Die Konkurrenz im Fokus

[KHGs Friseur]

Ziemliche was-wäre-wenn Hirnwixerei hier herin.

Aber damit ich mich anschließ: Mit nem Gönner ala ManCity der das hauptsächlich als persönliches Hobby betreibt und nix wesentliches an Clubfarbe, Logo etc. ändert könnt ich leben. Wenns um nen Eigentümer geht der den Verein als Marketingvehikel betreibt wie bei Red Bull würd ich nen Kick in der Wiener Liga allemal vorziehen.

bearbeitet 9. Mai 2014 von KHGs Friseur

[8103]

Austria Apple mit violetten Dressen lasse ich mir noch einreden. in

[a'dorfer]

Abgesehen davon das kein gönner nur einfach so sein geld zur verfügung stellt, ohne jegliche gegenleistung oder hintergedanken.

Aber ok...gehen wir vom absoluten traumszenario aus...

Jedoch wie würde die story mit dem edlen spender weitergehen?

Wenn ihm sein spielzeug eines tages nicht mehr gefällt?

Der liebe geldonkel verschwindet und der verein kann sich all die tollen kicker nicht mehr leisten und dann wirds finster(besten falls kommt man mit einem blauen auge davon und sollte sich das für die zukunft als mahnendes beispiel im hinterkopf behalten).

Aber hauptsache man hatte ein paar jahre erfolg...oder auch nicht.

Denn selbst mit den vielen millionen ist kein erfolg garantiert(was man eigentlich aus unserer vergangenheit am besten wissen müsste).

Denn im verhältnis zum investierten geld war das ergebnis recht bescheiden!

Eigentlich sollte es jedem veilchen die haare aufstellen bei so einem gedanken!

[ForzaViola1911]

Im Fußball geht es heutzutage nur mehr im Geld. Das sieht man ja leider auch an unseren Spielern. Ich sehe mich da als alter Fußballromantiker und wirklich warm werd ich mit dieser Einstellung nicht. Als Fan sind mir die Traditionen des Vereins sehr wichtig. Die Farbe, die Philosophie, das Zielpublikum. Das muss immer erhalten bleiben. Bei allem Kapitalismus, an dem natürlich auch wir uns ausrichten müssen um überleben zu können, soll man seine Wurzeln nicht vergessen. Der Tag, an dem die Austria wie Salzburg wird, an dem Tag hat sie zumindest einen Fan weniger.

Von mir aus kann auch ein Großsponsor kommen und uns mit Kohle überhäufen. Das Problem mit dem vielen Geld ist leider, dass Geld den Charakter verdirbt. Plötzlich haben viele die vorhin erwähnten Wurzeln vergessen. Dazu kommt dann, dass in der heutigen Zeit niemand einfach Geld herschenkt, weli er die Austria so toll findet. Entweder der Sponsor will erhebliche Mitsprache im Verein, oder der Alleinsponsor sein. Ersteres geht gar nicht (wobei das ja nicht stimmt - wenn man sich unsere Strukturen anschaut sind da durchaus auch Sponsoren im Verein vernetzt) und zweiteres ist hochriskant.

bearbeitet 9. Mai 2014 von ForzaViola1911

[P.B.]

Nochmal: Für mich auch, und sicher für die Mehrheit hier im Forum. Aber sicher nicht für die Merheit der Austrianer und das sollte imho auch akzeptiert werden.

Das halte ich für einen Irrtum. Die Mehrheit wird für die nun mehrmals erwähnte Balance sein. Einen Mittelweg, der ohne emotionale Identitätsaufgabe auch Erfolg beinhaltet. Möge er gelingen.

PS:

Ein konkreter Erfahrungswert. Der Miniverein aus meinem Grätzl ist von der 3ten Klasse in die Oberliga durchmarschiert. Zu meiner schieren Verblüffung, war ich irgendwann emotionaler Fan. Für mich regelrecht peinlicherweise, fast so wie bei der Austria. Dann wurde er übernommen. Andere Leute, andere Farben. Ich habe mich bemüht, zwei Monate lang. Dann war ich weg, uninteressant. So geht das bei identitäsraubenden Übernahmen. Die geschicktere Variante - siehe ua Post vom Frisör - kann das besser. Erfolg überlagert das dann.

Aber eine zB rot-weiße RB Wien aus Austria Übernahme wird niemals die Fans halten. Schon gar nicht die von dir vermutete Mehrheit. anders wenn einer nur die Kohle rüberwachsen lässt. Und dann halt die Regeln macht. Aber auch nur bis zu einem gewissen Grad, wie wir ja wohl alle wissen.

bearbeitet 9. Mai 2014 von P.B.

[Giovanni58]

Trotteln werden in Österreich halt leider immer in der Mehrheit sein!

Die Krone hat zB auch weit mehr Leser als der Standard. Ist sie deshalb auch die bessere Zeitung?

Die Krone ist sicher nicht die bessere Zeitung, aber der Standard ist von einer Qualitätszeitung auch weit entfernt. Aber ok, das ist sogar noch wesentlich schlechter als beim Fußball - die österreichische Medienlandschaft ist generell untern Hund.

[Giovanni58]

Naja, das US-System (wir schieben den Klub von der Ost- auf die Westküste) brauche ich nicht.

Namensänderungen (aber nur Zusätze) habe ich schon genug erlebt; damit kann ich - gerade noch - leben.

Änderung der Klubfarben geht überhaupt nicht; den Begriff Austria aus den Namen streichen (wie es z.B. Austria Salzburg schon wesentlich früher passiert ist) auch nicht.

Ok, offensichtlich bin ich ein traditioneller Fan - egal, ich bin seit fast 40 Jahren Mitglied, da hängt schon auch mein Herz daran.

[Lewis]

Altach hat angeblich für die Bundesliga rund 5.5 Millionen Euro Budget. In welchem Bereich liegen die da in etwa vergleichsweise? WAC, Ried?

[phy]

Naja, das US-System (wir schieben den Klub von der Ost- auf die Westküste) brauche ich nicht.

Ist aber auch ein Extrembeispiel.

Relevanter wäre England: Keiner würde z.B. Liverpool als öden Kommerzklub bezeichnen obwohl Liverpool noch rasselnder als RB Leipzig an der 50+1 Regel scheitern würde (weil der Verein eben im Eigentum zweier Personen (Gillett und Hicks) ist.

Änderung der Klubfarben geht überhaupt nicht; den Begriff Austria aus den Namen streichen (wie es z.B. Austria Salzburg schon wesentlich früher passiert ist) auch nicht.

Ok, offensichtlich bin ich ein traditioneller Fan - egal, ich bin seit fast 40 Jahren Mitglied, da hängt schon auch mein Herz daran.

Es gibt zwei Varianten: Entweder RedBull war nur an der Lizenz interessiert oder sie haben in grenzenloser Dummheit den Ärger der Fans unterschätzt.

--

Wichtig ist m. Erachtens aber auch ein anderer Punkt: Das "Marketingprojekt" RBS ist mit der Akademie und den Trainingsmöglichkeiten das vielleicht nachhaltigste Fussballprojekt Österreichs. Man mag das als Bankrotterklärung des öst. Fussballs betrachten oder einfach nur unter dem Standpunkt, dass hier die Vereine (als Indentifikationsmöglichkeit & Selbstdarstellungsbühne) und nicht der Sport an sich im Vordergrund stehen aber wenn ich die Wahl hab zwischen einem Hrn. Kartnig, Stronach (*) oder Reichel und einem Hrn. Mateschitz nehme ich letzteren.

(*) Es war auch unter Stronach nicht alles schlecht aber Stronachs Entscheidungsfindung war halt wirklich gewürfelt. Da war die Austria einfach bloß Spielzeug. RBS ist kein Spielzeug eines Mäzen welcher das ganze dann bei schlechter Laune wieder wegwirft sondern ein ziemlich professionell geführtes Projekt von dessen Strukturen sich jeder Verein in Österreich etwas abschauen kann. Und bei den Zuschauerzahlen der letzten Jahre stellt sich nun wirklich die Frage ob selbstherrliche Ortskaiser die beste Lösung für den öst. Fussball sind.

Versteh mich nicht falsch: Was RB mit dem Logo/den Vereinsfarben aufgeführt hat war scheiße und die Sache mit Liefering ist schiere Wettbewerbsverzerrung aber was RB gleichzeitig an Infrastruktur hingebaut hat verdient Anerkennung. Es wäre schön wenn man selbige Langzeitplanung auch bei allen anderen Vereinen erkennen könnte.

Herr im Himmel: Die Admira hat sich Polster als Trainer einreden lassen. Leg das mal auf die wirtschaftliche Entscheidungskompetenz des Vereins um. Kein wunder das es an der Lizenz hakt.

[P.B.]

Ist aber auch ein Extrembeispiel.

Relevanter wäre England: Keiner würde z.B. Liverpool als öden Kommerzklub bezeichnen obwohl Liverpool noch rasselnder als RB Leipzig an der 50+1 Regel scheitern würde (weil der Verein eben im Eigentum zweier Personen (Gillett und Hicks) ist.

Es gibt zwei Varianten: Entweder RedBull war nur an der Lizenz interessiert oder sie haben in grenzenloser Dummheit den Ärger der Fans unterschätzt.

--

Wichtig ist m. Erachtens aber auch ein anderer Punkt: Das "Marketingprojekt" RBS ist mit der Akademie und den Trainingsmöglichkeiten das vielleicht nachhaltigste Fussballprojekt Österreichs. Man mag das als Bankrotterklärung des öst. Fussballs betrachten oder einfach nur unter dem Standpunkt, dass hier die Vereine (als Indentifikationsmöglichkeit & Selbstdarstellungsbühne) und nicht der Sport an sich im Vordergrund stehen aber wenn ich die Wahl hab zwischen einem Hrn. Kartnig, Stronach (*) oder Reichel und einem Hrn. Mateschitz nehme ich letzteren.

(*) Es war auch unter Stronach nicht alles schlecht aber Stronachs Entscheidungsfindung war halt wirklich gewürfelt. Da war die Austria einfach bloß Spielzeug. RBS ist kein Spielzeug eines Mäzen welcher das ganze dann bei schlechter Laune wieder wegwirft sondern ein ziemlich professionell geführtes Projekt von dessen Strukturen sich jeder Verein in Österreich etwas abschauen kann. Und bei den Zuschauerzahlen der letzten Jahre stellt sich nun wirklich die Frage ob selbstherrliche Ortskaiser die beste Lösung für den öst. Fussball sind.

Versteh mich nicht falsch: Was RB mit dem Logo/den Vereinsfarben aufgeführt hat war scheiße und die Sache mit Liefering ist schiere Wettbewerbsverzerrung aber was RB gleichzeitig an Infrastruktur hingebaut hat verdient Anerkennung. Es wäre schön wenn man selbige Langzeitplanung auch bei allen anderen Vereinen erkennen könnte.

Herr im Himmel: Die Admira hat sich Polster als Trainer einreden lassen. Leg das mal auf die wirtschaftliche Entscheidungskompetenz des Vereins um. Kein wunder das es an der Lizenz hakt.

Ja, eh. Was mit Logo & Vereinsfarben aufgeführt wurde ist aber nicht scheiße, sondern selbstverständlich. Weil man Marketingprojekt eben nicht unter Anführungszeichen setzen kann/darf und die Sache nichts mit AS zu tun hat, bzw hatte, als man sich in Fuschl dazu entschlossen hatte. Die ersten Üresseaussendungen waren die puren und ehrlichen dazu, kein Archiv, keine Geschichte.

Und eines ist auch klar, du kannst dich zwar für DM und gegen Reichel entscheiden, wie du schreibst. Unterm Strich ist gerade das Beispiel aber augenscheinlich falsch. Die LASK Fans haben den Verein zurück und was das an positiven Emotionen auslöst, ist gerade live zu beobachten Wie auch jene von Sturm, Innsbruck USW, letztlich auch wir den Verein zurückbekommen haben. Und genau das wird bei DM Marketingprojekten nicht möglich sein.

[Ramalho90]

Ja, eh. Was mit Logo & Vereinsfarben aufgeführt wurde ist aber nicht scheiße, sondern selbstverständlich. Weil man Marketingprojekt eben nicht unter Anführungszeichen setzen kann/darf und die Sache nichts mit AS zu tun hat, bzw hatte, als man sich in Fuschl dazu entschlossen hatte. Die ersten Üresseaussendungen waren die puren und ehrlichen dazu, kein Archiv, keine Geschichte.

Und eines ist auch klar, du kannst dich zwar für DM und gegen Reichel entscheiden, wie du schreibst. Unterm Strich ist gerade das Beispiel aber augenscheinlich falsch. Die LASK Fans haben den Verein zurück und was das an positiven Emotionen auslöst, ist gerade live zu beobachten Wie auch jene von Sturm, Innsbruck USW, letztlich auch wir den Verein zurückbekommen haben. Und genau das wird bei DM Marketingprojekten nicht möglich sein.

Sorry, aber wo? Ich war die letzten 3 lask heimspiele auf der Gugl...recht.viel hat sich nicht verändert....]

bearbeitet 10. Mai 2014 von Ramalho90

[Hutz]

Haben die in Wolfsberg das Ende des Regenbogens samt Topf voll Gold gefunden?

[cmburns]

Haben die in Wolfsberg das Ende des Regenbogens samt Topf voll Gold gefunden?

Irgendwo (WAC-Kanal/Bulikanal?) gelesen, dass da evtl Fam.Flick mitmischt oder es hat einer einen Scherz gemacht.

[P.B.]

Fam.Flick mitmischt

City of Carinthia...

Fände ich eh witzig. Besser als ein Marketingprojekt.

[Tanzbär]

Haben die in Wolfsberg das Ende des Regenbogens samt Topf voll Gold gefunden?

wieso konkret?