BDO Dart WM 2016

[Tommyboy]

der michi spielt nach wie vor in meinen beiden teams. der ist aber auch schon über 20. er ist ziemlich talentiert, aktuell aber frisch verliebt (fördert nicht gerade seinen trainingseifer). ich habe es mir aber zum ziel gemacht die jungs (zumindest sofern sie sich in meinem umfeld befinden) auch nach dem 18. nicht einfach sich selbst zu überlassen, ihnen noch mit rat und tat zur seite zu stehen so lange sie das wollen.

Naja es heißt doch immer die beste Zeit für einen Dartspieler ist immer ab 40

Da hat man die Lebenserfahrung und die Routine durch die vielen Spielen intus, allerdings gibts da sicher auch Unterschiede, die sich nie an das Spiel gewöhnen. (Nervosität etc)

Über 20 ist ja noch kein Alter fürs Darts. Da hat er eh noch viel Zeit um besser zu werden hehe.

[halbe südfront]

Naja es heißt doch immer die beste Zeit für einen Dartspieler ist immer ab 40

Da hat man die Lebenserfahrung und die Routine durch die vielen Spielen intus, allerdings gibts da sicher auch Unterschiede, die sich nie an das Spiel gewöhnen. (Nervosität etc)

Über 20 ist ja noch kein Alter fürs Darts. Da hat er eh noch viel Zeit um besser zu werden hehe.

auf jeden fall. die frage bei den jungs ist ja immer ob sie auch lange genug dranbleiben. geduld ist nicht jedermanns tugend. umsomehr, wenn du einen rowby im umfeld hast, der nach nur 2 jahren mit 16 schon alles in österreich zerschießt.

[Tommyboy]

Stimmt das ist natürlich ein Vorteil auch für die Motivation, wenn man so talentiert ist, dass man in Österreich schon in dem jungen Alter mit den besten mithält.

Bzw. bis auf Mensur gibts wohl eh keinen mehr, der wirklich besser ist, als er in Österreich oder doch?

Ich muss leider sagen, ich kenn das von mir selber, da ist es ein wenig in die andere Richtung gegangen. Hab auch sehr früh angefangen mit 9 Jahren zu spielen, wo ich noch sehr viel Spaß daran hatte, auch die einen oder anderen Turnierpreise in der Nähe (nix großes kleinere halt mit 5-10 Mann) gewonnen habe. Doch dann in der Liga musste ich leider erkennen, dass ich doch nicht so stark bin ohne regelmäßiges Training, wie ich immer dachte. Dann war ich auch noch in einer sch... Mannschaft, da unsere Hauptmannschaften damals voll waren und ich dann bei einer anderen Mannschaft, die ebenfalls bei uns im Klub gespielt haben, vorübergehend untergekommen bin. Ich glaube von schätzungsweise 20 Spielen in dem Jahr, haben wir kein einziges gewonnen. An ein Unentschieden kann ich mich erinnern 4:4, wo alle so überglücklich schon waren Da verlierst halt dann auch die Motivation, wenn du nur Leute im Team hast, die nicht trainieren wollen und das quasi nur als Ausgleich und Hetz von der Arbeit unter der Woche machen, aber nicht stärker werden wollen.

[Tintifax1972]

Tja @Tommyboy das ist halt der Unterschied zwischen Sport und Hobby, den du ansprichst. Das Problem kenne ich vom Dart und auch von Rugby. Mit dem Ergebnis (wenn Glück hast) von extrem unterschiedlichen Spielstärken in einer Mannschaft. Der Sportler gibt sich mit einer Rekreationsfunktion nicht zufrieden- der Hobbyspieler schon.

Für einen Vereinsverantwortlichen ist das ein Alptraum.

[halbe südfront]

Für einen Vereinsverantwortlichen ist das ein Alptraum.

inwiefern?

bearbeitet 5. Januar 2012 von halbe südfront

[Tintifax1972]

inwiefern?

Weil es dauernd Stunk zwischen Sportlern und Hobbyspielern gibt. Auf beiden Ebenen. Die zu trennen bist zu klein.

[halbe südfront]

Weil es dauernd Stunk zwischen Sportlern und Hobbyspielern gibt. Auf beiden Ebenen. Die zu trennen bist zu klein.

bei uns ist das nicht der fall. wir haben hervorragende sportler, richtige aushängeschilder (thaler, rowby, roxy) im verein, gute betreuer ( selbstlob , + 2 - 3 weitere) und funktionäre, sowie eine erhebliche anzahl an hobbyspielern und mißtalenten bei denen der spaß an der freud im vordergrund steht (einer spielt 27,6 ligaschnitt). die einzigen mißtöne die ich kenne sind jene bei der teambildung (für die nächste saison) am saisonende. da gehts aber meist darum, dass ein team einen mann zu wenig hat um problemlos durch die saison zu kommen, und das läßt sich durch kommunikation bisher immer leicht lösen.

[Tintifax1972]

bei uns ist das nicht der fall. wir haben hervorragende sportler, richtige aushängeschilder (thaler, rowby, roxy) im verein, gute betreuer ( selbstlob , + 2 - 3 weitere) und funktionäre, sowie eine erhebliche anzahl an hobbyspielern und mißtalenten bei denen der spaß an der freud im vordergrund steht (einer spielt 27,6 ligaschnitt). die einzigen mißtöne die ich kenne sind jene bei der teambildung (für die nächste saison) am saisonende. da gehts aber meist darum, dass ein team einen mann zu wenig hat um problemlos durch die saison zu kommen, und das läßt sich durch kommunikation bisher immer leicht lösen.

Du Glücklicher... Ich bin da ganz und gar net gesegnet, obwohl es an sich gute Voraussetzungen von der Infrastruktur gibt (genügend Boards, E & Steel, wahlweise rauchfrei oder nicht....)

[halbe südfront]

Du Glücklicher... Ich bin da ganz und gar net gesegnet, obwohl es an sich gute Voraussetzungen von der Infrastruktur gibt (genügend Boards, E & Steel, wahlweise rauchfrei oder nicht....)

naja, unlucky. aber ned aufgeben. bei uns wars auch ned immer so. war harte arbeit über viele jahre, diesen verein so zu entwickeln. du brauchst halt die richtigen leute an den richtigen positionen. seit wir uns mit den bockshorn steelers fusioniert haben, franz in die zweite (funktionärs)reihe zurückgetreten ist, herbert kanov obmann wurde, ich mich um jugend und teambildung(kommunikation) kümmere, und einige andere um das anwerben von spielern, läuft das wie am schnürchen.

[Tommyboy]

Naja ich würde mich jetzt auch nicht selbst als mehr, als einen Hobbyspieler bezeichnen, allerdings ist es für mich schon ein erheblicher Unterschied, ob sich jemand damit abfindet, eigentlich jedes Spiel zu verlieren und nur zu Spielen kommt, um mit den Gegnern zu tratschen oder auch was tun will dafür um besser zu werden. Ich wollte auch sicher nicht ganz oben mitspielen bzw. Turniere spielen, aber wenn man dann keine einzige Ligapartie gewinnt, geht halt schon schnell die Motivation verloren, zumindest für mich.

[halbe südfront]

Naja ich würde mich jetzt auch nicht selbst als mehr, als einen Hobbyspieler bezeichnen, allerdings ist es für mich schon ein erheblicher Unterschied, ob sich jemand damit abfindet, eigentlich jedes Spiel zu verlieren und nur zu Spielen kommt, um mit den Gegnern zu tratschen oder auch was tun will dafür um besser zu werden. Ich wollte auch sicher nicht ganz oben mitspielen bzw. Turniere spielen, aber wenn man dann keine einzige Ligapartie gewinnt, geht halt schon schnell die Motivation verloren, zumindest für mich.

da gibts aber eben noch die spezies die zwar jedes spiel gewinnen will und an der oche auch wirklich darum kämpft, für die aber tatsächlich aktiv etwas tun um besser zu werden, etwa sowas wie zumindest 1x die woche zu trainieren, nicht in frage kommt. und davon gibts viiiel mehr als man glauben möchte. eigentlich sind die sogar in der mehrzahl. und am lästigsten ist das ganze, wenn die auch noch talentiert sind ....

[Tommyboy]

Ja das war ja eben bei uns auch damals so. Ich war der einzige, der außerhalb des Ligaspiels (haben nur 1x in der Woche gespielt) spielen/trainieren wollte. Gewinnen wollte natürlich jeder, keine Frage, aber dafür muss man halt auch was tun und nicht nur 1 x in der Woche zum Ligaspiel kommen und auf Wunder hoffen

[halbe südfront]

Ja das war ja eben bei uns auch damals so. Ich war der einzige, der außerhalb des Ligaspiels (haben nur 1x in der Woche gespielt) spielen/trainieren wollte. Gewinnen wollte natürlich jeder, keine Frage, aber dafür muss man halt auch was tun und nicht nur 1 x in der Woche zum Ligaspiel kommen und auf Wunder hoffen

und genau diese problematik hat tinti angesprochen. wenn du sportler (eben spieler mit ehrgeiz die sich stetig verbessern wollen) mit leuten in ein team mischt, die keinen ehrgeiz zeigen, dann krachts irgendwann. deswegen ist auch bei uns im klub die phase der teambildung für die nächste saison immer die interessanteste/heißeste.

[Tommyboy]

und genau diese problematik hat tinti angesprochen. wenn du sportler (eben spieler mit ehrgeiz die sich stetig verbessern wollen) mit leuten in ein team mischt, die keinen ehrgeiz zeigen, dann krachts irgendwann. deswegen ist auch bei uns im klub die phase der teambildung für die nächste saison immer die interessanteste/heißeste.

Ja das ist gut, wenn ihr das so professionell und durchdacht angeht mit der Teambildung. Bei uns war das leider nie so, deswegen war ich dann auch nicht mehr wirklich motiviert. Dauernd sind Spieler abgesprungen mittendrinn, die nicht mehr wollten, dann sind wieder neue dazugekommen und irgendwo reingemischt worden. Am Ende hatte dann keiner mehr wirklich ein Team, wo er sich mit allen verstanden hat und wohl gefühlt hat.

[halbe südfront]

Ja das ist gut, wenn ihr das so professionell und durchdacht angeht mit der Teambildung. Bei uns war das leider nie so, deswegen war ich dann auch nicht mehr wirklich motiviert. Dauernd sind Spieler abgesprungen mittendrinn, die nicht mehr wollten, dann sind wieder neue dazugekommen und irgendwo reingemischt worden. Am Ende hatte dann keiner mehr wirklich ein Team, wo er sich mit allen verstanden hat und wohl gefühlt hat.

sowas kommt bei uns nicht vor. einzelfälle kannst zwar nie vermeiden, da ja jeder wichtigeres im leben hat als das dartsspiel, aber deswegen zerfällt kein team.