wienerfußballfan ASB-Gott Geschrieben 20. Oktober 2024 Derni schrieb vor 3 Stunden: Du kannst nicht einfach so in Privatkonkurs gehen Als erstes wird mal dein Gehalt gepfändet. Von einfach sprach auch keiner... Hab es bei zwei ehemaligen Arbeitskolleginnen mitbekommen, ja Gehaltspfändung gibt's dennoch bleibt die Bank auf an Haufen Verlust sitzen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Blackie75 ASB-Legende Geschrieben 20. Oktober 2024 WorkingPoor schrieb vor 7 Stunden: Kündigt man eben. Guter Rat, wenn man in der Gosse landen will... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Blackie75 ASB-Legende Geschrieben 20. Oktober 2024 (bearbeitet) wienerfußballfan schrieb vor 9 Stunden: Weil Banken, Kim und co hier ja Thema war und die EK-Quote ja als Sicherheit der Bank so angepriesen wurde: Wir haben 2 Konten bei meiner Bank (meines und ein Gemeinsames) beides so sah ich heute, hat einen Rahmen von über 10.000 jeweils. Ich könnte defacto ohne Prüfung, Sicherheit oder sonst was ca 25.000€ einfach so beheben. Ja, die Zinsen darauf lassen jeden Kredithai rot werden (weiß es nicht genau da das nie genutzt werden denke über 10% sind's aber doch), dennoch hat die Bank bei den 25.000 keine Sicherheit. Null. Ich könnte die nehmen, gehe in Privatkonkurs, die Bank verliert ein Großteil davon, hat nichts. Darum kostet der Konsumkredit ja ein Vielfaches vom Immobilienkredit, weil das Risiko für die Bank höher ist. Und für diesen Überziehungsrahmen musst schon eine bestimmte Einkommenshöhe haben, ein Dauer-AMS-Kunde wird das nicht bekommen. Und ich bin sicher, die Bank wird sich relativ rasch nach einem Ausnutzen dieses Rahmens melden.... Und Privatkonkurs heißt etliche Jahre am Existenzminimum vegetieren. Auch das Arbeitslosengeld kann gepfändet werden, soviel zum "Tipp" eines arbeitenden Armen... Und viel Spaß mit der Ausgleichszulage zur Alterspension, wenn man diesen Tipp beherzigt. Beim Immobilienkredit liegt das Risiko in der langen Laufzeit und der Einkommensentwicklung. Es ist nicht automatisch immer so, dasss das Einkommen laufend und regelmäßig steigt und beide Kreditnehmer immer ein Einkommen haben. Daher ist es gut, dass es strengere Kriterien gibt und die KIM-Verordnung hätte viel früher kommen müssen, um die Immobilienparty abzuwürgen. bearbeitet 20. Oktober 2024 von Blackie75 4 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wienerfußballfan ASB-Gott Geschrieben 20. Oktober 2024 Blackie75 schrieb vor 1 Minute: Darum kostet der Konsumkredit ja ein Vielfaches vom Immobilienkredit, weil das Risiko für die Bank höher ist. Und für diesen Überziehungsrahmen musst schon eine bestimmte Einkommenshöhe haben, ein Dauer-AMS-Kunde wird das nicht bekommen. Und ich bin sicher, die Bank wird sich relativ rasch nach einem Ausnutzen dieses Rahmens melden.... Und Privatkonkurs heißt etliche Jahre am Existenzminimum vegetieren. Auch das Arbeitslosengeld kann gepfändet werden, soviel zum "Tipp" eines arbeitenden Armen... Und viel Spaß mit der Ausgleichszulage zur Alterspension, wenn man diesen Tipp beherzigt. Aber darum geht's ja, das Risiko ist massiv höher, die Vergabe jedoch ein Lerchalschas weil's Kredithai-Zinsen verlangen dürfen, das ganze System ist verrückt. Nochmals: Das es irre ist den Rahmen zu nutzen ist mir bewusst, dass der Privatkonkurs auch kein Zuckerschlecken ist ebenso, dennoch werden hier Konsumkredite wie Zuckerl vergeben so kommt mir vor, ich hab den Rahmen nicht Mal beantragt der war da.... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Khecari Madame Butterfly Geschrieben 20. Oktober 2024 Du, ich glaub, wir haben mittlerweile alle verstanden, dass du die aktuelle Lage ganz furchtbar ungerecht findest. Ich kann das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, weil es unfair anmutet, dass du den gleichen Kredit vor fünf Jahren vielleicht bekommen hättest, nur ist jetzt nun mal so. Du und niemand hier kann das ändern. Und grantig brauchst halt auch nicht werden, wenn andere Leute der Meinung sind, dass es halt kein Menschenrecht ist, ein Haus im Grünen zu bauen und/oder ohne (mit nur geringem) Eigenkapital einen Kredit zu bekommen. 14 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wienerfußballfan ASB-Gott Geschrieben 20. Oktober 2024 (bearbeitet) Khecari schrieb vor 19 Minuten: Du, ich glaub, wir haben mittlerweile alle verstanden, dass du die aktuelle Lage ganz furchtbar ungerecht findest. Ich kann das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, weil es unfair anmutet, dass du den gleichen Kredit vor fünf Jahren vielleicht bekommen hättest, nur ist jetzt nun mal so. Du und niemand hier kann das ändern. Und grantig brauchst halt auch nicht werden, wenn andere Leute der Meinung sind, dass es halt kein Menschenrecht ist, ein Haus im Grünen zu bauen und/oder ohne (mit nur geringem) Eigenkapital einen Kredit zu bekommen. Also grantig werde ich nur bei persönlichen Angriffen und ja ich hab mich wirklich lange genug zu dem Thema ausgelassen, werde es auch sein lassen wieder. Edit: nur zur Klarstellung: wie von 99,99% der social Media / Forums etc. Posts erwarte ich mir keine Änderung oder Lösung dadurch, es ist einfach ein Ventil seinen Grant niederzuschreiben, sollte anderen aber nicht auf die Nerven fallen daher lass ich's sein ^^ bearbeitet 20. Oktober 2024 von wienerfußballfan 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LASK08 Naturbua Geschrieben 21. Oktober 2024 wienerfußballfan schrieb vor 22 Stunden: Also grantig werde ich nur bei persönlichen Angriffen und ja ich hab mich wirklich lange genug zu dem Thema ausgelassen, werde es auch sein lassen wieder. Edit: nur zur Klarstellung: wie von 99,99% der social Media / Forums etc. Posts erwarte ich mir keine Änderung oder Lösung dadurch, es ist einfach ein Ventil seinen Grant niederzuschreiben, sollte anderen aber nicht auf die Nerven fallen daher lass ich's sein ^^ Um das halt noch mal aufzugreifen: Wenn man aus Wien ist und theoretisch bereit ist, in einem 80km Radius um die Stadt sich niederzulassen, dann ist das absolut machbar, wenn man zu 2t ist. Keine 800k-Bude, aber was Schönes mit Garten/Garage und Co geht sich aus. Jammern kannst, wenn du aus dem Rheintal bist oder diversen Tiroler Tälern. Das Nachbargrundstück in Lauterach beim Schwiegervater mit abbruchreifem Haus aus den 1950ern ist um 500k verkauft worden. Dann kamen noch die Abriss- und Entsorgungskosten sowie der Neubau hinzu, unglaublich. Auch in Vbg hackelst für 1 Mio. € lange Zeit. Österreich und seine Wohnkosten sind einfach unglaublich breit gefächert und ich bin absolut kein Typ für "den Kopf in den Sand stecken". Außerdem ist in einigen Regionen Österreichs die Demographie auf deiner Seite. In einigen Jahren, wenn unsere Elterngeneration ins Altenheim oder betreute Wohnen zieht, wird es noch einmal zigtausende Häuser zum Kaufen geben. Auch dort wird man was tun müssen, aber das hilft halt net. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flana Who let the Drog out?! Geschrieben 21. Oktober 2024 Blackie75 schrieb am 20.10.2024 um 07:30 : Beim Immobilienkredit liegt das Risiko in der langen Laufzeit und der Einkommensentwicklung. Es ist nicht automatisch immer so, dasss das Einkommen laufend und regelmäßig steigt und beide Kreditnehmer immer ein Einkommen haben. Daher ist es gut, dass es strengere Kriterien gibt und die KIM-Verordnung hätte viel früher kommen müssen, um die Immobilienparty abzuwürgen. Wobei ich es durchaus spannend finden würde, welcher Anteil der Immo-Party auf Privatkäufe zurückzuführen ist und welcher Anteil auf (halb-)instutionelle Anleger (die auch teilweise fremdfinanziert haben, aber bei denen die Fremdfinanzierung jetzt kein "muss" war). Für mich noch immer "toll" die Geschichte von einem Arbeitskollegen, bei denen im Mehrparteienhaus eine Wohnungseigentümerin defacto "Cash" statt einer Wohnung, die sie sich als Anlageobjekt angesehen hätte, gleich 2 gekauft hat, weil die Wohnungen "ganz ansprechend sind" ... Es gibt einfach auch furchtbar viele Personen in der "Erbengeneration", die irgendwo ihr Geld anlegen "müssen" ... 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flana Who let the Drog out?! Geschrieben 21. Oktober 2024 LASK08 schrieb vor 5 Stunden: Um das halt noch mal aufzugreifen: Wenn man aus Wien ist und theoretisch bereit ist, in einem 80km Radius um die Stadt sich niederzulassen, dann ist das absolut machbar, wenn man zu 2t ist. Keine 800k-Bude, aber was Schönes mit Garten/Garage und Co geht sich aus. Jammern kannst, wenn du aus dem Rheintal bist oder diversen Tiroler Tälern. Das Nachbargrundstück in Lauterach beim Schwiegervater mit abbruchreifem Haus aus den 1950ern ist um 500k verkauft worden. Dann kamen noch die Abriss- und Entsorgungskosten sowie der Neubau hinzu, unglaublich. Auch in Vbg hackelst für 1 Mio. € lange Zeit. Österreich und seine Wohnkosten sind einfach unglaublich breit gefächert und ich bin absolut kein Typ für "den Kopf in den Sand stecken". Außerdem ist in einigen Regionen Österreichs die Demographie auf deiner Seite. In einigen Jahren, wenn unsere Elterngeneration ins Altenheim oder betreute Wohnen zieht, wird es noch einmal zigtausende Häuser zum Kaufen geben. Auch dort wird man was tun müssen, aber das hilft halt net. Das wurde hier herinnen (oder in anderen Threads eh auch schon besprochen): Das Gefälle zwischen den Immos wird weiter auseinandergehen. In den zentralen Lagen sind die "guten Immos" super wertbeständig und werden teilweise mMn noch deutlich im Wert steigen (weil es eben, wie oben geschrieben, furchtbar viele Leute mit viel Geld gibt, die hier die Nachfrage nicht abreissen lassen). Andererseits wird es wie von dir geschildert die 60er bis 80er Immobilien in abgelegenen Gegenden geben, die um bessere Butterbrote hergehen werden (weil dort weder der Bestand noch der Grund noch etwas wert ist). 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PostingGmbH DIE Firma für Ihr Posting! Geschrieben 22. Oktober 2024 Noch zur Diskussion mit dem EK: Ich verstehe ja das Einfordern von gewissen Sicherheiten für einen Immo-Kredit. Die aktuelle KIM-Richtlinie ist aber definitiv ein sehr (zu) hartes Stück. Etwas zu finanzieren ist damit für zwei durchschnittliche Einkommen ein Ding der Unmöglichkeit. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cäptn Balu ASB-Messias Geschrieben 22. Oktober 2024 PostingGmbH schrieb vor 3 Minuten: Noch zur Diskussion mit dem EK: Ich verstehe ja das Einfordern von gewissen Sicherheiten für einen Immo-Kredit. Die aktuelle KIM-Richtlinie ist aber definitiv ein sehr (zu) hartes Stück. Etwas zu finanzieren ist damit für zwei durchschnittliche Einkommen ein Ding der Unmöglichkeit. Simples Rechenbeispiel - wenn du von 2 durchschnittlichen Einkommen sprichst rechne ich mal konservativ mit 2 x 2000 EUR plus 13+14 Gehalt. Das würde ein gemeinsames monatliches Einkommen von rund 4.600 EUR ausmachen. In diesem Beispiel würdest du eine KIM konforme monatliche Rate von 1.800 EUR unterbringen. Ganz ehrlich - das ist ein ordentlicher Batzen Geld und würde ich nicht mal eingehen, wenn ich die Richtlinien einhalten würde. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
PostingGmbH DIE Firma für Ihr Posting! Geschrieben 22. Oktober 2024 Cäptn Balu schrieb vor 5 Minuten: Simples Rechenbeispiel - wenn du von 2 durchschnittlichen Einkommen sprichst rechne ich mal konservativ mit 2 x 2000 EUR plus 13+14 Gehalt. Das würde ein gemeinsames monatliches Einkommen von rund 4.600 EUR ausmachen. In diesem Beispiel würdest du eine KIM konforme monatliche Rate von 1.800 EUR unterbringen. Ganz ehrlich - das ist ein ordentlicher Batzen Geld und würde ich nicht mal eingehen, wenn ich die Richtlinien einhalten würde. Hab mal eine grobe Rechnung probiert. Eine Immobilie für 500.000 mit 10% Kaufnebenkosten und 110.000 Eigenkapital (also KIM-Konform) würde bei 4% und 35 Jahren Laufzeit auf 1.985€ kommen - mit dem genannten Einkommen also unfinanzierbar. Natürlich kann man jetzt sagen, das Beispiel ist hypothetisch, es zeigt aber mMn. das Grundproblem, dass eine Immobilie für Durchschnittspersonen gerade doch in weite Ferne gerückt ist... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cäptn Balu ASB-Messias Geschrieben 22. Oktober 2024 PostingGmbH schrieb vor 10 Minuten: Hab mal eine grobe Rechnung probiert. Eine Immobilie für 500.000 mit 10% Kaufnebenkosten und 110.000 Eigenkapital (also KIM-Konform) würde bei 4% und 35 Jahren Laufzeit auf 1.985€ kommen - mit dem genannten Einkommen also unfinanzierbar. Natürlich kann man jetzt sagen, das Beispiel ist hypothetisch, es zeigt aber mMn. das Grundproblem, dass eine Immobilie für Durchschnittspersonen gerade doch in weite Ferne gerückt ist... In der Grundaussage gehe ich mit dir mit, dass eine Immobilie sehr schwer finanzierbar ist. Aber das von dir skizzierte Beispiel bestätigt mich nur, dass da die KIM-VO nichts dafür kann. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Relii legende Geschrieben 22. Oktober 2024 mit 2.000 euro gehalt (selbst wenns x2 ist) hat sich aber auch noch nie jemand ein haus leisten können, kim verordnung hin oder her. hab gerade nachgesehen, das ist in etwa das, was ein "convenience food koch" in einem billa verdient. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flana Who let the Drog out?! Geschrieben 22. Oktober 2024 Relii schrieb vor 9 Minuten: mit 2.000 euro gehalt (selbst wenns x2 ist) hat sich aber auch noch nie jemand ein haus leisten können, kim verordnung hin oder her. hab gerade nachgesehen, das ist in etwa das, was ein "convenience food koch" in einem billa verdient. Bei dem ists aber brutto - ich denke oben haben sie richtigerweise von netto geredet ... Lt. AK war 2023 das Bruttomonatsdurchschnittseinkommen EUR 2.990,00, das hätte damals ein Jahresnetto von 29.973,56 ergeben (wenn mans wieder durch 12 rechnet ein rechnerisches Monatsgehalt von 2.498,80). Das ganze runtergebrochen auf das Medianeinkommen von EUR 2.768,00 ergibt das EUR 28.100,78 bzw. EUR 2.341,73 ... wie gesagt Werte aus 2023. https://ooe.arbeiterkammer.at/interessenvertretung/verteilungsgerechtigkeit/einkommen/Einkommen_in_Oesterreich.html 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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