badest JUSTICE Beitrag melden Geschrieben 19. Mai 2008 (bearbeitet) am rande von überlegungen in richtung sechzehnerliga und liga-system und so zeugs - man kennt das ja zur genüge - bin ich mal auf die frage gestoßen, inwieweit es denn sinnvoll wäre, die "amateur"-mannschaften der bundesligisten in eine eigene liga zu verfrachten. ich sehe darin den vorteil, dass man diese publikumsschwachen mannschaften dem herkömlichen meisterschaftsbetrieb entziehen und somit platz für "echte" vereine schaffen könnte und gewisse wettbewerbsverzerrungen (beliebiges hin- und herschieben, kein aufstieg trotz meistertitel) beseitigen könnte. außerdem wäre es möglicherweise ein mittel, die ohnehin überwältigende macht potenter vereine zu beschränken, da sich talentierte spieler möglicherweise mehrmals überlegen würden, ob sie in ein b-team eines großen vereins in eine reine b-mannschaften-liga wechseln würden oder lieber zu einem kleineren verein auf höherem liga-niveau. auf der anderen seite könnte eine amateur-liga ohne sportlichem wettbewerbsdruck (und damit auch keiner notwendigkeit, auf routiniers zum liga-erhalt zu setzen) ein schönes tool zur talente-förderung darstellen. ich bitte um eure meinung sowie hinweise, wenn dieses thema schon anderswo diskutiert wurde. achja, warum "Bundesliga"-channel? weil ich so eine b-liga an die höchste spielklasse koppeln würde. also eine gespiegelte Bundesliga, absteiger aus der Bundesliga würden automatishc auch aus der b-liga absteigen, auch wenn die b-mannschaft dort gar nicht letzter geworden wäre... bearbeitet 19. Mai 2008 von badest 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ernesto Valdi am Weg ins Stadion Beitrag melden Geschrieben 19. Mai 2008 meiner meinung nach würde so eine liga die amateurmannschaften ad absurdum führen. jeder verein mit einer guten amateurmannschaft würde versuchen seine spieler zu verleihen anstatt sie in einer liga ohn wert antreten zu lassen. für im schnitt 18jährige ist es einfach besser wenn sie gegen ältere spieler antreten und nicht gegen gleichaltrige. meiner meinung nach gehören die amateurmannschaften aus dem profibetrieb ausgeschlossen, dass heißt die höchste zu erreichende spielklasse sollte die RL sein. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DerFremde Fuck Heraldry! Beitrag melden Geschrieben 19. Mai 2008 (bearbeitet) das würde dann dazu führen, dass Jungprofis wie die RedBull Jrs. gegen z.B. die Altacher Amateure spielen müssten, die nichtmal in der Vorarlberg-Liga ganz oben mithalten können. Wem sollte das was bringen? achja, warum "Bundesliga"-channel? weil ich so eine b-liga an die höchste spielklasse koppeln würde. also eine gespiegelte Bundesliga, absteiger aus der Bundesliga würden automatishc auch aus der b-liga absteigen, auch wenn die b-mannschaft dort gar nicht letzter geworden wäre... Das macht ja auch keinen Sinn, oder? Warum gute Amateure für schlechte Profis bestrafen? bearbeitet 19. Mai 2008 von DerFremde 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jimmy1138 V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 meiner meinung nach gehören die amateurmannschaften aus dem profibetrieb ausgeschlossen, dass heißt die höchste zu erreichende spielklasse sollte die RL sein. Und in der Regionalliga gibt's keinen Profibetrieb? Weil da ja alle nebenbei hackeln gehen... Das führt ja sowieso dein Argument etwas ad absurdum. Weil zuerst möcht ich meine Jungen nicht gegen andere Junge antreten lassen, weil sie gegen ältere, bessere Spieler (=Profis) spielen sollen. Aber dann sollen die eigentlich gegen keine Profis spielen? Das macht ja auch keinen Sinn, oder? Warum gute Amateure für schlechte Profis bestrafen? Gute Amateure werden auch schon heute für schlechte Profis bestraft - wenn die Kampfmannschaft etwa absteigt und dann die Amateure auch automatisch absteigen müssen. Der von seanton vorgeschlagene Bewerb hätte mMn den Vorteil, daß man das Ganze relativ bequem immer als Vorspiel aufziehen könnte. Und natürlich müßte man irgendeinen Modus finden, daß da einerseits genug Anreiz besteht, daß das sportlich sinnvoll ist und die Teams auch voll mitmachen, andererseits man den Klubs nix wegnimmt, 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dominho18 Jahrhunderttalent Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 mMn wäre so eine eigene Liga für B-Teams undenkbar. In Deutschland dürfen die Amateure der jeweiligen Profi-Vereine maximal bis zur Regionalliga aufsteigen. So eine Regelung würde ich in Österreich sehr begrüßen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucarelli99 V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 Der von seanton vorgeschlagene Bewerb hätte mMn den Vorteil, daß man das Ganze relativ bequem immer als Vorspiel aufziehen könnte. Das hatten wir doch schon mit dem U21 Bewerb. Wo vor den BL- Spielen immer die U21 Teams gegeneinander angetreten sind. So etwas ist halt int. nicht mehr üblich es hatte allerdings auch seinen Reiz einen jungen Herzog usw. auf die Beine schauen zu können. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jimmy1138 V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 In Deutschland dürfen die Amateure der jeweiligen Profi-Vereine maximal bis zur Regionalliga aufsteigen. So eine Regelung würde ich in Österreich sehr begrüßen. Deutsche Regionalliga > österreichische Red Zac. Also insoferne ein schlechter Vergleich. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 am rande von überlegungen in richtung sechzehnerliga und liga-system und so zeugs - man kennt das ja zur genüge - bin ich mal auf die frage gestoßen, inwieweit es denn sinnvoll wäre, die "amateur"-mannschaften der bundesligisten in eine eigene liga zu verfrachten. ich sehe darin den vorteil, dass man diese publikumsschwachen mannschaften dem herkömlichen meisterschaftsbetrieb entziehen und somit platz für "echte" vereine schaffen könnte und gewisse wettbewerbsverzerrungen (beliebiges hin- und herschieben, kein aufstieg trotz meistertitel) beseitigen könnte. außerdem wäre es möglicherweise ein mittel, die ohnehin überwältigende macht potenter vereine zu beschränken, da sich talentierte spieler möglicherweise mehrmals überlegen würden, ob sie in ein b-team eines großen vereins in eine reine b-mannschaften-liga wechseln würden oder lieber zu einem kleineren verein auf höherem liga-niveau. auf der anderen seite könnte eine amateur-liga ohne sportlichem wettbewerbsdruck (und damit auch keiner notwendigkeit, auf routiniers zum liga-erhalt zu setzen) ein schönes tool zur talente-förderung darstellen. ich bitte um eure meinung sowie hinweise, wenn dieses thema schon anderswo diskutiert wurde. achja, warum "Bundesliga"-channel? weil ich so eine b-liga an die höchste spielklasse koppeln würde. also eine gespiegelte Bundesliga, absteiger aus der Bundesliga würden automatishc auch aus der b-liga absteigen, auch wenn die b-mannschaft dort gar nicht letzter geworden wäre... das klingt alles wirklich gut und sehr vernünftig. ich würde zusätzlich die b-liga-mannschaften in den regulären cup-bewerb integrieren, so dass sich talente zumindest ein bisschen mediale aufmerksamkeit verschaffen können und dass man auch in etwa einen qualitätsvergleichheit (abseits von testspielen) mit anderen mannschaften, aus anderen ligen hat. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
cyco Fußballgott Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 das klingt alles wirklich gut und sehr vernünftig. kannst nicht einfach bei deinem gewohnten beisel-spam-offtopic gebrabbel bleiben? das tut fast schon weh. abseits vom sportlichen gedanken, der wohl nicht gegeben wäre - rein finanziell ist das für 90% der buli-klubs eine unleistbare investition. man denken nur an die vielen awayfahrten, nicht-vorhandenes zuschauerinteresse usw. usf. (x) deutsches modell, regionalliga und dann ist schluss 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Pate Postaholic Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 In Deutschland dürfen die Amateure der jeweiligen Profi-Vereine maximal bis zur Regionalliga aufsteigen. So eine Regelung würde ich in Österreich sehr begrüßen. Ich dachte, das wäre für die Saison 2009/2010 eh schon beschlossen... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
schallvogl Botaniker Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 (bearbeitet) Gibts das nicht noch England mit der Reservemeisterschaft? Frage an die England-Experten hier.... Ich finde die Idee nicht schlecht, eben weil die großen Vereine ihre Jungtalente, dann an kleinere Vereine verleihen würden, und so die kleineren Vereine ein wenig von der Übermacht der Großen profitieren würden. Nachwuchs-->B-Meisterschaft-->kleinerer Verein (RL od. RZL)-->BL-Kampfmannschaft So könnte ein vernünftiger Karriereverlauf dann aussehen. bearbeitet 20. Mai 2008 von schallvogl 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ernesto Valdi am Weg ins Stadion Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 Und in der Regionalliga gibt's keinen Profibetrieb? Weil da ja alle nebenbei hackeln gehen... Das führt ja sowieso dein Argument etwas ad absurdum. Weil zuerst möcht ich meine Jungen nicht gegen andere Junge antreten lassen, weil sie gegen ältere, bessere Spieler (=Profis) spielen sollen. Aber dann sollen die eigentlich gegen keine Profis spielen? du bist auch ein i tüpferlreiter - ich meinte mit profiligen die zwei obersten ligen. es ist mir schon klar dass es in der regionalliga genug profivereine gibt, ich hätt dir aber schon zugetraut dass du das aus meinem beitrag herauslesen kannst. scheinbar habe ich mich geirrt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jimmy1138 V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 (bearbeitet) du bist auch ein i tüpferlreiter - ich meinte mit profiligen die zwei obersten ligen. es ist mir schon klar dass es in der regionalliga genug profivereine gibt, ich hätt dir aber schon zugetraut dass du das aus meinem beitrag herauslesen kannst. scheinbar habe ich mich geirrt. Nein es geht genau um den Punkt. Das Argument ist immer, die "Amateure" haben nix im Profifußball zu suchen und sollen in die Regionalliga, weil die ist "Amateurfußball". Bull. Die Regionalliga ist schon Profifußball. Genauso wie die "Amateure" fast alle Profifußballer sind. Das ist dann für mich schon ein bissi willkürlich, wo jetzt "Amateure" spielen dürfen und wo nicht. Im Endeffekt konzentriert man dann nur das Problem auf die Regionalliga (wo's dann sehr lustig wird mit bis zu 3 Amateurmannschaften). EDIT: Wie wär's mit einem radikalen Vorschlag (soferne das mit der UEFA zamgeht, was ich nicht glaube): das Reglement so ändern, daß die Amatuermannschaften als 2. Mannschaft eines Vereins zählen, Transfers zwischen Kampfmannschaft und 2. Mannschaft wie normal gezählt werden (d.h. nicht unlimitiert) und dafür keinerlei Beschränkungen, wo diese Mannschaften spielen dürfen. bearbeitet 20. Mai 2008 von jimmy1138 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ernesto Valdi am Weg ins Stadion Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 Nein es geht genau um den Punkt. Das Argument ist immer, die "Amateure" haben nix im Profifußball zu suchen und sollen in die Regionalliga, weil die ist "Amateurfußball". Bull. Die Regionalliga ist schon Profifußball. Genauso wie die "Amateure" fast alle Profifußballer sind. Das ist dann für mich schon ein bissi willkürlich, wo jetzt "Amateure" spielen dürfen und wo nicht. Im Endeffekt konzentriert man dann nur das Problem auf die Regionalliga (wo's dann sehr lustig wird mit bis zu 3 Amateurmannschaften). EDIT: Wie wär's mit einem radikalen Vorschlag (soferne das mit der UEFA zamgeht, was ich nicht glaube): das Reglement so ändern, daß die Amatuermannschaften als 2. Mannschaft eines Vereins zählen, Transfers zwischen Kampfmannschaft und 2. Mannschaft wie normal gezählt werden (d.h. nicht unlimitiert) und dafür keinerlei Beschränkungen, wo diese Mannschaften spielen dürfen. mir gings eben nicht um die bezeichnung profi oder amateur, sondern darum dass in Ö die ersten beiden ligen als profiligen bezeichnet werden. meiner meinungist eben dass es für eine zehnerliga nicht vorteilhaft ist, wenn da amateurmannschaften mit wenig zuschauern usw rumgurken und diese meinung würde sich auch nicht ändern wenn die rapid amateure aufsteigen sollten. ich meine zwischen den profimannschaften und deren amateure sollte immer eine liga dazwischen sein. zu deiner edit: na dann kannst ja gleich eigenständige vereine aus den amateurmannschaften machen. ich seh den sinn dahinter nicht? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jimmy1138 V.I.P. Beitrag melden Geschrieben 20. Mai 2008 (bearbeitet) zu deiner edit: na dann kannst ja gleich eigenständige vereine aus den amateurmannschaften machen. ich seh den sinn dahinter nicht? Die prinzipielle Frage ist ja: wohin mit den Nachwuchsspielern? Jeder BL-Verein, der eine halbwegs vernünftige Nachwuchspolitik hat, verfügt über Nachwuchsspieler, die für die U-Bewerbe zu gut (oder zu alt) sind. Und was machst mit denen? In die Kampfmannschaft einbauen, verleihen oder bei den Amatueren spielen lassen. Einbauen in die Kampfmannschaft würd wohl jeder gerne, aber da's oft bessere Spieler dort gibt, ist das schwierig. Verliehen? Der große Nachteil da besteht, daß man nciht mehr Kontrolle darüber hat, was mit dem Spieler passiert. Daß der dann Einsatzzeiten bekommt, ist nicht mehr garantiert. Und die Amateure sind da sicherlich die beste Lösung, solange die irgendwo mitspielen, wo das Niveau paßt. Und mMn muß man wenn das ganze Konzept der Amateure überdenken. Ich laß in einem hierarchischen Bewerb Mannschaften mitspielen, die anderen Regeln unterworfen sind , v.a. eben die vorgeschriebene Zusammensetzung und die Möglichkeit Spieler zwischen Kampfmannschaft und Amateure hin und herzutauschen. Das schafft zwangsläufig Probleme. Wenn's nicht in der Red Zac ist, dann in der Regionalliga. Also mMn konsequent sein und die Amatuere komplett aus der Hierarchie entfernen (in den B-Bewerb) oder sie den gleichen Regeln unterwerfen und praktisch als eigene Klubs betrachten. EDIT: Ich frag mich ja wie das im Handball geht - Frauenmeisterschaft: 1. Hypo 2. Hypo 2 bearbeitet 20. Mai 2008 von jimmy1138 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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