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Chi se ne frega!

Hat mich mit wahnwitzigen AC Milan Artikeln (von denen er ein großer Fanboy sein dürfte), ab und an schwer erheitert.

Vielleicht ist der Artikel ja ganz gut, man kann mich ja dann über meine Ignoranz aufklären ( ;)), aber ich habs mir wirklich abgewöhnt Artikel von Autoren zu lesen, die einfach nur biased sind. (Ich les ja auch nix von John Cross vom Mirror, Ollie Holt vom selben Witzblatt, Tomas Roncero von Marca, etc. etc). Wobei ab und an mach ichs ja doch, aber dann bin ich guter Laune und brauche schnelle, billige Unterhaltung.

Das bin ich seit gestern aber definitiv nicht :D

Autoren (oder du kannst es gern auf Poster im ASB ummüntzen, da gibts nämlich auch einige die ich deshalb überlese) die einfach aufgrund ihrer absoluten Unfähigkeit zur Selbstreflexion mmn absolut nicht den Kern einer Sache erfassen können, halt ich nicht aus und ignorier ich so gut es geht.

Das man über die Aussage des Inhalts (bestes Team der Welt) wohl diskutieren kann, streit ich nicht ab. kann mir aber denken dass bei diesem Autor die Message: "Sacchi Milan besser, mehr Titel, weniger Zeit, Ästhetik zählt nicht" ist, und dass muss ich nicht auf 2000 Wörter aufgebläht lesen müssen ;)

Ok, ist mir ehrlich gesagt nie aufgefallen ob einer der goal-Autoren so wirklich biased ist oder nicht, ich sehe das eher so, dass jeder seine Sicht der Dinge hat (zugegeben in einem vernünftigen Rahmen) und das somit gern zum Besten geben kann.

Aber im Rahmen dieses Spektrums kann jeder schreiben was er denkt und gemessen an den anderen Artikeln ist er auch nur einer von Vilene, somit finde ich ausblenden etwaiger Autoren seltsam, da sie in den Normalfällen schlichtweg einen Teil der Fans/Masse repräsentieren.

Auch wenn ich als Mila-Fan wohl auch biased bin, wie du in Bezug auf Barca btw. auch, so glaube ich doch, dass es für beide "Epochen" durchaus gute Argumente gibt... ;)

Btw, witzig, dass du meinst er sei Milan-Fan, ist mir bis dato nicht aufgefallen... (aber nur soviel dazu!)

Also lies den Artikel ruhig, ist sicher nicht so schlimm wie man meinen könnte, zudem ist das eine Aufnahme direkt nach den gestrigen Spielen, da ist die Medienlandschaft immer harscher als mit etwas Abstand Monate/Jahre danach...

Zu seiner Verteidigung muss man auch sagen, dass meines Wissen keine der großen Äras je mit so einem Paukenschlag zu Ende gegangen ist...

hier ein (m.m. nach "unbiased") artikel, der die situation ganz gut beschreibt: http://sportsillustr.../?sct=sc_t11_a5

Der Artikel geht btw. in die gleiche Richtung!

bearbeitet von MILANISTA

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tudo passa.

genau. talente endlich (wieder!!!) forcieren. das is der spirit von barca!!! (dongou, babunski, grimaldo UVAM,...) >>> neuer Schwung (hat ja wohl keiner von euch gedacht, das würde ewig so weiterlaufen mit der dominanz im weltfussball, oder???). SCHWÄCHEN ausmerzen. STÄRKE aufbauen. fussball = tagesgeschäft. elitärer fussball = nicht an der gegenwart festhalten und an morgen denken, den anderen einen schritt voraus. immer. mMn wurde sich zusehr ausgeruht (ala: "schauma mal, was die anderen so bringen") die deutschen sind am ball, und das NICHT UNVERDIENT!!!

@ physis: die hat in den letzten jahren der dominanz nie den unterschied gemacht, gegen die bayern war´s offensichtlich - zugegeben - aber was in den 180 min mMn gefehlt hat, war definitiv der WILLE und die Überzeugung und das überraschende MOMENTUM (btw.: auch die TECHNISCHE Überlegenheit). du kannst dich auf diesem level nicht auf den lorbeeren ausruhen. man war immer zumindest einen schritt voraus; dieser wurde eingebüßt, man ließ die rivalen aufholen. jeder auf top-niveau (siehe: REAL, milan, psg, und jetz die schlimmsten überhaupt: die BAYERN [sammer],etc,...) weiß, wie man gegen barca auftreten muss, um zu reüssieren).

@ system: muss überdacht werden jetzt!!! das material ist zum allergrößten teil vorhanden - ich mach mir keine sorgen. und at least: ich habe zu DER zeit gelebt, in der das beste team aller zeiten gespielt und dominiert hat (und hab´s alles gesehen!!!). das gibts so schnell nicht wieder. (guardiola bei den bayern: da bin ich ja schon sehr gespannt) -

@Talente forcieren. Yep, aber da muss in der B ein anderer Trainer her. Talente hochziehen funktioniert auch nur gut wenn "darunter" gute Arbeit geleistet wird und das passiert momentan leider nicht.

Das mit dem Ausruhen ist so eine Sache. Wenn man mal oben ist ist klar dass man der Gejagte ist. Man hat das System immer mehr und mehr perfektioniert und irgendwann spielt man dann am Plafond. Stagnieren tut's imho schon seit letzter Saison, aber man stellt nicht alles von heute auf morgen um ohne personell gravierend was zu ändern.

Aber wie du sagst. Fußball ist ein Tagesgeschäft und vor nicht allzu länger Zeit wurden die Bayern im Camp Nou vorgeführt. Hätte Dortmund nicht Schiriglück gehabt wäre Málaga weiter gewesen und keiner würde heute die Deutschen vor den Spaniern sehen. Sieg und Niederlage liegen eben sehr knapp beisammen.

@ Physis: mein Fehler, meinte eigentlich die konditionellen Belange. Barça war jetzt platt, heuer weit entfernt vom starken Pressing das eben die hohe Abwehr sehr stark unterstützt hat. Dazu unzählige Verletzungen.

Vl hat man im konditionellen Bereich schleißig gearbeitet, vl. ist es einfach die Zeit. Die Leistungsträger sind alle Jahre älter geworden, die vielen Spiele mit Nationalteam aufsummiert und die dadurch sehr kurzen Pausen im Sommer tragen sicherlich ihren Teil dazu bei.

@ System: da sind Adaptierungen wie man heuer gesehen hat unumgänglich. Von hinten weg schon viel schnelleres Herausspielen und direkteres Spiel aus dem Mittelfeld zu den Stürmern. Mehr Mut zum Risiko ganz einfach, denn zuletzt war das Tiki Taka auch nicht mehr das sichere Passspiel, das es mal war. Thiago und Cesc würden das ja recht gut beherrschen. Dazu wird man punktuelle Verstärkungen in der IV brauchen und imho auch einen echten Goalgetter.

Und natürlich wird man generell hinten umstellen müssen. So offen darf man nicht mehr agieren, da muss man mehr Mann "abstellen".

bearbeitet von behindbrowneyes

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hellimperator

Guardiola hatte anscheinend den Trend erkannt und das sinkende Schiff verlassen.

Mourinho und Real haben den Trend wohl nicht erkannt, sonst wären sie in der Liga nicht so hinten nach

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für leiwand, gegen oasch.

Guardiola hatte anscheinend den Trend erkannt und das sinkende Schiff verlassen.

Das wird's gewesen sein. Geh leck.

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¿Por Qué?

Btw, witzig, dass du meinst er sei Milan-Fan, ist mir bis dato nicht aufgefallen... (aber nur soviel dazu!)

Such mal was über Inter und den Shitstorm in den Kommentaren darunter, dann fällts dir auf ;)

Aber OK, ich werd ihn mir später zu Gemüte führen ;)

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ASB-Halbgott

:p

:p

:p

Das wird's gewesen sein. Geh leck.

aso, du bist der Meinung das das Team auf dem Level ist wie noch unter Guardiola?

Barca stagniert, ist halt so, ist ja nix neues das Dominanz nicht ewig hält.

post-13264-0-20758200-1367521432_thumb.j

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¿Por Qué?

:p

:p

:p

aso, du bist der Meinung das das Team auf dem Level ist wie noch unter Guardiola?

Barca stagniert, ist halt so, ist ja nix neues das Dominanz nicht ewig hält.

MMD_23322_este_ano_vamos_por_la_decima.jpg

:aetschbaetsch:

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ASB-Halbgott

Mourinho und Real haben den Trend wohl nicht erkannt, sonst wären sie in der Liga nicht so hinten nach

hier geht's eigentlich nicht um Real, aber, Real ist diese Saison schlecht gewesen und es war der letzte verzweifelte Versuch mit Mourinho die CL zu gewinnen.

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Im ASB-Tausenderklub

Vl hat man im konditionellen Bereich schleißig gearbeitet, vl. ist es einfach die Zeit. Die Leistungsträger sind alle Jahre älter geworden, die vielen Spiele mit Nationalteam aufsummiert und die dadurch sehr kurzen Pausen im Sommer tragen sicherlich ihren Teil dazu bei.

Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass sie Fuentes aus dem Verkehr gezogen haben. :trollface:

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¿Por Qué?

Hängt vielleicht auch damit zusammen, dass sie Fuentes aus dem Verkehr gezogen haben. :trollface:

Mit dem Argument wär ich bei eurer Meisterschaftsleistung aber schwer vorsichtig ;)

Aber schön dass wieder Normalität eingekehrt ist: "Wir reißen zwar Beide nix, aber ihr seids noch größere Trotteln als wir". So solls sein. :D

bearbeitet von Jordi

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Chi se ne frega!

@Jordi

Hab mir den Artikel jetzt nochmal "neutral" durchgelesen, und geb dir recht, Barca-Fan wird er nicht mehr.

Aber denke trotzdem, dass er in mancherlei Hinsicht berechtigte Argumente aufführt.

Was Barca fix zu einer Dynasty abgesehen von den Titeln macht, ist die Tatsache, dass sie ähnlich wie Ajax oder Milan I einen neuen Spielstil geprägt haben und das können nur die Allergrößten von sich behaupten...

bearbeitet von MILANISTA

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¿Por Qué?

@Jordi

Hab mir den Artikel jetzt nochmal "neutral" durchgelesen, und geb dir recht, Barca-Fan wird er nicht mehr.

Aber denke trotzdem, dass er in mancherlei Hinsicht berechtigte Argumente aufführt.

Was Barca fix zu einer Dynasty abgesehen von den Titeln macht, ist die Tatsache, dass sie ähnlich wie Ajax oder Milan I einen neuen Spielstil geprägt haben und das können nur die Allergrößten von sich behaupten...

Ich weiß gar nicht ob er Anti-Barca ist, aber er ist halt sehr Pro Sacchi Milan ;)

So, nach dem lesen:

Zuallererst:

1. Find ich den Artikel jetzt halb so wild, hab schlimmeres erwartet

2. Sind solche Diskussionen halt immer schwierig zu führen, da das die subjektive Ansicht des Autors ist. Die kann man teilen, muss man zwar nicht, aber ich kann sie natürlich akzeptieren. Wenn man etwas zum Kern diskutiert, geht es ja eh immer um Unterschiedliche Ansichten zu einem kleinem Ursprungspunkt und den kann und will ich natürlich nicht ändern, wer bin ich um so etwas zu entscheiden? ;)

Trotzdem find ich ein paar Sachen halt relativ unausgewogen, bzw. eben in eine Richtung gelenkt:

-) Er beginnt damit Titel aufzurechnen, dehnt die Milan Ära auf Capello aus und vergisst dabei das ganze auch auf Rijkaard anzuwenden.

-) Er argumentiert mit der Titelverteidigung 90 und dem längeren "oben bleiben", bzw. Finalteilnahmen, erwähnt aber in keiner Weise die Veränderung die durch Bosman passiert sind. Die CL ist adurch heute weit kompetitiver - da nur eine handvoll Clubs die absoluten Superstars auf sich vereinen - und schneller wieder in eine andere Richtung zu drehen - insofern als reiche Topclubs recht schnell ihre Reihen mit neuen Superstars auffüllen können. Er benutzt diese "Back-to-back" Titel als Argument, stellt aber nicht die Frage warum es seit Bosman keinem Verein mehr gelungen ist, genau dies zu schaffen? Die Bedingungen dafür haben sich einfach massiv geändert. Er erkennt zwar die Konzentration der finanziellen Macht auf wenige Vereine, argumentiert das aber als Schwäche. Das Gegenteil ist mmn der Fall, da du am Ende quasi immer auf die gleich starken "Top Boys" triffst (ein Argument dass sehr oft von Gegnern der CL - zurecht - ins Treffen geführt wird)

-) Verteidiger waren damals stärker? Ich hab nur eine handvoll Spiele aus gewissen Zeiten gesehen, unterschreiben könnte ich das nicht. Und woher ein Anfang-Zwanziger mit Gelfrisur das so genau wissen will, entzieht sich meiner Kenntnis ;)

Aber ich lass ihm das Argument mal gelten, dann stellt sich mir aber die Frage: Warum schafft es außer Messi nur 1 Spieler über solch eine lange Zeit solch einen Torschnitt zu halten? Sind die Verteidigungslinien nur gegen diese beiden Spieler schwächer?

-) Er erwähnt es zwar kurz, und kanzelt es schnell ab, aber: Gerade die Spielweise - komplett konträr zur vorherrschenden "höher, schneller, weiter" Philosophie der Jahre davor, so gespielt nur von einem einzigen Team, teilweise in absoluter Perfektion - machen die "Ära" Barca zu diesem Unikat der Fußballhistorie. Das ist denke ich der springende Punkt: Titel und Zahlen kann man aufgrund der Veränderungen des Fußballs nur schwer miteinander vergleichen, weit lohnender ist es - ohne diese außer Acht zu lassen, mind you - vor allem die Ästhetik dieser Siege heranzuziehen und die Art und Weise wie vollbracht wurden.

Das ganze von mir geschriebene ist natürlich - da es ja nur eine polemische Antwort auf einen polemischen Artikel ist - schwer biased.

Aber der Kern der Sache ist für mich, dass es - ausgehend natürlich von Erfolgen - weit lohnender ist auf die Art und Weise dieser Triumphe zu schaun, als eine rein quantitative Vergleichsstudie zu betreiben - eben aus oben angeführten Schwierigkeiten.

Ob man dann Sacchis Milan, das große Ajax, oder den SV Siegendorf vorne sieht, bleibt jedem selber überlassen. Weil es dann natürlich eine Frage des Geschmacks und der eigenen Präferenzen und Meinungen ist. Und die sind laut Eastwood ja wie Arschlöcher, jeder hat eines ;). Aber das ist dann auch vollkommen OK, Meinungen sind zu akzeptieren.

Was man damit aber auf jeden Fall umgeht ist das Problem, sich aus ausgewählten Fakten seine eigene Realität zu basteln, wie es der Autor nun mal macht. So sehr er faktisch zu arbeiten versucht, so sehr selektiv sind aber auch seine Parameter.

Bei guten Journalisten wirst du so etwas nur schwer (oder weit schwerer) finden, bei Fanboys (und so sehe ich ihn) halt leider schon.

Ich habe daher auch Beispielsweise vor Trainern wie Wenger - bei aller sonstiger Abneigung -, Pep, etc. mehr Hochachtung als vor Typen wie Mourinho - abgesehen von aller sonstigen Abneigung ;) - einfach weil sie eine Idee, eine Philosophie zu verkörpern trachten. Mal gelingt es, mal gelingt es nicht, aber dieser Versuch ist die Schönheit in sich für mich. MouMou ist ein Systemoptimierer, der geborene Schweizer, jemand der den Geschmack des Gerichts an der Anzahl der Bohnen misst.

Im allgemeinen halte ich die "bestes team ever" Diskussion aber sowieso für schwachsinnig. Ich habs zwar schon oft gemacht, aber ich möchts nur noch einmal erwähnen ;). Argmente oben. Für mich ists das beste Team das ich jemals gesehen habe, mehr Meinung maße ich mir nicht an ;)

bearbeitet von Jordi

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