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18_08

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Warum sollte das Potential eines Vereins bei der Lizenzierung nicht beachtet werden?

Die ganzen Dorfvereine kommen doch nur durch einen Gönner hoch, wenn der weg ist geht es ab Richtung Konkurs oder Lizenzverkauf. Über den Aufstieg entscheiden schon jetzt andere, als nur sportliche Kriterien, und Fussballligen außerhalb des des Amateurbereichs sind ohne Zuseher nunmal sinnlos. Eine Verschärfung der Stadionauflagen würde Dorfvereine nicht unbedingt abhalten, es ist oft einfacher in einer kleinen Gemeinde Geld und Platz für ein neues Sportzentrum aufzutreiben als für ein Stadion eines Tradidionsvereins, ohne potenten Geldgeber.

Der Weg nach oben wäre für kleine Vereine nicht versperrt, wie oben geschrieben gibt es zwei Ausnahmen. Die Zuschauerzahlen sind mit langfristiger Arbeit machbar, wie die Beispiele Altach und Horn beweisen. Wenn ein Investor einen Verein wirklich nach oben kaufen will muss er schon eine außergewöhnliche Nachwuchsförderung betreiben, was wiederum dem österreichischen Fußball zu gute käme. Ein Verein der eine diese Auflagen erfüllt profitiert auch von den namhaften Gegnern.

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Dorfvereine nicht aufsteigen dürfen. Ich habe nur geschreiben, dass es gegen das Disriminierungsverbot verstößt, wenn man in die Lizenzkriterien aufnimmt, dass ein Verein nur aus einer Stadt mit 10.000 Einwohnern oder einem Zuschauerschnitt von über 1.000 aufsteigen darf. Dorfvereibne sollen natürlich genauso das Recht haben in eine höhere Liga aufzusteigen, wenn das Umfeld passt und auch in die Nachhaltigkeit (Infrastruktur, Nachwuchsförderung) investiert wird/wurde.

In Polen spielt das Dorf Nieciecza in der 2.Liga mit. Die sind auch nur durch einen Gönner soweit raufgekommen. Allerdings hat der auch ein Stadion für zweitligatauglisches Kleinstadion für 2.000 Leute hingestellt und zu den Spielen kommen immer 1500-2000 Zuschauern.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

@SAK: Der neue SAK Platz war im Cup gegen den WAC mit 2000 Zusehern ausverkauft, und soll erstligatauglich werden. Der Verein hat eine vorbildliche Nachwuchsförderung, und auch sonst wird gute Arbeit geleistet. Für die Zukunft sehe ich hier durchaus 2.Liga-Potenzial, auch weil an einer Identifikation in der slowenischen Volksgruppe gearbeitet wird. Natürlich wird man aber keine Zuschauerrekorde aufstellen, und in der Tabelle hinten zu finden sein.

Wenn man drei Amateurteams mitspielen lässt hat man diese drei Teams die nicht ganz in die Liga passen, das ist meiner Meinung nach vertretbar. Kufstein und SAK waren immerhin in den 90ern Zweitligisten, beim FAC ist das schon lange her. Entweder sie schaffen den Anschluß oder steigen nach einem Jahr wieder ab. Vor allem in der Region Mitte gibt es einige weitere potentielle Vereine (z.B Vorwärts Steyr, DSV Leoben) die nach und nach aufsteigen würden.

Schlechter als die Zuschauerschnitte von Gratkorn und Gröding dürften die der gennanten Vereine in einer 2. Liga auch nicht sein, der FAC hatte in der Regionalliga auch einmal einen Schnitt von über 800. In der RL West kämpfen Wattens und Anif um den Aufstieg, und Wattens schafte beim letzten Heimspiel nicht mal 100 Fans ins Stadion.

Der SAK hat im Cup gegen den WAC im Wörtherseestadion gespielt.... und 2000 Zuschauer waren nur dort, weil es eine Doppelveranstaltung mit dem Spiel von Austria Klagenfurt gegeben hat.

Dass der FAC mal einen Zuschaerschnitt von 800 gehabt hat und etliche uninteressante Vereine vor 20 oder mehr Jahren in der zweiten Liga gespielt haben, sind keine Argumente dafür, dass sie aktuell zweitligatauglich sind.

Im übrigen heißt des Grödig und nicht Gröding. Grödig kann man wenigsten zu Gute halten, dass sie langsam zweitligataugliche Strukturen herstellen. Dass sich Gratkorn verabschiedet ist längst überfällig und wird in ein paar Wochen hoffentlich auch tatsächlich der Fall sein.

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Amateur

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Dorfvereine nicht aufsteigen dürfen. Ich habe nur geschreiben, dass es gegen das Disriminierungsverbot verstößt, wenn man in die Lizenzkriterien aufnimmt, dass ein Verein nur aus einer Stadt mit 10.000 Einwohnern oder einem Zuschauerschnitt von über 1.000 aufsteigen darf.

Welches Gesetz soll das bitte verbieten. Die Bundesliga besitzt Vertragsfreiheit, es sind weder Arbeitnehmer noch Konsumenten betroffen, noch irgend eine vom Gleiochbehandlungsgesetz geschützte Gruppe. Wenn sie wollte und den ÖFB davon überzeugt könnte sie willkürlich Klubs aussuchen die dann für immer in der Bundesliga spielen.

In Polen spielt das Dorf Nieciecza in der 2.Liga mit. Die sind auch nur durch einen Gönner soweit raufgekommen. Allerdings hat der auch ein Stadion für zweitligatauglisches Kleinstadion für 2.000 Leute hingestellt und zu den Spielen kommen immer 1500-2000 Zuschauern.

So ein Team dürfte ja auch nach meinem Vorschlag weiter in der zweiten Liga spielen.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Welches Gesetz soll das bitte verbieten. Die Bundesliga besitzt Vertragsfreiheit, es sind weder Arbeitnehmer noch Konsumenten betroffen, noch irgend eine vom Gleiochbehandlungsgesetz geschützte Gruppe. Wenn sie wollte und den ÖFB davon überzeugt könnte sie willkürlich Klubs aussuchen die dann für immer in der Bundesliga spielen.

Das kann die Bundesliga natürlich machen, aber ob das hält wäre fraglich. Wenn ich solche Kriterien auswähle, die Vereine einfach objetiv nicht erfüllen können, dann liegt eine Diskriminierung vor. Die hält nur, wenn sie gerechtfertig ist... Das ist sie aber nicht, denn warum sollte eine 5000-Einwohnerstadt, die sonst alle Kriteien erfüllt (wie etwa Matterburg) von vorherein von der Bundesliga ausgeschlossen sein.

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Amateur

Das kann die Bundesliga natürlich machen, aber ob das hält wäre fraglich. Wenn ich solche Kriterien auswähle, die Vereine einfach objetiv nicht erfüllen können, dann liegt eine Diskriminierung vor. Die hält nur, wenn sie gerechtfertig ist... Das ist sie aber nicht, denn warum sollte eine 5000-Einwohnerstadt, die sonst alle Kriteien erfüllt (wie etwa Matterburg) von vorherein von der Bundesliga ausgeschlossen sein.

10.000 Einwohner oder ein Zuseherschnitt von 1000

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Das kann die Bundesliga natürlich machen, aber ob das hält wäre fraglich. Wenn ich solche Kriterien auswähle, die Vereine einfach objetiv nicht erfüllen können, dann liegt eine Diskriminierung vor. Die hält nur, wenn sie gerechtfertig ist... Das ist sie aber nicht, denn warum sollte eine 5000-Einwohnerstadt, die sonst alle Kriteien erfüllt (wie etwa Matterburg) von vorherein von der Bundesliga ausgeschlossen sein.

mattersburg ist ja sowieso ein musterbeispiel. einerseits absolut keine tradition (im hier verwendeten sinne), andererseits in der ewigen bundesligatabelle schon auf platz 14. und die hatten im aufstiegsjahr sogar in der 2. liga einen höheren zuschauerschnitt als jeglicher erstligist. jetzt sind sie dafür weit davon entfernt.

ich wüsste daher beim besten willen nicht, welche indikatoren man anlegen könnte, um eine langfristige entwicklung vorherzusagen.

die einwohnerzahl ist sowieso schwachsinnig, damit könnte man nämlich problemlos jeglichen fuzziverein aus einer landeshauptstadt in die oberste spielklasse bringen. warum das aber in einer gemeinde unter 10.000 nicht erlaubt wäre, ist nicht plausibel.

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Spitzenspieler

die einwohnerzahl ist sowieso schwachsinnig, damit könnte man nämlich problemlos jeglichen fuzziverein aus einer landeshauptstadt in die oberste spielklasse bringen.

ich habs! es ist einfach nur einer pro stadt erlaubt 8P

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#27 Branko Boskovic

[X] gegen eine aufstockung

ganz einfach weil vielen vereinen die nötige infrastruktur und das nötige kleingeld fehlt.

es ist zwar teilweise mühsam wenn man 4 oder 5x in der saison gegen den gleichen gegner spielt, aber in österreich gehts nicht anders.

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Amateur

ich wüsste daher beim besten willen nicht, welche indikatoren man anlegen könnte, um eine langfristige entwicklung vorherzusagen.

Es geht nicht unbedingt um exakte Voraussagen sondern um Wahrscheinlichkeiten, wenn sich die Erwartung dann bei der Hälfte der Vereine erfüllt würde sich die Attraktivität der Liga erhöhen.

die einwohnerzahl ist sowieso schwachsinnig, damit könnte man nämlich problemlos jeglichen fuzziverein aus einer landeshauptstadt in die oberste spielklasse bringen. warum das aber in einer gemeinde unter 10.000 nicht erlaubt wäre, ist nicht plausibel.

Ich erwarte mir eigentlich nicht, das jemand versucht einen kleinen Verein aus einer Großstadt hinaufzuziehen, aber wenn der unwahrscheinliche Fall eintritt und ein solcher Klub aufsteigt, kann man das auch verkraften.

Bei einem Verein der zweitklassig spielt ist zu erwarten, dass sich neue Anhänger finden. In einer größeren Stadt braucht es einen viel geringeren Prozentsatz der Bewohner um auf die selbe Zuseherzahl zo kommen. Städte mit mehr als 10.000 Einwohnern sind zudem meist regionale Zentren, ein Verein aus so einer Stadt der oben mitspielt wird auch mehr Leute aus dem Umland anziehen. Bei Mattersburg ist das auch der Fall, aber bei einem Ort dieser Größenordnung das nicht zwangsläufig so. Wenn man jeden Standort einzln bewertet hat man subjektive Kriterien, bei der Einwohnerzahl ist das wenigstens für jeden nachvollziehbar. Vor der Einführung der Bundesliga gab es übrigens die Überlegung 30.000 Einwohner als Grenze festzulegen.

Den Vorschlag habe ich hier allerdings nur gebrachtt, um die Lebensfähigkeit einer zweiten 16er Liga unter einer 16er Bundesliga zu garantieren. Wenn ich mir anschaue welche Vereine mit den jetzigen Voraussetzungen in so einer Liga spielen würden könnte es auch ohne diese Einschränkungen funktionieren.

4 Zweitligsten + Lizenzantragsteller + 3 Amateure

GAK

Vienna

BW Linz

Sportklub

Austria Klagenfurt

Pasching

Anif

Wattens

Hartberg

SV Horn

Grödig

Gratkorn

SC/ESV Parndorf

Austria Wien (A)

LASK (A)

RBS (A)

Diese Vereine haben schon jetzt ein Budget von mindestens 500.000 Euro, da sollten die zusätzlichen Reisekosten nicht zu sehr ins Gewicht fallen. Die Steigerung würde unter 5% liegen, wenn man durch die Zweitklassigkeit einen Zuschauerzuwachs von 200 pro Spiel hat gleicht sich das wieder aus.

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@SAK

Hat auf Dauer kein Zweitligapotential. Da fehlt es an Infrastruktur, Anhang und potentiellen Geldgebern. Die sind in der RLM gut aufgehoben. In Kärnten glaube ich derzeit aus bekannten Gründen ohnehin nicht an ein Profi-Projekt und das obwohl das von der Größe der Ballungsräume passen würde: Sowohl Klagenfurt als auch Villach zählen zu den größten österreichischen Städten. Die Stadtgröße als Indikator wird hier ad absurdum geführt.

Ich bleibe dabei: Sinn macht für mich eine einzige Profiliga, wo Vereine dabei sind, die sich das auch leisten können. Die Quantität an Clubs ist dann für mich eher sekundär. Derzeit ist es ja so, dass man 20 "Profivereine" in der Bundesliga hat, von denen es sich bestenfalls 10-12 leisten können. 2 Profiligen gibt es für diesen Etikettenschwindel- wozu?

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Bei einem Verein der zweitklassig spielt ist zu erwarten, dass sich neue Anhänger finden.

na wenn's eh so einfach ist, dann passt ja alles, dann brauch ich ja keinerlei kriterien. einfach den verein aufsteigen lassen und schon finden sich fans!

ist ja in wörgl auch so gewesen, oder? und die haben exakt so viele einwohner wie ried, beide sind über der magischen grenze von 10.000, wo plötzlich alles besser wird.

somit nochmals: die einwohnerzahl ist schwachsinnig. wäre donauwitz eine eigene gemeinde, würde dein modell völlig anders ausschlagen als derzeit (wo leoben zu einer der größten städte österreichs zählt!). an der realtität täte sich aber genau 0 ändern.

also vergiss es einfach.

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Postinho
na wenn's eh so einfach ist, dann passt ja alles, dann brauch ich ja keinerlei kriterien. einfach den verein aufsteigen lassen und schon finden sich fans!

ist ja in wörgl auch so gewesen, oder? und die haben exakt so viele einwohner wie ried, beide sind über der magischen grenze von 10.000, wo plötzlich alles besser wird.

bei schwanenstadt war es zb so, dass sie in der RL mehr zuschauer hatten als in der damaligen redzac ....

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