ÖFB Legionäre Gesamtübersicht


Gast motorfan

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V.I.P.

Was ist eigentlich aus diesem größenwahnsinnigen Kidi geworden der sich in El Maestro umnennen hat lassen?

das letzte, was ich weiß, Spieler in der 1. Klasse und Trainer im Nachwuchs bei Simmering

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  • 4 weeks later...
Spitzenspieler

Österreichische Fußballlegionäre

Bilanz Frühjahr 2016

Die Meisterschaft 2015/16 ist beendet (nur nicht in den Ländern mit Ganzjahresmeisterschaft, wie Kasachstan und USA), daher Zeit für die Bilanz.

Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-30-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Mai 2016), sowie, wenn Österreicher dort spielen, in Top-10-Ligen auf anderen Kontinenten nach den Kriterien für die Qualifikation der jeweiligen Champions League also derzeit nur USA. Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher A-Ligen wie in der Slowakei, Ungarn, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Albanien und Malta, B-Ligen wie in der Türkei, der Schweiz, Tschechien, Serbien und den USA, oder dritte Ligen, wo Österreicher spielen.


Der guten Ordnung halber sei erwähnt, dass Österreicher in zwei dieser zu schwachen Ligen immerhin Meister wurden:

  • Stefan Maierhofer (33) mit dem FK Trencin in der Slowakei (in 10 von 14 Spielen zum Einsatz gekommen, 2 Tore), und

  • Emir Dilaver (25) mit Ferencvaros Budapest in Ungarn (in 27 von 33 Runden durchgespielt, fehlte nur am Ende, als der Titel schon feststand).

Neben der nationalen Meisterschaft kommen auch Champions League (CL) und Europa League (EL) in meine Bilanz, die nationalen Cupbewerbe nicht.

Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung und damit die Stärke der Liga in Europa an. Österreichs Bundesliga ist dort derzeit 16.

Von den 46 Legionären mit A-Kader-Verträgen in ersten Ligen kamen 41 in der Meisterschaft zum Einsatz. Das ist um einer mehr als im Herbst (wenn man Wimmers EL-Einsätze damals nicht dazuzählt), aber kein neuer Rekord. Neun davon spielten in schwächeren Ligen als es die österreichische ist (gilt wohl auch für die USA).

Die 39 eingesetzten Feldspieler haben über die gesamte Saison ausgezeichnete 88 Tore geschossen. „Torschützenkönig“ ist Janko mit 16, vor Pusic mit 13, und Arnautovic mit 11 Toren.

Über die gesamte Frühjahrsmeisterschaft nicht zum Einsatz kamen Markus Berger (Tondela vor dem Abstieg gerettet), der damit bei 3 Einsätzen über die ganze Saison bleibt, sowie – fast erwartungsgemäß – die Torhüter Michael Gspurning (Schalke), Heinz Lindner (Frankfurt), Samuel Radlinger (Hannover), und Dejan Stojanovic (Bologna).

Und das ist die Bilanz der übrigen 41:

David Alaba (23), Bayern München, Deutschland (2.): Im fünften Jahr in München erreichte er mit den Bayern den vierten Meistertitel in Folge und ein neuerliches Double, sowie das Halbfinale in der CL. Somit bleibt Alaba in immer noch jungen Jahren der absolute Topspieler Österreichs, mittlerweile wohl der international erfolgreichste. Heuer war er weniger (aber doch auch einmal im Herbst) von Verletzungen heimgesucht, kam daher auf 30 Einsätze in 34 Runden, 27 von Beginn an, spielte 26x durch, wurde 1x aus- und 3x eingewechselt, fehlte nur verletzt oder wenn er geschont wurde. Und schoss wieder 2 Tore. In der CL spielte er 10 von 12 Spielen durch, und in allen 6 des Frühjahrs (1 Tor im Herbst). Wenn man das Haar in der Suppe finden will, dann war Alaba defensiv nicht immer sicher, vor allem wenn er, wie heuer öfters, in der Innenverteidigung aufgestellt wurde. Er hat Vertrag bis 2021(!).

Martin Hinteregger (23), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (2.): Der Teamverteidiger wollte unbedingt in die Deutsche Bundesliga und wurde ein halbes Jahr lang hierher verliehen. Anfangs in der Regel in der Stammelf, spielte er selten gut, machte häufig Fehler und landete schließlich auf der Ersatzbank und am Schluss auf der Tribüne. Er kam auf 10 Einsätze in für ihn möglichen 17 Spielen, spielte 6x von Beginn an, 5x durch, und wurde 1x ausgewechselt. 4 x kam er von der Bank. Gladbach schaffte als 4. die CL-Qualifikation (im Vorjahr war man sogar 3.). Verein und Spieler schienen sich gegenseitig nicht recht zu mögen, sodass Gladbach die Kaufoption nicht zog. Es ist aber fraglich, ob er nach Unstimmigkeiten vor dem Wechsel bei Salzburg noch eine Zukunft hat.

Martin Stranzl (35), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (2.): Die große Karriere eines der besten österreichischen Verteidigers geht (höchstwahrscheinlich) zu Ende. Leider war es ihm, der circa 10 Jahre seiner Karriere in der Deutschen Bundesliga (und 5 Jahre in Russland) spielte, davon fünfeinhalb Jahre in Gladbach, wegen ständiger Verletzungen nicht vergönnt, eine ordentliche Saison zu spielen. Ganze 3x kam er zum Einsatz, 2x von Beginn an, spielte nur 1x durch, wurde 1x aus, und im letzten Heimspiel eingewechselt. Es gibt aber kaum einen Spieler bei dem Verein, gegenüber dem der Respekt höher ist als bei Stranzl.

Alessandro Schöpf (22), Schalke 04, Deutschland (2.): Der junge Mittelfeldspieler, der auch beim Nationalteam in den Startlöchern steht, bekam mit dem Wechsel aus der zweiten Liga zu den Schalkern seine große Chance auf eine Karriere in der Bundesliga. Er hat sie relativ genug genützt, ist sicher weiter ein Versprechen für die Zukunft. In den für ihn möglichen 17 Runden wurde er 13x eingesetzt, 5x von Beginn, spielte 1x durch und wurde 4x ausgetauscht. 8 x kam er allerdings nur von der Bank. Er schoss immerhin auch 3 Tore. Auch in den zwei 1/16-Finalspielen der EL, wo man ausschied, spielte er 1x von Beginn an und wurde ausgewechselt und wurde 1x eingetauscht. Hat Vertrag bis 2019 und absolut das Potential sich durchzusetzen. Schalke spielt als 5. (Vorjahr 6.) wieder in der EL.

Julian Baumgartlinger (28), Mainz 05, Deutschland (2.): Die vergangene Saison war die vielleicht beste in der Karriere des defensiven Mittelfeldspielers. Unermüdlich kurbelte er diesmal sogar als Kapitän durch die Saison und trug dazu bei, dass Mainz heuer als 6. (Vorjahr 11.) einen EL-Platz erreichte. Wenn er nicht verletzt – heuer nur in 2 Runden – oder gesperrt war, stand er auf dem Platz. So kam er auf 31 Spiele in 34 Runden, immer von Beginn an, spielte 30x durch, wurde nur 1x ausgewechselt. Und zum ersten Mal in seiner Bundesligakarriere machte er auch 2 Tore. In jedem Fall ein Top-5, wenn nicht Top-3-Legionär. Er wechselt überraschend in der nächsten Saison zu Leverkusen.

Karim Onisiwo (24), Mainz 05, Deutschland (2.): Der Wechsel im Winter aus Mattersburg hierher war sicher eine große Überraschung, und ebenso überraschend ist wohl, dass sich der talentierte Stürmer immer mehr in die Mannschaft kämpfte, je länger die Saison dauerte. Aufgrund eines Transferstreits mit dem Ex-Verein, den er gewann, konnte er potentiell nur in 15 Runden auflaufen, tat das 6x, davon 3x von Beginn an und durchgespielt, zusätzlich kam er 6x von der Bank. Und er schoss 1 Tor. Er hat Vertrag bis 2019, und sicherlich das Potential sich durchzusetzen.

Philipp Hosiner (27), FC Köln, Deutschland (2.): Nach seiner schweren Erkrankung war es ja schon eine tolle Sache an sich, dass der Leihvertrag mit Köln zustande kam. Im Herbst noch hoffnungsvoll, wanderte er im Lauf der Frühjahrssaison doch immer mehr auf die Ersatzbank oder sogar die Tribüne. Insgesamt kam er auf 15 Einsätze in 34 Runden (nur 5 im Frühjahr), 4x von Beginn an, spielte 2x durch, wurde 2x ausgewechselt, aber kam 11x von der Bank (im Frühjahr immer). Sein einziges Tor stammt vom Herbst. Somit zieht Köln, das heuer immerhin 9. wurde (Vorjahr 12.) die Kaufoption nicht. Es ist aber unwahrscheinlich, dass er zu Stammverein Rennes zurückkehrt, er wird nächste Saison wohl kleinere Brötchen backen müssen.

Michael Gregoritsch (22), Hamburger SV, Deutschland (2.): Der steirische Stürmer ist eine recht positive Überraschung in dieser Saison. Es war eher nicht vorauszusehen, dass er sich nach dem Sprung aus der 2. Liga hier durchsetzen könnte. Gregoritsch war zumindest ein integrativer Teil des Team, der in den 34 Runden auf 25 Einsätze kam, davon 15 von Beginn an. Er spielte 8x durch, wurde 7x ausgewechselt kam 10x von der Bank. Und er machte 5 Tore (davon 3 direkte Freistöße).Teilweise fehlte er nur, als er verletzt oder kurzzeitig aus disziplinären Gründen intern gesperrt war. Mit ihm verbesserte sich der HSV auch vom 16. Relegationsplatz auf Rang 10 heuer. Gregoritsch hat Vertrag bis 2019, hat das Potential sich endgültig zu etablieren.

Lukas Hinterseer (25), FC Ingolstadt, Deutschland (2.): Sein zweites Jahr in Ingolstadt und sein erstes in der 1. Bundesliga war sicher ein erfolgreiches für den Tiroler Stürmer. In der zweiten Saisonhälfte verlor er zwar seinen Stammplatz, blieb aber ein wichtiger Kaderspieler und er schoss auch Tore, nämlich 6, davon 5 im Frühjahr. Insgesamt kam er auf 28 Einsätze in 34 Runden (die sechs nicht gespielten Begegnungen waren allerdings alle im Frühjahr), davon 19 von Beginn an, aber er spielte nur 4x durch und wurde 15x ausgewechselt. 9X kam er von der Bank. Der 11. Platz im Aufstiegsjahr ist auch für den Verein sehr gut. Hinterseer hat noch ein Jahr Vertrag.

Ramazan Özcan (31), FC Ingolstadt, Deutschland (2.): Unser zweifellos bester Torhüter unter den Legionären hat sicher auch großen Anteil, dass Ingolstadt nie in Abstiegsgefahr geriet. Er spielte 28 der 34 Begegnungen, musste nur bisweilen jeweils zu Beginn und Ende der Saisonhälften seinem starken Konkurrenten beim Verein Platz machen. Die Saison war sicherlich die Bestätigung eines zweiten Frühlings für den Vorarlberger mit türkischen Wurzeln. Etwas überraschend wird er den Verein nach 5 Jahren offenbar zu Leverkusen verlassen, wo er wohl die Nummer 2 sein würde.

Markus Suttner (29), FC Ingolstadt, Deutschland (2.): Dass er es in diesem für einen Fußballer schon relativ „hohen“ Alter noch in die Deutsche Bundesliga schaffte, war schon ein Erfolg, daher verlief die Saison schon zufriedenstellend, obwohl er in der zweiten Saisonhälfte, auch nach einer Verletzung, seinen Stammplatz als linker Verteidiger verlor. Insgesamt spielte er in 18 der 34 Runden, davon allerdings nur in 6 im Frühjahr, 15x von Beginn an, 12x durch, wurde nur je 3x aus- und eingewechselt. Er sollte weiter zum Stamm gehören und hat noch 2 Jahre Vertrag.

Alexander Manninger (38), FC Augsburg, Deutschland (2.): Unser längst dienender und ältester Legionär musste seine vierte und letzte Saison in Augsburg als Nummer 2 fristen, aber das war schon zu Beginn des Durchgangs klar. So kam er auf ein durchgespieltes Spiel und eine Kurzeinwechslung in der letzten Runde zur Verabschiedung. Und natürlich spielte er auch nicht in den zwei Spielen im 1/16-Finale (und davor) der EL, wo man ausschied. Augsburg wurde praktisch ohne ihn eher enttäuschender 12. (Vorjahr 5.!). Sein Vertrag wird nicht verlängert, ob er noch einen Verein findet oder aufhört, ist unklar.,

Florian Grillitsch (20), Werder Bremen, Deutschland (2.): Der Mittelfeldspieler aus Niederösterreich ist die eigentliche Sensation aus österreichischer Sicht unter den Legionären. Seit 2013 in den Juniorenteams der Bremer erhielt er heuer einen Profivertrag, und nach anfänglichen Schwierigkeiten stieg er vor allem im Frühjahr zu einem Stammspieler auf. Insgesamt kam er auf 25 Spiele in 34 Runden, davon gleich 23 von Beginn an, spielte 15x durch, wurde 8x ausgewechselt, und musste nur 2x von der Bank kommen. Und er schoss ein Tor. Bremen kämpfte allerdings heuer als 13. gegen den Abstieg (Vorjahr 10.). Grillitsch ist ein dynamischer Spieler, der auch den Scouts anderer Vereine auffiel und vielleicht zu einem noch besseren Verein wechseln könnte, obwohl er Vertrag bis 2019 hat.

Zlatko Junuzovic (28), Werder Bremen, Deutschland (2.): Viereinhalb Jahre ist einer unserer besten Legionäre nun schon in Bremen (und hat heuer bis 2018 verlängert), und ist einer der etabliertesten Spieler in der Bundesliga. Und das obwohl diese Saison vielleicht nicht ganz so glänzend war wie die vorhergehende, er zwischendurch auch mal in einem Formtief war. Aber er kam wieder auf hervorragende 30 Einsätze in 34 Runden, davon 26 von Beginn an, spielte 19x durch, wurde 7x ausgetauscht, musste 4x von der Bank kommen. Und er schoss auch wieder 4 Tore. Er ist beliebt bei den Fans, ein Wechsel ist aber nicht unmöglich.

György Garics (32), Darmstadt 98, Deutschland (2.): Nachdem der routinierte Verteidiger in Italien schon am Abstellgleis war, muss man den Wechsel zum Bundesliga-Aufsteiger als Glücksgriff bezeichnen. In der Hinrunde war er sogar in der Stammelf, diesen Platz hat er allerdings im Frühjahr leider verloren, auch nach kurzen Verletzungsproblemen. So kam er insgesamt auf 21 Einsätze in 34 Runden (aber nur 6 im Frühjahr), davon 20 von Beginn an, hat 19x durchgespielt, wurde nur je 1x aus- und eingewechselt. Darmstadt ist mit dem 14. Platz sicher zufrieden. Garics hat noch ein Jahr Vertrag.

Martin Harnik (28), VfB Stuttgart, Deutschland (2.): Die bereits sechste Saison in Stuttgart war für Harnik – und den Verein – wohl die schwächste, was vor der EM nicht gut ist. Harnik war selten in Hochform, und ab November letzten Jahres auch eine Zeit lang schwer verletzt und dann immer wieder krank. Somit kam er schließlich nur auf 19 Einsätze in 34 Runden (nur 8 im Frühjahr), davon 11 von Beginn an, wobei er nur 6x durchspielte, 5x ausgewechselt wurde und 8x von der Bank kommen musste. Der Stürmer schoss auch nur 2 Tore. Am schlimmsten aber: sein langjähriger Verein steigt als 17. und Vorletzter (Vorjahr 14.) ab. Harniks Vertrag läuft aus, er wird den Verein verlassen.

Florian Klein (29), VfB Stuttgart, Deutschland (2.): Grundsätzlich nicht schlecht, dass sich der Teamverteidiger 2 Jahre bei seinem ersten Auslandsengagement in der deutschen Bundesliga halten konnte. Er war auch im Herbst Stammspieler, verlor diese Position aber im Frühjahr wegen einer Neuverpflichtung. Somit kam er auf 22 Spiele in 34 Runden (aber nur 9 im Frühjahr), davon 17 von Beginn an, spielte 14x durch, wurde 2x ausgewechselt und 1x auch ausgeschlossen. 5 x kam er von der Bank. Auch er konnte die Leistungen der Vorsaison in einer insgesamt schwachen Abwehr nicht wiederholen. Klein hat noch ein Jahr Vertrag, wird den Verein aber wohl auch verlassen.

Christian Fuchs (30), Leicester City, England (3.): Er war in seiner ersten vollen Saison in der PL der vielleicht beste, der nach Alaba erfolgreichste, aber gemeinsam mit seinem Verein in jedem Fall der sensationellste Legionär in in dieser Saison. Dass ein Provinzverein wie Leicester in der heutigen Zeit noch die Premier League gewinnen kann (nachdem man sich im Vorjahr als 14. und Aufsteiger recht knapp vor dem Abstieg rettete), ist das Ereignis der Klubmeisterschaften. Unser Teamkapitän war nach einer kurzen Anlaufzeit zudem unumstrittener Stammspieler, setzte nach vorne ständig Akzente, war dynamisch und selbst defensiv sicher. Es war eine Saison, die man ihm auch spielerisch nicht mehr zutraute. Statistisch kam er auf 32 Einsätze in 38 Runden, 30x von Beginn an, spielte 29x durch, wurde nur 1x aus- und 2x eingewechselt. Ein englisches Fachmagazin wählte ihn zum besten Außenverteidiger der Saison. Fuchs hat noch 2 Jahre Vertrag und kann sich auf die CL freuen.

Kevin Wimmer (23), Tottenham Hotspur, England (3.): Für ihn war der Wechsel in die PL sicher ein großer Schritt. Leider hatte er auf seiner Position in der Innenverteidigung sehr starke Konkurrenz. Im Frühjahr wurde er aber endlich eingesetzt, allerdings nur solange als ein Konkurrent auf der Position verletzungsbedingt ausfiel. Obwohl er durchaus gute Leistungen brachte, musste er danach wieder auf die Ersatzbank. Somit kam er im Frühjahr und in der gesamten 38-er Runde auf 10 Begegnungen, davon 9 von Beginn an, spielte 8x durch, wurde je 1x aus- und eingewechselt. Tottenham spielte eine sehr gute Saison, qualifiziert sich als 3. für die CL (nur 5. Vorjahrsrang) und schied in der CL im Achtelfinale aus, wobei Wimmer hier auf 6 von 10 Begegnungen, jeweils durchgespielt, und alle 4 im Frühjahr, kam. Er scheint sich weiter wohl zu fühlen in London und hat Vertrag bis 2020.

Marko Arnautovic (27), Stoke City, England (3.): Seine dritte Saison in Stoke war die wohl beste für unseren Teamstürmer, der schon lange kein Enfant terrible mehr ist. Sowohl spielerisch als auch als Torschütze hat er Zeichen gesetzt. Er kam in den 38 Runden auf sehr gute 34 Spiele, davon 33 von Beginn an, spielte 19x durch, wurde 14x ausgewechselt und kam nur 1x von der Bank. Und er schoss gute 11 Tore. Von schweren Verletzungen blieb er verschont. Sein Verein ist ein klassischer Mittelständler, belegte wie im Vorjahr den 9. Rang. Arnautovic scheint er gutes Verhältnis zum Trainer zu haben und hat noch 1 Jahr Vertrag. Ganz sicher ist es aber nicht, dass er bleibt.

Sebastian Prödl (28), FC Watford, England (3.): Nach 7 Jahren in Deutschland war der Wechsel zu dem PL-Aufsteiger sicher eine Umstellung für den mittlerweile routinierten Innenverteidiger, wobei ihm die Spielweise in der Liga liegen sollte. Zunächst spielte er auch beständig, musste aber immer öfter auf die Bank wechseln, war auch eine zeitlang verletzt. Er wurde im Frühjahr aber zumindest in eine Art Rotation einbezogen und kam so auf 21 gut verteilte Einsätze in 38 Runden, spielte 19x durch und wurde 2x eingewechselt. Und er machte immerhin 2 Tore. Sein Verein ist in der ersten PL-Saison mit Rang 13 sicher zufrieden. Prödl war es nicht ganz, aber er hat Vertrag bis 2020.

Robert Gucher (25), Frosinone Calcio, Italien (4.): Unser einziger Legionär in Italien (der gespielt hat), verbrachte mit Unterbrechungen 8 Jahre bei diesem Kleinstadt-Klub, darunter die letzten 4 Jahre durch drei Ligen. Dass er die vergangene Saison in der Serie A spielen konnte, war natürlich bis jetzt der Höhepunkt des Mittelfeldspielers. Doch obwohl er zeitweise sogar Kapitän war, hatte er anders als in der zweiten Liga keinen Stammplatz, vor allem nach einer Verletzung im Herbst. Er spielte letztlich in 24 der 38 Runden, 15x von Beginn an, 7x durch, wurde 8x aus- und 9x eingewechselt. Frosinone hatte als Vorletzter keine Überlebenschance und steigt ab. Gucher wird den Verein trotz Vertrag bis 2017 verlassen und eine neue Chance suchen.

Aleksandar Dragovic (25), Dynamo Kiew, Ukraine (8.): Unser Top-Verteidiger hat nun schon tatsächlich drei Saisonen in Kiew absolviert. Das vergangene Jahr verlief ähnlich hervorragend und erfolgreich wie die Saison davor. Dragovic war unumstrittener Stammspieler, kam nur dann nicht zum Einsatz, wenn er gesperrt war, geschont wurde oder verletzt war, was er nun leider im Saisonfinish für etwas längere Zeit war. Somit kam er auf 17 Einsätze in 25 möglichen Spielen (ein Spiel strafverifiziert), immer von Beginn an, wobei er 16x durchspielte und 1x ausgeschlossen wurde. Kiew wiederholte auch den Meistertitel vom Vorjahr und schaffte diesmal in der CL das Achtelfinale, wobei Dragovic alle 8 Partien durchspielte und (im Herbst) 1 Tor machte. Er hat an sich noch zwei Jahre Vertrag, darf sich aber offenbar verändern, wenn er möchte.

Marcel Ritzmaier (23), NEC Nijmegen, Niederlande (10.): Die schon zweite Ausleihe des einstmaligen Hoffnungsträgers für das Nationalteam von Eindhoven zu einem schwächeren Team in der Eredivisie verlief nicht nach Wunsch. Im Frühjahr verlor der Mittelfeldspieler sogar seinen Stammplatz beim Aufsteiger. Dadurch kam er auf nur 20 Einsätze in für ihn möglichen 31 Begegnungen, 13 von Beginn an, bei denen er nur 2x durchspielte und 11x ausgewechselt wurde. 7 x kam er von der Bank. Im Frühjahr spielte er nur noch 8x, kam fast immer als Auswechselspieler, schoss wenigstens ein Tor. Der NEC schaffte den respektablen 10. Platz. Es ist mehr als fraglich, ob Ritzmaier beim Stammklub und Meister PSV eine Zukunft haben kann.

Veli Kavlak (27), Besiktas Istanbul, Türkei (11.): Besiktas wurde nach Platz 3 im Vorjahr heuer türkischer Meister. Aber leider gibt es da für die langjährige Stütze Kavlak (5 Jahre beim Klub) wenig zu feiern. Er schleppte eine langwierige Verletzung in die Saison, doch als die im Frühjahr endlich ausgeheilt war, setzte der Trainer trotzdem nicht mehr auf ihn. Kavlak wurde ein einziges Mal in 34 Runden eingewechselt. Er hat aber Vertrag bis 2019 und scheint es weiter bei Besiktas versuchen zu wollen.

Ümit Korkmaz (30), Caykur Rizespor, Türkei (11.): Schon zweieinhalb Jahre bei diesem unteren Mittelständler unter Vertrag, war auch die vergangene Saison eine ziemliche Katastrophe für den einstigen Teamspieler. Er kam auf ganze 7 Einwechslungen in den 34 Runden, hat damit zum heurigen 13. Saisonplatz des Vereins (Vorjahr 14.) nicht viel beigetragen. Er hat noch ein Jahr Vertrag, aber es gibt auch Gerüchte über einen Wechsel, vielleicht zurück nach Österreich.

Muhammed Ildiz (25), Gaziantepspor, Türkei (11.): Dass der Mittelfeldspieler m 12 Einsätzen in 34 Runden, (5x von Beginn an, 2x durchgespielt, 3x ausgewechselt, 7x eingewechselt und davon 1x ausgeschlossen) noch der beste der Türkei-Legionäre war, zeigt, dass diese Saison nicht die beste unserer Spieler in diesem Land war. Immerhin schoss er auch 1 Tor, scheint aber weitgehend ein Mitläufer zu sein, obwohl sein Verein eher gegen den Abstieg spielte und nur 14. wurde (Vorjahr 10.). Er hat noch ein Jahr Vertrag. Herausragend wird seine Karriere nicht mehr verlaufen.

Marc Janko (32), FC Basel, Schweiz (12.): Wahrscheinlich hätte nicht mehr jeder Beobachter dem fußballerisch in die Jahre kommendem Teamstürmer den sportlichen Aufstieg von Australien zum Schweizer Meister zugetraut. Aber er hat sich souverän durchgesetzt, wurde auch mit 16 Toren „Torschützenkönig“ der österreichischen Legionäre, und 3. in der Schweiz. Er trug damit wesentlich zum neuerlichen Titelgewinn der Basler bei. Einziger Wermutstropfen ist Jankos hohe Verletzungsanfälligkeit. Die letzten 10 Runden etwa fiel er durchgehend mit Muskelfaserriss aus. Somit kam er auf 20 Einsätze in 36 Runden, 18 von Beginn an, spielte 14x durch, wurde 3x ausgewechselt und auch 1x ausgeschlossen. 2 x kam er von der Bank. Im Frühjahr kam er auf nur noch 6 Spiele und 2 Tore. In der EL, wo man bis ins Achtelfinale kam, spielte er 9 von 10 Begegnungen, immer von Beginn an, 7x durch, wurde 2x ausgewechselt und schoss 2 Tore. Er hat noch 1 Jahr Vertrag.

Philipp Zulechner (26), BSC Young Boys, Schweiz (12.): Nach Austria Wien in der ersten Saisonhälfte wurde der Stürmer vom SC Freiburg nun hierher verliehen. Aber auch in Bern klappte es nicht richtig. In für ihn möglichen 17 Begegnungen spielte er nur 1x von Beginn an und wurde ausgewechselt sowie 7x (meist in der Schlussphase) eingewechselt und schoss kein Tor. Der BSC schaffte ohne viel Hilfe von Zulechner wie im Vorjahr den Vizemeistertitel und die CL-Qualifikation. Der Verein zog die Kaufoption nicht, wodurch Zulechner vorerst nach Freiburg zurückmuss, wo er wohl kaum eine Zukunft hat.

Jakob Jantscher (27), FC Luzern, Schweiz (12.): Die zweite Saison in der Mittelschweiz verlief für den Mittelfeldspieler ähnlich wie die erste – durchaus erfolgreich. Er war vielleicht nicht immer Stammspieler, aber doch ein ganz wichtiger Teil der Mannschaft bei der Erreichung des 3. Platzes und der EL-Qualifikation (Vorjahr 5.). Er spielte 34 der 36 Spiele, davon 21 von Beginn an, 14x durch, wurde 7x aus- aber auch 13x nur eingewechselt. Er schoss auch 6 Tore (davon 4 vom Elfenpunkt). Insgesamt über Jahre einer unserer solidesten Legionäre. Er hat noch ein Jahr Vertrag, sicher ist es nicht ob er bleibt.

Mario Leitgeb (27), FC St. Gallen, Schweiz (12.): Der steirische Mittelfeldspieler wechselte spät im Frühjahr zu seinem ersten Auslandsklub in die Ostschweiz. Anfangs meist in der Startelf, kam er später oft nur von der Bank, somit in für ihn möglichen 16 Spielen zu 13 Einsätzen, davon 7 von Beginn an, 6x über die Distanz, bei einer Auswechslung. 6 x kam er von der Bank. Und er schoss ein Tor. St. Gallen spielte eine schlechte Frühjahrssaison und wurde nur 7. (Vorjahr 6.). Für seine erste Legionärssaison ist die Bilanz wohl nicht so schlecht. Sein Vertrag läuft aber aus.

Manuel Sutter (25), FC Vaduz, Schweiz/Liechtenstein (12.): Die bereits dritte Saison für den Vorarlberger Stürmer in der Liechtensteiner Hauptstadt war sicher nicht seine beste. Dies vor allem, weil er offenbar über weite Strecken der Saison verletzt war. Er kam auf nur 7 Einsätze in 36 Runden, 2x von Beginn an und jeweils ausgewechselt und 5 Einwechslungen. Und er schoss dabei kein Tor. Wie im Vorjahr (9.) hat sich der Verein als 8. vor dem Abstieg aus der Schweizer Liga gerettet, allerdings ohne viel Zutun von Sutter. Er hat noch ein Jahr Vertrag.

Stefan Savic (22), Slaven Belupo, Kroatien (17.): Der Mittelfeldspieler, der in Salzburg und beim LASK offenbar keine Perspektive hatte, versuchte seiner Karriere bei diesem Klub in Koprivnica Schwung zu verleihen. Nun, er kam bei dem Mittelständler in allen 36 Runden zum Einsatz, allerdings meist als eine Art Edeljoker. 13 x spielte er von Beginn an, aber nur 2x durch und wurde 11x ausgewechselt. Gleich 23x kam er von der Bank. Er schoss immerhin 3 Tore. Slaven wurde 7., einen Rang schlechter als im Vorjahr. Savic' Vertrag läuft aus.

Thomas Prager (30), Ethnikos Achnas, Zypern (19.): Zwei Jahre dauert nun schon dieser etwas exotische Karriereschritt des Mittelfeldspielers beim zyprischen Dorfklub. Heuer reichte es nur gerade noch für den 11. und vorletzten Platz, und damit die Rettung vor dem Abstieg im unteren Playoff (Vorjahr 7.). Prager spielte in 26 von 36 Runden, 21x von Beginn an, 10x durch, wurde 11x aus- und 5x eingewechselt. Im Frühjahr war er doch einige Spieltage auch auf der Bank oder Tribüne. Für seine Verhältnisse aber noch eine zufriedenstellende Bilanz, der ja schon in der österr. Regionalliga verschwunden war. Die Vertragssituation ist unklar.

Martin Pusic (28), FC Midtjylland, Dänemark (24.): Das Frühjahr in der ersten vollen Saison verlief für den Stürmer weit besser als die erste, er konnte wieder an frühere Leistungen in Dänemark anknüpfen. Er fand den Weg zurück in die Stammelf, und hat letztlich wieder eine sehr gute Bilanz, mit 25 Einsätzen in 33 Runden, 18 von Beginn an, wobei er je 9x durchspielte und ausgewechselt wurde. 7 x kam er von der Bank. Vor allem aber schoss er ausgezeichnete 13 Tore, davon 10 im Frühjahr. Für den Vorjahresmeister lief es allerdings als 3. (EL-Quali) nicht ganz so gut. Im 1/16-Finale der CL, wo man ausschied, spielte er 1x von Beginn an und wurde ausgetauscht, kam 1x von der Bank (gesamt 6 von 8/0/2/4, 1 Tor). An sich hat Pusic noch 2 Jahre Vertrag.

Daniel Royer (26), FC Midtjylland, Dänemark (24.): Die Saison verlief genau umgekehrt zu jener von Pusic. Im Herbst Stammspieler, musste er sich im Frühjahr häufig mit der Ersatzbank anfreunden. Insgesamt kam er aber noch auf 23 Einsätze in 33 Runden 15x von Beginn an, spielte aber nur 2x durch, wurde 13x au- und 8x eingetauscht. Und der Stürmer schoss (nur im Herbst) magere 2 Tore. In der EL hat er eine makellose Bilanz, spielte alle 8 Partien, auch die beiden im Frühjahr, durch. Er hat sogar noch Vertrag bis 2019.

Darko Bodul (27), Dundee United, Schottland (25.): Selbst in der schwachen schottischen Liga konnte das einstige Riesentalent nicht reüssieren. Im Jänner wurde er noch einmal eingewechselt, dann schaffte er es in keinem Spiel mehr in den Kader, somit kommt er auf 11 Einsätze in 38 Runden. 7 x von Beginn an und immer ausgewechselt, 4x von der Bank. Und er schoss als Stürmer kein Tor. Und das obwohl der Verein so schwach war, dass er als Letzter absteigt (im Vorjahr noch 5.!). Bodul hätte noch ein Jahr Vertrag, aber man kann davon ausgehen, dass er weggeht.

Tomas Simkovic (29), Tobol Kostanay, Kasachstan (28.): Der Mittelfeldspieler macht nun schon seine dritte Saison in Kazakhstan und scheint bei diesem Verein sehr etabliert zu sein. Von den bisher 12 Begegnungen der Ganzjahresmeisterschaft spielte er 11x, immer von Beginn an, 6x durch, und wurde 5x ausgewechselt. Und er schoss sogar 3 Tore. Tobol dürfte aber womöglich wie im Vorjahr nur das untere Playoff erreichen, ist derzeit nur 9. von 12 Teams. Große Karriere wird es nicht mehr für den geborenen Slowaken, aber eine interessante ist es allemal.

Maximilian Karner (26), Levski Sofia, Bulgarien (29.): Aus welchen Gründen auch immer, der Verteidiger hat im Frühjahr seinen Stammplatz beim bulgarischen Traditionsklub, der heuer nach der Katastrophensaison des Vorjahres (7.) immerhin den Vizemeistertitel und die EL-Qualifikation erreichte, verloren. Insgesamt kam er auf 18 Einsätze in 32 Spielen (zwei weitere strafverifiziert), alle von Beginn an und durchgespielt, allerdings nur ein einziges davon im Frühjahr. Und er schoss (im Herbst) ein Tor. Wenn schon in so einer Liga, dann muss man spielen, daher ist es kaum vorstellbar, dass er das zweite Jahr seines Vertrags erfüllen wird.

Erman Bevab (21), Rudar Velenje, Slowenien (30.): Die letzte Ausfahrt von Sturm Graz, wo der Verteidiger nicht mehr gefragt war, zu dem slowenischen Mittelständler hat letztlich auch nicht geklappt, dafür sind 2 Einsätze in für ihn möglichen 14 Runden, jeweils von Beginn an, 1x durchgespielt, 1x ausgetauscht, nicht genug. Rudar Velenje wurde mit wenig Hilfe von Bevab wie im Vorjahr 6. Bevab hat noch ein Jahr Vertrag, aber es ist wohl unwahrscheinlich, dass er bleibt.

Andreas Ivanschitz (32), Seattle Sounders, USA (2. CONCACAF): Unser Langzeitlegionär begann nun die erste volle Saison in den USA, und wie im Herbst ist er weitgehend Stammspieler. In den bisherigen 12 Begegnungen spielte er 11x, davon 9x von Beginn an, 5x durch und wurde 4x ausgewechselt. 2 x musste er von der Bank kommen. Er schoss ein Tor. Wirklich gut läuft es aber nicht, die Sounders sind in ihrer Gruppe 9. und Vorletzter und werden es nur schwer schaffen, wie im Vorjahr wenigstens die 1. Runde der Playoffs zu erreichen. Auch im Viertelfinale der CONCACAF-CL schied man in 2 Spielen aus; Ivanschitz spielte jeweils von Beginn an, 1x durch, wurde 1x ausgewechselt.

Im Blickfeld der führenden 10 zweiten Ligen kamen von den 25 Spielern mit A-Mannschaft-Verträgen 24 zum Einsatz, das ist einer mehr als im Herbst 2015. Nicht eingesetzt wurde Stefan Hierländer (Leipzig). Die Zahl hinter dem Verein bedeutet hier dessen Rang in der Meisterschaft:

Stefan Ilsanker (27), RB Leipzig (2., Aufstieg) DE: Der defensive Mittelfeld- und Teamspieler ist sicher einer der besten österreichischen Legionäre in dieser Liga (schon im ersten Legionärsjahr), obwohl er im Frühjahr etwas schwächelte, öfters fehlte. So kam er auf 26 Einsätze in 34 Runden, gute 25 von Beginn an, 19x durch, 6x aus- und nur 1x eingewechselt. Und er machte sogar ein Tor für den Aufsteiger in die Erste Bundesliga.

Marcel Sabitzer (22), RB Leipzig (2. Aufstieg), DE: Der von seiner Seite zögerliche Wechsel nach Leipzig hat sich nun als Aufsteiger ausgezahlt, auch persönlich, denn er war als Stürmer Stammspieler. Er spielte in 32 von 34 Runden, immer von Beginn an, 24x durch, und wurde nur 8x ausgewechselt. Und er schoss 8 Tore (allerdings nur 1 im Frühjahr). Einer der Toplegionäre in der Liga.

Georg Teigl (25), RB Leipzig (2., Aufstieg), DE: Im Frühjahr konnte sich der rechte Verteidiger nicht mehr durchsetzen, was sich schon im Herbst abgezeichnet hatte, und wurde nur noch 3x eingewechselt. Somit kommt er insgesamt auf 11 Spiele in 34 Runden (7x von Beginn, 5x durch, 2x aus- und 4x eingetauscht). Nach zweieinhalb Jahren in Leipzig schafft er aber überraschend den Sprung nach Augsburg in die 1. Liga.

Guido Burgstaller (27), FC Nürnberg (3.), DE: Die 2. deutsche Liga liegt ihm, er spielte eine sehr gute Saison. In 36 Spielen (einschließlich Aufstiegs-Playoff) spielte der Stürmer 35x, gleich 34x von Beginn an, 31x durch, wurde nur 3x im Finish ausgetauscht und kam 1x von der Bank. Und er schoss 13 Tore (allerdings nur 4 im Frühjahr). Zumindest fast Bundesliga- und teamreif.

Georg Margreitter (27), FC Nürnberg (3.), DE: Ähnlich wie Burgstaller rettet er seine Karriere nach verpatzter England-Zeit in der 2. deutschen Liga. Der Innenverteidiger kam in für ihn möglichen 32 Spielen 27x zum Einsatz, immer von Beginn an, spielte 24x durch, wurde nur 2x ausgetauscht und 1x ausgeschlossen. Auch ein Top-Legionär in der Liga. Sein Vertrag läuft vorerst einmal aus.

Emanuel Pogatetz (33), Union Berlin (6.), DE: Den unverwüstlichen langjährigen Legionär hat es gegen Ende seiner Karriere in die 2. deutsche Liga verschlagen, wo er mit seinem Verein eine gute Frühjahrssaison hinlegte. In den 15 Runden spielte der Innenverteidiger 11x, 9x von Beginn, 9x durch und wurde 2x eingewechselt. Wird eine weitere Saison in Berlin auflaufen.

Christopher Trimmel (29), Union Berlin, DE: Wie im Herbst war der meist als Verteidiger eingesetzte Burgenländer in seiner zweiten Saison zunächst Stammspieler. Nach einer Knieverletzung im letzten Meisterschaftsviertel verlor er aber den Anschluss. Somit kam er auf 26 Einsätze in 34 Runden, 20 von Beginn an, 17 durchgespielt, 3x aus- und 6x ausgewechselt. Und er schoss ein Tor. Wenn er sich erholt, kann er ein Stammspieler bleiben.

Erwin Hoffer (29), Karlsruher SC (7.), DE: Und noch einmal hat er einen Zweitligaklub gefunden, der auf ihn baut. Zumindest als Kaderspieler. Er kam in immerhin 27 der 34 Spiele zum Einsatz, 16x in der Startelf (im Frühjahr nur noch 3x), spielte 5x durch (im Frühjahr gar nicht), wurde 11x ausgetauscht und ebenso 11x eingewechselt. Von seinen 4 Toren schoss er keines im Frühjahr.

Ylli Sallahi (22), Karlsruher SC (7.), DE: In seinem dritten Halbjahr in Karlsruhe hat sich das langjährige Talent endlich einen Stammplatz erkämpft. Der linke Verteidiger spielte die letzten 10 Spiele durch, kam somit auf 20 Einsätze in 34 Runden, 17 von Beginn an, spielte 16x durch, und wurde 1x leider ausgeschlossen. Nur 3x musste er von der Bank kommen. Und er machte sogar 2 Tore. Vielleicht ist ihm der Knopf aufgegangen.

Robert Zulj (24), Greuther Fürth (9.), DE: Die zweite Saison in Bayern verlief für den Offensivspieler sehr gut. Er kam in gleich 32 der 34 Spiele zum Einsatz, sehr gute 30x von Beginn an, 21x durch (13 von 15x im Frühjahr), wurde 9x aus, und 2x (im Herbst) eingewechselt. Und er schoss 8 Tore, davon 6 im Frühjahr. Also eine weitere Steigerung, er ist der vielleicht beständigste Zweitliga-Feldspieler unter den Legionären.

Marco Knaller (29), SV Sandhausen (13.), DE: In der dritten Saison war er endlich Stammtormann in Sandhausen. Er spielte 33 der 34 Runden durch, fehlte nur 1x verletzt. Kann sicherlich als der zweitbeste Torhüter unter den Legionäre bezeichnet werden. Vielleicht ist ja sogar noch eine Teamkarriere drin, mit so vielen guten Tormännern sind wir ja nicht gesegnet.

Stefan Kulovits (33), SV Sandhausen (13.), DE: Der Routinier spielte bereits die dritte Saison in Sandhausen, und das als Kapitän des Teams. Er spielte 30 der 34 Spiele (fehlte nur verletzt oder gesperrt), alle von Beginn an, 27x durch, wurde nur 3x ausgetauscht. Ein verlässlicher defensiver Mittelfeldspieler, der noch immer hohes Niveau hält.

Christian Gartner (22), Fortuna Düsseldorf, DE: Der immer noch junge Burgenländer ist schon das dritte Jahr bei den Düsseldorfern, hat aber anscheinend nach einer in der letzten Saison erlittenen Verletzung den Anschluss nicht mehr gefunden. Nur in den letzten Runden wurde er 3x, immerhin von Beginn an, eingesetzt (und im Finish ausgewechselt). Der Verein setzt aber auf ihn und hat den Vertrag um ein Jahr verlängert.

Michael Liendl (30), 1860 München (15.), DE: Der Mittelfeldspieler war zweifellos eine Stütze im Abstiegskampf der 1860er. Er kam in 29 der für ihn möglichen 30 Runden zum Einsatz, gleich 26x von Beginn an, spielte 14x durch, wurde 12x ausgewechselt, musste nur 3x von der Bank kommen. Und er schoss 4 Tore (3 im Frühjahr). Einer der besseren Legionäre, aber ein Wechsel zeichnet sich ab.

Rubin Okotie (29), 1860 München (15.), DE: So richtig zufriedenstellend verlief die zweite Saison in München für den Teamstürmer nicht. Ständig im Abstiegskampf, eher wenig Tore geschossen (8, aber nur 2 im Frühjahr), gegen Ende öfter auf der Ersatzbank. Letztlich kam er aber doch in 32 von 34 Spielen zum Einsatz, davon 24x von Beginn an, spielte 17x durch (nur 5x im Frühjahr), wurde 7x aus- und 8x eingewechselt. Er wird den Verein verlassen.

Lukas Gugganig (21), FSV Frankfurt (17., Abstieg), DE: Das erste Legionärsjahr endete für den jungen Verteidiger leider mit dem Abstieg aus der 2. Liga. Leider hat er im Frühjahr nach der hervorragenden Herbstsaison auch zeitweise den Stammplatz verloren. Die Gesamtbilanz ist mit 25 Einsätzen, davon 22 von Beginn an (davon nur 5 im Frühjahr), spielte 19x durch, wurde je 3x aus- und eingewechselt. Ud er machte 2 Tore. Er muss hoffentlich nicht mit in die 3. Liga.

Niklas Hoheneder (29), SC Paderborn (18., Abstieg), DE: Gleich 3 Österreicher beim Bundesliga-Absteiger, wo man wohl hoffte, um den Wiederaufstieg zu spielen. Stattdessen wurde es der letzte Platz. Der Innenverteidiger verlor leider auch zu Beginn der Frühjahrssaison seinen Stammplatz (verletzt?), spielte erst gegen Ende der Meisterschaft wieder. Somit kam er noch auf 24 Einsätze in 34 Runden (nur 6 im Frühjahr), 22 von Beginn an, spielte 20x durch, wurde je 2x ein- und ausgewechselt, und machte (im Herbst) ein Tor.

Kevin Stöger (22), SC Paderborn (18., Abstieg), DE: Für den Mittelfeldspieler, der schon nahe an einer Karriere in der Ersten Bundesliga war, ist dieser Abstieg wohl besonders bitter. Im Frühjahr war er wenigstens weitgehend Stammspieler. Insgesamt kam er auf 25 Einsätze in für ihn möglichen 30 Runden, 20 von Beginn an, 11x durchgespielt, 9x aus- und 5x eingewechselt. Sein eines Tor schoss er im Herbst. Könnte in der 2. Liga bleiben.

Dominik Wydra (22), SC Paderborn (18., Abstieg), DE: Persönlich keine schlechte erste Legionärssaison für den Mittelfeldspieler. Zu Beginn des Frühjahrs fehlte er einige Runde, schaffte es aber ins Team zurück. So kam er auf 24 Spiele in 34 Runden, gute 21 von Beginn an, spielte 9x durch (6x im Frühjahr), wurde 12x aus- und nur 3x (im Herbst) eingewechselt. Auch er hat nach dem Abstieg eine Chance auf Verbleib in der Liga.

Atdhe Nuhiu (26), Sheffield Wednesday (6., Playofffinale verloren), ENG: Schon drei Saisonen für Sheffield absolviert, ist der Mittelstürmer im Kader etabliert, kommt aber zuletzt häufiger von der Bank (gerade im Frühjahr) statt in der Startelf zu stehen. In 49 Spielen kam er immerhin 44x, zum Einsatz, je 22x von Beginn an und als Auswechselspieler. Er spielte nur 6x durch, wurde 16x ausgetauscht. Er schoss magere 3 Tore, nur 1 im Frühjahr.

Andreas Weimann (24), Derby County (5. in erster Playoffrunde draussen) , ENG: Der Abstieg in die 2. englische Liga hat sich nur mäßig ausgezahlt für den Stürmer. Vor allem im Frühjahr wanderte er häufig auf die Ersatzbank. Insgesamt kam er in 31 von 48 Spielen zum Einsatz, nur 14x von Beginn an, nur 4x durch, wurde 10x ausgetauscht und 17x eingewechselt. Er schoss 4 Tore. Ob er bleiben wird?

Marco Djuricin (23), FC Brentford (9.), ENG: Hierher verliehen, ergriff der Stürmer seine Chance zunächst, doch nach einer Verletzung schaffte er es im Frühjahr kaum noch in die Stammelf. So kam er in von den für ihn möglichen 41 Runden in 22 zum Einsatz, davon 17x von Beginn an (aber nur 5x im Frühjahr), spielte 5x durch, wurde 12x aus- und 5x eingewechselt, und er schoss 4 Tore (keines im Frühjahr). Sehr fraglich, ob er bei Stammklub Salzburg unterkommen wird.

Konstantin Kerschbaumer (23), FC Brentford (9.), ENG: Das erste Jahr lief für den Überraschungslegionär zunächst hervorragend, dann kam ein Einbruch, das letzte Drittel war durchwachsen. Insgesamt kam er auf 30 Einsätze in 46 Runden, 18x von Beginn an, er spielte 7x durch, wurde 11x aus- und 12x eingewechselt. Er könnte die Karriere hier fortsetzen.

Michael Madl (28), FC Fulham (20.), ENG: Überraschend im Winter von Sturm zu diesem Traditionsklub verliehen, lief es für den Innenverteidiger über lange Strecken der Saison hervorragend. Er kam in 13 von 18 möglichen Spielen zum Einsatz, 12x von Beginn an, spiele 11x durch, wurde nur je 1x aus- und eingewechselt. Er machte auch 1 Tor. Gegen Ende der Meisterschaft fehlte er ein paarmal. Fulham zog die Kaufoption, er bleibt.

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  • 3 weeks later...
Spitzenspieler

Hier noch eine Einsatzstatistik (gespielte Minuten geteilt durch mögliche Einsatzminuten) in den besseren Ligen:

Gesamte Saison 2015/16:

Baumgartlinger 2717/3060 = 88,8%

Arnautovic 2819/3420 = 82,4%

Özcan 2520/3060 = 82,3%

Alaba 2492/3060 = 81.4%

Fuchs 2710/3420 = 79,2%

Junuzovic 2355/3060 = 77.0%

Dragovic 1550/2250 = 68,9%

Jantscher 2165/3240 = 66,8%

Grillitsch 1989/3060 = 65,0%

Garics 1795/3060 = 58,7%

Hinterseer 1718/3060 = 56,1%

Prödl 1776/3420 = 51,9%

Klein 1573/3060 = 51,4%

Gregoritsch 1434/3060 = 46,9%

Janko 1516/3240 = 46,8%

Suttner 1342/3060 = 43,9%

Ritzmaier 1153/2790 = 41,3%

Gucher 1375/3420 = 40,2%

Harnik 972/3060 = 31,8%

Wimmer 812/3420 = 23,7%

Hosiner 562/3060 = 18,4%

Ildiz 499/3060 = 16,3%

Sutter 231/3240 = 7,1%

Stranzl 164/3060 = 5,3%

Korkmaz 140/3060 = 4,5%

Manninger 93/3060 = 1,0%

Kavlak 1/3060 = weniger als 0,1%

Frühjahr 2016:

Leitgeb 863/1440 = 59,9%

Hinteregger 658/1530 = 43,0%

Schöpf 470/1530 = 30.7%

Onisiwo 331/1350 = 24,5%

Zulechner 116/1530 = 7,6%

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  • 2 months later...
Spitzenspieler

Österreichische Fußballlegionäre
Herbst 2016

 

 

Wie immer nach Ende der Transferzeit hier eine Beschreibung, was sich in den ausländischen A-Ligen bezüglich Legionäre getan hat.

 

Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-30-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende August 2016) sowie in Top-10-A-Ligen anderer Kontinentalverbände (und Top-1 in Ozeanien) nach der dortigen Champions League-Berechnung. Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher A-Ligen wie in Ungarn, Finnland, Nordirland, Montenegro und Malta, und B-Ligen wie in der Schweiz, Zypern, Slowenien und China, oder dritte oder andere noch schwächere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden vierte Torhüter (etwa Bachmann in England) und Spieler, die eindeutig den B-Teams zugeordnet sind.

 

Im Herbst 2016 stellt Österreich - nach Stand der Dinge (nicht alle Länder haben Ende August Transferschluss) – 49 Legionäre mit Verträgen für A-Teams in ersten Ligen nach obiger Definition. Das sind um drei mehr als im Frühjahr 2016 und neuer Rekord. Davon sind allerdings 14 Spieler in schwächeren Ligen beschäftigt, als es die (laut UEFA-5-Jahreswertung) österreichische Bundesliga ist. Auch die drei außereuropäischen Ligen mit Österreichern sind wohl schwächer. Leider können derzeit nur eher wenige Österreicher in starke ausländische Ligen wechseln, und auch aus dem Nachwuchsbereich werden wenige hochgezogen, und wenn doch, dann eher in niedrigere Ligen.

 

Zugänge aus Österreich:

 

Aus Österreich in ausländische A-Ligen wechselten in diesem Transferfenster 11 Österreicher. Davon aber nur einer in eine Topliga bzw. zu einem starken Verein, nämlich Florian Kainz von Rapid in die Deutsche Bundesliga zu Werder Bremen. Drei weitere haben sich sportlich zumindest nicht verschlechtert, da ihre neuen Ligen vor Österreich liegen und in zwei Fällen der Verein der jeweilige Vizemeister ist: Sturm Graz´ Thorsten Schick ging zu den Schweizer YB Bern, und Alexander Gorgon von Austria Wien ins kroatische Rijeka. Eine tolle Chance in der türkischen Liga bekommt Ahmed Ildiz, der aus der Regionalliga Ost von Rapid II zu Kasimpasa wechselt. In die etwas schwächere rumänische Liga wechselte Bernhard Janeczek noch nach dem Transferfenster als vertragsloser Spieler von Ried zu Dinamo Bukarest (nach einem gescheiterten Intermezzo in Israel). In die ebenfalls etwas schwächere dänische Liga zog es Matthias Maak von Absteiger Grödig zu SönderjyskE (immerhin auch ein Vizemeister) und Marco Meilinger von Austria Wien zu Aalborg BK. Von Altach in die doch schwache polnische Liga zum Aufsteiger nach Gdingen wechselt Dominik Hofbauer (nach Ende des Transferfensters, möglich, da er schon vertragslos war). Dazu kommt Dejan Nesovic, der aus der Regionalliga (Schwechat) immerhin zu einem letztjährigen Mittelständler in der serbischen Liga, Radnik Surdulica, geht. Fußball-exotisch gehen es zwei weitere Spieler an: Roland Putsche wechselte von Wolfsberg zum neuen Verein Cape Town City nach Südafrika, und Tormann Pirmin Strasser ging von Grödig sogar nach Neuseeland zu Waitakere United.

 

Wechsel innerhalb der ersten ausländischen Ligen:

 

In diese Kategorie fallen 10 Österreicher. Am prominentesten sind natürlich die drei Wechsel zum deutschen CL-Teilnehmer Bayer Leverkusen: Aus derselben Liga Julian Baumgartlinger aus Mainz und Tormann Ramazan Özcan aus Ingolstadt, dazu Aleksandar Dragovic aus Kiew, wo er zu Beginn der Saison noch 4 von 5 Meisterschaftsspiele durchspielte. Bemerkenswert auch der Wechsel von Martin Hinteregger zu Augsburg, nachdem er nach seiner Leihe in Gladbach in der letzten Saison noch einige Runden beim nun ehemaligen Stammklub RB Salzburg absolviert hatte. Überraschend ist der Wechsel von Tormann-Veteran Alexander Manninger von Augsburg zum englischen Liverpool. Ein Aufstieg gelang Darko Bodul vom schottischen Absteiger Dundee United in die starke russische Liga zu Amkar Perm. Interessant ist sicher der Wechsel von Jakob Jantscher vom schweizerischen Luzern (wo er noch in 4 von 6 Runden zum Einsatz kam, 3x von der Bank, einmal von Beginn an und ausgetauscht; 2 von 2x spielte er in der EL-Quali durch) ins türkische Rize zu Caykur Rizespor. In der Schweiz, beim FC St. Gallen, kommt dafür Tormann Dejan Stojanovic, der im italienischen Bologna fast nie zum Einsatz kam, unter. Bereits zum dritten Mal an ein schwächeres Team in der Liga hat der niederländische Meister PSV Eindhoven das ewige Talent Marcel Ritzmaier verliehen, diesmal zum Aufsteiger Go Ahead Eagles nach Deventer. Und Daniel Royer geht vom dänischen Midtjylland in die USA zur dortigen New Yorker Red Bull-Filiale.

 

Wechsel/Aufstieg von niedrigeren ausländischen Ligen oder B/Jugendteams:

 

Dieser Fall betrifft 7 Spieler: Stefan Ilsanker und Marcel Sabitzer sind mit RB Leipzig aufgestiegen und weiter Bestandteil des Teams. Etwas überraschend gelang dem in Leipzig nicht mehr so gefragten Georg Teigl der Sprung nach Augsburg. Und aus der zweiten US-Liga (TB Rowdies) wechselte Tormann Michael Langer zum schwedischen Meister Norrköping. Sandro Gotal war im Vorjahr von St. Gallen in die zweite türkische Liga (Malatyaspor) verliehen, stieg aber dann aus dem Vertrag aus und konnte daher noch nach der Transferperiode an den polnischen Vizemeister Piast Gliwice abgegeben werden. Von der bedeutungslosen bosnischen Liga (Doboj) immerhin in die Top-30 Liga in Serbien, zu Novi Pazar, wechselte der fußballerisch in Österreich aufgewachsene Kenan Muslimovic. Und ein Spieler hat es vom B-Team, nämlich dem in Stuttgart (3.Liga-Absteiger) in ein A-Team, immerhin in den Niederlanden, geschafft: Talent Fabian Gmeiner geht zum NEC Nijmegen.

 

 

Abgänge in zu schwache/niedrigere Ligen oder vereinslos:

 

12 Spieler fallen unter diese Überschrift. Für einen ist es ganz sicher kein Abstieg: Martin Stranzl beendete seine verdienstvolle Karriere bei Mönchengladbach. Drei Spieler steigen mit ihren Vereinen von der ersten in die zweite Deutsche Bundesliga ab: Florian Klein mit VfB Stuttgart, der nun sichtlich verheiratete Samuel Sahin-Radlinger mit Hannover, und natürlich Martin Harnik, der dabei von ersterem zu zweiterem Klub wechselte. Nach Ende der Leihe zu Köln gibt Rennes Philipp Hosiner zum deutschen Zweitligist Union Berlin ab. Genau dorthin folgt ihm Tormann Michael Gspurning, der seine Karriere als Ersatztormann nun nach Schalke in Berlin ausklingen lässt.  Robert Gucher kann seinen Plan, durch einen Wechsel in der italienischen 1. Liga zu bleiben, nicht umsetzen und spielt auch in der 2. Liga weiter für Frosinone. Drei Spieler fallen durch ihre Wechsel wegen der Schwäche der Ligen aus meiner Wertung: Manuel Sutter wechselt aus der ersten Schweizer Liga (Vaduz) in die zweite (Winterthur), Thomas Prager geht von der ersten zyprischen Liga (Achnas) in die zweite (Paralimni), und Maximilian Karner geht von Bulgarien (Levski) nach Nordirland (Derry City). Offensichtlich aus dem A-Kader entlassen wurde Ümit Korkmaz bei Rizespor. Völlig überraschend freiwillig vereinslos wurde György Garics, der seinen Vertrag in Darmstadt löste.

 

Abgänge nach Österreich

 

Rückkehrer aus ausländischen ersten Ligen gibt es 3: Davon bleibt nur einer, nämlich Philipp Zulechner, im Profibereich, der nach der Leihe in Bern bei Stammklub Freiburg nicht mehr gefragt war und daher zu Sturm Graz geht. Markus Berger verschwindet nach der Rückkehr aus dem portugiesischen Tondela ebenso in der Regionalliga (Grödig) wie Erman Bevab (vom slowenischen Rudar Velenje nach Kalsdorf). (Dorthin, zu Ebreichsdorf, geht auch der zuletzt nach einem Engagement in Slowenien vereinslose Stefan Petrovic)

 

Die Zahl in der Klammer neben dem Land ist der Platz in der UEFA-Fünfjahresliste. Österreich ist derzeit 16.

 

Und hier die Legionäre:

 

 

Deutschland (2.):

 

David Alaba (24), Bayern München

 

Julian Baumgartlinger (28), Bayer Leverkusen

 

Aleksandar Dragovic (25), Bayer Leverkusen

 

Ramazan Özcan (32), Bayer Leverkusen

 

Alessandro Schöpf (22), Schalke 04

 

Karim Onisiwo (24), Mainz 05

 

Michael Gregoritsch (22), Hamburger SV

 

Lukas Hinterseer (25), FC Ingolstadt

 

Markus Suttner (29), FC Ingolstadt

 

Martin Hinteregger (24), FC Augsburg

 

Georg Teigl (25), FC Augsburg

 

Florian Grillitsch (21), Werder Bremen

 

Zlatko Junuzovic (29), Werder Bremen

 

Florian Kainz (23), Werder Bremen

 

Heinz Lindner (26), Eintracht Frankfurt

 

Stefan Ilsanker (25), RB Leipzig

 

Marcel Sabitzer (22), RB Leipzig

 

 

England (3.):

 

Christian Fuchs (30), Leicester City

 

Kevin Wimmer (23), Tottenham Hotspur

 

Alexander Manninger (39), FC Liverpool

 

Marko Arnautovic (27), Stoke City

 

Sebastian Prödl (29), FC Watford

 

 

Russland (6.):

 

Darko Bodul (27), Amkar Perm

 

 

Türkei (10.):

 

Veli Kavlak (27), Besiktas Istanbul

 

Ahmed Ildiz (19), Kasimpasa SK

 

Jakob Jantscher (27), Caykur Rizespor

 

Muhammed Ildiz (25), Gaziantepspor

 

 

Schweiz (12.):

 

Marc Janko (33), FC Basel

 

Thorsten Schick (26), BSC Young Boys

 

Mario Leitgeb (28), FC St. Gallen

 

Dejan Stojanovic (23), FC St. Gallen

 

 

Kroatien (13.):

 

Alexander Gorgon (27), HNK Rijeka

 

Stefan Savic (22), Slaven Belupo

 

 

Niederlande (15.):

 

Fabian Gmeiner (19), NEC Nijmegen

 

Marcel Ritzmaier (23), Go Ahead Eagles

 

 

Rumänien (17.):

 

Bernhard Janeczek (24), Dinamo Bukarest

 

 

Dänemark (18.):

 

Matthias Maak (24), SönderjyskE

 

Martin Pusic (28), FC Midtjylland

 

Marco Meilinger (25), Aalborg BK

 

 

Schweden (20.):

 

Michael Langer (31), IFK Norrköping

 

 

Polen (21.):

 

Sandro Gotal (25), Piast Gliwice

 

Dominik Hofbauer (26), Arka Gdynia

 

 

Serbien (27.):

 

Dejan Nesovic (21), FK Radnik Surdulica

 

Kenan Muslimovic (19), FK Novi Pazar

 

 

Kasachstan (29.):

 

Tomas Simkovic (29), Tobol Kostanay

 

 

USA (2. CONCACAF):

 

Daniel Royer (26), New York Red Bulls

 

Andreas Ivanschitz (32), Seattle Sounders

 

 

Südafrika (6. CAF):

 

Roland Putsche (25), Cape Town City

 

 

Neuseeland (1. OFC)

 

Pirmin Strasser (25), Waitakere United

 

 

 

Im Blickfeld der führenden 10 Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielen im Herbst 34 Österreicher, das sind gleich um 9 mehr als im Frühjahr 2016. Die deutsche zweite Liga ist nun extrem beliebt bei österreichischen Fußballern und übertrifft mit 23 Spielern die erste klar. Russland- und Türkei-Legionäre kommen dazu.

 

Florian Klein (29), VfB Stuttgart, DE

Martin Harnik (29), Hannover 96

Samuel Sahin-Radlinger (23), Hannover 96, DE

Guido Burgstaller (27), FC Nürnberg, DE

Georg Margreitter (27), FC Nürnberg, DE

Kevin Stöger (23), VfL Bochum, DE

Dominik Wydra (22), VfL Bochum, DE

Michael Gspurning (35), Union Berlin, DE

Philipp Hosiner (27), Union Berlin, DE

Emanuel Pogatetz (33), Union Berlin, DE

Christopher Trimmel (29), Union Berlin, DE

Erwin Hoffer (29), Karlsruher SC, DE

Ylli Sallahi (22), Karlsruher SC, DE

Lukas Gugganig (21), Greuther Fürth, DE

Robert Zulj (24), Greuther Fürth, DE

Phillipp Mwene (22), FC Kaiserslautern, DE

Martin Rasner (21), FC Heidenheim, DE

Manuel Prietl (25), Arminia Bielefeld, DE

Marco Knaller (29), SV Sandhausen, DE

Stefan Kulovits (33), SV Sandhausen, DE

Christian Gartner (22), Fortuna Düsseldorf, DE

Michael Liendl (30), 1860 München, DE

Jörg Siebenhandl (26), Würzburger Kickers, DE

Andreas Weimann (25), Derby County, ENG

Atdhe Nuhiu (27), Sheffield Wednesday, ENG

Konstantin Kerschbaumer (24), FC Brentford, ENG

Ivan Lucic (21), Bristol City, ENG

Michael Madl (28), FC Fulham, ENG

Robert Gucher (25), Frosinone Calcio, ITA

Renny Smith (19), Vicenza Calcio, ITA

Petar Zivkov (21), Vicenza Calcio, ITA

Daniel Sikorski (28), FK Khimki, RU

Benjamin Fuchs (32), Göztepe, TUR

Tanju Kayhan (27), Göztepe, TUR

bearbeitet von Lampard

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  • 2 weeks later...
Spitzenspieler

Ich musste schon einige kleine Änderungen vornehmen, besonders wegen des Wechsels von Dominik Hofbauer von Altach nach Polen (Gdingen) und wegen Daniel Sikorski als Russland-Zweitligaspieler.

 

Und noch zwei Änderungen: Bernhard Janeczek wechselte noch nach Bukarest, und Sandro Gotal nach Gleiwitz (Polen).

 

Und weiter geht es: Übersehen hatte ich den Wechsel von Ahmed Ildiz (Bruder von Muhammed Ildiz) in die türkische Süper Lig (schon Ende August).

bearbeitet von Lampard

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  • 3 months later...
ASB-Messias
Lampard schrieb am 16.9.2016 um 00:13 :

Ich musste schon einige kleine Änderungen vornehmen, besonders wegen des Wechsels von Dominik Hofbauer von Altach nach Polen (Gdingen) und wegen Daniel Sikorski als Russland-Zweitligaspieler.

 

Und noch zwei Änderungen: Bernhard Janeczek wechselte noch nach Bukarest, und Sandro Gotal nach Gleiwitz (Polen).

 

Und weiter geht es: Übersehen hatte ich den Wechsel von Ahmed Ildiz (Bruder von Muhammed Ildiz) in die türkische Süper Lig (schon Ende August).

Das hat wirklich Qualität was du da einbringst. Großes Dankeschön für dein Mühen. 1A!

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