3. Konkurs in drei Jahren


schurlibua

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Postinho

http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oesterreich/unternehmen/steiermark/410544/index.do?_vl_backlink=/home/oesterreich/unternehmen/steiermark/index.do&_vl_pos=2

Fußball-Farce: GAK beantragt Zwangsausgleich

Der insolvente Regionalligist GAK benötigt 966.000 € für einen Zwangsausgleich. Laut AKV ist die geplante Erfüllung nicht nachzuvollziehen.

apa

Graz. Im Dezember des Vorjahres ist der frühere Bundesligaklub und heutige Regionalligist Grazer Athletikklub GAK zum dritten Mal seit 2007 in die Insolvenz geschlittert. Jetzt hat der Verein erneut einen Zwangsausgleichsantrag gestellt.

In diesem Antrag, den der GAK gestern beim Landesgericht Graz eingebracht hat, beziffert der Vereinsanwalt " die anzuerkennenden Verbindlichkeiten mit rund 4,3 Millionen €, die unberichtigt aushaften".

Für die gesetzlich vorgeschriebene Mindestquote von 20-Prozent muss der GAK somit rund 866.000 € aufbringen zuzüglich 100.000 € Verfahrenskosten.

Doch glaubt man dem Antrag an das Gericht, kann der Fußballverein derzeit gerade einmal 230.180 € an "Aktivwerten" zusammenkratzen.

Der Klub glaubt aber, " dass es möglich wäre, das Ausgleichserfordernis samt Kosten zu finanzieren, wenn "Gläubiger Rückstehungserklärungen abgeben" und "finanzielle Beiträge Dritter" erfolgen.

"Es ist wie gehabt, man rechnet zwar vor, dass man auf 230.000 € Aktiva kommen mag, aber sonst ist die Erfüllung des Zwangausgleichs anhand des Antrags nicht nachzuvollziehen", sagt Markus Graf vom AKV in Graz. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gebietskrankenkasse und die Finanz Rückstehungserklärungen abgeben werden, vor allem aufgrund der Genese des Vereins, da man nicht unbedingt einen Lerneffekt feststellen kann." Nachsatz: "Es wird auch noch der ausgelagerte Jugendbereich zu prüfen sein, ob der GAK überhaupt eine Berechtigung hat, auf die Spieler zuzugreifen."

Denn: Nach einer radikalen Kosteneinsparung in Höhe von 70 Prozent hat der GAK den Jugendbereich und die Akademie ausgegliedert. "Mit dem Ziel des Abschlusses eines Kooperationsvertrages mit dem Fußballverein AKA HIP Liebenau". Laut Vereinsangaben soll ausschließlich der GAK dazu berechtigt sein, auf diese Spieler zuzugreifen, um sie bei Spielen der Amateurmannschaften einsetzen zu können".

So will der GAK künftig seine Kampfmannschaft kostengünstig verstärken, ohne teure Fremdspieler kaufen zu müssen, heißt es im Zwangsausgleichantrag weiter. Außerdem müsse dadurch kein "teurer Trainerstab für die Jugend finanziert werden".

Zugleich sollen "die Mitglieder bereit sein, mindestens einen Betrag von rund 50.000 € bis 100.000 € über den VIP-Klub oder über die Treuhandschaft mit Hundertschaft einzubringen", heißt es in dem Papier weiter. Der GAK solle weiterhin "in Richtung Mitgliederklub entwickelt werden".

Zugleich werde mit einer Vermarktungsagentur verhandelt, "die wohl derzeit namentlich noch nicht genannt werden will", und "als Partner sei eine Wirtschaftsgruppe im Gespräch, die eine Konsolidierung des Vereins auf längere Zeit gewährleisten soll". Die "Wirtschaftsgruppe" wird aber auch nicht näher benannt.

Beim GAK gibt man sich trotzdem optimistisch:

"Diese Konsolidierungs- und Budgetdaten gewährleisten nicht nur die gesicherte Fortführung des Vereins bis zur Beendigung der Spielsaison 2010", heißt es im Antrag, "sondern sollte auch durch den Abschluss von Verträgen mit dieser Wirtschaftsgruppe in weiterer Folge künftig eine gesicherte Existenz und eine gesicherte Zukunft des GAK gewährleistet sein."

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Sehr bekannt im ASB

Wie gehts den bei euch jetzt weiter, was ist den der aktuelle stand der Dinge??

lies dir den artikel über deinem post mal durch, das ist so einigermaßen der stand der dinge, wenn auch teilweise vage behauptungen. mehr wissen wir auch nicht ... :ratlos:

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Leistungsträger

Das traurige an der Geschichte ist doch, dass bei diesem Verein immer wieder Leute Entscheidungsträger werden, die offensichtlich nicht lernen wollen bzw. können. Gibt es denn da wirklich niemanden der ordentlich wirtschaften kann? Der Verein hätte doch eigentlich so viel Potential...

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  • 2 months later...
Sehr bekannt im ASB

von orf.at:

"Entscheidung bei Gericht über GAK-Zukunft

Am Handelsgericht Graz findet am Dienstag die Zwangsausgleichs-Tagsatzung des Fußballclubs GAK statt. Die Gläubiger entscheiden, ob der GAK in dieser Form weiterbesteht oder Geschichte ist.

Laut GAK-Präsident Anton Kürschner steht das Geld zur Verfügung.

Zwei Mio. Euro Gläubigerforderungen

Nachdem die Stadt Graz Mitte April auf einen Teil ihrer Forderungen verzichtet hat, belaufen sich die Gläubiger-Forderungen auf etwa zwei Millionen Euro. Geht der Zwangsausgleich durch, erhalten die Gläubiger eine 20-prozentige Quote, das heißt, der GAK muss etwa 400.000 Euro aufbringen. Dazu kommen noch 100.000 Euro Verfahrenskosten.

Das macht in Summe eine halbe Million Euro, dieses Geld stünde auch bereit, sagt GAK-Präsident Anton Kürschner: "Wir haben von Seiten des GAK 250.000 Euro zur Verfügung und 250.000 Euro würde eine Wirtschaftsgruppe aufbringen, die an einer Lösung für das Trainingszentrum interessiert wäre."

Graz AG müsste Trainingszentrum übernehmen

Von der Investorengruppe ist allerdings zu hören, dass dieses Geld nur dann zur Verfügung gestellt wird, wenn sich die Graz AG bereit erklärt, das Trainingszentrum zu übernehmen - und das ist derzeit noch offen.

Der GAK hat sein Budget von 1,6 Mio. Euro auf 700.000 Euro reduziert.

Budgetkürzungen geplant

Der zweite Stolperstein ist der Insolvenzausgleichsfond. Das ist jener Fond, der einen Großteil der ausstehenden Gehälter für die Clubangestellten übernimmt. Die Forderung gegenüber dem GAK beträgt etwa eine Million Euro. Der Ausgleichsfonds ist damit der zweitgrößte Gläubiger.

Doch auch hier ist Präsident Kürschner optimistisch. Neben den Rückstellungserklärungen der Stadt Graz und der BKS Bank habe man ein aussichtsreiches Zukunftskonzept erstellt. Darin ist unter anderem eine Budgetkürzung von über 50 Prozent geplant.

"Wir haben unser Budget immerhin von 1,6 Mio. Euro auf 700.000 Euro reduziert. Das heißt, man müsste bei exakter Prüfung erkennen, dass mit den 700.000 Euro ein Regionalligaclub wie der GAK finanzierbar ist", so Kürschner.

GAK soll künftig in Graz-Weinzöttl spielen

Weiters plant der GAK seine Heimspiele künftig nicht mehr in der teuren UPC Arena, sondern im Trainingszentrum Graz-Weinzöttl auszutragen."

mein bauchgefühl sagt mir, das es mit heute vorbei ist. ich hoffe, das liegt nur daran, das ich noch nichts gegessen habe x/

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Postinho

Der Zwangsausgleich des GAK ist durch

Wie die Kleine Zeitung gerade erfahren hat, ist der Zwangsgleich des Traditionsvereines GAK durch. Mehr Infos über die Entscheidung bei Gericht erfahren Sie in Kürze.

Foto © GEPAAnton Kürschner

Nun erhalten die Gläubiger eine 20-prozentige Quote, das heißt, der GAK muss etwa 400.000 Euro aufbringen. Dazu kommen noch 100.000 Euro Verfahrenskosten. Das macht in Summe eine halbe Million Euro, dieses Geld stünde auch bereit, sagt GAK-Präsident Anton Kürschner: "Wir haben von Seiten des GAK 250.000 Euro zur Verfügung und 250.000 Euro würde eine Wirtschaftsgruppe aufbringen, die an einer Lösung für das Trainingszentrum interessiert wäre."

Ich hoffe, wir leben weiter!! Immer wieder, immer wieder, immer wieder GAAAAK :support:

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Tribünenzierde

@ hellboy:

Ich hatte in der früh das gleiche schlechte Gefühl, umso grösser ist jetzt die Erleichterung und die Vorfreude auf das Spiel heute abend.

Die Burschen werden motiviert sein und 6:0 gewinnen.

Kollmann 2, Rother 2, Rauter 2

1100 Zuschauer

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Sehr bekannt im ASB

@ hellboy:

Ich hatte in der früh das gleiche schlechte Gefühl, umso grösser ist jetzt die Erleichterung und die Vorfreude auf das Spiel heute abend.

Die Burschen werden motiviert sein und 6:0 gewinnen.

Kollmann 2, Rother 2, Rauter 2

1100 Zuschauer

vor allem das mitm insolvenzfonds war bedrohlich, interessanterweise haben jetzt ausgerechnet die für einen positiven ausgang gesorgt ... :smoke:

COME ON YOU BOYZ IN RED!

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Seit 1902

mal sehen welche konzepte uns jetzt schmackhaft gemacht werden.

die upc sind wir nun mal los! waren dort ja auch nicht gerade wenig probleme zu lösen (ausschank usw.), würd mich nun interessieren wie die stadion ag jetzt denkt!

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Tribünenzierde

Hoffe der Gak kann den Ausgleich auch finanzieren und spielt bald wieder in der Bundesliga! Die Derbys gehen mir wirklich ab. Gibt nicht mehr viel spannende Spiele. Keine Sau interessiert Mburg, Ried oder Neustadt! Jetz wo auch Kärnten weg is, wird's noch uninteressanter!

Wünsch Euch alles Gute und hoffentlich sitzt jetzt dann mal einer am Ruder, der euch nicht wieder in einem Jahr ruiniert!

Auf ein baldiges Wiedersehen in der UPC! Graz braucht Derbys!

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  • 1 month later...
Ich bin wieder da

Die unendliche Geschichte der Kuriositäten: :nein:

Kleine Zeitung:

Termin für Ausgleichsquote verschoben

Der GAK hätte am Montag die Zwangs-Ausgleichsquote beim Gericht hinterlegen sollen. Weil die Richterin nicht anwesend war, sind die 600.000 Euro nun am Dienstag fällig. Ob der GAK überhaupt zahlen kann, ist unklar.

Da die zuständige Konkursrichterin war am Montag nicht zugegen, um die Zwangs-Ausgleichsquote des GAK offiziell entgegen zu nehmen, ist die Deadline bis Dienstag verlängert worden. 600.000 Euro muss der GAK zunächst berappen. Ob die Summe überhaupt aufgetrieben werden kann, hängt noch immer von Verhandlungen zwischen der Graz AG und der Investorengruppe ab, so GAK-Präsident Anton Kürschner.

In diesem Sinne

:papst:

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Ich bin wieder da

nur um historisch korrekt zu bleiben:

Quelle: Kleine Zeitung

Und täglich grüßt das rote Murmeltier

Neue Runde - neues Glück! Das Karussell im GAK-Konkurs dreht sich bis Freitag weiter. Fehlendes Geld soll nun mit Transfergeldern aufgetrieben werden.

Die Posse um den GAK lässt Parallelen zum Komödien-Klassiker "Und täglich grüßt das Murmeltier" erkennen. Zuerst war es der Montag - da war Konkursrichterin Gabriele Seyffertitz jedoch noch auf Urlaub -, dann sollte die Entscheidung im Zwangsausgleichsverfahren des GAK am Dienstag fallen. Und jetzt wurde die "Schonfrist" auf Freitag verlängert. Laut GAK-Präsident Anton Kürschner aufgrund des Rechtsweges, der eingehalten werden muss. "Am Freitag muss das Geld in bar bei Masseverwalter Norbert Scherbaum liegen", sagt Kürschner, der erstmals auch etwas Pessimismus versprüht. "Wenn das Geld von den Investoren nicht kommt, schaut es sehr, sehr schlecht aus."

Kein Wunder, sollen die Investoren doch 250.000 der insgesamt notwendigen 605.000 Euro auf den Tisch legen. Davon ist man aber noch weit entfernt. Zwischen den Investoren und der Graz AG gibt es noch immer keine Einigung zur Übernahme des Trainingszentrums. Immerhin hat Scherbaum 200.000 Euro fix (in der Masse), den restlichen Betrag will Kürschner "noch auftreiben" - unter anderem mit Transfergeldern.

Ganz hart gefragt: Wer braucht diesen Verein noch?

In diesem Sinne

:papst:

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