schildert: „Mich hat eine Nummer, die ich nicht kannte, angerufen. Ich konnte den Anruf aber nicht entgegennehmen, weil gerade Training war. Als ich zurückgerufen habe, war die Mailbox des Teamchefs dran. Ich habe mir aber nichts weiter gedacht, weil kein Anruf mehr gekommen ist.“

„Beim nächsten Training hat mich Roger Schmidt gefragt, ob ich den Teamchef schon erwischt habe. Da habe ich mich auch noch gefragt, warum genau. Am nächsten Tag hat mich der Teamchef wieder versucht, zu erreichen. Ich war aber in einem Kurs und konnte wieder nicht abheben. In den Pausen habe ich immer versucht, zurückzurufen, aber wir haben uns drei, vier Mal verpasst. Irgendwann hat es dann aber doch geklappt.“

„Ich kann es immer noch nicht glauben“

Das ist mittlerweile einige Tage her. So ganz verarbeitet hat Lazaro die Sache aber noch nicht: „Ich kann es immer noch nicht glauben.“

Die erstmalige Einberufung ins A-Team ist für den jungen Mann die Krönung einer grandiosen Saison. Wobei alles mit einem Rückschlag begann. Ende Juni brach er sich den Mittelfußknochen. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate. „Davon war dann natürlich der Saisonstart geprägt.“

Doch es ging bergauf. Lazaro kämpfte sich zurück und wurde rechtzeitig zur U17-WM im Herbst wieder fit. Im Frühjahr startete er dann endgültig durch. „Da ist es mit zwei Toren und einem Assist gleich super losgegangen“, sagt er.

Im Endeffekt brachte er es auf elf Einsätze in der Bundesliga. Und holte nach 2011/12 zum zweiten Mal mit den „Bullen“ das Double: „Ich bin froh, dass wir unsere über weite Strecken herausragende Saison so abgeschlossen haben.“

„Alaba hat es auch nicht geschadet“

Wobei sie für ihn eben noch nicht vorbei ist. Dass seine frühe Einberufung ins ÖFB-Team nach insgesamt 16 Einsätzen in der höchsten Spielklasse, davon sechs in der Startelf, auch Kritiker auf den Plan ruft, kann er zum Teil nachvollziehen: „Ganz bereit fühle ich mich natürlich nicht. Mit 18 Jahren muss man noch viel Erfahrung sammeln. Mein Ärger darüber, wenn ich mal nicht spiele, zeigt aber, dass ich immer bereit bin, zu spielen.“

Das Talent erinnert sich in diesem Zusammenhang an einen anderen ÖFB-Teamspieler, der bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt seiner Karriere im Nationalteam mit von der Partie war: „Es ist früh, klar, aber David Alaba hat es auch nicht geschadet. Wobei die Fußstapfen natürlich riesengroß sind. Ich werde jedenfalls mein Bestes geben.“

Nachsatz: „Ich habe mich schon ab und zu mit David unterhalten. Ich freue mich auf ihn. Er ist von seinem ganzen Werdegang her ein Vorbild.“

„Mal sehen, wo ich stehe“

Ansprüche stellt der „Bulle“ keine, höchstens an sich selbst: „Das sind die letzten Tests vor der EM-Qualifikation. Der Teamchef wird sich also alle Spieler genau ansehen. Für mich ist es eine riesige Chance, mich zu zeigen. Ich freue mich, dass ich mich beweisen darf. Mal sehen, wo ich stehe. Vielleicht reicht es ja für ein paar Minuten. Mich würde das extrem freuen.“

Ob und wenn ja, welches Aufnahmeritual man als Neuling im Nationalteam bewältigen muss, darüber hat er sich noch nicht informiert. Was aber so manchem Kicker den Schweiß auf die Stirn treiben würde, wäre für Lazaro kein Problem. „Ich singe gerne“, grinst er.

http://www.laola1.at/de/fussball/oefb-nationalteam/a-team/aut-isl-lazaro-ueber-einberufung/page/85047-366-54-974-.html

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Lazaro: "Will zu den Besten der Welt gehören"

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Die Fußstapfen von David Alaba sind riesig, zumindest die ersten Schritte verlaufen aber recht ähnlich. Denn auch Valentino Lazaro darf bereits in sehr jungen Jahren beim ÖFB- Nationalteam hineinschnuppern, seit Freitag trainiert der seit 24. März 18- Jährige unter Teamchef Marcel Koller in Seefeld in Tirol. An Selbstvertrauen mangelt's ihm jedenfalls nicht. "Ich will einmal zu den Besten der Welt gehören", sagte er.

"Verrückt, wie schnell es im Fußball gehen kann", meinte der Mittelfeldspieler von Red Bull Salzburg. Denn vor knapp einem Jahr war Lazaro nach einem Mittelfußknochenbruch auf Krücken unterwegs und musste sich danach bei den Salzburgern langsam wieder heranarbeiten. In der abgelaufenen Meistersaison kam Lazaro dann noch auf 438 Einsatzminuten, in denen ihm zwei Treffer gelangen.

"Angenehm - wie in Salzburg"

Die Atmosphäre im ÖFB- Trainingslager in Tirol bezeichnete Lazaro als "angenehm, so wie in Salzburg". Es werde einem leicht gemacht, sich wohlzufühlen. Da Alaba verletzt fehlt, hat Lazaro von ihm gleich das Amt des Mannschaftskassiers übernommen. Koller hat den Jungspund bereits zur Seite genommen und ihm etwaigen Druck genommen. "Er kennt mich aus dem Jugend- Bereich und von den Salzburg- Spielen. Er weiß, was ich kann. Ich soll mich einfach trauen, das zu zeigen", berichtete Lazaro.

"Will die Champions League gewinnen"

Dabei ist es der in Graz geborene Sohn einer Griechin und eines Angolaners gewohnt, mit hohen Erwartungen umzugehen. Seit frühen Teenager- Jahren wurde er immer wieder als "Wunderkind" und heiße Zukunftsaktie gehandelt. "Ja, das geht schon ziemlich lange so. Aber ich fühle mich in dieser Rolle sehr wohl. Denn ich bin überzeugt, dass man unter Druck bessere Leistungen bringt", sagte Lazaro und fügte selbstbewusst seinen Karriereplan hinzu: "Ich will die Champions League gewinnen und zu den besten Fußballern der Welt gehören."

Lazaro will also dort hin, wo Alaba bereits ist. "David muss für jeden jungen österreichischen Fußballer ein Vorbild sein. Von bodenständigen und erfolgreichen Personen sollte man sich immer etwas abschauen", meinte Lazaro. Den Allzeit- Rekord von Alaba im ÖFB- Team wird aber auch Lazaro nicht knacken, sollte er in den Tests gegen Island am 30. Mai in Innsbruck sowie gegen Tschechien am 3. Juni in Olmütz zum Einsatz kommen.

Denn der nunmehrige Bayern- München- Star gab im Alter von 17 Jahren, 3 Monaten und 20 Tagen sein Debüt fürs rot- weiß- rote A- Team. Endgültig an den ÖFB gebunden wäre Lazaro, der bereits Anfragen von den Verbänden Griechenlands und Angolas hatte, im Falle eines Pflichtspieleinsatzes für Österreichs A- Team. Dazu könnte es bereits im Herbst beim Auftakt der Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich kommen.

Verlockende Angebote

Lazaro berichtete, dass es an verlockenden Angeboten aus dem Ausland nicht mangelt. Den noch eine Saison laufenden Vertrag in Salzburg will er aber unter Neo- Trainer Adi Hütter auf jeden Fall erfüllen. "Ich möchte mich in Salzburg durchsetzen und etablieren. Wenn das klappt, dann habe ich in einem Jahr eine super Ausgangsposition für einen Transfer", erklärte Lazaro.

http://www.krone.at/Fussball/Lazaro_Will_zu_den_Besten_der_Welt_gehoeren-Alaba_als_Vorbild-Story-405705

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Lazaro will in die Weltelite

Valentino Lazaro über Vorbild Alaba und Traum vom CL-Triumph. LAOLA1-Talk:

Die Lebensfreude von Valentino Lazaro wirkt beinahe ansteckend.

Auch sein erster ÖFB-Medientermin als Nationalspieler ist für den 18-Jährigen kein Grund, um zu verkrampfen. Er arbeitet sich viel lieber mit einem Lächeln auf den Lippen durch das Frage-Antwort-Spiel.

Auf dem Platz zeichnet ihn wiederum Spielfreude aus. Schon seit einigen Jahren lebt er mit dem Ruf des „Wunderkinds“. Ein Grund zu verkrampfen? Ebenfalls nicht.

„Wenn man irgendwann einmal zu den besten Spielern der Welt zählen will, gehört es immer dazu, dass man Druck hat. Damit muss man umgehen lernen – je früher, desto besser“, argumentiert der Grazer im LAOLA1-Interview überzeugend.

Ein Gespräch über die ersten Tage als Mitglied des ÖFB-Teams, Vorbild David Alaba, die nächsten Schritte bei Arbeitgeber Red Bull Salzburg, das Ziel, die Champions League zu gewinnen und sich somit in die Weltelite zu katapultieren.


LAOLA1: Vergangenen August hast du am Rande des ÖFB-Tests in Salzburg gegen Griechenland einen Medientermin absolviert, bei dem du wegen eines Mittelfußknochenbruchs auf Krücken auftreten musstest. Neun Monate später gehörst du erstmals dem Aufgebot des Nationalteams an. Sieht man daran, wie schnell es im Fußball gehen kann?

Valentino Lazaro: Es ist eigentlich extrem verrückt, wie schnell es gehen kann. Vor cirka einem Jahr war ich noch verletzt und musste hoffen, dass ich mich in Salzburg zurückkämpfe. Jetzt ist die Einberufung ins Nationalteam natürlich ein Traum.

LAOLA1: Wie waren die ersten Tage in Seefeld? Das ÖFB-Team hat den Ruf, dass man sich relativ leicht integrieren kann.

Lazaro: Es ist eine angenehme Atmosphäre, wie wir sie auch in Salzburg haben. Das hat mir die ersten Tage relativ leicht gemacht. Die ersten Trainingstage waren auch eher locker. Jetzt freue ich mich auf die intensiveren Trainings.

LAOLA1: Vor einigen Tagen wusstest du noch nicht, ob du ein Aufnahmeritual absolvieren musst. Gab es eines?

Lazaro: Ein spezielles nicht, aber ich habe die Mannschaftskasse übernehmen können. Ich glaube, die hat früher immer David Alaba gemacht. Der ist jetzt nicht dabei. Die habe ich jetzt einfach mal übernommen.

LAOLA1: Also hast du dich vergeblich aufs Singen gefreut?

Lazaro (lacht): „Gefreut“ stimmt nicht ganz. Ich habe gemeint, ich singe gerne in meiner Freizeit. Falls so etwas sein sollte, würde ich das noch am ehesten machen. Freuen würde ich mich jedoch, wenn gar nichts kommt.

LAOLA1: Kommen wir zum Ernst des ÖFB-Lebens: Rechnest du damit, dass es in den beiden Testspielen mit dem Länderspiel-Debüt klappt?

Lazaro: Ich denke, dass der Teamchef in den Testspielen auch testen wird. Vielleicht komme ich wirklich zu Einsätzen. Es hängt ganz von mir ab, wie ich mich im Training zeige. Wenn ich da keine gute Figur mache, muss ich mich auch nicht wundern, wenn ich keinen Einsatz bekomme. Aber ich würde mich auf jeden Fall freuen, deswegen werde ich im Training auch alles geben.

LAOLA1: Worauf wirst du in dieser Woche besonders wert legen? Kann man sich von erfahreneren Kollegen etwas abschauen?

Lazaro: Abschauen tue ich eigentlich nicht wirklich, das habe ich noch nie getan. Für mich geht es eigentlich nur darum, dass ich mich in der Mannschaft wohl fühle, denn dann komme ich auch viel mehr aus mir heraus. Wenn man mit Respekt allen anderen gegenüber dabei ist, wird man auch mehr Spaß mit ihnen haben. Fühlt man sich wohl, wird man auch bessere Trainingsleistungen zeigen können.

LAOLA1: Hat dir der Teamchef gesagt, was er von dir erwartet?

Lazaro: Er hat mich schon öfter beobachtet, auch in der Jugend und natürlich in Salzburg. Er weiß, was ich kann und hat gesagt, ich soll mich trauen, das zu zeigen. Er hat gemeint, ich habe es in ein paar Spielen in der Bundesliga auch schon gut zeigen können, allerdings noch nicht immer. Ich soll nicht nervös sein.

LAOLA1: Du giltst seit dem Alter von 13 oder 14 Jahren als riesiges Talent, hast den Ruf als Wunderkind verpasst bekommen. Viele in diesem Alter gehypte Spieler schaffen den Durchbruch nicht. Du bist indessen auf einem guten Weg. Wie hält man dem Druck stand, wenn man schon so früh medial präsent ist?

Lazaro: Es stimmt schon, es geht schon recht lange so. Aber ich habe mich daran gewöhnt. Ich fühle mich in dieser Rolle eigentlich recht wohl, weil ich persönlich denke, dass ich unter Druck bessere Leistungen bringe. Speziellen Druck, der mich unsicher macht, verspüre ich nicht wirklich. Ich freue mich einfach auf jede Herausforderung. Ich denke, wenn man irgendwann einmal zu den besten Spielern der Welt zählen will, gehört es immer dazu, dass man Druck hat. Damit muss man umgehen lernen – je früher, desto besser.

LAOLA1: Dein konkretes Ziel ist, in die absolute Weltelite zu kommen?

Lazaro: Auf jeden Fall. Ich habe schon immer gesagt, mein Traum ist es, die Champions League zu gewinnen. Ich denke, wenn man die Champions League einmal gewonnen hat, gehört man zu den Besten der Welt.

LAOLA1: David Alaba galt auch schon mit 15 als Megatalent und ist seinen Weg gegangen. Muss man aus einem speziellen Holz geschnitzt sein, um diesen Ruf zu rechtfertigen?

Lazaro: Es ist bei jeder Person verschieden. Manche sind vom Typ her komplett anders als David oder ich, und die haben es auch geschafft. Es ist bei jedem Typen anders, wie er damit umgeht, ob er aus sich herausgeht oder nicht. Aber ich denke, jeder kann es schaffen, wenn er es wirklich will.

LAOLA1: Es wird immer wieder auf die Parallelen zwischen Alaba und dir hingewiesen. Er hat schon mit 17 im Nationalteam debütiert, du bist auch erst 18. Ist er eine Art Vorbild?

Lazaro: Er ist auf jeden Fall eine Art Vorbild. Ich denke, jeder österreichische Fußballer muss sich David als Vorbild nehmen - speziell die Jüngeren. Er hat mit Bayern München die Champions League gewonnen. Der Weg, den er hingelegt hat, ist unglaublich.

LAOLA1: Du hast vorher gemeint, du schaust dir wenig von anderen ab. Ist sein Werdegang eine Ausnahme?

Lazaro: Definitiv. Von allen Personen, die einen bodenständigen, aber auch erfolgreichen Werdegang haben, sollte man sich etwas abschauen.

LAOLA1: Stehst du in Kontakt mit Alaba?

Lazaro: Wir haben ab und zu miteinander geredet, uns hie und da in Salzburg oder München gesehen. Aber regelmäßiger Kontakt war noch nicht da.

LAOLA1: Du hattest über die Jahre immer wieder Angebote aus dem Ausland, hast dich aber für Salzburg entschieden. Wie lauten deine nächsten Pläne? Stammspieler bei Salzburg werden und dann eher früher als später das Ausland in Angriff nehmen?

Lazaro: Es ist jetzt auch noch so, dass ich viele Angebote aus dem Ausland habe. Ich habe mit meinem Berater darüber gesprochen und will mich ich erst einmal hier durchsetzen. Natürlich hat mich die Verletzung ein bisschen gestoppt. Man weiß es nicht, vielleicht wäre ich schon Stammspieler, vielleicht auch nicht. Ich habe noch ein Jahr Vertrag und werde alles daran setzen, dass ich so viele Spiele wie möglich absolvieren werde. Dann werde ich nächsten Sommer eine super Ausgangsposition haben, um zu verhandeln – entweder mit Salzburg oder einem anderen Verein.

LAOLA1: Wie wichtig ist es, einen konkreten Plan zu haben? Du wirkst so, als wüsstest du genau, wie du deine Karriere angehst?

Lazaro: Ich habe einen konkreten Plan, und der lautet auf jeden Fall bei einem Topklub Stammspieler zu werden. Für mich hat sich Red Bull Salzburg jetzt auch schon zu einem Topklub entwickelt, vor allem im letzten Jahr. Wenn ich da Stammspieler wäre, wäre das schon einmal etwas Großes für mich.

http://www.laola1.at/de/fussball/oefb-nationalteam/a-team/aut-isl-lazaro-interview/page/85537-366-54-974-.html

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