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Wer glaubt das ist übertrieben, schwöre ich, die Fanviews sind maßlos untertreieben. Aber man darf nicht alles schreiben um sich selbst zu schützen...

http://www.tivoli12....-ernstfall.html

Teil II

http://www.tivoli12....estbahnhof.html

Immer diese armen Innsbrucker, sind nie an etwas schuld bzw. mitschuld und das geheule danach ist immer das gleiche...

Grüße ins (Schein)heilige Tirol

bearbeitet von magic8

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Postinho

Immer diese armen Innsbrucker, sind nie an etwas schuld bzw. mitschuld und das geheule danach ist immer das gleiche...

Grüße ins (Schein)heilige Tirol

blas ma oan

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  • 3 weeks later...
ASB-Legende

1984 lebt!

Einsatz von V-Männern

Schnüffler in der Fankurve

Gerüchte gab es schon länger, nun wird ein konkreter Fall bekannt: Die Polizei setzt in der Fußball-Fanszene vermehrt auf den Einsatz von V-Leuten. Das Verhältnis zwischen Anhängern und Ordnungshütern wird damit weiter belastet, es herrscht eine Atmosphäre des Misstrauens.

Der Treffpunkt befindet sich im "Goldenen Posthorn", direkt gegenüber der ältesten Nürnberger Pfarrkirche, dem Heiligen St. Sebald. Doch das, was Ralf Peisl und ein Mann namens Klaus zu berichten haben, hat mit Frömmigkeit nur wenig zu tun. Die beiden Männer wirken misstrauisch, schauen sich vor dem Betreten des Restaurants mehrfach um. Der Tisch, den sie für das Gespräch ausgesucht haben, liegt im hintersten Eck des Hauses, Peisl nennt ihn "konspirativ". Hier, im sonst so beschaulichen Teil Nürnbergs, geht es nun um eine Geschichte, die die deutsche Ultra- und Fanszene seit über zwei Wochen in wilde Diskussionen und Verschwörungstheorien stürzt.

"Das Ganze ist der Hammer, unfassbar", flüstert Klaus, ein kerniger Kerl, der weder Polizisten noch Journalisten leiden kann. Seinen wirklichen Namen nennt er zwar, will ihn aber nirgendwo lesen. "Bei uns allen herrscht große Verunsicherung", sagt Peisl. Er vertritt als Anwalt die "Rot Schwarze Hilfe" (RSH). Der Solidarverein hilft Fans des 1. FC Nürnberg, wenn sie Probleme mit der Polizei haben. Klaus arbeitet ehrenamtlich für das Projekt und kümmert sich um Fanbelange.

Am 18. Juli, einen Tag nach dem Berliner Sicherheitsgipfel, auf dem erneut die vermeintliche Fan-Brutalität und -Kriminalität Gegenstand der politisch-polizeilichen Diskussionen war, erreichte die RSH ein Anruf eines Mitglieds der Ultras Nürnberg 94 (UN). Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE handelte es sich bei dem Angerufenen um "Chris", eines der führenden UN-Mitglieder.

Vergünstigungen wie Hilfe bei der Jobsuche

Er berichtete der RSH, dass er am Vormittag vor einer Imbissbude in einem Nürnberger Vorort von einem Mann angesprochen worden sei. Dieser bot ihm an, für die Münchner Polizei als V-Mann zu arbeiten. Ihm sollen Vergünstigungen sowie Vorteile wie Hilfe bei der Jobsuche angeboten worden sein.

Der Mann, der ihn ansprach, hatte einen starken Münchner Akzent, war zwischen 40 und 45 Jahren alt und zeigte einen Ausweis des Innenministeriums vor. Zudem fuhr er einen Mercedes mit städtischem Kennzeichen. So berichten es Peisl und Klaus. SPIEGEL ONLINE bat Chris mehrfach um ein persönliches Gespräch. Der junge Mann lehnte jedoch ab - "weil er jetzt allen misstraut", erklärt Peisl.

Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE wollten weder das Bayerische Innenministerium noch die Münchner und Nürnberger Polizei oder die jeweiligen Staatsanwaltschaften offiziell etwas zu dem konkreten Fall sagen.

"Versuche, über V-Männer an Informationen zu kommen"

Dass allerdings mittlerweile etliche Geheimagenten in der Fußballfanszene unterwegs sind, wird von keiner staatlichen Seite mehr dementiert. "Wir gehen mit verdeckten Ermittlungen nicht gezielt gegen die Fußballszene vor, sondern vielmehr gegen einzelne Individuen, die wir im Bereich der Schwerstkriminalität verorten", sagt Michael Siefener, Pressesprecher des Bayerischen Innenministeriums. Und natürlich können diese Personen auch in der Fanszene anzutreffen sein. "Schwarze Schafe gibt es überall", sagt Siefener und ergänzt eilig, dass diese Maßnahme "keine Gängelung von Fußballfans" sein soll und der Einsatz von V-Leuten an strenge Maßgaben gebunden sei.

Phillipp Markhardt, Sprecher des Bündnisses Pro Fans, glaubt hingegen an ganz gezielte Aktionen der Polizei: "Wir sind überzeugt davon, dass es bundesweit etliche Versuche gab und gibt, über V-Männer an Informationen aus der Fanszene zu kommen." Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE soll dies zuletzt sogar in zwei prominenten Fällen geglückt sein.

Der Kölner Polizei sollen Informationen eines V-Manns geholfen haben, Mitglieder der Ultra-Gruppe "Wilde Horde" nach einer Attacke auf einen Mönchengladbacher Fanbus ausfindig zu machen und zu verhaften. In Dresden sollen sogar mehrere Mitglieder der vermeintlich rechtsgerichteten "Faust des Ostens" über Monate mit der Polizei zusammengearbeitet haben.

In beiden Fällen ist es bereits zu Prozessen gekommen beziehungsweise stehen in naher Zeit Gerichtsverhandlungen bevor. Auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE wollte sich weder die Kölner noch die Dresdner Polizei öffentlich äußern. Ein Ermittler, der mit der Dresdner Fanszene sehr gut vertraut ist, sagte SPIEGEL ONLINE jedoch: "Natürlich gibt es auch im Fanbereich V-Leute. Da es sich dort häufig um in sich geschlossene Gruppen handelt, können auch Delikte im Bereich von Waffen- oder Sprengstoffbesitz oder -handel nicht ausgeschlossen werden."

"Misstrauen unter den einzelnen Mitgliedern"

Für Peisl, der auch im Aufsichtsrat des 1. FC Nürnberg sitzt, ist dies eine fürchterliche Entwicklung: "Man schürt damit Misstrauen unter den einzelnen Mitgliedern. Solche Maßnahmen sind doch völlig überzogen. Fußballfans sind doch keine Schwerstverbrecher, die Menschen- oder Waffenhandel betreiben", sagt Peisl.

Insbesondere in der jüngeren Vergangenheit gerieten Fußballfans durch eine Kampagne zur Legalisierung von Pyrotechnik, Krawalle beim Spiel zwischen Borussia Dortmund und Dynamo Dresden oder den Platzsturm beim Relegationsspiel in Düsseldorf jedoch häufiger in den öffentlichen Fokus. Polizeigewerkschaften und Fußballverbände sprechen seitdem gerne von einer "neuen Eskalationsstufe" oder "größtem Aggressionspotential". Die Verletztenstatistiken konnten dies zuletzt hingegen nicht bestätigen, Fußballfans äußern deshalb vermehrt ihre Sorgen vor einer unverhältnismäßigen Kriminalisierung und Bestrafung der Zuschauer.

V-Männer zur Aufklärung von Fahnenklau

"Der Schritt zu den V-Leuten ist ein endgültiger Vertrauensbruch", sagt Markhardt. Er gibt zudem zu bedenken, dass "V-Männer sehr teuer sind, ihre Wirkungskraft hingegen eher bescheiden ausfällt". Tatsächlich wurde das Thema V-Leute in den vergangenen Monaten immer wieder kritisch diskutiert.

Nach Bekanntwerden der sogenannten Zwickauer Terrorzelle wurden etliche Personen als V-Leute entlarvt, die der Polizei und dem Verfassungsschutz jedoch trotz längerer Zusammenarbeit kaum Erkenntnisse geliefert haben. Ebenso umstritten ist diese Methode in der Rocker-Bandenszene. Auch dort lautet der Vorwurf: Die V-Männer kassieren Geld vom Staat, geben aber kaum eine wirkliche Gegenleistung. Markhardt glaubt ebenfalls nicht daran, "dass man bei Ultras wirklich heiße Infos kriegen kann".

Im Fall des Nürnberger "Chris" soll es, so beschreibt es ein Münchner Ermittler im inoffiziellen Gespräch, um den Erkenntnisgewinn zu einem Fahnenraub gehen. Nürnberger Ultras sollen Ende des vergangenen Jahres ein Banner der Münchner Ultra-Gruppe Schickeria gestohlen haben. Auf der Fahne stand die Aufschrift: "Südkurve - Herz und Seele unseres Vereins".

http://www.spiegel.de/sport/fussball/polizei-setzt-v-maenner-in-der-fussball-fanszene-ein-a-849864.html

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Ich bin /root, ich darf das!

Ist doch völlig legitim. Gibt ja auch korrupte Bullen, warum nicht andersrum?

Ändert halt nur nix an der Sache. Wenn die Typen nicht total bescheuert sind, steigen sie auf den Deal ein und teilen sich das Geld. Geben halb lustig Infos weiter, damit weiterhin Geld fliesst.

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V.I.P.

man will den "auswärtsfahrer" wohl am liebsten abschaffen ... unfassbar unser uniformiertes gsindel !

herzlich willkommen zur Saison 2012/13.

Habe ich ja im "gezockte Transparente" Thread eh schon angeschnitten...dass die größeren Vereine auch schon angegangen werden, wundert mich

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Amateur

unfassbar...mal eine frage an die jus-bewandten hier: ist es überhaupt rechtens ohne konkreten verdacht fotografiert zu werden? und wenn ja,gibt es eine möglichkeit im nachhinein dagegen vorzugehen? denn dadurch wird mir als auswärtsfahrer die chance genommen das gesamte spiel zu sehen,für das ich im vorhinein schon bezahlt habe.

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Spitzenspieler

unfassbar...mal eine frage an die jus-bewandten hier: ist es überhaupt rechtens ohne konkreten verdacht fotografiert zu werden? und wenn ja,gibt es eine möglichkeit im nachhinein dagegen vorzugehen? denn dadurch wird mir als auswärtsfahrer die chance genommen das gesamte spiel zu sehen,für das ich im vorhinein schon bezahlt habe.

ich bin leider nicht jus-bewandt aber bei unseren deutschen nachbarn ist das gängige praxis, aber selbst wenns früher bei uns nicht erlaubt war .. ich bin mir sicher, dass das durch das neue SPG alles geregelt ist :rastabanana:

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