Leben ist, wenn man trotzdem lacht!


survivor

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Tribünenzierde

Hi Rene ... war wieder ein Riesenschritt zur völligen (??) Genesung, bleibt zu hoffen, daß sich die Prognosen bewahrheiten. Sei wie es sei, glaube daran daß jeder soetwas wie eine innere Uhr besitzt ... beim einen läuft sie früher ab, beim anderen später ... sicher ist nur - sie läuft irgendwann ab ...

Jetzt steht Erholung an - hoffe du bringst dein Kolleg und die Erholung unter einen Hut ... aber denke wennst mit dem Osterhasen vor Weihnachten eine Wanderung unternimmst kann es euch nur guttun ...

Liebe Grüße an Elke ... hoffe sie erholt sich auch wieder rasch ... hätte sie gerne mit einem Bund

rosen.jpg

im Krankenhaus besucht ... naja, hoffe die virtuellen erfüllen den gleichen Zweck.

Möchte noch anmerken, daß dieser Thread in einem Fußballforum ziemlich einzigartig ist - und er auch mir ein wenig weitergeholfen hat gewisse Dinge zu verarbeiten ... sich über andere Dinge/Leute Gedanken zu machen ... einfach über Sachen die einen selber bewegen zu posten ... auch wenn oft die Worte fehlen.

Dieser Thread ist seit Feber ein fast täglicher Fixpunkt beim Surfen geworden ...

Weiterhin euch beiden alles Gute ... viel, viel Kraft für die Zukunft ... und positive Gedanken mit auf euren weiteren Weg ... wir hören (lesen) uns wieder ...

so long

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Hallo!

Ich bin heute endlich aus den Fängen des Krankenhauses entlassen worden und weiß genau...dieses Gebäude sieht mich niiiieeeee wieder!!!!

(war nicht im AKH)

Es geht mir....naja....es war arg, aber ich habs überstanden, übermorgen kommen die Fäden raus, die meinen Bauch nun mit 4 (weiteren) Narben verzieren, einige Wochen nix heben und beim Essen etwas aufpassen, dann ist das Thema "GAllengangssteine" abgeschlossen.-Mein Stein war übrigens kugel(Fußball??)rund.....als einziger von den Gallenkollegen...ob da meine Fußballleidenschaft Einfluß gehabt hat??? :clever:;)

ES war sehr schade und auch schlimm für mich, am letzten Therapietag von René nicht dabeisein zu können, und noch schlimmer, nichtmal mit ihm darüber reden zu können, weil ich eben an dem Tag operiet wurde und beim besten Willen absolut nicht fähig war, etwas zu sagen...mi Magensonde und im NArkose-und Medikamentenrausch ists unmöglich, etwas Brauchbares von sich zu geben...und die 5 1/2 Stunden im OP-Bereich haben mich komplett geschafft (die anderen waren in 2-2 1/2 Stunden wieder im Zimmer und hellwach...)...naja...

VORBEI IST VORBEI !!!!!!! :king:

Leider ists beim Krebs nicht so....er ist jetzt weg...sagen sie...

...wir werden immer daran denken....sagen sie auch...

...wir werden damit leben lernen....sagen sie auch...

wird wohl so sein....

Danke Peter für die Blumen, und die mails...René hats mir ausgedruckt und mitgebracht....

Danke Schladi für den Besuch!!!!

:busserl: Euch zwei!!!!

Mehr dann, wenn ich wieder ganz fit bin, denn heute bin ich doch noch müde und so...

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Tribünenzierde

Offensichtlich hast die OP recht gut überstanden ... das leidige Thema Narkose kenne ich zur Genüge, da reagiert jeder anders ... habe tw. Höllenqualen durchgemacht beim Warten - habe jedesmal mit den Schlimmsten gerechnet ... meine Frau war auch ewig im Aufwachzimmer ...

Danke fürs :busserl: bin glatt ein bisserl :bunt: geworden ;) ...

Naja alles Gute weiterhin und freue mich schon wieder auf eure nächsten Berichte ... hoffe ihr braucht nur mehr positives zu berichten ... werde mich per mail wieder einmal bei euch melden, es tut sich ja auch wieder etwas in meinem Leben ... werde euch beizeiten darüber berichten ...

Liebe Grüße an die ganze Family und wie immer schicke ich euch eine Portion Kraft und Energie mit ... :winke:

so long

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Mein allerliebster René!

....Es war kurz nach Deinem letzjährigen Geburtstag...

...ein regnerischer Tag, es hat gestürmt...und ich habe vor lauter Tränen und Nebel die Straße kaum gesehen....war auf dem Weg zu Dir ins Krankenhaus....

...Stand an der Tankstellenkassa, hab bezahlt...die Geburtstagsglückwunschkärtchen sind mir ins Auge gestochen...

...und das wiederum hat Stiche tief in meinem Herzen ausgelöst...

Ich dachte an Deinen Geburtstag....der war erst wenige Zeit zuvor...nun lagst Du im Krankenhaus, "bereit" zur Probenentnahme...Du warst noch so (gespielt) zuversichtlich, ich habs "gewußt"...ja, ich war mir sicher...

....ich war sicher, wir müssen diesen Weg gehen...nur hatte ich keine Ahnung, wie er aussehen sollte...

...und beim Anblick dieser kleinen so netten Geburtstagskärtchen dachte ich unweigerlich, obwohl ich mich mit aller Kraft dagegen wehrte...

War das sein letzter Geburtstag?????????????????????

Heute weiß ich es....NEIN, es war bei weitem nicht Dein letzter Geburtstag!!!!!

Auch wenn wir nicht im Übermut feiern werden können, auch wenn der Gedanke an das letzte Jahr Deinen heutigen Ehrentag prägen werden...

...wir werden feiern und ich wünsche Dir und uns von ganzem Herzen noch viele, viele glückliche und gesunde gemeinsame Jahre!!!!-So wie es unser Traum war, als wir uns kennenlernten...

Wie steil der Weg auch war, wie weit die Entfernungen auch waren...

...wir haben uns nicht aus den Augen verloren und diese Qualität werden wir uns erhalten, dann kann bei unserem Traum nichts schief gehen...

Ein Prost aus tiefstem Herzen!!!

Ich liebe Dich, wir lieben Dich!!!

Deine "kleine" Familie... :love::busserl::love::busserl::love::busserl::love::busserl::love:

bearbeitet von its me

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Tribünenzierde

Hi Rene,

alles Gute auch von mir zum Geburtstag ... und eine virtuelle Torte ...

torte.jpg

und zum Schluß ein kleiner Spruch

An seinem Geburtstag hat man zwei Möglichkeiten:

jammern und trauern über das Älterwerden,

oder feiern, was man bisher aus seinem Leben gemacht hat .

Wenn es irgendetwas zu feiern gibt,

dann den wunderbaren Umstand, daß man lebt.

Paul Wilson

(*1946), US-amerikanischer Erzähler, Essayist und Aphoristiker

... hoffe wir posten hier noch recht lange ... Prost und liebe Grüße an deine kleine Familie :winke:

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DANKE Peter!!!->im Namen von René...

So...war eigentlich ein schöner Tag bisher...

Tiramisu bis zum Umfallen, 22 Kerzen drauf, ein kleines Geschenkchen...

...Spiele mit den Zwergen...zahlreiche SMS und mails...

...eigentlich wenige trübe Gedanken...

Jetzt, wo die Kiz am einschlafen sind...

...ein kurzer Blick ins Internet, "unsere Hauptkrebsseite"...

und 3 Hiobsbotschaften, die Ihresgleichen suchen... :heul:

...eigentlich 4, doch die 1 der 4 hab ich im F/AF kurz kund getan...es hat mich dermaßen getroffen, daß ich zu diesem Zeitpunkt nicht darüber schreiben konnte...

Ich schaue ein paar Seiten zurück, Cedis Foto...der Junge....der den erbitterten Kampf verlieren mußte und trotzdem wohl einer der größten Helden war, den es hier bei uns gab...

Sein Onkel hatte als Kind 2 Mal Leukämie...und beides male geschafft...mit allen möglichen schweren Behandlungen, doch der Kampf hat sich sehr gelohnt...ein verheissungsvolles ("gesundes") Leben schien ihm geschenkt worden zu sein...

...fast 15 Jahre Ruhe...

...und nun...mit ca.20 Jahren die "Quittung" der damaligen Chemo.-Knochenkrebs...

Das ist ein sogenannter Zweitkrebs, dessen Risikos wir auch immer und immer wieder hingewiesen worden sind von den behandelnden Ärzten...

...solch eine Behandlung zeigt Ihre Spuren eben "nicht nur" während der Behandlungsdauer und Monate dannach...

...sondern auch...und dann vor allem mit einem viel schrecklicherem Gesicht...viele, viele Jahre später...

Kämpfe Jan, kämpfe!!!!!

...dann die heultigen "news"...

2 Rezidive, (also Rückfälle), die Behandlung jeweils Sept., bzw. Oktober erst abgeschlossen...und jetzt geht die ganze Scheiße in weitaus verschärfter Form weiter...

...es ist nicht zu fassen!!!!-Wir sind soo sprachlos...gerade Caro, eine Betroffene, wr und ist eine, die uns sehr ans Herz gewachsen ist, weil wir mit ähnlichen Krankengeschichten und Lebenssituationen immer sehr intensiv gegenseitig mit dem anderen mitgefiebert haben...

...und nun das... :heul::heul::heul:

Caro, von ganzem Herzen alles, alles Gute bei der Hochdosischemo und dem ganzen Zeugs!!!!!!!!!!-Wir werden sehr viel, täglich...an Dich denken und hoffen sooo sehr, daß Du Dich ab und zu melden kannst, wie es Dir geht....

*umarm und halt ganz fest*

Toni, Euch natürlich auch alles, alles Gute!!

Tja, die 3.Hiobsbotschaft...

...diese Geschichte kenne ich etwas weniger intensiv, weil nur aus dem Chat und Erzählungen...

Ein junger Mann und seine Frau mit dem gemeinsamen ungeborenen Kind im Bauch...

...er wird heute gerade jetzt an einem Gehirntumor operiert...es gibt Komplikationen, die Familie ist versammelt, man weiß nicht, ob er die Nacht überleben wird...

Ich kann nur beten, daß Daniel sein Kind jemals in den Armen halten kann und das Baby seinen Vater erleben darf...

Tja, da wird man ganz ganz schnell wieder in die "reale Welt" zurückgeholt...

Viele von Euch werden es nicht verstehen möglicherweise...und es mag verdammt verbittert oder frustriert klingen...oder pessimistisch...wenn ich so frei von der Leber weg erzähle...

...um das richtig zu stellen....

WIR SIND OPTIMISTISCH, WIR HABEN ALLEN GRUND DAZU !!!

-Und dennoch können wir beide nicht, entspannt in den Lehnstuhl sinken und sagen, Kapitel erledigt, wir haben gesiegt!

Wir hoffen es sehr, wir wünschen es uns....

...und bei allem Optimismus denkt René (und ich auch)...irgendwann wird uns dieser Teufel wieder zu erhaschen versuchen...

...wir hoffen, nicht so bald...wir hoffen, auf ein gesundes und glückliches Leben "dazwischen"...UND AUF EINE POSITIVE ÜBERRASCHUNG!!!

Wir werden zweifelsohne das Leben genießen...jeden Tag...

...doch wir planen nicht fix für die nächsten 60 Jahre voraus....

...aber wie ich schon öfters ausgedrückt habe und wie es vor allem immer wieder in Gesprächen mit René (oder anderen Betroffenen) herauskam...

Krebs ist leider keine Grippe, die man auskuriert und dann ist sie weg....

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Anfänger

Hallo Elke und hallo Renè.

Erst mal möchte ich dir René auf deisem Wege noch einmal alles Gute zum Geburtstag wünschen.

Dann wollte ich Danke sagen für das was ihr hier geschrieben habt über cedi und über Jan so etwas macht Mut, aber ich denke das wiest ihr ja selber.

Das Leben ist schon komisch, es ist ein bischen wie eine Bergwanderung ohne Landkarte und kenntnies über die Gegend, man muß aufwertsgehen und sie ansträngen das man oben ankommt. Man weiß nie genau was für Wetter einen oben erwartet und welche Aussicht man haben wird. Man bemüht sich aber oben anzukommen weil man evtl neugirig ist was dort kommt. Dann kommt ein Stück abwärts dies Stück ist leichter als das aufwärtsstück, aber man kann nicht sagen wann man an die nächste Steigung kommt man weiß es einfach nicht, manchmal macht man sich in diesen Augenblicken auch keine Gedanken wann es wieder schwärer werden kann, man geniest einfach nur. Manchmal macht man auch eine Pause und verweilt einen kleinen Augenblick dort wo man grad steht und schaut zurück auf das was hinter einem liegt. Auf dieser Wanderung treift man auch Menschen, Menschen die einem ein weichtig werden, diese Menschen begleiten einen ein stück auf seinem weg. Wenn man mal nicht weiter weiß helfen dies Menschen einen und man selber hilft ihnen auch auf ihrem weg. Wir wissen alle nicht wo unsere Wege hinführen, aber man sollte andere Menschen an die Hand nehmen und sie ein Stück begleiten. Ganz besonder Menschen bleiben einem dann für immer im Herzen.

Ihr 2 Seit 2 ganz besondere Menschen.

Danke das ihr ein Stück mit mir geht.

Gruß Hannah

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La Vida Loca

heute ist ein schöner tag, eigentlich...

vor 22 jahren habe ich das licht der welt erblickt...

der blick zurück, die seifenblase in der ich mich befinde ist ziemlich klein, sehr klein sogar. 3 wochen zu früh, mittels kaiserschnitt wurde ich in diese realität geholt, eine realität die ich lange, sehr lange zeit nicht wollte. ich wusste ein zeit lang nicht zu schätzen, was "leben" ist, auch wenn "das" leben oft beschissen ist, es ist mein leben und das lass ich mir nicht nehmen - nie von nichts und niemandem. jahre lang gedanken über ein leben vor dem tod, über sinn und unsinn der dinge die so geschehen um uns herum. die dinge die uns lachen lassen, verzweifeln, die einem zeigen wo man steht, die dinge die das leben ausmachen...

mit elke kam neue lebenslust, liebe und glück in mein leben. die harmonie die verweilte die uns "glücklich" sein ließ wurde dann vor knapp einem jahr zerstört. ja zerstört, beinhart. nichts war so wie es früher war - nichts, auch wenn es so aussah, das alle gleich sei, nichts verdammt nochmal gar nichts. ich befinde mich noch immer in einer ausnahmesituation, jetzt vielleicht mehr denn je, weil mit dem therapieende das ungewisse gekommen ist.

das ungewisse, was über 9 monate so gewiss war... die aussicht auf besserung, im kampf zu siegen...

mein leben, war anders, so anders obwohl ich "normal" gelebt habe. ich habe gegessen, geschlafen, gespielt, gelacht, geweint, der alltag hat geherrscht... aber naja da waren noch therapie-tage und blutkontrollen und gedanken wie es sei...

wie es wird... .wie es ist... und ängste... ängste...

ängste die in unserer schnellebigen gesellschaft oft untergehen, zu oft untergehen... stark muss man sein, überhaupt als mann, keine ängste zeigen und wenn dann versteckt zu hause... am besten am klo wo es keiner sieht, hört....

so oft war ich gehämmt über ängste zu reden, über sorgen, weil ich niemanden belasten wollte und weil ich noch wusste, wer das hören will, soll und verkraftet...

ich habe mich oft selbst ins abseits gestellt und ausgestreckte hände dann verwießen... ich kann es schwer bis nicht erklären, es ist halt so...

mein leben hat sich verändert, so sehr, nichts ist so wie es war und das ist bei vielen sachen auch gut so, sehr gut sogar.

doch ich werde nie mehr beschwerdenfrei einen geburtstag feiern können, nie mehr, denn die ungewissheit die ich trage kann einen zerreißen...

die leute sagen, ich habe das beste los gezogen, ja ich weiß ich habe ein gutes los gezogen, doch ist es nicht minder schwerer mit diesem los umzugehen... das sag ich euch... ich weiß ich bin jetzt gesundheit, doch niemand kann mir sagen, ob was, wann und in welcher dosis wieder zurückkommt. ich qäule mich nicht täglich mit diesem gedanken um eine antwort zu suchen die es eh nicht gibt... mir kommt es halt oft in den sinn... sehr oft...

und naja heute ist mir aufgefallen, ich war sonst auf meinen geburtstagen anders... vielleicht "glücklicher" oder was weiß ich...

ich weiß, daß ich nicht sagen kann, daß der krebs nie wieder kommt - und das ist ein hammer.

vielleicht versteht mich jetzt niemand und ihr erklärt mich für verrückt... oder sonst was, aber so ist das halt...

nichts ist es wie es einmal war... nichts...

die seifenblase in der ich mich sehe... die mich umgibt... ist manchmal mehrere schritte vor mir um dinge zu zeigen und zu beleuchten, manchaml ist sie direkt neben mir und schaut mir über die schulter, wie ich bin und manchmal muss ich mich umdrehen, zurückgehen und aufarbeiten...

so ist meine derzeitige lebenssituation und meine gefühlswelt...

ich versuche in gleichschritt zu kommen...

und trotz dieser tristen aussichten, kann ich nur mehr denn je sagen, danke fürs leben, danke dafür, dass ich den überlebenskampf vor 22 jahren schon gemeistert habe!

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SOOOOO...jetzt ist mir was oberblödes passiert.... :angry:

Ich wollt grad schreiben, daß am Dienstag CT-Kontrolle ist und René sich irgendwie dagegen streubt...hab philosophiert, warum das wohl so sei...

Nun arbeitet er, bzw wir seit fast 1 Jahr darauf hin, daß uns bei der Abschlußuntersuchung gesagt wird, es ist alles in Ordnung und nun, wo das Ziel zum Greifen nah ist, streubt sich alles dagegen.

Vielleicht ist es die Angst vor einem neuen Rückschlag?

Vielleicht ist es die Ungewissheit, das ungute Gefühl, weil wir ja wissen, daß nicht damit zu rechnen ist, daß dieser Sch***tumor im Mediastinum auch nur etwas kleiner gewordenist...wir müssn uns darauf verlassen, daß das 8 cm-Ding einfach nicht mehr aktiv ist und aus...

Es ist wohl auch die Abneigung gegen alles was mit Arzt und Krankenhaus zu tun hat, denn so gewohnt uns dieser ewige Krankenhausrhythmus geworden ist, so schnell haben wir uns an ein Leben wieder ohne diese Termine gewöhnt...

Als ich dann so geschrieben habe und so nachdachte, hab ich erwähnt, daß in 2 Wochen der 1.Jahrestag der Diagnosestellung ist und ich aber schon etwas früher mit dem Gedanken Krebs befasst war...

...dann holte ich den kleinen Notizzettel, wo ich damals aufgeschrieben habe, wann was war...den ich immer schon in ein Büchlein übertragen wollte, dies aber nie getan habe...

...und mit dem Zettel in der Hand, der erste Blick darauf, kam es hoch wie ein Vulkan...

...dieses Datum stach mir so ins Auge....

H E U T E vor 1 Jahr hat René mir gesagt, daß er mehrere Knoten hat...

...somit "lebe" ich seit genau 1 Jahr mit dem Gedanken

"mein Freund hat Krebs, der Mann, den ich liebe, den ich erst vor so kurzer Zeit kennen und lieben gelernt habe, hat KREBS"

Ich habe dann ein irre langes, emotionales post geschrieben und einfach meinen Gedanken freien Lauf gelassen und als ich fast fertig war...hab ich es aus versehen gelöscht, daher werde ich morgen oder so dann diese Gedanken erneut in Worte fassen versuchen...

...es ist sehr sehr viel hochgekommen, ich erinnere mich an kleinste Details, als wäre es gestern gewesen, ich spüre noch die Gefühle von damals als wären sie genau heute aktuell...

..und jetzt kuschel ich mich mit einigen Tränchen zu meinem hoffentlich bald wirklich gesunden Schatz...

bis morgen...

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René ist gerade im Diagnosezentrum Urania beim CT...und ich muß sagen...ich bin nervös!

Irgendwie denk ich zwar, was soll schon rauskommen?-Es wird ein gutes Ergebnis rauskommen....und trotzdem bin ich irgendwie nervös...nicht wegen der Untersuchung an sich...das ist schon wahrlich Routine für ihn und mich...

...aber dem resultat steh ich doch mit gemischten Gefühlen gegenüber...

Schließlich sah man im MAi schon den Lungenschaden von der Chemo, dann im September war er noch mehr ausgeprägt...

...wie wird das nun nach der Bestrahlung aussehen?-Das ist ja auch ncht gerade "gesund" für die Lunge...

...und wird der blöde Riesentumor im Mediastinum doch wenigstens ein bißl verkleinert haben?

Es wäre ja schon nett, wenn René nicht mit einem 8 cm Brocken inaktiver Krebszellen und Narbengewebe-Misch-Masch "entlassen" würde....

Hmmm...naja...besser mit 8 cm Narbenhaufen als mit 8 cm aktiven Tumor...

bis dann...

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Weltklassecoach
René ist gerade im Diagnosezentrum Urania beim CT...und ich muß sagen...ich bin nervös!

Irgendwie denk ich zwar, was soll schon rauskommen?-Es wird ein gutes Ergebnis rauskommen....und trotzdem bin ich irgendwie nervös...nicht wegen der Untersuchung an sich...das ist schon wahrlich Routine für ihn und mich...

...aber dem resultat steh ich doch mit gemischten Gefühlen gegenüber...

Schließlich sah man im MAi schon den Lungenschaden von der Chemo, dann im September war er noch mehr ausgeprägt...

...wie wird das nun nach der Bestrahlung aussehen?-Das ist ja auch ncht gerade "gesund" für die Lunge...

...und wird der blöde Riesentumor im Mediastinum doch wenigstens ein bißl verkleinert haben?

Es wäre ja schon nett, wenn René nicht mit einem 8 cm Brocken inaktiver Krebszellen und Narbengewebe-Misch-Masch "entlassen" würde....

Hmmm...naja...besser mit 8 cm Narbenhaufen als mit 8 cm aktiven Tumor...

bis dann...

Weißt schon irgendwas?? Hoffe für euch, dass es gut geht und der Tumor nicht mehr aktiv ist! :daumendrück:

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ähm....ich hab erst ein paar minuten vor dir gepostet...danke für deine guten wünsche!

er ist grad heimgekommen, das kontrastmittel hat ihn heute fast zum kotzen gebracht....das stechen der infusionsnadel für das andere kontrastmittel hat in ihm sehr viele erinnerungen ausgelöst, meinte er...es ist ihm vieles wieder hochgekommen...wie oft ihn der arzt bei der chemo im therapieraum verstochen hat...wie das alles war....

den befund holen wir morgen ab 17 uhr ab und wie schon üblich werden wir ihn schon im wartezimmer aufmachen und lesen...und wenn wieder was komisches drinnensteht, sofort das ärztezimmer stürmen...

am 5.12. genau am jahrestag der diagnose ist dann die abschlußkontrolle im AKH....

...komisches gefühl...

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Tribünenzierde

Drücke Rene die Daumen - jedenfalls wünsche ich euch - wie auch immer der Befund ausfällt - alles Liebe und Gute ... ihr schafft das schon ...

so long

Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht,

sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

(Váslav Havel)

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La Vida Loca

ich bin jetzt einige minuten vorm laptop gesessen und wollte irgendwie posten, doch ich wusste nicht so recht was.

ich weiß es jetzt in diesem moment eigentlich auch nicht was ich hier schreiben will und werde.

irgendwie ist seit therapie-ende soviel anders und doch irgendwie nicht. ich komm mir so schlapp, müde und fertig vor. ich fühl mich teilweise überfordert und bin sehr viel ko. ich könnte eigentlich ganze tage im bett mit schlafen, irgendwas in der glotze schauen und wieder schlafen verbringen. manche leute würden das wohl mit folgender metapher beschreiben: "die schnecke zieht sich in ihr haus zurück".

das mag für so manch aussenstehenden wohl zutreffen, insofern man mich schon ein bisschen kennt - ergo es merkt nur eine person.

randgruppe, aussenseiter... es ist schon komisch, nicht so zu sein wie andere. in meinem kolleg, also alleine in meiner klasse gibt es noch 2 weitere kollegen, die an morbus hodgkin litten. die eine hat vor 2 jahren ihre remission erreicht und der andere hat seine therapie im april abgeschlossen. beide hatten diese krankheit in einem anfangsstadium - sie waren routine-fälle wo alles so verlief wie es verlaufen sollte.

und bei mir??? ich halt es einfach nicht aus, da bekommt man von den beschissenen diagnosen noch die beste - "80% heilungschance" und dann ist doch nicht alles so wie es sein soll. eigentlich ist rein gar nichts so, wie alle glaubten es muss/soll sein.

ich bin erst vor 3/4 wochen mit der bestrahlung fertig geworden, hatte 12 statt 8 chemos... das ganze dauert nicht das "halbe jahr" von dem alle reden. und langsam aber sicher verhärtet sich das gefühl, dass hier verdammt nochmal irgendwas "falsch" läuft. provokativ gesprochen - provinz-ärzte vermessen sich bei meinem tumor, welcher die stadium- und therapie-einteilung bestimmt....

dann müssen zusätzliche chemos gemacht werden.... wofür?????? um festzustellen, dass das ganze krebsige gewebe noch immer gleich groß ist....

tja und genau dieser satz führt mich /uns zu dem heutigen tag...

gestern war das sogenannte "abschluss-ct", es sollte dann mal für ein halbes jahr, genug der durchleuchtung sein - pustekuchen. alles sieht noch immer so aus, wie eh und jeh, es hat sich nichts, gar nichts verändert.

ich weiß nicht ob das ein gutes zeichen sein soll? das heißt wenn wir der pet-untersuchung glauben und nichts mehr bösartiges aktiv ist, sollte durch die bestrahlung das gewebe noch ein bisschen zerschossen sein. also wäre hier grund zum leichten aufatmen... mir ist aber gar nicht danach....

was wäre wenn das noch kleiner geworden wäre, würden wir dann genauso traurig, niedergeschlagen dreinschauen? ja, denn dann wäre ja noch etwas aktiv gewesen, trotz des negativen pets und es würde alles, wieder neu aufrollen.

so sollten wir doch eigentlich "beruhigt" sein, ich bin aber gar nicht beruhigt...

wir haben mit dem radiologen gerdet, unsere sorgen mitgeteilt und er versuchte uns trozt verständnis für die situation zu beschwichtigen... wenn das pet negativ sei, kann man dem frieden trauen.

vor allem stellt sich die frage, warum ich jetzt dann überhaupt eine strahlentherapie gehabt habe, wenn eh alles beim alten ist....

ich kenn mich echt nicht mehr aus, ich bin nur mehr gespannt wie das gespräch am 5.12. wird und das leben danach - äh falsch mittendrin.

das gefühl während der therapie war besser - ich wusste, dass was gegen die krankheit getan wird....

und was weiß ich jetzt...

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