Türkei - Österreich 2:0

[mrbonheur]

Wenn man in ihrer derzeitigen Verfassung Jantscher und Leitgeb ins Team fordert, da kann man nur Masochist sein ... der eine hat seit über einem halben Jahr keine gute Partie gespielt, der andere hat sogar in Salzburg seinen Platz verloren, weil er formtechnisch in Karenz ist, seitdem seine Freundin schwanger geworden ist ...

Wo hat Leitgeb seinen Platz verloren? Weil er heuer 2x (in Worten zwei Mal) nicht in der Startelf stand?

[valderama]

Also du würdest Scharner, Pogatetz, Ivanschitz und Stranzl gemeinsam aufs Feld schicken?! - sauber, dann brauchen wir eigentlich gar keinen Gegner mehr um eine Abwehrschlacht bestaunen zu können.

Wenn du, als Unbeteiligter, einem bedingt* Beteiligten schon nicht verzeihen kannst, wie sollten sich dann die Beteiligten (im Speziellen Scharner-Stranzl/Ivanschitz) sich untereinander verzeihen?

*Für diese Situation ist der Tiroler nur bedingt verantwortlich, diese Bürde würde ich eher einem Amstettner Experten anhaften.

Deine Ausführungen möchte ich als leicht verschroben beschreiben. Zumindest habe ich nach zweimaligem Lesen noch immer nicht ganz begriffen, was du mir sagen willst

Ich versuche dennoch eine Antwort, wenngleich ich damit ein bisserl in den Nebel säbeln könnte:

Ich hab nicht gemeint, dass ich Ivanschitz, Scharner und Stranzl gemeinsam aufs Feld schicken möchte. Es ging mir nur um Constantini und um seinen Umgang mit diesen Spielern.

Und mit dem Amstettner meinst du wohl den Hicke: ja, da war ich immer auf seiner Seite, weil ich es unfassbar finde, wenn ein Spieler (Pauli) meint, dass er von seinen Kollegen runtergezogen wird (gerade in der Phase, wo man am meisten Zusammenhalt brauchte, weil die Leistungen vor der EM wahrlich ausbaufähig (Euphemismus allez) waren).

Ganz wichtig, nur damit keine Missverständnisse aufkommen: ich bin schwer davon überzeugt, dass uns weder Stranzl noch Ivanschitz den entscheidenden Impuls geben könnten, um mit einer größeren Klasse zu spielen. Auch diese beiden reihen sich mMn nahtlos ein in die lange Liste an braven, aber nicht führungsspielergerechten Spielern. Und wir bräuchten ganz, ganz dringend eine Achse im Team, die aufgrund ihres Charakters UND aufgrund ihrer Leistung unverzichtbar sind und an denen sich die anderen aufrichten können. Da sehe ich selbst mit dem besten Fernrohr weit und breit kein Exemplar!

Und ja, meine Enttäuschung ist auch einen Tag nach dem Spiel riesengroß. Vor dem Belgienspiel am Freitag hoffte ich ja schon ganz leicht, dass wir wieder zumindest mit den Belgiern und den Türken mithalten könnten. Jetzt muss ich sagen: weit und breit nicht der Fall. Wir sind wieder dort, wo wir schon waren. Und das ist unendlich frustrierend.

[mrbonheur]

das bezweifle ich... dazu muss ich mir nur die bewegungsabläufe eurer kicker in der heurigen uefa cup saison in erinnerung rufen. schau, natürlich ist ein erfolgreiches team immer die summe aus vielen kleinen erfolgen und klarerweise kann es helfen wenn sich spieler schon aus dem verein kennen und miteinander besser eingespielt sind. aber man wird doch nicht ernsthaft behaupten wollen, dass wir gegen die türkei besser durch diese umstellungen (wieviele umstellung eigentlich noch? war eh schon der halbe kader verletzt) besser ausgesehen hätten? schon gar nicht wenn man bedenkt wie schwach leitgeb und jantscher im frühjahr über weite strcken der meisterschaft waren. abgesehen davon hatten diese spieler alle schon die chance im nationalteam aufzuzeigen und sich unverzichtbar zu machen. geschafft hat es keiner. und genau das ist das problem in unserem team... dass man beliebig auswechseln und rumbasteln kann und am ende ja doch nur ein zufallsprodukt bestehend aus tagesverfassung (auch des gegners) und spielverlauf rauszukommen scheint.

Besser als mit der aktuellen Aufstellung, ja. Hätte man damit Bäume ausgerissen ,nein. Ich gebe Deinen Ausführungen eh Recht und man wird mit keinen Spielern unbedingt viel mehr bewegen. Mein Argument war ja nur, dass man mit DiCo einen Teamchef hat, wo einfach nix Hand und Fuß hat und man mit Spielern, die aus dem Verein die Automatismen übernehmen zumindest marginal besser spielen kann. Wenn nur 20% von dem stimmt, was der Kurier von sich gibt, dann halte ich das eben für eine Variante (von mir aus auch mit den Spielern der Austria, etc.). Ist das befriedigend? Sicher nicht, aber einfach der Status Quo solange DiCo noch im Geschäft ist.

[pimpifax]

Irgendwie sind die Argumente genauso wie nach dem 1:2 gegen Litauen und dem 1:1 gegen die Färinger im Herbst 2008 ... damals war auch alles in Euphorie, weil man Frankreich geschlagen hatte und dann kam die doppelte Watsche ... was wurde dann nicht alles gefordert? neuer TC, neue Spieler, neue Taktik ... und genau das ist umgesetzt worden ... und was ist jetzt? Jetzt schreien wieder alle nach Neuanfang ...

in Wahrheit ist das nur alles ein ständiges im Kreis drehen mit dem großen Manko. dass die Vergangenheit, in der es nur marginal besser war, genau von diesen auch noch glorifiziert wird ...

was immer einige mit dem "neuanfang" haben.

hier gehts ums team, man muss ausser der betreuerposition nichts verändern, was nicht der aktuell beschäftigte tc auch jederzeit tun könnte.

ein guter mann wird den akionismus klein halten und sich auf das wesentliche konzentrieren, folglich wird er keine 15 neuen spieler brauchen.

das spielermaterial ist von sehr gut weit entfernt und wäre auch mit gut überbewertet, gerade deshalb braucht man aber ein taktisch top eingestelltes team am platz und keinen freizeitteamchef, der beim zusammenwürfeln seiner mannschaft zufallstreffer landet, aber kein nachvollziehbares konzept verfolgt, wie denn der erfolg erlangt werden könnte.

ich mag den Constantini ja, aber mit der aufgabe ist er schlicht überfordert.

nicht weil er die quali nicht schafft, sondern wie er die quali nicht schafft.

über den verband worte zu verlieren, ist verschwendete zeit.

wirst sehen, da wird nix draus.

[wynton]

das genick hat ihm aber seine aussage gebrochen, dass er nicht die besten sondern die richtigen spielen hat lassen. ansonsten geb ich dir recht, dass der fussball, welcher bei der euro gespielt wurde 100xmal besser war als der jetzige

Ja und ich habe es nie verstanden warum Hickersberger diese Aussage so um die Ohren geschlagen wurde, denn er hatte absolut recht damit. Im DFB-Team spielt nicht der Stürmer der am meisten trifft in der Liga, sondern der, der am wertvollsten für die Taktik des Nationalteams ist, in Griechenland wurde von der Öffentlichkeit immer wieder gefordert, dass mehr junge Spieler ins Team müssen, Rehhagel hat sie alle widerlegt, weil er einfach immer wieder die Alten und eben die Richtigen für sein System genommen hat. In Spanien spielt kein Fabregas, sondern die eher unauffälligeren Senna (früher) und Busquets (heute), die nicht die individuelle Klasse haben wie Cesc, aber wertvoller für das Team im Ganzen sind.

Hickersbergers Ansatz war richtig und er wurde zu Unrecht dafür kritisiert.

Jetzt versucht DiCo den Anschein zu erwecken, dass er keinen Stranzl und keinen Ivanschitz braucht, weil sie nicht in sein Konzept passen. Da aber offensichtlich kein wirkliches Konzept vorliegt, wird er schnell enttarnt, als einer, der nach persönlichen Eitelkeiten nominiert. Er gefällt sich in seiner Rolle als Förderer der Jugend und opfert dafür gnadenlos jegliche Mannschaftsstruktur. Die Spieler gehen ohne Plan aufs Feld, in einer Formation, die sicher nicht den Stärken der aktuellen Spieler entspricht, das ist doch ganz klar zu sehen.

Es wurde hier nach den beiden Spielen auch viel über die individuelle Qualität der einzelnen Spieler diskutiert und richtigerweise wurde auch festgestellt, dass sicher so mancher junge schon zu früh etwas "overhyped" ist. Es gibt einige Talente, die aber noch den nächsten Schritt machen müssen zu wirklich "fertigen" Spielern, wie sie eben die Türken, Belgier oder auch die zu Vergleichen herangezogenen Schweiz und Slowakei schon haben (Sahin, Fellaini, Inler, Hamsik).

Trotzdem ist es insgesamt so, dass Österreich in den U-Mannschaften sehr gut mithalten kann und sich da vor der europäischen Spitzen nicht verstecken braucht. Fraglich warum dann da irgendwann der Bruch kommt, wenns Richtung A-Nationalmannschaft geht.

Mir als eher Aussenstehendem drängt sich immer die Frage auf, glaubt ihr, dass österreichische Spieler wirklich heiss drauf sind ins Nationalteam zu kommen und stolz drauf sind da zu spielen? Da war die Scharner - Pogatetz - Problematik unter Hicke, da sind Leute wie Ibertsberger und Janko die gern mal irgendwelche kleinen Wehwehchen vorschieben um lieber beim Verein zu bleiben. Auf dem Platz sind gewisse Leute dauernd am schimpfen, während andere völlig tot herumlaufen.

Es muss ein Stamm her, eine klare erste Elf, die nur punktuell verändert wird, wenns sein muss und ein Kader wo jeder gerne hinfährt und das ist dann schon auch Trainersache.

Das bringt mich auch zu der Frage warum Australien Deutschland schlagen kann. Erstens, weil sie Glück hatten und zweitens, weil sie das Glück dann halt auch zwingen, weil sie offensichtlich stolz sind solche Spiele zu machen, weil einer für den anderen läuft und weil sie unverdrossen das spielen, was sie spielen können. Die spielen ein einfaches und hartes Spiel, geben nie auf und haben dann vielleicht auch einen Trainer, der die Stärken der eigenen Spieler erkennt und sie in eine richtige Taktik umsetzt.

Ich geb dem Aufdecker insofern schon recht, dass man die Erwartungshaltung nicht übertreiben darf, natürlich ist für Österreich immer schwieirig eine Qualifikation zu packen, andererseits haben Türkei und Belgien, trotz teils guter Einzelspieler, auch gerade eher schwache Phasen und sind sicher nicht unschlagbar.

Klar ist, wenn du solche Fehler machst wie den Torwartfehler vorm 0:1 gegen Belgien oder dem dummen "Einwurf-Tor" beim 0:1 gegen die Türken, dann verlierst du halt Spiele, da kann dann tatsächlich auch ein Mourinho nichts machen.

Darum gehts aber gar nicht, es geht drum, dass da eine planlose Mannschaft ohne Spass auf dem Feld steht, in der sich die Spieler verstecken und das ist definitiv unter DiCo schlimmer geworden im Vergleich zur Hicke-Ära.

Ein Trainer der sich alle österreichischen Spieler mal ganz unvoreingenommen ansieht wäre gut. Ein Deutscher vielleicht oder ein Holländer.

DiCo muss weg, weils körperlich weh tut sich diese Spiele anzuschauen.

bearbeitet 30. März 2011 von wynton

[mrbonheur]

...

100% Deiner Meinung.

bearbeitet 30. März 2011 von mrbonheur

[santiago_chile]

Netzwerkanalyse des Standards.

http://derstandard.at/1297821880735/Netzwerkanalyse-Vertikale-Beziehungslosigkeit-und-Loecher-in-Raum-und-Zeit

[Aufdecker]

Ja, passt schon. Wir haben alle mitgekriegt, dass du 3x mit Stevens gesprochen hast und seither glaubst, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. War auch richtig beeindruckend wie Deine Ausführungen im nächsten Spiel gleich widerlegt worden sind.

also erfolgreicher ist das 4-4-2 auch nicht - vgl. einmal die direkten Spiele im Herbst mit denen im FJ

Kapfenberg 0:0 jetzt 1:0

Mattersburg1:0 jetzt 2:0

Ried 2:1 jetzt 2:2

Austria 1:1 jetzt 1:1

macht 8:8-Punkte, ist echt meisterlich - oh ja, zwei Tore haben sie mehr geschossen als mit der alten taktischen Grundformation - echt meisterlich

ja, ich rede mit Trainern und Spielern, gehe zu Spielen und Trainings (komme gerade wieder von einem) und sitze nicht nur den ganzen Tag vor dem Computer und gebe meine Ferndiagnosen ab ...

ad Leitgeb: der hat im FJ nur gespielt, weil Mendes verletzt war ... das erste Spiel, in dem Mendes fit war, wo war Leitgeb .... auf der Bank ... und für Stevens war es gleich das beste der Saison.

[mrbonheur]

also erfolgreicher ist das 4-4-2 auch nicht - vgl. einmal die direkten Spiele im Herbst mit denen im FJ

Kapfenberg 0:0 jetzt 1:0

Mattersburg1:0 jetzt 2:0

Ried 2:1 jetzt 2:2

Austria 1:1 jetzt 1:1

macht 8:8-Punkte, ist echt meisterlich - oh ja, zwei Tore haben sie mehr geschossen als mit der alten taktischen Grundformation - echt meisterlich

ja, ich rede mit Trainern und Spielern, gehe zu Spielen und Trainings (komme gerade wieder von einem) und sitze nicht nur den ganzen Tag vor dem Computer und gebe meine Ferndiagnosen ab ...

ad Leitgeb: der hat im FJ nur gespielt, weil Mendes verletzt war ... das erste Spiel, in dem Mendes fit war, wo war Leitgeb .... auf der Bank ... und für Stevens war es gleich das beste der Saison.

Es ging aber nicht darum, ob das 4-4-2 erfolgreicher ist, sondern ob man es mit dem Spielermaterial praktizieren kann, etc. Aber egal, ich will nicht in dem Thread über RBS diskutieren, aber Mendes war auch schon vorher fit und da hat Leitgeb gespielt. Davon abgesehen, streite ich ja nicht mal ab, dass Leitgeb nicht in besonders guter Form ist. Und ich bin ja froh, dass Du so gut darüber Bescheid weißt, was ich in meiner Freizeit mache.

Das hat wirklich schon TrueBlue'sche Züge.

bearbeitet 30. März 2011 von mrbonheur

[Campione]

Ja und ich habe es nie verstanden warum Hickersberger diese Aussage so um die Ohren geschlagen wurde, denn er hatte absolut recht damit. Im DFB-Team spielt nicht der Stürmer der am meisten trifft in der Liga, sondern der, der am wertvollsten für die Taktik des Nationalteams ist, in Griechenland wurde von der Öffentlichkeit immer wieder gefordert, dass mehr junge Spieler ins Team müssen, Rehhagel hat sie alle widerlegt, weil er einfach immer wieder die Alten und eben die Richtigen für sein System genommen hat. In Spanien spielt kein Fabregas, sondern die eher unauffälligeren Senna (früher) und Busquets (heute), die nicht die individuelle Klasse haben wie Cesc, aber wertvoller für das Team im Ganzen sind.

Hickersbergers Ansatz war richtig und er wurde zu Unrecht dafür kritisiert.

Jetzt versucht DiCo den Anschein zu erwecken, dass er keinen Stranzl und keinen Ivanschitz braucht, weil sie nicht in sein Konzept passen. Da aber offensichtlich kein wirkliches Konzept vorliegt, wird er schnell enttarnt, als einer, der nach persönlichen Eitelkeiten nominiert. Er gefällt sich in seiner Rolle als Förderer der Jugend und opfert dafür gnadenlos jegliche Mannschaftsstruktur. Die Spieler gehen ohne Plan aufs Feld, in einer Formation, die sicher nicht den Stärken der aktuellen Spieler entspricht, das ist doch ganz klar zu sehen.

Es wurde hier nach den beiden Spielen auch viel über die individuelle Qualität der einzelnen Spieler diskutiert und richtigerweise wurde auch festgestellt, dass sicher so mancher junge schon zu früh etwas "overhyped" ist. Es gibt einige Talente, die aber noch den nächsten Schritt machen müssen zu wirklich "fertigen" Spielern, wie sie eben die Türken, Belgier oder auch die zu Vergleichen herangezogenen Schweiz und Slowakei schon haben (Sahin, Fellaini, Inler, Hamsik).

Trotzdem ist es insgesamt so, dass Österreich in den U-Mannschaften sehr gut mithalten kann und sich da vor der europäischen Spitzen nicht verstecken braucht. Fraglich warum dann da irgendwann der Bruch kommt, wenns Richtung A-Nationalmannschaft geht.

Mir als eher Aussenstehendem drängt sich immer die Frage auf, glaubt ihr, dass österreichische Spieler wirklich heiss drauf sind ins Nationalteam zu kommen und stolz drauf sind da zu spielen? Da war die Scharner - Pogatetz - Problematik unter Hicke, da sind Leute wie Ibertsberger und Janko die gern mal irgendwelche kleinen Wehwehchen vorschieben um lieber beim Verein zu bleiben. Auf dem Platz sind gewisse Leute dauernd am schimpfen, während andere völlig tot herumlaufen.

Es muss ein Stamm her, eine klare erste Elf, die nur punktuell verändert wird, wenns sein muss und ein Kader wo jeder gerne hinfährt und das ist dann schon auch Trainersache.

Das bringt mich auch zu der Frage warum Australien Deutschland schlagen kann. Erstens, weil sie Glück hatten und zweitens, weil sie das Glück dann halt auch zwingen, weil sie offensichtlich stolz sind solche Spiele zu machen, weil einer für den anderen läuft und weil sie unverdrossen das spielen, was sie spielen können. Die spielen ein einfaches und hartes Spiel, geben nie auf und haben dann vielleicht auch einen Trainer, der die Stärken der eigenen Spieler erkennt und sie in eine richtige Taktik umsetzt.

Ich geb dem Aufdecker insofern schon recht, dass man die Erwartungshaltung nicht übertreiben darf, natürlich ist für Österreich immer schwieirig eine Qualifikation zu packen, andererseits haben Türkei und Belgien, trotz teils guter Einzelspieler, auch gerade eher schwache Phasen und sind sicher nicht unschlagbar.

Klar ist, wenn du solche Fehler machst wie den Torwartfehler vorm 0:1 gegen Belgien oder dem dummen "Einwurf-Tor" beim 0:1 gegen die Türken, dann verlierst du halt Spiele, da kann dann tatsächlich auch ein Mourinho nichts machen.

Darum gehts aber gar nicht, es geht drum, dass da eine planlose Mannschaft ohne Spass auf dem Feld steht, in der sich die Spieler verstecken und das ist definitiv unter DiCo schlimmer geworden im Vergleich zur Hicke-Ära.

Ein Trainer der sich alle österreichischen Spieler mal ganz unvoreingenommen ansieht wäre gut. Ein Deutscher vielleicht oder ein Holländer.

DiCo muss weg, weils körperlich weh tut sich diese Spiele anzuschauen.

Bester Post im ganzen Thread. Danke dafür!

[Derni]

Trotzdem ist es insgesamt so, dass Österreich in den U-Mannschaften sehr gut mithalten kann und sich da vor der europäischen Spitzen nicht verstecken braucht. Fraglich warum dann da irgendwann der Bruch kommt, wenns Richtung A-Nationalmannschaft geht.

Das scheint aber generell eine Krankheit der kleineren Nationen zu sein.

Was ist aus den Tschechen geworden, die bei der U20 Wm 2007 zusammen mit den Chilenen und den Argentinieren die beste Mannschaft des gesamten Tuniers hatten.

Oder schaut euch denn besten Spieler der U21Em 2009 an, das war ein Markus Berg und jeder hat ihm eine Weltkarriere verausgesagt, heute kickt er irgendwo in Holland.

2009 wurde die Schweiz sogar U17 Weltmeister und trotzdem sind sie im Moment nicht besser als wir

und die Ukraine die 2009 U 19 Europameister wurde spielt jetzt auch nicht gerade den super Fußball wie mans erwarten würde.

[Mark Aber]

so ist es, das solche Spiele wie du schön richtig sagst selbst für aussenstehende körperliche Schmerzen bereiten, trotzdem noch von den Spielern/Präsidenten und vom Öffentlich Rechtlichen Fernsehen schöngerdet werden setzt dem Fass dann noch die Krone auf. Da weiß man dann wirklich selbst nicht mehr, wenn man zuerst mit dem nassen Fetzen davonjagen soll.

bearbeitet 30. März 2011 von Mark Aber

[valderama]

Netzwerkanalyse des Standards.

http://derstandard.at/1297821880735/Netzwerkanalyse-Vertikale-Beziehungslosigkeit-und-Loecher-in-Raum-und-Zeit

Ich bin froh, dass jetzt - zwar noch versteckt, aber immerhin doch - schön langsam auch qualitativ wertvolle Fußballartikel in Österreich in den Kommunikationsraum geschossen werden. Natürlich ist die ganz klar absolute Mehrheit noch bei den lachhaft-nichtssagenden Luluartikel, aber wenn man die Augen aufmacht, findet man doch auch sinnvolle Zeilen. Ein Bravo dafür

Ein noch größeres Bravo gilt dem Wynton, ohne hier allzu schleimerisch wirken zu wollen. Aber es ist echt toll, wie du deine Meinung in viele, spannende Zeilen packen kannst. Fundiert und hintergründig. Hut ab. Und mich würde echt interessieren, ob du beispielsweise vom Schweizer Fußball auch nur ansatzweise so viel Ahnung hast, wie vom Österreichischen Gerumple. Oder hast du irgendeinen genaueren Bezug zu unserem Nieschensport?

[santiago_chile]

Überhaupt sind jene Netzwerkanalysen und die Spielanalyse vom Standard in den letzten beiden Spielen kaum zu toppen mMn.

[valderama]

2009 wurde die Schweiz sogar U17 Weltmeister und trotzdem sind sie im Moment nicht besser als wir

Dieses Beispiel ist doch wohl eher nicht ernst gemeint. Das ist erst zwei Jahre her. Die sind somit jetzt alle 18, 19 Jahre alt. Da muss man wohl noch ein paar Jährchen warten, um endgültige Urteile zu fällen.