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Postinho

passt nicht unbedingt zu 100% hier rein, trotzdem: ein derstandard.at-interview mit dem hrn. generaldirektor: www.derstandard.at.

Standard: Wieso ist von der EURO so wenig übriggeblieben?

Ludwig: Was bleibt von Olympischen Spielen übrig? Es war ein tolles Turnier, wir haben ein Desaster abgewendet. Das reicht doch.

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Fußballgott

tja, wohl auch eine (teil-)antwort auf die frage, warum es in österreich nicht läuft:

Man gibt sich damit zufrieden, dass man "ein Desaster abgewendet" hat. Na dann, Gratuliere, Herr Ludwig, darauf kann man stolz sein!

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für leiwand, gegen oasch.

passt nicht unbedingt zu 100% hier rein, trotzdem: ein derstandard.at-interview mit dem hrn. generaldirektor: www.derstandard.at.

Tolle Antwort! Solche Personen möchte man natürlich in führenden Positionen sehen...

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Top-Schriftsteller

Nur eines noch: für mich auch typisch für den österreichischen Fußball, dass man im Nachhinein sehr vieles (wenn nicht sogar alles) immer besser weiß. Da macht man es sich in meinen Augen viel zu leicht.

Naja, über die Kaderzusammenstellung für die EM hab ich mich aber hier, so wie viele andere auch, schon bei der Bekanntgabe aufgeregt und nicht erst nach dem schlechten Abschneiden. Hicke hat auf die beiden angesprochenen Spieler verzichtet, weil er meinte er brauche die richtigen und da sie es dann scheinbar nicht waren, hat er eben in meinen Augen versagt. Eure Aussagen, dass nur die Spieler zu schlecht waren und Hicke keine Schuld hat, kann ich also absolut nicht nachvollziehen, werde sie aber akzeptieren.

bearbeitet von Luis Enrique

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Gast

Naja, über die Kaderzusammenstellung für die EM hab ich mich aber hier, so wie viele andere auch, schon bei der Bekanntgabe aufgeregt und nicht erst nach dem schlechten Abschneiden. Hicke hat auf die beiden angesprochenen Spieler verzichtet, weil er meinte er brauche die richtigen und da sie es dann scheinbar nicht waren, hat er eben in meinen Augen versagt. Eure Aussagen, dass nur die Spieler zu schlecht waren und Hicke keine Schuld hat, kann ich also absolut nicht nachvollziehen, werde sie aber akzeptieren.

janko spielte im herbst in überform, und das nationalteam war um keinen deut besser als bei der em.

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Valdi am Weg ins Stadion

janko spielte im herbst in überform, und das nationalteam war um keinen deut besser als bei der em.

mancher wills noch immer nicht wahrhaben! für manche sind halt immer die trainer die verantwortlichen, aber leider sind unsere spieler so schlecht. wir hätten mit keinem trainer der welt bei der em mehr erreicht, aber warum sollten wir dieses thema noch einmal durchkauen. diejenigen die es damals nicht kapiert haben, die werdens nie kapieren. die fans, die so eine einstellung haben, sind in wahrheit der sargnagel des österreichischen fußballs, weils noch immer irgendwelchen falschen erwartungen hinterherhecheln und die niemals erfüllt werden können, genau diese erwartungshaltung macht us auch so schwach. man sollte endlich mal ein realistische sicht der dinge bekommen, dann kann man sich auch endlich ziele stecken, die vielleicht erreichbar sind. aktuell laufen wir ja wieder einer utopie nach.

zu guter letzt finde ich es super, dass nach dem herbst 2008 noch immer leute glauben, dass der scharner paul ein heilsbringer ist. der kann ja nicht einmal einen billigen ball aus dem 16er hinausbugsieren (achtung polemik).

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Oida Foda

mancher wills noch immer nicht wahrhaben! für manche sind halt immer die trainer die verantwortlichen, aber leider sind unsere spieler so schlecht. wir hätten mit keinem trainer der welt bei der em mehr erreicht, aber warum sollten wir dieses thema noch einmal durchkauen. diejenigen die es damals nicht kapiert haben, die werdens nie kapieren. die fans, die so eine einstellung haben, sind in wahrheit der sargnagel des österreichischen fußballs, weils noch immer irgendwelchen falschen erwartungen hinterherhecheln und die niemals erfüllt werden können, genau diese erwartungshaltung macht us auch so schwach. man sollte endlich mal ein realistische sicht der dinge bekommen, dann kann man sich auch endlich ziele stecken, die vielleicht erreichbar sind. aktuell laufen wir ja wieder einer utopie nach.

zu guter letzt finde ich es super, dass nach dem herbst 2008 noch immer leute glauben, dass der scharner paul ein heilsbringer ist. der kann ja nicht einmal einen billigen ball aus dem 16er hinausbugsieren (achtung polemik).

Lieber ernstl, du weißt, wir haben oft sehr stark differenzierte Meinungen, aber mit Verlaub, du bist der typische Österreicher. Ja nicht unrealistische Erwartungen setzen, man könnte ja auf die Schnauze fallen. Mein Freund, du bist auch nicht "besser" als die Leute, die zu viel verlangen (und ich stimme dir zu, dass sie das tun) und danach, wenn das Ziel nicht erreicht wurde, losheulen und in Selbstmitleid versinken.

Du bedienst dich sozusagen einem nützlichen Schutzeffekt, denn wer wenig erwartet kann auch nur wenig enttäuscht werden. Doch diese geringe Erwartungshaltung scheint sich bei dir schon in eine Art Anti-Ehrgeiz ausgeprägt zu haben, sei mir nicht bös, aber ich habe das Gefühl, korrigiere mich wenn ich falsch liege!

Im Übrigen lese ich von dir immer die gleichen Parolen und Stehsätze. Eigentlich könnte man den von mir zitierten Teil nehmen und zu einer Standardantwort machen, denn die kommt immer.

Was mich mal interessieren würde, weil es bei deinen Statements nie herauskommt, ist: was willst du erreichen? Was IST denn realistisch dMn? Was für Ziele soll sich das Team mittelfristig (<5 Jahre) stecken?

Denn ich glaube nicht, dass du mit den Teamleistungen der Vergangenheit auch nur annähernd zufrieden sein kannst. Das Problem dabei: man liest nie irgendwelche negativen Äußerungen von dir, das einzige was du sagst ist "die Spieler sind schlecht" und sonst bist du passiv und kommst aber als erster aus dem Kanonenrohr geschossen, wenn jemand den Präsidenten, Stranzl, Ivanschitz oder den Sturm kritisiert, sagst "nein, ist nicht so, gibt keine Besseren, können nicht mehr, akzeptier es, Träumer" stellst aber keine Lösungsvorschläge in den Raum.

Wie kommts? Weißt du keine? Dann solltest du nicht andauernd kommentieren, wie falsch die Leute nicht alle liegen oder dich zumindest bemühen, es weiter zu argumentieren.

Hoffe es ist verständlich :v:

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Valdi am Weg ins Stadion

Lieber ernstl, du weißt, wir haben oft sehr stark differenzierte Meinungen, aber mit Verlaub, du bist der typische Österreicher. Ja nicht unrealistische Erwartungen setzen, man könnte ja auf die Schnauze fallen. Mein Freund, du bist auch nicht "besser" als die Leute, die zu viel verlangen (und ich stimme dir zu, dass sie das tun) und danach, wenn das Ziel nicht erreicht wurde, losheulen und in Selbstmitleid versinken.

Du bedienst dich sozusagen einem nützlichen Schutzeffekt, denn wer wenig erwartet kann auch nur wenig enttäuscht werden. Doch diese geringe Erwartungshaltung scheint sich bei dir schon in eine Art Anti-Ehrgeiz ausgeprägt zu haben, sei mir nicht bös, aber ich habe das Gefühl, korrigiere mich wenn ich falsch liege!

Im Übrigen lese ich von dir immer die gleichen Parolen und Stehsätze. Eigentlich könnte man den von mir zitierten Teil nehmen und zu einer Standardantwort machen, denn die kommt immer.

Was mich mal interessieren würde, weil es bei deinen Statements nie herauskommt, ist: was willst du erreichen? Was IST denn realistisch dMn? Was für Ziele soll sich das Team mittelfristig (<5 Jahre) stecken?

Denn ich glaube nicht, dass du mit den Teamleistungen der Vergangenheit auch nur annähernd zufrieden sein kannst. Das Problem dabei: man liest nie irgendwelche negativen Äußerungen von dir, das einzige was du sagst ist "die Spieler sind schlecht" und sonst bist du passiv und kommst aber als erster aus dem Kanonenrohr geschossen, wenn jemand den Präsidenten, Stranzl, Ivanschitz oder den Sturm kritisiert, sagst "nein, ist nicht so, gibt keine Besseren, können nicht mehr, akzeptier es, Träumer" stellst aber keine Lösungsvorschläge in den Raum.

Wie kommts? Weißt du keine? Dann solltest du nicht andauernd kommentieren, wie falsch die Leute nicht alle liegen oder dich zumindest bemühen, es weiter zu argumentieren.

Hoffe es ist verständlich :v:

als sportler sehe ich keinen sinn in einer unrealistischen zielsetzung.

mMn sollte das ziel des teams werden, sich schrittweise zu verbessern. das bedeutet stabilität zu erlangen, was wiederum bedeutetn würde musspunkte einzufahren. darunter verstehe ich eine gewisse heimstärke aufzubauen und eine gewisse klasse in auswärtsspielen zu erreichen (gegen schlechtere gegner zumindestens punkten).

mir gehts nicht darum den präsidenten zu verteidigen, nur wenn ich lese was die leute über ihn schreiben, so habe ich den eindruck, dass die leute keine ahnung haben welchen einfluß der präsident hat. da kannst den gigl oder den gogl hinsetzen und es wird nichts besser werden, weil der präsident gerade mal repräsentative aufgaben hat bzw diplomat sein muß im aufsichtsrat um die kräfte zu bündeln, dh er darf eben nicht auf konfrontationskurs gehen,, sonst lassen ihm die landesfürsten fallen wie einen fauligen apfel. daran denken die leute ja nie, die glauben immer dass wenn der präsident nicht durch die gegend schreit, er viel zu leise zu ruhig zu umgänglich ist. die leute wollen aus einer reinen oberflächlichen haltung am liebsten einen pogatetztypen, der mit der faust am tisch haut. aber das ist einfach unrealistisch, aufgrund der strukturen. ein präsident ist nun mal kein diktator, sondern der muß im rahmen der strukturen das beste herausholen. stickler ist das durchschnittlich gut gelungen.

lösungsvorschläge gibts icht, man kann nur ruhig bleiben und konsequent weiterarbeiten. man muß diesem team das vertrauen geben, weils das beste team ist welches wir aufstellen können. an diesem gerüst muß gearbeitet werden und man darf hoffen dass der eine oder andere nachwuchsspieler die nächsten schritte bewältigt und dann mal das team verstärkt. aktuell kann man nicht viel machen, ich halte nichts von probieren von irgendwelchen spielern, bei denen eh klar ist dass sie uns nicht helfen können. ich sehe aktuell den stamm inetwa wie folgt:

prödl, garics, stranzl, pogerl, scharner, ibertsberger, harnik, korkmaz, fuchs, ivanschitz, säumel, leitgeb, janko, hoffer, maierhofer, arnautovic, hölzl + goalies

rund um diese leute muß man einfach stabilität erzeugen, indem eben nicht zu stark gewechselt und probiert wird.

mein ehrgeiz ist extrem ausgeprägt, das kann ich dir versichern. ich bin auch nicht der klassische ostösterreicher, du wirst mich niemals jammern oder sudern hören (liegt vielleicht an meinen deutschen wurzeln). ich lüge mir aber nur ungern ins hemd, was die meisten österreichischen fußballfans machen und zwar permanent.

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Oida Foda

als sportler sehe ich keinen sinn in einer unrealistischen zielsetzung.

Grade als Sportler muss das möglich sein oder wie erklärst du dir Phänomene von kleinen Teams, die große Niederringen? Natürlich nicht nur, mit der unrealistischen Zielsetzung, aber diese psychologische Komponente ist eine der Wichtigsten, ich bin der festen Ansicht, dass jeder Profisportler, egal welche Sportart einen gewissen Knall haben muss, ein bissl deppert im Hirn sein muss und eben genau deshalb fähig sein muss, das realistisch denkende Hirn für 90+ Minuten auszuschalten, um zu gewinnen. Einige wenige davon haben wir ja, aber Pogal is so ein Irrer, nur dass es bei ihm etwas stark ins Negativum ausschlägt.

Frei nach dem Motto, klug wars nicht, aber geil.

mMn sollte das ziel des teams werden, sich schrittweise zu verbessern. das bedeutet stabilität zu erlangen, was wiederum bedeutetn würde musspunkte einzufahren. darunter verstehe ich eine gewisse heimstärke aufzubauen und eine gewisse klasse in auswärtsspielen zu erreichen (gegen schlechtere gegner zumindestens punkten).

Da stimm ich dir selbstverständlich zu. Musspunkte wie z.B. gegen gewisse unausprechliche Mannschaften, gegen die wir uns in letzten Zeiten wegen der mageren Ausbeute schämen mussten? Ja, da gibts einige, da stimm ich dir zu.

mir gehts nicht darum den präsidenten zu verteidigen, nur wenn ich lese was die leute über ihn schreiben, so habe ich den eindruck, dass die leute keine ahnung haben welchen einfluß der präsident hat. da kannst den gigl oder den gogl hinsetzen und es wird nichts besser werden, weil der präsident gerade mal repräsentative aufgaben hat bzw diplomat sein muß im aufsichtsrat um die kräfte zu bündeln, dh er darf eben nicht auf konfrontationskurs gehen,, sonst lassen ihm die landesfürsten fallen wie einen fauligen apfel. daran denken die leute ja nie, die glauben immer dass wenn der präsident nicht durch die gegend schreit, er viel zu leise zu ruhig zu umgänglich ist. die leute wollen aus einer reinen oberflächlichen haltung am liebsten einen pogatetztypen, der mit der faust am tisch haut. aber das ist einfach unrealistisch, aufgrund der strukturen. ein präsident ist nun mal kein diktator, sondern der muß im rahmen der strukturen das beste herausholen. stickler ist das durchschnittlich gut gelungen.

Was du missinterpretierst meiner Ansicht nach ist die Rolle des Präsidenten in der Öffentlichkeit. Für die Leute ist Stickler=ÖFB, wer im Hintergrund wirklich die Fäden zieht und handelt, wissen die meisten nicht und könnens auch gar nicht. Ist wie bei den Ministern und den beamten in den Ministerien. Trotzdem schimpfen die Leute. Gerade deswegen wärs wichtig, einen Präsidenten zu haben, der sich a) so im Hintergrund hält, dass er wenig falsch machen kann oder b) nicht so peinlich agiert wie Stickler, wenn er sich in den Vordergrund drängt.

lösungsvorschläge gibts icht, man kann nur ruhig bleiben und konsequent weiterarbeiten. man muß diesem team das vertrauen geben, weils das beste team ist welches wir aufstellen können. an diesem gerüst muß gearbeitet werden und man darf hoffen dass der eine oder andere nachwuchsspieler die nächsten schritte bewältigt und dann mal das team verstärkt. aktuell kann man nicht viel machen, ich halte nichts von probieren von irgendwelchen spielern, bei denen eh klar ist dass sie uns nicht helfen können. ich sehe aktuell den stamm inetwa wie folgt:

prödl, garics, stranzl, pogerl, scharner, ibertsberger, harnik, korkmaz, fuchs, ivanschitz, säumel, leitgeb, janko, hoffer, maierhofer, arnautovic, hölzl + goalies

rund um diese leute muß man einfach stabilität erzeugen, indem eben nicht zu stark gewechselt und probiert wird.

mein ehrgeiz ist extrem ausgeprägt, das kann ich dir versichern. ich bin auch nicht der klassische ostösterreicher, du wirst mich niemals jammern oder sudern hören (liegt vielleicht an meinen deutschen wurzeln). ich lüge mir aber nur ungern ins hemd, was die meisten österreichischen fußballfans machen und zwar permanent.

Gut, mehrere Lösungsvorschläge hast du ja gebracht, die aber wie du sagst nix neues sind, weswegen du wohl auch "Lösungsvorschläge gibts keine" geschrieben hast. Im Endeffekt musst zugeben, du bist genauso ratlos wie alle anderen Fans, wie es mit dem Team weitergehen soll oder welche konkreten Maßnahmen man setzten sollte, oder? Der einzige Unterschied, du bleibst bei relativ klarem Verstand, berufst dich auf "realistische" (=niedrige) Anforderungen und bist im Gegensatz zum Durchschnittsfan nicht frustriert, dem du das aber auch nicht verübeln darfst. Denn sind wir uns ehrlich, im Grunde ist es wie mit einem Gymnasiumsschüler, der andauernd nur Fetzen schreibt, dann engagiert man Lerntrainer, Nachhilfelehrer und gibt ihm zusätzliche Übungsaufgaben aber den nächsten Fetzen bringt er trotzdem wieder heim.

Traurig aber meiner Meinung nach leider zutreffend.

PS: danke für die lange Antwort.

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Valdi am Weg ins Stadion

natürlich bin auch ich ratlos, ich hab ja trotz meiner oberlehrerhaftigkeit die weisheit auch ned mitn löffel gefuttert.

Grade als Sportler muss das möglich sein oder wie erklärst du dir Phänomene von kleinen Teams, die große Niederringen? Natürlich nicht nur, mit der unrealistischen Zielsetzung, aber diese psychologische Komponente ist eine der Wichtigsten, ich bin der festen Ansicht, dass jeder Profisportler, egal welche Sportart einen gewissen Knall haben muss, ein bissl deppert im Hirn sein muss und eben genau deshalb fähig sein muss, das realistisch denkende Hirn für 90+ Minuten auszuschalten, um zu gewinnen. Einige wenige davon haben wir ja, aber Pogal is so ein Irrer, nur dass es bei ihm etwas stark ins Negativum ausschlägt.

das hast du falsch verstanden. es wäre falsch sich als österreichisches nationalteam am brasilianischen nationalteam zu orientieren, es wäre aber genauso falsch sich in einem match gegen die brasilianer nicht mit einem möglichen sieg auseinanderzusetzen. das ist ein wesentlicher unterschied.

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Top-Schriftsteller

janko spielte im herbst in überform, und das nationalteam war um keinen deut besser als bei der em.

Zumindest hat er gegen drei starke Mannschaften Tore aus dem Spiel geschossen und das war ja unser Hauptproblem bei der EM. Gegen Litauen hat er übrigens gefehlt und in den anderen Spielen waren eben wichtige Leute wie Korkmaz oder Leitgeb nicht dabei.

mancher wills noch immer nicht wahrhaben! für manche sind halt immer die trainer die verantwortlichen, aber leider sind unsere spieler so schlecht. wir hätten mit keinem trainer der welt bei der em mehr erreicht, aber warum sollten wir dieses thema noch einmal durchkauen. diejenigen die es damals nicht kapiert haben, die werdens nie kapieren. die fans, die so eine einstellung haben, sind in wahrheit der sargnagel des österreichischen fußballs, weils noch immer irgendwelchen falschen erwartungen hinterherhecheln und die niemals erfüllt werden können, genau diese erwartungshaltung macht us auch so schwach. man sollte endlich mal ein realistische sicht der dinge bekommen, dann kann man sich auch endlich ziele stecken, die vielleicht erreichbar sind. aktuell laufen wir ja wieder einer utopie nach.

zu guter letzt finde ich es super, dass nach dem herbst 2008 noch immer leute glauben, dass der scharner paul ein heilsbringer ist. der kann ja nicht einmal einen billigen ball aus dem 16er hinausbugsieren (achtung polemik).

Warum bitteschön hätten wir nicht mehr erreichen können? Es waren drei knappe Spiele und bei ein paar Einzelheiten hätte ein anderer Trainer vielleicht anders entschieden. Auch wenns nix bringt wiederhol ich mich trotzdem noch mal:

Bsp.1: Spiel 1, Minute 3 Aufhauser begeht Elferfoul --> anderer Trainer bevorzugt Scharner - den ich übrigens nie als Heilsbringer bezeichnet habe -, dieser macht vielleicht kein Foul und das Spiel ist offen.

Bsp.2: Österreich scheitert oftmals an der Abschlussschwäche --> anderer Trainer hätte auf unseren vermeintlichen besten Stürmer Janko gesetzt und dieser hätte eventuell getroffen, was uns in allen drei Spielen einen Sieg ermöglichen hätte können.

Ich hab ja nirgends behauptet, dass wir unter einem anderen Trainer viel erfolgreicher gewesen wären. Aber es wäre eben mehr möglich gewesen und daher hat Hickersberger für mich nicht das Optimum herausgeholt. Ich versteh nicht warum du das so vehement bestreitest. Wenn es aber für dich, genauso wie für Gigi Ludwig, bereits ein Erfolg war, dass wir uns bei der Heim-EM nicht abschlachten haben lassen, dann muss ich das akzeptieren. Angesichts der Tatsache, dass bei der EM davor Griechenland Europameister wurde, muss ich - und ich bin wirklich kein Mensch mit hohen Ansprüchen - aber schon sagen, dass diese Erwartungshaltung sehr dürftig war.

bearbeitet von Luis Enrique

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Valdi am Weg ins Stadion

dann darfst du lieber luis enrique aber niemals nur ansatzweise zufrieden sein (ich bin auch nicht zufrieden gewesen), denn ich glaube österreich hat noch nie einen titel erobert und wird das auch so schnell nicht schaffen.

wenn ich an den fehler vom scharner pauli beim match gegen die türken denke, dann bin ich mir nicht so sicher obs mitn scharner pauli gegen die kroaten besser gelaufen wäre. aufhauser war aus meiner sicht einer der besten österreicher bei der em.

janko war nicht gänzlich fit, darum wurde er nicht mitgenommen. ich weiß nicht warum sich immer irgendwelche laien dazu herablassen, trainernetscheidungen derartig zu hinterfragen. hicke hat janko nicht mitgenommen, er wird seinen grund dafür gehabt haben.

mehr will ich zu diesem thema nicht mehr sagen, weils sinnlos ist. vorallem die argumentation mit griechenland stellt mir die haare auf, selbst deren kader aus dem europameisterjahr ist einfach um welten besser als unser aktueller kader. nur zur info, griechenland hat mehr spieler in der CL als england...

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alternder Rock´n´Roller

ad Luis Enrique:

Ich akzeptiere deine Meinung völlig, allerdings sehe ich ziemlich vieles anders (irgendwie ein schräger Satz). Was ich allerdings nicht korrekt empfinde ist deine Aussage mit dem Aufhauser. Aufhauser kann man gerne kritisieren und auch ich empfinde, dass er ein Spieler von einer vorigen Generation ist und das Spiel oftmals zu langsam macht. Allerdings kann ich deine Argumentation mit dem Elferfoul nicht ganz nachvollziehen. Da könnte man jegliche Spielsituation hervorzaubern und Thesen aufstellen. Ich könnte jetzt sagen, der Scharner hätte an dieser Stelle anstatt dem Aufhauser sogar noch nachgetreten und nach einer Minute hätten wir einen Elfer gegen uns gehabt und wären einen Mann weniger gewesen. Außerdem sollten einige einmal davon abrücken, in Scharner einen Heilsbringer zu sehen. Ja, auch ich habe Respekt vor ihm. Und ja, er ist für österreichische Verhältnisse ein guter Mann. Aber er ist mit Sicherheit kein Wunderwuzzi, der uns in glorreiche Höhen führt. Zumindest ich habe ihn in den Spielen im Herbst gesehen und ich konnte keinen Superstar und Wunderkicker in ihm erkennen. Man macht es sich mMn viel zu leicht, wenn man Einzelsituationen für ein Gesamtkonstrukt heranzieht.

Und das "Griechenland ist Europameister geworden"-Argument hängt mir auch schon ein wenig zum Hals raus. Ja, sie haben 04 den Titel geholt. Ja, sie waren Aussenseiter. Ja, es ist fein, wenn im Fußball auch Aussenseiter Chancen auf den ganz großen Erfolg haben (im Gegensatz zu sehr, sehr vielen anderen Teamsportarten). Ja, es ist toll, wenn man sich die Griechen zum Vorbild nimmt und auf große Wunder hofft. Aber warum ist dann Belgien nicht Europameister geworden? Oder Ungarn? Oder Norwegen? Oder Slowenien? Oder die Slowakei? Oder Finnland? Oder die Ukraine? Oder, oder, oder. Griechenland 04 war etwas Besonderes, aber da kann man als Land wie Österreich keine Folgeschlüsse ziehen.

Man sollte ja um gotteswillen nicht alles gutheißen, was in der einen oder anderen Ära geschieht. Und man kann auch gerne Dinge kritisieren. Aber andererseits sollte man auch vorsichtig sein, nicht in die Populismusschiene abzudriften.

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Top-Schriftsteller

Ich möchte jetzt nur noch abschließend zu dem Griechenland-Argument Stellung nehmen, da das scheinbar falsch verstanden wurde. Damit wollt ich ja nicht sagen, dass Österreich Europameister hätte werden können oder der Titel das Ziel hätte sein sollen. Es ging ja nur darum, dass nicht immer die bessere Mannschaft gewinnt, Überraschungen möglich sind und daher das Erreichte - das Abwenden einer Blamage - für mich nicht zufriedenstellend ist.

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Auch Korbjäger sind Drogenn..

Warum bitteschön hätten wir nicht mehr erreichen können? Es waren drei knappe Spiele und bei ein paar Einzelheiten hätte ein anderer Trainer vielleicht anders entschieden.

Meiner Meinung nach war Hicke nicht der falsche Trainer, sondenr der falsche Mann für die Kadernominierung. Ich hab Ernesto eh damals eine pm geschrieben: Ich habe Hochachtung vor Hicke als Trainer, aber die Kaderauswahl war für mich ein Scherz und die dazugehörige PK sowieso.

Bsp.1: Spiel 1, Minute 3 Aufhauser begeht Elferfoul --> anderer Trainer bevorzugt Scharner - den ich übrigens nie als Heilsbringer bezeichnet habe -, dieser macht vielleicht kein Foul und das Spiel ist offen.

Du glaubst die Kroaten spielen ohne 1:0 auf 0:0 halten?

Bsp.2: Österreich scheitert oftmals an der Abschlussschwäche --> anderer Trainer hätte auf unseren vermeintlichen besten Stürmer Janko gesetzt und dieser hätte eventuell getroffen, was uns in allen drei Spielen einen Sieg ermöglichen hätte können.

Ich geb dir insofern recht, dass Janko fehlte andererseits wäre auch Janko als Einzelspitze hier nicht ins Spiel gekommen. Ich denke für das Polenspiel hätten wir Hoffer als Einzelspitze gebraucht.

Und wehe es kommt wer ich bin im nachhinein schlau, das schrieb ich beides schon vor der EM respektive dem Polenspiel.

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