Wiener Sportklub - Rapid Amateure


Recommended Posts

Mutter aller Probleme

http://sportklub.blogspot.com/

auch ein paar bilder vom ama-support dabei

..und nein, ich bin kein bobo :feier:

grüssle

nette bilder (wann und wo gibts denn die FHT-Doku zu sehen?).

als kaum-zu-ama-spielen-geher kann ich eigentlich nichts zu unserm support sagen, aber ein bisschen wunderts mich schon, dass nur so wenige sich die rapidler der zukunft - noch dazu in einem derby und NACH der bulisaison(!) - anschauen wollen. ich mein, wenn sogar ich hingeh... :holy:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Escargots schmausender Rohkostverächter

die doko-gschichte ist etwas "internes", ob es dann der breiten masse vorheführt wird wird sich erst weisen ;)

bis dahin empfehle ich dieses hier:

16. Mai 2008, 20:00 - Gartenbaukino Wien

Einziges Filmprojekt zur EURO mit Beiträgen von Hörmanseder, Rubey/Murnberger, Moder und Hausberger - "2008 - Österreich am Ball", BMeiA und Hutchison 3G Austria als wichtigste Partner

Wien - „Eleven Minutes" nennt sich die österreichisch-schweizerische Kurzfilmrolle, die anlässlich der EURO 2008 produziert wird und Lust auf Fußball durch Kultur (und umgekehrt) machen soll. Vier eigens hergestellte Kurzfilme kommen aus Österreich und dauern jeweils elf Minuten - daher auch der Projektname. Die Filme von Peter Hörmanseder, Benedikt Rubey/Wolfgang Murnberger, Johanna Moder und Eva Hausberger treten im zwei Mal 45 Minuten dauernden Match gegen fünf Fußball-Kurzfilme aus der Schweiz an, darunter mit „La Touche“ („Die Ersatzbank“) von Robin Harsch auch eine Neuproduktion. Ihre Weltpremiere erleben die „Eleven Minutes“, das einzige Filmprojekt zur EURO, am 16. Mai zur Eröffnung des Kurzfilmfestivals VIS Vienna Independent Shorts in Wien.

Die junge steirische Regisseurin Eva Hausberger eröffnet mit ihrem Film den kurzweiligen Fußball-Reigen. In „Kopfball“ porträtiert sie in stimmungsvollen Momentaufnahmen das eigenwillig-amüsante Fan-Verhalten im kleinen Wiener Derby Vienna gegen Sportklub.

Kopfball _____

EIN FILM VON EVA HAUSBERGER - Österreich 2008, 11 min

,,Wenn an einem Gesicht ein Ausdruck die unsichtbare Ursache ahnen lässt, so wird er zum Spiegel für die Phantasie." (Béla Balázs) - Wo gibt es noch die Möglichkeit sich so ungeniert seinen Emotionen hinzugeben wie beim Sport und wo im Sport wenn nicht beim Fußball? Der Film erzählt ein Fußballspiel über Aktionen und Reaktionen der Fans. Der Auslöser ihrer Emotionen bleibt großteils im Off. Der Fan wird zum Medium, der das Match überträgt. Gegenüber stehen sich die Döblinger Kojoten (Vienna FC) und die FreundInnen der Friedhofstribüne (Wiener Sportklub). Sie liefern sich das Match. Mann gegen Mann, Mannschaft gegen Mannschaft. Möge der Bessere gewinnen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

best dm
Also die Eckball-Entscheidung ist das Absurdeste, was ich seit langem gesehen/gehört habe... Witziges Spiel auf jeden Fall...

qft!

Sehr schön ist auch der Artikel von ostliga.at zu lesen:

Sieben Rapidler demütigen den Wiener Sportklub

DAS WUNDER VON DORNBACH

Für dieses Spiel fehlt es einfach an den nötigen Superlativen. Aber kurz angerissen: Sensationell, fantastisch, atemberaubend, geschichtsträchtig - aber leider auch skandalös. Dass das Spiel in die Geschichtsbücher eingehen wird lag zum Großteil an Schiedsrichter Lederer, der ganz nach dem Motto eines alten Kinderliedes einen Rapidler nach dem anderen vorzeitig unter die Dusche schickte. Aber auch der Sportklub trug mit einer peinlichen Darbietung seinen Teil dazu bei. Der Höhepunkt: Die Rapidler erzielten mit drei (!!!!) Mann weniger das 3:0 und konnten danach den Vorsprung knapp über die Zeit retten. Ebenfalls ein Hit: Beim Abgang wurden die Rapid Amateure von der Friedhofstribüne mit tosendem Applaus und vielen Respektsbezeugungen frenetisch verabschiedet.

Ein Mann stand in den 90 Minuten ganz klar im Mittelpunkt. Schiedsrichter Harald Lederer zückte in rund 100 Minuten Spielzeit nicht weniger als viermal Rot. Unregelmäßig aufgeteilt schickte er vier Rapid-Spieler vorzeitig unter die Dusche. Eine „gmahte Wies’n“ also für den Wiener Sportklub? Nun, alles schön der Reihe nach.

Die Rapid Amateure dominierten die erste Halbzeit nach Belieben. Der Sportklub wirkte konfus, ideen- und lustlos. Anders die grün-weißen Gäste, die mit ihrer ersten Torchance nach zehn Minuten auch schon in Führung gingen. Boris Prokopic zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze unhaltbar für Sportklub-Goalie Endress über die Mauer – 0:1. Rapid drückte weiter und hatte das Spiel klar in der Hand. Drazan hätte Endress mit einem Freistoß von der Outlinie beinahe überrascht, scheiterte aber knapp. Den Lohn für ein druckvolles Offensivspiel erntete Rapid nach einer halben Stunde in Form eines Traumtors. Mit einer Flanke über das halbe Spielfeld schickte Tosun Duran auf der rechten Außenbahn auf die Reise. Der spielte zur Mitte zu Nikic, dessen Schuss abgefälscht vor den Füßen von Christopher Frank landete. Aus der Drehung beförderte der Führende der Torschützenliste den Ball volley wuchtig und erneut unhaltbar zum 0:2 ins Netz (31.).

Die nächsten 30 Spielminuten standen ganz im Zeichen von Schiedsrichter Lederer:

33. Minute: Markus Pistrol sieht nach einem Brutalo-Foul an Neidhart im Mittelfeld nur die gelbe Karte. Jener Pistrol, der Lederer kurz zuvor nach einem Foulpfiff für Rapid mit den Worten „Oida, wos is?“ quer über das Spielfeld seinen Unmut kund tat - ungestraft.

34. Minute: Cemil Tosun stoppt Markus Pistrol äußerst unsanft an der Strafraumgrenze. Klare Sache: Foul und Freistoß für den Sportklub. Etwas verwunderlich: Statt der erwarteten gelben zückt Lederer die rote Karte. Er wertet das Foul von Tosun als Torraub, obwohl dieser eindeutig nicht der letzte Mann war.

42. Minute: Andreas Lipa reißt Christopher Frank im Mittelfeld nieder, der Ball befindet sich dabei rund zehn Meter vom Geschehen entfernt. Lederer belässt es beim bereits gelb-vorbelasteten Spieler bei einer Ermahnung.

47. Minute: Der Phantom-Corner von Dornbach

Nach dem Phantom-Tor von Wembley gibt es seit diesem Spiel den Phantom-Corner von Dornbach. Nachdem Rapid-Torhüter Haunschmid einen Katzler-Schuss nur kurz wegfausten konnte, setzt Niefergall den Nachschuss aus spitzem Winkel an die Latte des leeren Tors. Von dort springt der Ball in die Hände des Tormanns. Plötzlich ein Piff von Lederer, der zur Verwunderung aller auf Eckball (!!!!) entscheidet. Schwer verwundert hält Haunschmid den Ball fest, auch als ihn Seoane äußerst unsanft durchschüttelt. Mit einem dummen Reflex tritt der Torhüter auf den WSK-Stürmer ein. Die Entscheidung: Während Seoane ungeschoren davon kommt, sieht Haunschmid zurecht die rote Karte. Ein Ausschluss, den es ohne dem Phantom-Corner von Dornbach nicht gegeben hätte.

55. Minute: Sargon Duran begeht ein taktisches Foul an Pistrol. Ebenso taktisch wie Lipa in Minute 42. Da Duran bis dahin erst ein Foul begangen hat, rechnet jeder mit einer ernsten Ermahnung. Doch Lederer kennt keine Gnade und schickt den bereits dritten Rapidler vorzeitig mit der Ampelkarte vom Feld.

60. Minute: In der gesamten zweiten Halbzeit kann Rapid einmal einen Konter starten. Drazan enteilt dabei sämtlichen Gegenspielern, eher der eingewechselte Szabo den Rapid-Spieler knapp außerhalb des Strafraums von hinten, ohne Chance auf den Ball, absichtlich in die Beine fährt. Foul von hinten ohne Chance auf den Ball? In diesem Spiel gibt es für so ein Foul nur die gelbe Karte.

Dieser Konter nach einer Stunde sollte das Spiel endgültig unvergesslich machen. Denn mit drei Mann weniger gelang den Rapid Amateuren mit einem weiteren herrlichen Freistoßtreffer von Prokopic das 3:0. Der Jubel kannte keine Grenzen, doch Rapid war klar: In der letzten halben Stunde würde ein Cattenaccio der Superlative auf sie warten. Wer jetzt auf einen einzigartigen Sturmlauf des Sportklubs wartete wurde nach bereits zehn Minuten verblüfft eines besseren belehrt. Die Dornbacher verstanden es nicht den stark dezimierten Gegner in die eigene Hälfte einzuschnüren. Es hatte nicht den Anschein als würde mit drei Mann mehr (!!!) ein Treffer gelingen. Bezeichnend, dass lange Zeit ein Beinahe-Eigentor von Pehlivan aus der ersten Halbzeit die einzig große Chance für die Gastgeber blieb.

Rapids Ersatztorhüter Ertan Uzun avancierte in der letzten halben Stunde zum grün-weißen Helden. Er hatte zwar nur wenige Bälle zu halten, aber die parierte er mit Bravour. So entschärfte er einen Kopfball von Dorta aus kürzester Distanz. Schüsse von Pistrol und Yurt landeten nur im Außennetz, Pehlivan rettete bei einem Pistrol-Schuss auf der Linie. In der 88. Minute wurde es dann plötzlich doch wieder spannend: Tancu Yurt gelang per Kopf der nicht mehr erwartete erste Sportklub-Treffer und das verhieß für die sechsminütige Nachspielzeit Dramatik pur. Uzun fischte in Folge einen „unhaltbaren“ Volley-Schuss von Seoane aus dem Eck, war aber in der 92. Minute nach einem Gestocher im Strafraum bei einem Pistrol-Schuss machtlos – 2:3.

Eine Chance auf den Ausgleich fand Sportklub nicht mehr vor. Und das, obwohl Schiedsrichter Lederer auch noch Peter Neidhart mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Da hatten die Sportklub-Spieler plötzlich wieder den Sieg vor Augen, dachten an einen Abbruch und jubelten los. Jedoch: Erst wenn noch ein weiterer Spieler der Amateure ausgeschlossen worden wäre, hätte das Spiel abgebrochen gehört. So nebenbei: Sich nach so einer matten Darbietung euphorisch über einen möglichen Abbruch zu freuen ist fast schon dreist.

Nach dem auch noch Rapid-Trainer Andreas Reisinger hinter die Absperrung geschickt wurde, beendete Schiedsrichter Lederer das Spiel. Der Jubel in grün-weiß war grenzenlos. Großes Lob an die Fans der Friedhofstribüne, welche die völlig erschöpften Rapid-Spieler mit tosendem Applaus verabschiedete. Ein völlig verrücktes Spiel endete mit einem absolut verdienten Sieger.

Nachsatz zu Schiedsrichter Lederer: Natürlich ist es leicht mittels Videobeweis nachträglich Fehler aufzudecken und sie anzuprangern. Ich habe tunlichst vermieden jene Fehler zu kritisieren, welche man erst nach einem TV-Beweis entdecken kann. Nur: Rein nach dem Regelwerk pfeifen mag in Ordnung sein – dann aber bitte auf beiden Seiten. Gehen Tosun, Duran und Neidhart, dann müssen auch Pistrol, Lipa und Szabo gehen. Belässt man es auf der einen Seite bei einer Ermahnung, dann bitte auch auf der anderen. Und so klar die rote Karte von Rapid-Torhüter Haunschmid auch war – wie können gleich zwei Unparteiische in einer Situation, in welcher der Ball nicht einmal ansatzweise in der Nähe der Toroutlinie war auf Eckball entscheiden? Ein rabenschwarzer Tag also nicht nur für den Wiener Sportklub, sondern auch für das Schiedsrichtergespann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.