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Austr(al)ia!

jetzt wird dann halt wieder der aufschrei in allen medien kommen wie schlimm so ein sturz nicht ist und dass das nicht passieren darf. dabei ist das so scheinheilig, denn alle im gesamten skizirkus, von den fahrern bis zu den fernsehstationen, sind teil der machinerie die dafür sorgt, dass die rennen spektakulär (=gefährlich) sind.

entweder man nimmt das risiko in kauf oder man lässt es gleich sein. es wird nie ein sicheres Wengen, Gröden oder Kitzbühel geben, d.h. die gefahr in kauf nehmen oder den abfahrtssport beenden. aber nicht so furchtbar überrascht tun, wenn sich wiedermal jemand schwerste verletzungen zuzieht, denn das ist objektiv betrachtet einfach zu erwarten, wenn man solche rennen fährt.

Das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings gäbe es trotzdem Möglichkeiten. Nicht Autobahnabfahrten, sondern ganz im Gegenteil Waschrumpeln und Wellen wie früher, die das Tempo eingrenzen. Natürlich ist der Kampf gegen den Berg und auch die Stürze das Salz in der Suppe, aber ob dieser Kampf bei 75 km/h oder 145 km/h stattfindet oder ob Sprünge 30 m oder 60 m weit gehen, nimmt der Zuseher nicht wahr! Die irrsinnigen Geschwindigkeiten oder Weiten sieht man im Fernsehen nicht, die machen es also nicht spektakulär und man könnte sie durch tolle und abwechslungsreiche Streckenteile ein wenig rausnehmen. Die Rennen wären genauso spannend und die Sicherheit etwas erhöht.

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Das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings gäbe es trotzdem Möglichkeiten. Nicht Autobahnabfahrten, sondern ganz im Gegenteil Waschrumpeln und Wellen wie früher, die das Tempo eingrenzen. Natürlich ist der Kampf gegen den Berg und auch die Stürze das Salz in der Suppe, aber ob dieser Kampf bei 75 km/h oder 145 km/h stattfindet oder ob Sprünge 30 m oder 60 m weit gehen, nimmt der Zuseher nicht wahr! Die irrsinnigen Geschwindigkeiten oder Weiten sieht man im Fernsehen nicht, die machen es also nicht spektakulär und man könnte sie durch tolle und abwechslungsreiche Streckenteile ein wenig rausnehmen. Die Rennen wären genauso spannend und die Sicherheit etwas erhöht.

ein fahrfehler auf einer waschrumpel mit 80 kann genauso ein schädel hirn trauma verursachen!?

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Chefjugo am Platz

ein fahrfehler auf einer waschrumpel mit 80 kann genauso ein schädel hirn trauma verursachen!?

Schon richtig, aber wenns dich auf der Mausefalle schmeißt, schaut die Sache schon a bissl anders aus...

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Schon richtig, aber wenns dich auf der Mausefalle schmeißt, schaut die Sache schon a bissl anders aus...

wenns ihn dort mit 80 auf die schnauze haut, ändert sich auch net viel!?

bin die mausefalle selbst schon oft genug gefahren, klar da gehts gscheit runter, klar springen sie weit, aber das passiert nach 3-4 sec wos keine müdigkeit etc gibt, da sollte das packbar sein!!

anders seh ich das auf der hausbergkante!! da könntens ruhig bisal die geschwindigkeit bremsen!

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Austr(al)ia!

ein fahrfehler auf einer waschrumpel mit 80 kann genauso ein schädel hirn trauma verursachen!?

Natürlich. Nur verursachen kann ein Trauma auch ein Umfallen am Gehsteig. Das letzte Risiko kannst du nicht ausschließen, aber wesentlich höhere Kräfte wirken bei größerer Geschwindigkeit und damit hast du eben ein etwas geringeres Risiko (nicht keines). Und ich sage ja auch nicht, dass man das überall versuchen sollte (du hast schon Recht, dass die Mausefalle kein gutes Beispiel wäre), aber an so manchen Stellen (zB Hausbergkante wie du schreibst).

PS. Ein weiteres Problem sind natürlich die immer härteren Pisten. Ein Aufknallen wie auf Beton. Vielleicht müsste man das über das Material in den Griff bekommen. Ich meine, als ich am Hochkar vor mehrere Jahren trainiert habe, hat mir ein Extrainer vom Sykora gesagt, dessen Kanten halten max. 1-2 Läufe, dann sind sie weggebrannt! Andere Bestimmungen, weniger Kanten, weniger Pistenbeanspruchung, weniger Eis nötig.

bearbeitet von aragorn

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Europaklassespieler

Natürlich. Nur verursachen kann ein Trauma auch ein Umfallen am Gehsteig. Das letzte Risiko kannst du nicht ausschließen, aber wesentlich höhere Kräfte wirken bei größerer Geschwindigkeit und damit hast du eben ein etwas geringeres Risiko (nicht keines). Und ich sage ja auch nicht, dass man das überall versuchen sollte (du hast schon Recht, dass die Mausefalle kein gutes Beispiel wäre), aber an so manchen Stellen (zB Hausbergkante wie du schreibst).

PS. Ein weiteres Problem sind natürlich die immer härteren Pisten. Ein Aufknallen wie auf Beton. Vielleicht müsste man das über das Material in den Griff bekommen. Ich meine, als ich am Hochkar vor mehrere Jahren trainiert habe, hat mir ein Extrainer vom Sykora gesagt, dessen Kanten halten max. 1-2 Läufe, dann sind sie weggebrannt! Andere Bestimmungen, weniger Kanten, weniger Pistenbeanspruchung, weniger Eis nötig.

willst a tiefschnee piste machen oder wie?!

was bringt es eine weiche piste zu machen wenns nach 1-5 fahrer bricht?!

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Austr(al)ia!

willst a tiefschnee piste machen oder wie?!

was bringt es eine weiche piste zu machen wenns nach 1-5 fahrer bricht?!

Muss man immer von einem Extrem ins Andere gehen? Ich sagte etwas weniger. Etwas weniger Kanten, etwas weniger hart.

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ASB-Legende

Das ist zwar grundsätzlich richtig, allerdings gäbe es trotzdem Möglichkeiten. Nicht Autobahnabfahrten, sondern ganz im Gegenteil Waschrumpeln und Wellen wie früher, die das Tempo eingrenzen. Natürlich ist der Kampf gegen den Berg und auch die Stürze das Salz in der Suppe, aber ob dieser Kampf bei 75 km/h oder 145 km/h stattfindet oder ob Sprünge 30 m oder 60 m weit gehen, nimmt der Zuseher nicht wahr! Die irrsinnigen Geschwindigkeiten oder Weiten sieht man im Fernsehen nicht, die machen es also nicht spektakulär und man könnte sie durch tolle und abwechslungsreiche Streckenteile ein wenig rausnehmen. Die Rennen wären genauso spannend und die Sicherheit etwas erhöht.

Ganz genau richtig.

Ich muss aber auch ehrlich sagen: Für mich ist eine Abfahrt rein vom Spannungsmoment um keinen Deut "spannender" als ein Slalom. Der Kult einer Disziplin, Strecke etc. kann von vielerlei Momenten herrühren. Dazu braucht es keine Lebensgefahr. Ich persönlich habe mir das Abfahrtschauen in den letzten Jahren aber auch ordentlich abgewöhnt, einfach weil es mich nicht interessiert irgendwelche Menschen durch Fangzäune fliegen oder mit 120km/h am Kopf landen zu sehen.

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Wichtiger Spieler

wie sang der Fendrich schon vor Jahrzehnten: Weltcupabfahrtsläufe machen ihn a bisserl müd weil er is abgrebrüht. Wenn erm dabei irgendwas erregt dann nur wenns einen ordentlich zerlegt. Ein Sturz bei 120 km/h, entlockt ihm ein erfreutes "Hoppala" Und liegt ein Körper regungslos im Schnee schmeckt erst so richtig der Kaffee....Es lebe der sport...

alt, aber immer noch sehr aktuell wie man sieht, leider......

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