Rund um die Tivoli Nord

[G-S-I]

antirassismus ist ja auch ein grundprinzip des vereins wacker innsbruck und was man daran falsch verstehn kann muss mir mal wer erklären!

Ich würde eher das offene Hinaustragen der linken Grundgesinnung meinen, die zu solchen Problemen führt. Zum Beispiel den Che Guevara, der auf eurer Kurve zuhause ist.

Gibt jetzt linke, die finden den toll. Gibt linke, die finden ihn gar nicht toll. Gibt neutrale, die ihn zumindest fragwürdig finden.

Gibt neutrale, die sich fragen was er auf einer Fankurve verloren hat.

Und die rechten regen sich sowieso drüber auf.

Verstehst jetzt was ich meine?

Oder anders: Wenn jemand im Namen des Antirassismus/faschismus/wasweißich einen Stein auf Polizisten wirft, dann hat er meine Unterstützung nicht, obwohl ich auch kein Rassist/Faschist/wasweißich bin.

(offtopic, aber mal zum vergleich: Wenn in Altach ein betrunkener Halbstarker einen Stein auf Polizisten wirft, ist er einfach nur ein Volltrottel. Macht die Sache etwas unkomplizierter)

Bevor ich jetzt zerissen werde, möchte ich noch klar aussagen, dass ich die Gesinnung eurer Kurve nicht kritisieren möchte. Nur darauf hinweisen dass sie ein Teil des Problems sein könnte.

Trottel und Wichtigtuer gäbs nämlich anderswo auch.

[webonkel]

politik hat IM stadion so oder so nichts verloren!!! und das man als verein gegen rechts macht find ich auch in ordnung aber in eurer kurve lebt meiner meinung nach der linke ruck zu extrem!!was auch eure sache ist aber man kann es halt ned einem jeden recht machen.und vl entfache ich ein feuer ABER: wenn eure kurve so links und voralm der verein gegen rechts spricht wrum habts dann damals(noch unter stocker) ein spiel gegen einen der rechtesten vereine organisiert? das ist doch ein wiederspruch oder nicht!! ich persönlich finds absolut gut was die tivoli nord macht nur sollte man sich einig sein zusammen oder getrennt oder mit dem ganzen aufhören und seit dem projekt tivoli nord hat sich meiner ansicht nach sehr viel verändert zum teil positiven aber sicher auch zum negativen!! und über das pyro gesetz will ich gar ned anfangen ausser: innsbruck ist eines der wenigen stadions in österreich wo pyro funktioniert!!!(mir ist halt kein negativ beispiel bekannt ausser gegen sbg wo ihr euch selbst ´´angezunden´´habts) auf den punkt gebracht: wer mit pyro umgehn kann ja wer nicht nein...und mir kommt es hoch wenn etzen gruppen anfangen zum radau schlagen weil ihnen pyro genommen wird beispiel: rapid.austria(didulica sache) so genug zu dem thema...

innsbruck wird den weg amchen(für die nord wünsche ich mir das sie den weg gemeinsam machen)

[DropkickMurphy]

wenn i des schon wieder hör "politik hat im stadion nix verloren"........

ihr seits der meinung in unsrer kurve gibts einen zu extremen linksruck?!?!? redn mir schon von der gleichen kurve??

und che gibts auf unsrer kurve auch nimma!!

i werd mi hier zu dem thema nimma äußern, weil i glaub,das sowas einfach intern geregelt werden muss!

i würd nur bitten, dass bevor irgendwelche vermutungen oder habwahrheiten geschrieben werden, 2x überlegt wird ob es schon produktiv ist sich zu äußern!

[Waldläufer]

Es war ja abzusehen, dass es wieder auf eine leidige Diskussion ala "Politik hat in der Kurve nichts verloren" hinausläuft.

Hierzu sei nur so viel gesagt:

Jede Kurve, die für sich in Anspruch nimmt kritisch und mündig gegenüber Verein, Medien und Verband zu sien ist politisch. Jedes mal, wenn ein Spruchband gezeigt wird, um gegen etwas zu protestieren oder einzutreten ist dies politisch.

Wenn man sich schon gegen Politik im Stadion stellt dann bitte mit aller Konsequenz. D.h. dann kein Kampf gegen Repression, Polizeigewalt stillschweigend ertragen, dem Kommerz gleichgültig gegenüber stehen, Rassismus auf der Kurve akzeptieren und noch vieles mehr.

Wer unpolitisch ist kann diesen Auswüchsen des Fussballs gerne akzeptieren. Wer jedoch dagegen vorgeht ist politisch, ganz einfach.

[grünschwarzertiroler]

Es war ja abzusehen, dass es wieder auf eine leidige Diskussion ala "Politik hat in der Kurve nichts verloren" hinausläuft.

Hierzu sei nur so viel gesagt:

Jede Kurve, die für sich in Anspruch nimmt kritisch und mündig gegenüber Verein, Medien und Verband zu sien ist politisch. Jedes mal, wenn ein Spruchband gezeigt wird, um gegen etwas zu protestieren oder einzutreten ist dies politisch.

Wenn man sich schon gegen Politik im Stadion stellt dann bitte mit aller Konsequenz. D.h. dann kein Kampf gegen Repression, Polizeigewalt stillschweigend ertragen, dem Kommerz gleichgültig gegenüber stehen, Rassismus auf der Kurve akzeptieren und noch vieles mehr.

Wer unpolitisch ist kann diesen Auswüchsen des Fussballs gerne akzeptieren. Wer jedoch dagegen vorgeht ist politisch, ganz einfach.

sehr sachlich auf den Punkt gebracht!

@Antihero

man müsste zuerst einmal in unsere szene etwas tiefer eintauchen um mitreden zu können, dass du nichts von unserem "gesindel", wie du die TIVOLI NORD schon öfters genannt hast, hälst wissen wir, aber du solltest dich dann auch nicht einmischen wens ums "gesindel" geht.

ich möchte mir nicht die mühe machen zahlreiche beiträge von dir und demFremden herauszusuchen wo ihr die innsbruckern bis aufs übelste verflucht habt, also schleich dich.....

[Mr_Rotten]

Ich glaube eher das die Fanszene viel zu politisch ist, deshalb gibts ja auch die Streitereien!

Genau so ist es.

[TT-Leser]

@Antihero

Lass den Scheiss. Die Diskussion verläuft sachlich und Antihero hat hier lediglich etwas gesagt was sich viele gedacht haben. Entweder widerlegst du es sachlich oder du lässt es ganz bleiben.

[Gustl_B]

und alle details haben in einem öffentlichen forum sowieso nix verloren!

So "normal" ist dieser interne konflikt mit sicherheit nicht. Leider bestätigt er halt jene Einäugigen, die "politiklose" Kurven propagieren.

[Antihero1]

@Antihero

man müsste zuerst einmal in unsere szene etwas tiefer eintauchen um mitreden zu können, dass du nichts von unserem "gesindel", wie du die TIVOLI NORD schon öfters genannt hast, hälst wissen wir, aber du solltest dich dann auch nicht einmischen wens ums "gesindel" geht.

ich möchte mir nicht die mühe machen zahlreiche beiträge von dir und demFremden herauszusuchen wo ihr die innsbruckern bis aufs übelste verflucht habt, also schleich dich.....

ich glaub eher das du mal die goschen halten solltest, weil du keine ahnung hast. ich kenne auch ein paar VKler und mir wurde die momentane situation am samstag so dargestellt. meiner meinung haben politische aussagen auf dem fussballpaltz nichts zu suchen. auch ich habe eine politische meinung, propangiere diese aber nicht im stadion.

und aussagen wo ich innbruck aufs übelste verfucht habe kannst bei mir lange suchen..... :hää?deppat?:

wünsche der innbrucker fanszene auf jedefall alles gute!

[asrom]

Kann mir einer sagen was für einen Schutz es vor dem Zerfall der Kurve darstellen soll wenn sie groß genug ist? Bestes Beispiel Roma, CUCS, die Geschichte kennt eh jeder der sich schon mal ein bisschen mit dem Ultragedanken befasst hat. Fakt ist...das in der Curva Sud jetzt einige Fanklubs unter dem Banner der ASR Ultras zusammenhängen und andere, wie die Fedayn ihre eigenen Wege gehn und dass sich das seit vielen Jahren auf die Kurve auswirkt. Choreos gibts praktisch keine mehr, einheitlicher Support ist auch meistens ein Fremdwort (bis auf die Auswärtsfahrten und diverse Aktionen gegen die Präsidentin). Also diese Aussage versteh ich jetzt mal überhaupt nicht. Das eine Szene nicht auseinanderfallen kann weil sie zu "groß" und "vielschichtig" ist.

[grünschwarzertiroler]

kurze N.P.inn.fo zum Kommunique

Auf unser Kommunique gab es verschiedenste Reaktionen, positive wie auch negative. In Bezug nehmend auf das Kommunique gab es auch Gespräche zwischen uns und den VK (die auf uns zugekommen sind). Darum gilt es klarzustellen, dass es von ihrer Seite sehr wohl Konsequenzen (Rauswürfe, Abmahnungen, Entschuldigungen, Watschen...) auf die von uns angesprochenen Hitlergrüße, rechten Parolen und anderen Vorfällen gegeben hat und diese nicht schweigend toleriert wurden und auch in Zukunft nicht werden!

Weiters meinte die neue V.K. Führungsriege, dass es ihnen zu 117% um Wacker Innsbruck geht und unnötige Sticheleien gegenüber Polizei und Co. in Zukunft im Keim erstickt werden und der Support absolute Priorität genießt.

Dies wird begrüßt, das weitere Geschehen jedoch kritisch im Auge behalten.

Insgesamt möchten wir festhalten, dass wir weiterhin voll zum Inhalt unseres Kommuniques stehen, allerdings oben erwähnten Punkt richtig stellen müßen, da dies bei der Veröffentlichung noch nicht bekannt war!

*Nordpol Innsbruck

Quelle: www.faninitiative.at

Eine Aussprache hats also schon gegeben.

[Tom-UF]

Es war ja abzusehen, dass es wieder auf eine leidige Diskussion ala "Politik hat in der Kurve nichts verloren" hinausläuft.

Hierzu sei nur so viel gesagt:

Jede Kurve, die für sich in Anspruch nimmt kritisch und mündig gegenüber Verein, Medien und Verband zu sien ist politisch. Jedes mal, wenn ein Spruchband gezeigt wird, um gegen etwas zu protestieren oder einzutreten ist dies politisch.

will dich nur dahingehend korrigieren, dass auch eine kurve, die konsumiert, politisch ist. weil diese entscheidung schon politik an sich ist. ansonsten gebe ich dir recht.

[Gustl_B]

Sehe seit geraumer Zeit keinen NPI Fetzn mehr, weder daheim noch away. Die Homepage ist auch nicht aktualisiert.

[Mr_Rotten]

Sehe seit geraumer Zeit keinen NPI Fetzn mehr, weder daheim noch away. Die Homepage ist auch nicht aktualisiert.

Spätestens seit dem Spiel vergangenen Samstag gegen Austria Lustenau können und wollen wir die immer eindeutigeren Warnsignale nicht mehr länger ignorieren.

Was sich seit vielen Monaten abgezeichnet hat, ist nun für uns Gewißheit. Die Tivoli Nord ist ein gescheitertes Projekt, unter den momentanen Bedingungen kann es für uns keine Zusammenarbeit mehr zwischen den Gruppen geben und wir distanzieren uns ab sofort von dieser „Kurve“.

Respekt, Toleranz und Solidarität, zentrale Grundwerte einer starken Kurve, werden in Innsbruck ständig mit Füßen getreten. Dies führt zur grotesken Situation, daß die größte Gefahr für die Szene längst nicht mehr von Seiten der Exekutive ausgeht, sondern von den eigenen Fans.

Wir haben in den letzten Jahren mit Abstand am meisten für eine positive Entwicklung der Tivoli Nord beigetragen, waren stets konsensorientiert und haben viele Mißstände zugunsten des „Hausfriedens“ ertragen bzw. die Hierarchien in der Kurve immer respektiert.

Gedankt wurde es uns mit Ablehnung, Provokationen, Diffamierungen und inzwischen auch tätlichen Übergriffen gegen unsere Gruppe. Nun ist das Maß für uns voll, wir wollen nicht länger die „heile Welt“ der Tivoli Nord aufrecht erhalten, sondern endlich unser Schweigen brechen, damit alle wissen, was in Innsbruck wirklich läuft.

Der FCW führt 2:0 auswärts in Lustenau und ist zu diesem Zeitpunkt Tabellenführer. Statt mit uns die Mannschaft zu supporten und den Moment zu feiern ziehen es realitätsfremde IF und junge Emporkömmlinge der VK vor, uns unter anderem im Namen der Freundschaft zu Frankfurt das Alerta! Transparent streitig zu machen, unseren Mitgliedern zu drohen ihre St. Pauli Pullis auszuziehen und letztlich auch unsere Gruppe zu attackieren.

Das Kopfschütteln der beim Spiel anwesenden Frankfurter für diese Aktion spricht Bände.

Überhaupt wird uns ständig vorgeworfen, unsere Kontakte zu Ultrà St. Pauli und Alerta! gefährden die langjährige Freundschaft mit den Ultras Frankfurt. Dabei wird aber verschwiegen, daß es die Verrückten Köpfe waren, die vor vielen Jahren die Kontakte nach Hamburg eingefädelt und gepflegt haben. Unvergessen bleibt der Besuch von gut 15 St. Paulianern in Innsbruck vor 2 Jahren, natürlich auf Einladung der VK. Oder die mehrmalige Teilnahme am Antira-Turnier in Hamburg, wo zum Teil auch jene dabei waren, die jetzt am meisten gegen uns hetzen.

Im Gegensatz dazu haben wir die Freundschaft zu den UF stets respektiert, sie waren und sind bei uns immer willkommen, in der Tat haben wir uns oft um sie gekümmert und sind mehr als einmal für die VK in die Bresche gesprungen. Aber wir haben es gerne getan und uns nie damit gerühmt. Unser Verhältnis zu Frankfurt war und wird immer von großem Respekt geprägt sein, hier kann also keines Falls davon die Rede sein, daß wir diese Freundschaft gefährden.

Weiters stehen wir in der Kritik, zuviel Politik und zuwenig für Wacker Innsbruck zu tun. Ja, wir sind eine Gruppe, die eine antirassistische Gesinnung vertritt und über den grün-schwarzen Tellerrand hinausblickt. Gleichzeitig sind wir ohne Zweifel jene Gruppe, die sich in den letzten Jahren am meisten für den Verein und die Kurve engagiert hat. Den Gegenbeweis soll erst mal jemand antreten. Und nicht unerwähnt bleiben sollte, daß nicht wir die politisch aktive Fankultur in Innsbruck eingeführt haben. Che Guevara läßt grüßen.

Aber damit nicht genug, wir werden für unsere Teilnahme an der gemäßigten Demo gegen den Burschenschafterkommers von jenen übers Internet (!) beschumpfen, die selbst bei der zweiten Demo der Antifa mitmarschiert sind.

Um die Verwirrung komplett zu machen, toleriert die gleiche Gruppe wenige Monate später dann auch Hitlergrüße und andere rechtsradikale Parolen auswärts beim Cupspiel in Schwaz oder bei der Vienna.

Diese Vorfälle sind gewissermaßen symptomatisch für den Status Quo der Tivoli Nord, vor allem auswärts. Früher ging es in erster Linie darum, für Innsbruck einen starken Auftritt hinzulegen. Auch damals war die Gewalt präsent, aber in Maßen und ohne unnötiges Risiko. Inzwischen gibt es kaum mehr ein Auswärtsspiel, bei dem der Konflikt nicht aktiv und mit großem Einsatz gesucht wird. Da es in dieser Liga aber keine ernstzunehmenden Gegner gibt, werden halt unbeteiligte Passanten angepöbelt, der Sektor gestürmt oder die Polizei solange provoziert, bis es „endlich“ kracht. Guter Support reicht nicht mehr, ohne Streß macht ein Auswärtsspiel offensichtlich keinen Spaß, je niveauloser der Auftritt umso besser. Dadurch werden auch Unbeteiligte mit reingezogen, die dann unter den Konsequenzen (zB massiver Polizeieinsatz) zu leiden haben und das Ansehen des Vereins beschädigt.

Wir müssen mit diesen Exzessen leben und erwarten uns daher, daß unsere Eigenheiten, mit denen auch nicht jeder einverstanden ist, akzeptiert werden.

Das sind nur einige Beispiele, um die prekäre Lage in der wir stecken, zu erklären. Zusammengefaßt, wir haben kein Interesse mehr, uns für eine Kurve voll reinzuhängen, in der uns nicht der Respekt entgegengebracht wird, den wir vorleben und uns erwarten dürfen, in der wir angefeindet, bedroht und zunehmend an den Rand gedrängt werden.

Wir werden daher zukünftig nur mehr für uns und den FC Wacker Innsbruck arbeiten und die „Tivoli Nord“ sich selbst überlassen.

Danke für nichts!

Nordpol Innsbruck – authentisch seit 2003

Anmerkung: Um mögliche Spekulationen im Keim zu ersticken halten wir fest, daß wir mit den aktuell vom Verein ausgesprochenen Stadionverboten nichts zu tun haben.

Nordpol Innsbruck

[Gustl_B]

Ähm.... ja, danke. Das hab ich im Herbst schon gelesen, wurde hier gepostst und wie ich oben schon geschrieben habe, habe ich die homepage gechekt.

Also? Was seit damals passiert ist...?