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Postinho
4-4-2 ist unseriös! Bitte nichts mehr von denen posten

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du scheinst ein problem mit 4-4-2 zu haben! :D

pironi ich denk mir das die leute die hier im forum sind die beiträge die von 4-4-2 oder von sportnet kommen richtig einordnen können!

und gerade bei 4-4-2 steht ja dabei das es eben gerüchte sind!

ohne quellenangaben usw.!

eben gerüchte!

lass uns doch den spass! wir werden sehen was daran warheit ist oder nicht!

mfg

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Postinho

"Ivanschitz kommt nach Salzburg zurück!"

Lothar Matthäus im dritten Teil des großen sportnet-Interviews über die Wiener Fußballkrise, warum man Rapid das Herz herausgenommen hat, die Heimkehr von Andi Ivanschitz und sein Leben als Nummer zwei hinter Trapattoni.

sportnet.at:Austria überwintert mit der Roten Laterne, Rapid hat sich erst im Finish des Herbstes ein wenig erfangen. Warum taumelt der Wiener Fußball am Rande des Abgrunds?

Lothar Matthäus: "Nach oben zu kommen, ist schwer - oben zu bleiben, ist aber halt noch schwerer. Dazu gehört auch eine gewisse Struktur und Souveränität. Bei der Austria wurden nach dem letztjährigen Double viele Spieler verkauft, die ein Riesenloch hinterlassen haben. Wäre man mit den von Stronach zur Verfügung gestellten Mitteln professioneller umgegangen, hätte man wesentlich mehr erreichen können. Es braucht eine gewisse Kontrolle im Verein, damit man sich nicht von einem Einzelnen abhängig macht, der viel Geld hinein steckt. Es hat strukturell oben nicht gestimmt und die Rechnung bekommt die Austria nun in Form der Tabellensituation präsentiert."

Bei Ihrem Exklub Rapid war ebenfalls lange Zeit im Herbst Feuer am Dach.

"Rapid wurde ja nicht zuletzt unter mir aufgebaut. Die Spieler, die für den Meistertitel hauptverantwortlich waren - Feldhofer, Ivanschitz, Payer, Hofmann - kamen unter mir zu Rapid. Sie waren das Herz dieser Mannschaft. Bei Rapid Wien hatten wir damals nicht die finanziellen Möglichkeiten, wie heute bei Salzburg. Dadurch mußten wir uns mit diesen jungen Spielern erstmal positionieren.

Dann hat Hickersberger tolle Arbeit geleistet und die Jungen so aufgebaut, dass sie Meister geworden sind. Dann ist alles auseinander gebrochen. Man hat Rapid das Herz herausgenommen, genau wie beim HSV in Deutschland mit den Transfers von van Buyten, Boulharouz und Barbarez. Deshalb hat Rapid jetzt auch die selben Probleme wie der HSV."

Wie hätte man den Zerfall von Rapid verhindern können?

"Andreas Ivanschitz muss man für 4 Millionen Euro natürlich gehen lassen. Aber es wurden einfach alle Spieler abgegeben, die ein grün-weißes Herz hatten. Andere sind gekommen, die sicherlich gut sind, aber das gewisse Etwas hat gefehlt. Die Mannschaft, die jetzt aufläuft, demonstriert das grün-weiße Herz nur nach außen. Innen schaut es anders aus. Die Mannschaft, die ich aufgebaut hab, hatte Rapid im Blut."

"Verfolgen Sie den Weg von Andi Ivanschitz weiterhin?

[© GEPA pictures]

Renaissance in grün-weiß: Andreas Ivanschitz

"Natürlich, er ist ja weiterhin unser Spieler. Ich telefoniere oft mit ihm. Vielleicht kommt er ja schon im Sommer wieder nach Salzburg zurück. Er hat einen Leihvertrag mit Panathinaikos - wobei der Klub sagen kann, ob sie das zweite Jahr in Anspruch nehmen wollen oder nicht. Andi hat hervorragende Spiele gemacht, wurde dann leider verletzt. Wie ich gehört hab, ist man in Athen sehr zufrieden mit ihm. Er fühlt sich wohl bei Panathinaikos. Ich habe ihm ja sehr zu diesem Wechsel geraten, weil er bei uns nicht diese Position gekriegt hätte, die er sich vorgestellt hat. Ivanschitz wollte spielen und Panathinaikos ist ein europäischer Spitzenverein. Endlich musste er mal alleine kämpfen lernen. Hier war er eben immer "der liebe Andi" und diese Auslandserfahrung wird ihm gut tun. Wenn er wieder nach Österreich zurück kommt, ist er garantiert gestärkt und eine andere Persönlichkeit."

Spätestens 2008 ist Ivanschitz also wieder Salzburg-Spieler?

"Wir kennen seine Qualitäten und hoffen, dass er sich in Athen so weiter entwickelt, dass er das Anforderungsprofil von Salzburg erfüllt. Andi weiß, dass er mich jederzeit anrufen kann, wenn er Fragen hat. Ich freue mich ehrlich für ihn, dass er so toll eingeschlagen hat."

War es vorschnell, ihn nach Athen gehen zu lassen?

"Das beweist doch nicht, dass wir einen Fehler gemacht haben, sondern dass ihn das neue Umfeld beflügelt. Jetzt merkt er, dass er kämpfen muss. Das war in Salzburg nicht immer der Fall. Die Erwartungen waren auch zu hoch. Kapitän der Nationalmannschaft, Nummer Zehn, 4 Millionen Ablöse. Das geht nicht spurlos an einem jungen Menschen vorbei. Andi hätte einige ältere Spieler gebraucht, an die er sich anlehnen kann. So ist zu viel auf Ivanschitz eingestürzt - er ist in eine Position gedrängt worden, die zu früh für ihn kam."

Sie haben gesagt, sie können von Trapattoni noch viel lernen. Das klingt sehr bescheiden für einen Trainer, der bei Rapid war, mit dem ungarischen Team bemerkenswerte Resultate hatte und Partizan Belgrad in die Champions League geführt hat.[/br]

"Ich habe meine eigene Linie. Trotzdem gibt es Dinge, die dazu beitragen, einer Mannschaft mehr Stabilität und Persönlichkeit zu geben. Darauf hab ich in meinen ersten vier, fünf Jahren noch nicht so viel Wert gelegt. Jetzt darf ich mit Trap Tag für Tag intensiv erleben, wie man eine Mannschaft von Beginn an formt. Diese Dinge nehme ich natürlich auf und versuche sie mitzunehmen. Für später, wenn ich wieder allein in der Verantwortung stehe. Deshalb tut mir die Zeit hier als zweiter Trainer gar nicht so schlecht. Ich sehe das als Lernprozess."

Wird es irgendwann auch den Bayern-Trainer oder den Bundestrainer Matthäus geben?

[© GEPA pictures]

Matthäus mit "Lehrmeister" Trappatoni (l.)

"Es wird zuviel spekuliert mit Deutschland. Natürlich warten viele darauf, dass ich zu den Bayern zurückkehre oder Bundestrainer werde. Das wird auch vielleicht irgendwann passieren. Aber ich hab mich überall wohl gefühlt - egal, wo ich gearbeitet habe. Ich hatte auch bei Rapid mit Rudolf Edlinger und Werner Kuhn gute Kontakte. Nur, die Leute sind halt abhängig. Ich bin unabhängig, und das macht mich im Endeffekt in meiner Handlungsweise freier. Ich hatte bei Rapid eine klare Aufgabe, die plötzlich nicht mehr die war, wie bei meiner Vertragsunterschrift. Erstes Jahr: Klasse halten, Budget drücken, junge Österreicher einbauen. Im zweiten Jahr hätten wir dann um einen UEFA-Cup-Platz mitspielen sollen. Die Aufgabe des ersten Jahres habe ich erfüllt - das Budget ging nach unten, die Klasse wurde gehalten. Nicht mehr und nicht weniger war meine Aufgabe. Man hat mich getäuscht. Hätte man mir gesagt, wir wollen Meister werden, dann hätten wir das Budget hinaufschrauben müssen. Aber die Möglichkeiten waren ja nicht da."

In Salzburg gibt es diese Möglichkeiten.

"Ich versuche, meine Ideen auf die Mannschaft zu übertragen. In Einzelgesprächen, um die Spieler so zu motivieren, dass sie noch mehr aus sich herausholen. Wie zum Beispiel Pitak oder Janocko, die wochenlang auf der Bank gesessen sind. Das ist ein Prozess, der einige Wochen dauert. Ich muss einem Janocko erklären, dass ihm der Ball nicht alleine gehört. Wenn er ein bißchen schneller spielen würde, wäre er einzigartig in Österreich. Das sind meine Aufgaben als zweiter Mann - den Spieler auf das hinzuweisen, was wir von ihm verlangen. So ergänzen Trap und ich einander, auch weil ich besser Deutsch spreche und leichter zu den Spielern durchdringen kann."

Lothar als Dolmetsch und nicht als Chef auf der Bank?

"Natürlich ist es mein Ziel, irgendwann wieder die Hauptverantwortung zu übernehmen. So wird es auch kommen. Aber meine Aufgabe in Salzburg ist durchaus reizvoll. Ich habe hier die Möglichkeit, einen Klub mit großen Zielen und perfektem Umfeld aufzubauen. Das macht mich zufrieden."

quelle : sportnet

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Im ASB-Olymp
also ganz so seh ich das nicht pironi!

zumindest auch nicht unseriöser als sportnet und konsorten!

davon abgesehen steht der beitrag in der sparte Gerüchte!

mfg

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was willst'n damit eigentlich sagen? das sport1 tolle seriöse geschichten bringt? mir taugt sportnet.

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Postinho
was willst'n damit eigentlich sagen? das sport1 tolle seriöse geschichten bringt? mir taugt sportnet.

1347487[/snapback]

das 4-4-2 genauso eine quelle ist wie die eben genannten ! weder seriöser noch unseriöser als diese sind!

mfg

4-4-2

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V.I.P.
Red Bull im Kaufrausch

Weihnachten steht vor der Tür und Red Bull öffnet seine Geldbörse, kauft einen neuen Spieler und obendrein auch noch einen TV-Sender. Der japanische Nationalspieler Tsuneyasu Miyamoto erhält bei den Salzburgern einen Vertrag bis 2008 mit Option auf ein weiteres Jahr. Die Ablösesumme für den Spieler von Gamba Osaka soll nach inoffiziellen Angaben bei 2,4 Millionen Euro liegen.

Dem nicht genug übernimmt Didi Mateschitz 95 Prozent des finanziell maroden TV-Senders Salzburg-TV.

Der beliebte Maskenmann

Miyamoto erlangte einen hohen Bekanntheitsgrad, als er bei der Fußballweltmeisterschaft 2002 auf Grund eines Nasenbruchs mit einer Gesichtsmaske auflief. Insgesamt bestritt der 29-jährige Innenverteidiger 70 Länderspiele und gewann im Jahr 2005 mit seinem bisherigen Klub Gamba Osaka die J-League.

Linkes Abschied und der japanische Markt

Red Bull Salzburg hat keinen akuten Handlungsbedarf in der Innenverteidigung. Allerdings zeichnet sich ein baldiges Karriereende von Thomas Linke ab. Der Deutsche feiert am 26. Dezember seinen bereits 37 Geburtstag, sein Vertrag bei den Bullen läuft noch ein halbes Jahr. Sollte er aufhören, wäre der Japaner ein adäquater Ersatz und könnte bereits im Frühjahr Spielpraxis sammeln.

Ein weiterer Grund für die Verpflichtung Miyamotos ist die Vermarktung von Red Bull auf dem japanischen Markt. Dieser wurde erst vor knapp einem Jahr erschlossen und ist noch ausbaufähig. In Zukunft könnten die Spiele von Red Bull im japanischen Fernsehen übertragen werden, eine ideale Werbung für den Getränkehersteller.

Salzburg TV in Bullen-Hand

Der regionale Fernsehender Salzburg TV hat einen Käufer gefunden. Didi Mateschitz sicherte sich einen 95 Prozent Anteil, fünf Prozent bleiben in der Hand von Chefredakteur Ferdinand Wegscheider. Das finanziell angeschlagene Unternehmen suchte bereits seit längerer Zeit einen Abnehmer, die bisherigen Eigentümer, die Wirtschaftskammer, die Spängler Bank und der Raiffeisenverband steigen komplett aus.

Laut Angaben von Red Bull soll sich am Sendungsschema nur wenig ändern. Allerdings kann es durchaus sein, dass vermehrt Sportberichte, in denen Red Bull aktiv ist, ausgestrahlt werden und die Berichterstattung über Red Bull Salzburg intensiviert wird.

Quelle: http://www.offside.at

bearbeitet von pironi

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V.I.P.

Stand auch in der SN heute. Ich bin gespannt, was mit dem Sender jetzt passieren wird.

i glaub gar ned soviel, nur das, was in dem artikel steht, vermehrte berichterstattung von rb, aber dass es ein ganzer sportsender nicht, da würde ja keiner mehr einschalten..

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Postinho

Dietmar Riegler baut in Ghana eine Fußballschule. Die sportliche Leitung übernimmt Red Bull.

ST. ANDRÄ, GHANA. Die Idee, in Ghana eine Fußballschule zu gründen, fasste St. Andräs Fußball-Präsident Dietmar Riegler schon vor Monaten.

Den Spatenstich nahm der Fan des runden Leders persönlich vor. Dort, wo vor nicht allzu langer Zeit braches Land war, werden ab kommenden März an die 50 Jugendliche die Schulbank drücken.

Ein Glücksgriff gelang in der Suche nach der sportlichen Leitung. Die Talente werden nach der Know-how-Pfeife von Red Bull laufen. Trainer aus der Salzburger Nachwuchsschmiede um Heinz Hochhauser bringen ihre Erfahrungen ein.

"Die mündliche Zusage habe ich, es steht kurz vor der Vertragsunterzeichnung, freut sich Riegler über den professionellen Verlauf seiner anfänglichen Idee.

B. Germann

Quelle: Link

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Wer Salzburg liebt ist Austrianer!

Der Standpunkt: Im globalen Fußballdorf

21.12.2006

OTHMAR BEHR

Wer schätzt Eigenbauspieler? Wer Klubtreue? Das passiert vielleicht bei einem Finanzdebakel wie im Konkursfall Sturm Graz. Sonst ist im Fußball die Vereinsmeierei längst vom Big Business abgelöst worden. Selbst die Grazer hatten in guten Tagen kräftig mitgemischt. Kaum überdribbelt ein Talent nicht nur drei Hydranten, sondern auch ebenso viele Gegner, werfen Spielervermittler die Netze aus. "Er war erst neun Jahre alt, als ihn ein Fußball-Scout des FC Everton beim Klub Copplehouse entdeckte und ihn weglockte", heißt es in einer Biografie über Englands Jungstar Wayne Rooney. Zehn Jahre später wechselte Rooney zu Manchester United. Ablösesumme: 35 Millionen Euro.Nicht alle verdienen wie Rooney und immer weniger bleiben im eigenen Land. Ob FC Chelsea, ob einige Etagen tiefer Red Bull Salzburg, es wird gekauft, dass sich die Kontonummern biegen. Jüngste Neuzugänge an der Salzach sind zwei Japaner. Ein Brasilianer soll noch heuer zum jetzt schon vorwiegend internationalen Kader stoßen. Als Bub beim geliebten Klub anheuern und dort den Durchbruch schaffen - dieses Stück wird immer seltener gespielt. Die große Frage: Gehen die Fans den Weg mit? Sie gehen. Das Beispiel Salzburg zeigt es. Nach einigen Wehwehchen wurden sogar die Neugründung des Klubs plus Umfärbung der Dressen akzeptiert. Zur Identifikation reicht den Fans von heute das Spektakel vor Ort - wenn die Resultate stimmen. Bei einem Tabellenführer wird es wohl so sein. Ein Spieler, dem die Herzen zufliegen, muss nicht aus der Nachbarsiedlung stammen. Es reichen Leistung und Charisma. Zur Erinnerung: Das war einst bei den Spielern aus dem Grätzel auch nicht anders. Wollte der Ball nicht ins Tor, wurden auch sie ausgepfiffen. So gesehen änderte sich nicht viel. Eingekauft wird nicht mehr in Simmering, sondern in Osaka. Warum soll für den Fußball nicht gelten, was in anderen Branchen üblich ist: Der Marktplatz ist das globale Dorf. Das gilt auch für Sponsor- und Eigentümerinteressen. Nicht umsonst zelebrierte Red Bull den Abschied von Miyamoto im Land der aufgehenden Sonne mit viel Pomp. Die vereinzelten Rufe nach Beschränkungen für Ausländer , sie sind höchstens Placebo für Traditionalisten.

© SN

http://www.salzburg.com/sn/archiv_artikel....1139&res=10

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Postinho

Haas: "Japan-Bullen stark"

23. Dezember 2006

"Mit Miyamoto und Alex hat Salzburg zwei Spieler von internationalem Format verpflichtet." Mario Haas, seit zwei Jahren in Japan, stellt die neuen Bullen vor.

ALEXANDER BISCHOFSALZBURG (SN). 40 Länderspiele hat Mario Haas für Österreich absolviert. 1998 bei der Fußball-WM in Frankreich gehörte er zum Stammpersonal von Teamchef Herbert Prohaska. Der pfeilschnelle Angreifer war auch Mitglied des "magischen Dreiecks" von Sturm Graz, das die Grazer in der Champions League schoss. Seit 2004 spielt der 32-Jährige in der japanischen J-Liga bei JEF United. Haas kennt aus einigen Duellen die Stärken und Schwächen der beiden japanischen Neuzugänge von Red Bull Salzburg, Tsuneyasu Miyamoto und Alex, bestens. Für die "Salzburger Nachrichten" nahm sich Haas Zeit, die neuen Japan-Bullen genau vorzustellen.In Japan wird technischer Fußball bevorzugt "Ich kann Salzburg zu der Verpflichtung nur gratulieren. Beide haben einen guten Charakter und werden sich auch in Europa durchbeißen. Sie sind keine Schönwetterfußballer, sondern Profis, die ihre Arbeit sehr ernst nehmen. In puncto taktischen Verhalten müssen sie aber noch lernen, denn in Japan wird auf Taktik nicht besonders viel Wert gelegt. Oft fehlt es den Spielern an der nötigen Disziplin auf dem Platz", erklärte Haas. Er schätzt die J-Liga stärker ein als die österreichische Bundesliga. "Daher werden Miyamoto und Alex keine Probleme haben, sich durchzusetzen", betonte Haas. In Japan spiele man einen schnellen Fußball, der auf technisch sehr hohem Niveau stehe. "Diese Tugenden verkörpern fast alle japanischen Spitzenspieler. Miyamoto und Alex sind zwei, die immer Gas geben. Obwohl beide Abwehrspieler sind, versuchen sie permanent das Spiel in der Offensive anzukurbeln", erzählte Haas.

Mit Japans 70-fachem Nationalspieler Miyamoto hat sich Haas schon beinharte Duelle im Kampf Mann gegen Mann geliefert. Sein Urteil über den Innenverteidiger: "Er ist trotz seiner Größe von nur 1,76 m kopfballstark, weil er über eine enorme Sprungkraft verfügt. Auch im Zweikampf hat er seine Qualitäten. Miyamoto bevorzugt die spielerischen Mittel. Er kann aus der Abwehr ein Spiel lenken und ist bei Standardsituationen sehr gefährlich. Wenn er überhaupt eine Schwäche hat, dann ist das die Grundschnelligkeit." Wird Miyamoto zu Beginn der Frühjahrssaison seinen Platz im Bullen-Team fix haben? "Davon gehe ich aus, aber Salzburg hat einen guten Kader, daher darf er die Sache nicht zu locker nehmen."Alex kann Spiele mit Freistoßtor entscheiden Ins Schwärmen kommt Haas, wenn er über Alessandro "Alex" Santos vom frisch gebackenen Meister Urawa Red Diamonds spricht. Der in Brasilien (Marinaga) geborene 29-jährige Abwehrspieler habe sich als Dauerläufer einen Kultstatus erobert. "Alex rennt auf der linken Seite unermüdlich auf und ab. Seine Qualitäten liegen ganz klar in der Offensive. Die Flanken kommen scharf und präzise. Er kann auch den entscheidenden Pass in die Tiefe spielen", erzählte Haas. Und die Bundesligatorhüter werden sich in Zukunft auf einen gefürchteten Freistoßspezialisten einstellen müssen. "Alex hat für Urawa viele entscheidende Tore erzielt. Seine angeschnittenen Freistöße sind vom Feinsten", erzählte Haas. Bei Alex merke man in jeder Situation, dass er ein gebürtiger Brasilianer sei, und er daher bestens verstehe, mit dem Ball umzugehen. "Mit Alex ist Salzburg auch für internationale Verhältnisse auf der linken Seite in der Viererkette der Abwehr top besetzt", betonte der Steirer. Wird es 2007 in der Bundesliga die Duelle Haas gegen Miyamoto und Alex geben? "Mein Vertrag bei JEF United ist ausgelaufen, aber ich könnte mir durchaus eine Rückkehr nach Japan vorstellen", sagte Haas, der eine Teilnahme an der Heim-EM 2008 aber noch vor Augen hat. "Aber dafür müsste ich bei einem Klub in Österreich unterschreiben." Sturm Graz und Austria Wien sollen Interesse an einer Verpflichtung zeigen.

© SN.

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Postinho

Flügel für Sachsen

Sachsen Leipzig soll Flügel bekommen. Red Bulls Verhandlungen über eine Übernahme des Klubs gehen in die finale Phase. Von Seiten der Fans kommt allerdings Widerstand.

Seit Dietrich Mateschitz vor Rund zwei Jahren seine Liebe zum Fußball entdeckt hat, lässt dem gebürtigen Obersteirer seine neue Leidenschaft nicht mehr locker. Dem T-Mobile-Bundesligisten folgte bald das New Yorker Soccer-Team der amerikanischen Major League. Die vormaligen Metro Stars kamen aber auch als Bullen in der abgelaufenen Spielzeit über das Mittelmaß nicht hinaus.

Ein bewährter Ratschlag in der Finanzwelt ist die Risikostreuung, sprich das vorhandene Kapital auf unterschiedlichen Wegen zu investieren. Denkt sich wohl auch Dietrich Mateschitz - ein Engagement im deutschen Fußball hat für Red Bull momentan oberste Priorität. Neben einem möglichen Sponsoring von Rekordmeister Bayern München, steht Red Bull auch mit dem Viertligisten Sachsen Leipzig in Verhandlungen (sportnet.at berichtete).

Dimensionen sind enorm

„Die Dimensionen sind enorm“, bestätigte Klubchef Rolf Heller, der ehemalige Präsident von Eintracht Frankfurt und fügte hinzu: „Wenn das mit Red Bull perfekt ist, übergebe ich den Verein.“ Auf den neuen Eigentümer wartet aber eine Menge Arbeit. 935 Zuschauer zählte man im großen Oval des Leipziger WM-Stadions (Fassungsvermögen: 44.000) beim Spiel gegen die zweite Mannschaft von Energie Cottbus, die Stadionmiete übersteigt die Einnahmen bei Heimspielen zumeist deutlich.

Unter Red Bull soll jetzt vieles besser werden, dem Einsatz enormer Finanzmittel vorausgesetzt. Kolportiert wird ein Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro, das der Salzburger Konzern springen lassen will. Erfolgsmärchen verkaufen sich immer gut, steht in jedem Marketing-Buch: Der Plan von Red-Bull lautet Aufstieg aus der Oberliga in die Bundesliga und Champions League.

Fans „not amused“

Einen Strich durch die Rechnung könnten Red Bull noch die Fans machen. Ähnlich wie die Anhänger in Salzburg, laufen auch die Fans aus Sachsen gegen manche Vorhaben des neuen Eigentümers in spe Sturm. Wie in Salzburg sollen auch in Leipzig die Vereinsfarben auf die Konzernfarben Rot und Weiß geändert werden.

„Im Gespräch ist vieles. Wer viel Geld hat, kann auch viel verlangen“, lautet die Verhandlungslinie von Heller. Abschließende Gespräche sollen noch vor Weihnachten erfolgen. Mit Franz Beckenbauer als Patron und Ratgeber sollen auch die skeptischen Fans ins Boot geholt werden.

Daniel Nutz ist Redakteur auf sportnet.at.

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